18 Gurtenringe 2 Gulden 42 Kreuzer 70 Feuerwehrhelme 272 Gulden 15 Kreuzer 1 Flaschenzug mit Seilen 37 Gulden 54 Kreuzer 12 Laternen, Hacken mit Seil und Kette 56 Gulden 30 Kreuzer 1 Anstellleiter 10 m lang und 2 Dachleitern 56 Gulden 1 Hydrophor mit Saugschläuchen Die Feuerwehr im Jahre 1904 im Einsatz in der Kirchstraße 1 Schlauchwagen 1573 Gulden 9 Schläuche mit Normgewinden 172 Gulden 44 Kreuzer 2 Hackenleitern, 2 Dachleitern 46 Gulden In der Lokalfeuerlöschord­nung von 1889 heißt es:Bei Brandfällen im Ort ge­schieht die Alarmierung durch Läuten aller Glocken, Signale der Hornisten und Tambours. Bei auswärtigen Bränden durch Läuten der großen Glocke und Signale der Feuerwehr. Die neue Gechinger Feuer­wehr hatte ihren ersten aus­wärtigen Einsatz am 23.8.1874 bei einem Groß­brand in Wildberg. Aber schon im Juli 1872 war sie bei einer Übung in Böb­lingen mit dabei. Zum 10.Deutschen Feuer­wehrtag in Stuttgart, der vom 11.-14.August 1877 stattfand, war die Gechinger Wehr mit einem Sonderzug von Althengstett aus ange­reist und beteiligte sich an dem 11 000 Mann starken Festzug. Ihren größten Einsatz hatte die Wehr beim großen Brand von 1881. Aus die­sem Anlaß wurden 4 weite­re Buttenspritzen zum Preis von 290 Mark angeschafft. Bei einem Brand in Ostels­heim am 26.1.1885 rückten 4 Züge mit 8 Pferden aus und im gleichen Jahr am 11.8. nach Althengstett mit 25 Mann. Zwei Brände in Gechingen, 1887 und 1901 konnten von der Wehr ge­löscht werden. Zwei weitere Brände 1891 in Ostelsheim machten den Einsatz von insgesamt 68 Mann nötig. 1901 waren 250 m Schlauch, 12 eiserne Butten als Ersatz für die abgängi­gen hölzernen Butten nötig. Außerdem 1 Helm für den Kommandanten in den würt­tembergischen Farben mit weißem Busch, Emblem und Schuppenband. Die Gechinger Feuerwehr war lange Jahre über 70 Mann stark. Einen Bericht über den Einsatz aller Ein­wohner im Brandfall verdan­ken wir Luise Weiß gebore­ne Gehring: Dienstag, den 2.Juni l903. Mittags 12 Uhr. Als wir am Mittagessen saßen, fuhr nach vorangegangenem Blitzen und Donnern ein fürchterlicher Blitz nieder, der alle zittern machte, wel­chem auf der Stelle ein sol­cher Donnerschlag folgte, daß alles erbebte und jedes meinte, es sei selbst getrof­fen worden. Einige Minuten nachher entstand Feuer­alarm, wo es jetzt schon ziemlich hagelte. Der Blitz schlug in die Scheuer des Christian Stiegelmaier im Gailer, welche sofort in hel­len Flammen stand und to­tal niederbrannte unter Ha­gel und strömendem Regen. Die ganze Einwohnerschaft hat nun ununterbrochen ge­arbeitet, um wenigstens das Wohnhaus zu retten, was auch dank schwachen Win­16