Durchleuchtigst großer Fürst, hier fällt zu dero Füßen In Untertänigkeit ein schlicht und kühnes Blatt Und will so hohes Glück bei dero Thron genießen Als jetzt die schwanke Tann in unseren Wäldern hat. Da muß der Schwarzwald uns noch gar ein Lustwald werden, Ein Lustwald, da die Frucht der schönsten Hoffnung grünt, Ein Lustwald, da das Heer der zarten Vögel Herden, Euer Durchlaucht bei uns stets zu hoher Freude dient. Der Schwarzwald ist nicht schwarz, er grünt in seinen Auen und zückt das bunte Haupt des Gartens klar herfür gewiß, es kann der Wald in stolzem Glück sich schauen, weil unsre Landes-Sonn erscheint vor seiner Tür. Die Flüten dieses Tals und seiner Teinach Quellen Die spielen um die Wett mit ihrer Lieblichkeit, die dicke Finsternis des Walds will ganz erhellen kurz! Alles ist ob Euch, erlauchter Fürst, erfreut! Mir selbsten träumet auch, ich soll was Gutes hoffen und eines hohen Glücks von Euch gewärtig sein, Zumal des Himmels schluß mich hat so sehr getroffen, daß schon geraume Zeit des Bettes Sklav muß sein. Wann nun, Durchlauchtigster, nach dero Huld und Gnaden Ach dero Fürsten Lust zu tausend Freuden zieht, Dieweil ein Gnadentrunk noch jederzeit zu laden dem Pfarrer war erlaubt: So fället meine Bitt In Untertänigkeit auch diesesmal zu Füßen, die dero hohe Gnad und mein Salarii um soviel kühner macht und hofft, es werde fließen ein süßer Gnadentrunk und mich erquicken hier. Ich werde lebenslang zu denen Wolken flehen, vor dero hohes Wohl ein wachend Aug zu sein Daß Land und Regiment auf festen Pfeilern stehen und schreibe mich hierzu in aller Demut ein.