ben, beurkundet den 28.Dezember 1860Gemeinderath Kehle AugsterKehle Schuh Bader BrunnerHeißler“(26)Das weitere Schicksal derehemaligen Synagoge läßt sichmit wenigen Sätzen beschreiben: Einige Jahrzehnte langdiente sie als„Heuhaus undHolzremise“(27), wurde wiederholt verpfändet, verfiel inzunehmendem Maße und hatte bei einer 1907 erfolgtenSchätzung mit 600 Mark gerade noch dem Wert einer billigen Scheuer. 1920 wurde dasnunmehr über 100 Jahre alteGebäude abgebrochen. Für diesen Zeitpunkt spricht ein Eintrag im Gebäude-Verzeichnisder Gemeinde: Unter der Rubrik„Veränderung“ findet sichbei der Ir. Synagoge“ der Vermerk„ 1920“(28). Mehr nicht.Daß sie 1925 bereits nicht mehrvorhanden war, kann aus einerSkizze des Schloßbereichesgeschlossen werden, die sichim 1925 erschienenen„Nagolder Heimatbuch“ findet: Der Platz, auf dem die Synagoge stand, ist leer.(29)Quellen- undLiteraturverzeichnisa) Archivalien1. GemeindearchivUnterschwandorf Kauf- undContraktbuch 1827-1860(„KCB 1827“) Kauf- undContraktbuch 1860-1880(„KCB 1860“)Güterbuch Protokoll 1834(„GüBPr Beil. Nr. 1„)Gebäude-Verzeichnis 1907(„Geb. Verz. 1907“)Flurkarte von 1836 2.Staatsarchiv LudwigsburgSignatur E 177 1 Bü. 507 E212 Bü. 182 E 212 Bü. 400 E226/ 190 Bü. 80- 121 b)Gedruckte Quellen undUntersuchungenS. Ph. DeVries:Jüdische Riten und Symbole,Wiesbaden 1981J. Hahn: Erinnerungen undZeugnisse jüdischerGeschichte in BadenWürttemberg, Stuttgart 1988F F Mayer. Sammlung derwürttembergischen Gesetze inBetreff der Israeliten,Tübingen 1847A. Tänzer: Die Geschichteder Juden in Württemberg,Frankfurt 1938G. Wagner(Hg.): NagolderHeimatbuch, Ohringen 1925Anmerkungen1 Sta L E 177 1/ 507(Staatsarchiv Ludwigsburg)2 StA L E 212/ 1823 StA L E 177 15074 Ebd.5 Mündl. Mitteilung von FrauA. Fassnacht, Unterschwandort6 GA USD Flurkartenwerk v.1836(Gemeindearchiv