Handwerksmann. Er hatte meiste einen mit weissen und lakierten Blechwaren au3gestatteten PandwePksladen, mit dem er die Märkte der Umgegend bis Freudenstadt und Fforzheim bezog, ausserdem bes te er auch die Räder V.'ildbad und Teinach mit seinen Flaschnerwa^ ^r fertigte gt.rne ins Kuncthandwerk einschlagende dachen, als iij Blee getriebene Wirtsschilde, die er bemalte und vergoldete, au führte er gern hauarbeiten, das Eihdecien von Kirchtürmen mit Bl aus. Ir stellte auch von ihm erfundene neue Heizeinrichtangen i bereitete seine zum Lackiren erfordern hen Farben und Firnisst meistens selbst und machte nebenbei auch Verse und Gedichte. ' -"ei all den verschiedenen Geschäften brachte er es aber doch ni^ zu einen schuldenfreien Vermögensstand. Obgleich die Haushaltung' einfach, zuweilen scar kärglich betrieben wurde, fehlte es häuf am Nötigsten. So kam es einmal vor, ^ßs kein Kreuzer ^eid zum BR im Hause gewesen und der Vater sorgenvoll zum Himmel blickte, da trat unverhofft cer Knecht eines Kunden in die Werkstatt und br^ von seinem Herrn ein kleines Guthaben von fl. 1. ßo - da wurde d Vater wieder frohen Mutes un- forderte mich auf, mit ihm zu sii) "Sollt es gleich bisweilen scheinen..."

Neben der Werkbank und den Lötofen hatte ich in der Werkstatt einen kleinen Schreibpult, an diesem wurde ich vom Vatorim Zeichnen und Malen, auch im Lateinischen unterrichte nebenbei auch zum Verzieren seiner lackierten Bledhwaren verwand ^ch malte mit Wasserfarben und zeichnete mit Kreide und der ^ede Blumen, Tiere u dgl. und übte mich auch in der Kalligraphie (Sc eibkunst). Jn der deutschen Schule, ie ich jetzt besuchte, wui eben nur Schreiben und Rechnen gelehrt und der Xirchengesang geü von Geschichte und Geographi^Seine xhHHKgxxxRede. Jm Schönscha ben hatte ich vor den andern Schülern einen Vorsprung, dagegen in ich im Rechtschreiben weit zurück, und weil nur in diesem lociei wu de, uch selten einer der oberen Schüler.

Nach der Information war ich zunächst s

Lehrling bei meinem Vater. Durch einen Zufall erfuhr ich von de:

Gelegenhei^auf das lithographische Jnstitut in Stuttgart zu komn

und wanderte eines Tages mit meinen Zeichnungen ven morgens 4 ul

nach Stuttgart, wo ich b ld nach 8 Uhr ankame Meine .beiten fai!

Gefallen, und etwa 2 Monate später wurde mein Vater auf das Köx Ob ramt Calw gerufen, wo ihm eröffnet wurde, dass sein Sohn Hein