bequem und schnell abladen zu können, sind den Einfahrtstoren gegenüber AuS- fahrtStore angebracht, so daß man mit dem vollen Wagen vorn herein und mit dem leeren hinten hinausfahren kann.

Betrachten wir das Wohngebäude! Über dem Eingang stand meist eine In­schrift. Einige derselben seien hier angeführt:

Herr, wach über dieses Hauö, dazu die Engel sende; laß Dir befohlen sein, was gehet ans und ein, all Unglück, Raub und Brand fürhin davon abwendc. 1694.

(Rau'sches Haus. Ledergasse. Calw.)

Bauernhaus in Emberg. Veranschaulicht die Eigentümlichkeiten des Bauernhofes auf dem Calwer Wald: Gedeckte Freitreppe, rundbogige Eingänge, Vertäferung des Giebels, Anbau mit AuSdingstübchen, beson­deres Backhaus, Scheune mit Strohdach und angebautem Streuschopf.

Das HauS steht in Gottes Hand. Hans Rentschler und Michael Rentschler habe» das HauS gebaucn I6Z2. (Schmieh.) Anno 1657 hat dieses Haus Michael Rentschler baut. Gott erhaltS in seinem Schutz. (Schmieh.) Wann Gott will, so ist mein Ziel. 1565. (HauS des Hirsauischen FischcrmeistcrS in Stammheim, kenntlich an einem Wappen mit zwei Fischen und einem Schild mit dem Abisstab.)

Unter mancher Sorg und Unruh gehen wir hier aus und ein; drum laßt uns ewig bauen, wo wir ewig wollen sein.

(Alles Schulhaus in Altburg, früher Metzgerei und Wirtschaft zum Ochsen.)

Wenn Gott zum Hause nit gibt sein Gunst, so arbeitet der Mann umbsunst. 1608. (Ölmühle Teinach.)

An der Mühle in Unterreichenbach lasen früher die Kunden folgende warnende Be­kanntmachung: