Am 1.Febr,1753 verstarb ein Johann Heinrich Oehlschläger auf dem.

Felde zwischen Möttlingen und Merklingen plötzlich an einem Schlag­anfall.Er hatte ein Anzahl Grundstücke auf Möttlinger Markung.Zu den von Ottenbronn stammenden Oehlschläger in Unterhaugstett kam am

12. Juni 1781 ein Johann Martin Oehlschläger von Bieselsberg.Er hei­ratete an diesem Tage Margareta geb.Kopp von Unterhaugstett.Kinder sind aus dieser Ehe nicht bekannt.Der Mann fand auch schon am 29.

Juli 1786 den Tod,als er bei einem Gewitter unter einem Holzbirnen­baum vom Blitz erschlagen wurde.Die verwandtschaftlichen Beziehungen nach Bieselsberg gingen anscheinend nicht ganz verloren,denn am I.Mai 1815 heiratete Johann Jakob Oehlschläger,Bauer,der Sohn des Michael Oehlschläger von Bieselsberg Anna Justina Magdalena geb.Stanger von hier und damit begann die Möttlinger Linie der Oehlschläger.

Über 1oo Jahrelang belebten die D a u c h e r das Ortsbild von Möttlingen.Am 6.0kt.18o5 verheiratete sich Gottlieb Daucher ,Schuh­macher mit Maria Sara Bähr von hier.Sein Vater war auch Schuhmacher in Hausen a.W. In der Folge verzeichnet das Ehenbuch 5 verschiedene Daucher,die hier Schuhmacher waren,1 Schmied und 1 Schlosser.Wenn heute dieses Geschlecht hier ganz verschwunden ist,so gibt es zwei Gründe dafür: Verheiratungen nach auswärts und Auswanderungen nach Amerika 1881 und 1883.

Die Werstein haben eine Zeitlang hier eine Rolle ge­spielt.Der erste dieses Namens ist vermutlich als Metzgerkhecht hiehergekommen.Sein Vater,KarlWerstein war Fuhrknecht in Gündringen bei Horb.Am 22.Juli 1819 verheiratete sich der Sohn - er hieß wie sein Vater,Karl - mit Margareta Katharina Kleinfelder von Münklingen hier in Möttlingen; er muß also schon hier wohnhaft gewesen sein.

Die letzte Frau eines Wersteins,Anna Barbara ist hier am 31.März 1916 gestorben.

Der erste Wackenhut in Möttlingen war ein Schuhmacher.

Er stammte von Pfalzgrafenweiler,wo sein Vater Andreas das Wagner­handwerk betrieb.Der Sohn Johann Jakob heiratete in I.Ehe Maria Barbara geb.Gehring,die ihm 7 Kinder schenkte.Als die Mutter am

13. Febr.184o am "Nervenfieber" verstarb, verheiratete sich der Mann mit der Tochter des Schuhmachers Schill in Hirsau.Aber nach 3jähriger Ehe starb der Mann am "Schleimfiebor" und die Frau zog mit ihrem Kinde wieder zurück nach Hirdau.

Die Heimat der Egel ist Enzweihingen.Dort wurde Adam Christoph Ezel 1788 als Sohn des Weingärtners Georg Ezcl geboren.Im reiferen' Alter verheiratete er sich ap 29.0kt.1828 mit Maria Catharina geb.Bähr von hier.Der Sohn Johann Christoph wurde Schneider und verheiratete sich 1858 mit Magdalena Barbara geb.Wurst.Beide durften am 28.0kt.

19o8 ihre Goldene Hochzeit feiern.Von loKindern verheirateten sich 4 Töchter nach Mannheim. ' . . ..

71