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7261 MottHngen

Kreta Ca!w

Mötttingen, den Telefon Bad Llebenzel! 319

Unsere Heimatgeschichte!

Die Entstehung der Ortschronik ist an sich auf einen Zufall zurückzuführen. Bei Aufräumungsarbeiten auf der Rathausbühne wurden viele verstaubte: Akten gefunden. Schon bei kurzer Einsichtnahme hatte ich den Eindruck, daß dieses Schrifttum einmal sortiert und aufge­hoben werden sollte,vielleicht könnte man später davon irgend etwas verwerten. Die einzelnen Akten waren so interessant, daß dann jahre lang jede freie Minute zum Sortieren genutzt wurde. Weiteres Suchen in den übrigen Gemeindehäusern, Schule usw. brachte immer mehr Material.

Wieder zufällig kgm unser pensionierter Oberlehrer Haug einmal auf's Rathaus um in einer heimatgeschichtlichen Angelegenheit Auskunft ein­zuholen. Er sah das inzwischen zu einem ansehnlichen Archiv ange­wachsene Schriftgut und begann mit seiner Auswertung. Wir verab­redeten, daß Herr Haug einzelne Themen aus der Heimatgeschichte aus­arbeitet und dann öffentliche Vorträge darüber hält. Es war.der erste Versuch, die Möttlinger mit der Geschichte des Ortes vertraut zu machen. Die Vorträge waren über Erwarten gut besucht und wir beide überlegten, ob die Ausarbeitungen nicht vervielfältigt werden könnten, um so der gesamten Bevölkerung zugänglich zu machen, und die Mühe und Arbeit so auch lohnenswert würde. Aus diesen Überlegungen heraus, entstand dann unsere Heimatgeschichte in Loseblattform. Als diese Idee dann auf einem Heimatvortragsabend bekanntgegeben wurde,war gleich großes Interesse vorhanden. Es meldeten sich ca. 35 Interessenten für eine Heim&tgeschichte, die in Fortsetzungen herauskommen sollte. Inzwischen wurden jetzt in Gemeinderegie .insgesamt 175 Blätter heraus­gegeben, die die jetzt 1o5 Abonnenten in ihren Sammelmappen sammeln.

Die einzelnen Fortsetzungen erscheinen unregelmäßig.

Bezugskosten o.2o DM pro Blatt und o.3o DM pro Bild. (Unkosten für Besuche im Staatsarchiv,Papier und Druckkosten,Porto usw/)

Die Chronik beginnt mit der Frühgeschichte:

Römer, Alemannen, Franken.

Die früheren Besitzverhältnisse, das Leben der Bürger in Armut,Teilnahme am Wehr-und Kriegsdienst und das Schicksal der "Spießer" von 1588, der Doppelsöldner von l6o3 und der Soldaten bis zum Weltkrieg 1914-1918 werden aufgezeigt.

Eine Zeittafel der Pfarrer,Schultheißen und Schulmeister von 1542 bis 1963, Die Lebensläufe dieser Männer sind kurz geschildert.