Btott

nüber 52 Jahre lebte dieser geachtete und vielgelobte Mann im Ort.Als er hierher kam ,war er noch ledig.

Er hatte über 60 Schüler zu betreuen.Kuli hatte eine ausge= zeichnete Art zu lehren und zu erziehen,weshalb er auch bei jeder Schulvisitation nicht nur ein Lob eipheimsen durf= te,sondern im Verlauf seiner langjährigen Tätigkeit zu Bern= bach mehrmals eine ansehnliche Geldsumme als Belohnung für - seine selbstlose und erfolgreiche Arbeit erhielt. ,

Einmal hören wir aus einem Prüfungsprotokoll" der Bernbacher Lehrer ist ein Muster und ein Meister seiner Schule,er gereichet dem Dorfe zum wahren Segen. Gott.soll es ihm einmal lohnen".

Ein anderes Mal: Schulmeister Kuli zu Bernbach hat einen ordentlichen Lebenswandel,ist in allen Sitten gut und ein Vorbild,hält gute Schulzucht und ist ein gar fleißiges Indi= vid#um".

Seit dem Jahre 1785 ist er als amtlicher Feldmesser angestellt. Br hat die Kunst des Feldmessens( Geometrie) aus eigenem An= trieb erlernt,um dadurch se:n kärgliches Einkommen aufzubes= sern. Es ist ihm auch gelungen,denn zu Herrenalb lobte man seine Arbeit und nahm ihn oft wochenlang zur Vermessung der verwickelten Klosterbesitzungen mit Erfolg in Anspruch,ohne dass er seine Bernbacher Schule auch nur im Geringsten vernachläs= sigt hätte.

Inzwischen ist auch seine Schule angewachsen. Jm Jahre l8o3 unterrichtete er 93 Schüler,(l8o5 97).Ausserdem hatte ^ull das Amt eines Heiligenpflegers inne,war dazu noch Gemeinde= rechner bis zum 23.1.l83o. Am 17.1.1823 wurden anlässlich einer Schulprüfung 131 Schulkinder genannt,dabei war der gute Kuli doch schon seine 71 ! Er wünschte am Tage der Schul= Visitation einen Provisor"weil ers nimmer so weiter machen kann und sich kränklich fühlt".

Dieser wurde im 1824 zugeteilt in dem jungen Kollegen Johannes Baum.

Nachfolger des alten K u 1 1 :

Schulmeister Steck von 1833 - 44.

Schulmeister Jakob Schroth,der 1877 nach Schiehingen versetzt wurde.

.yyr