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Geschichte der Heilquellen.

den warmen Quellen in Zell in Schriften über deutsche Bäder und Brunnen beinahe gleichzeitig — von 1553 bis 1572 — Nachricht geben. Aus der Badeordnung von Markgraf Ernst Friedrich vom 1. Mai 1597 — die Rechte der Gäste und Wirthe und Instruktion der Vögte betreffend — ist ersichtlich, daß Liebenzell damals von Personen „hohes und niederes, gaistlichen und weldtlichen Stands" besucht war. Walch gibt in seiner Schrift über Liebenzell eine von 1506 bis 1667 reichende Specification derjenigen Personen, „so „sich dieses Bads bedient, und nach der Cur ihre „Wappen hinterlassen haben." Diese Curlisten könnten aus den noch vorhandenen Archivalurkunden ergänzt werden. Es geht aus ihnen hervor, daß Licbenzell im 16. und 17. Jahrhundert ein in allen Landen des damaligen deutschen Reichs bekannter, von dem hohen Adel und der hohen Geistlichkeit Schwabens, Frankens und der Pfalz vielfach besuchter und beliebter Curort war, wo es selbst während des dreißigjährigen Krieges nicht an Gästen fehlte. Angehörige des württember- gischen und badischen Regentenhauses werden mehrmals als Curgäste angeführt; so 1519 und 1520 Graf