getan, daß du dich vor dieser und andern Sünden hütest und dein Leben besserst."
Damit verliest ihn der Geist. Wie nun Herr Albrecht nach dem vermeintlichen Schloß zurückschaute, sah er es in eitel Feuer, stinkendem Schwefel und Pech aufgehen und hörte dabei das allerkläglichste Geschrei und Weinen. Darüber erschrak er so sehr, dast ihm Haupthaar und Bart weist wurden. Seine Jagdgenossen erkannten ihn kaum wieder.
Zur Sühne der Schuld seines Oheims stiftete Albrecht von Zimmern alsdann ein Frauenkloster, Frauenzimmern. Ein Graf Berthold von Eberstein aber, der auf Schloß Monheim den Bericht des Herrn von Zimmern über sein Erlebnis mit anhörte und den die Geschichte bewegte, wie wenn sie ihm selbst widerfahren wäre, baute gleicherweise ein Kloster für Frauen, Frauenalb
Etliche Jahre später, als Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa, nach Asien zog, reiste dieser Graf Berthold von Eberstein auch mit. Nachdem aber der verehrte Kaiser in Armenien zu Nachteil und merklichem Verlust der ganzen Christenheit mit Tod abging, kam Graf Berthold wiederum heraus ins deutsche Land. Kurz nach seiner Heimkehr baute er ein Mönchskloster, Herrenalb. Demselben verlieh er ebenso wie Frauenalb Zinsen und Steuern im Beisein des Pfalzgrafen Hugo von Tübingen, des Markgrafen Hermann von Baden, des Grafen Konrad von Calw, des Grafen Eberhard von Strubenhart und andrer mehr, darin er nach dem Tod seiner Gemahlin, Frau Ute, Gräfin von Sinsheim, sein Leben endete.
So weit die Chronik^).
Die Eründungsurkunde selbst bezeichnet als Anlast für die Stiftung gleich zu Beginn die Sorge des Grafen Berthold um sein, seiner Gattin und seiner Erben Seelenheils.
Es folgt eine Aufzählung des Besitzes, den Berthold dem Kloster Herrenalb zuwies. Er bestand zunächst aus der ganzen Umgebung in weitem Umkreis^). Dazuhin wurden für später zwei Dörfer, Ottersweier (bad. Bezirksamt Bühl) und Dobel, mit allen Zubehören, Menschen, Ackern,
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