bliebe, gär leicht in den nahe gelegene» Tuchfabriken in Calw und Pforzheim absetzen konnten.
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Kunsierzengnisse.
Jede Gegend, die sich nicht Mit Feldbau nährett kann und doch von Mehreren Menschen bewohnt wird, muß sich ' durch Kunsterzeugnisse zu erhalten suche». Bei der zunehmenden Bevölkerung- ist in den Städten des Ncucnbür- ger Oberamts vieler Sinn für Fabriken rege geworden, und in Thärigkeit getreten.
IN der Lberamtsstadt Neuenbürg haben Lrrzmnd Hafner-eine sehr bedeutende Rothgerberci errichtet, die nun nach, dem Tode der erstem von den Gebrüdern. Xuz betrieben wird. Die Rothgerberci enthält 40 Gruben, worin, jährlich zwei bis dritthalb tausend Stücke Sohl- und Zeug-- häute abgegcrbt werden können, 50 Farben zum Abfärben der Häute und eine besondre Kalb- und Schmühlleder-Ger-., berci, worin jährlich ZL02 Stücke Kalbfelle und 1000 Stücke Schmahlleder gegerbt werden können. Diese Schmahlleder-Gerber'ci wird ganz von dem Wasser durch ein Treibwerk getrieben, das 16 Iiehlöchcr enthält, wovon' eines 50 Stücke Felle oder 15 Stücke Schmalhäute faßt, und wobei sich «in Walkfaß befindet, in dem der Berger Thran auf einmal in ivo Stück Felle ringe« walken werden kann. Das nemliche Maschincnwerk treibt auch noch eine Lohmahlmühle.
Ausser dieser fabrikmäßig betriebenen Gerberei befin-