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genden ungeheure Nauchlvo'kcn aufsteigen, und je nachdem die Luft den Rauch gerade gegen den Reisenden treibt, so sind für diesen der Ranch und sein Geruch sehr unangenehm. Ob dieser Rauch auf di- G'wächse in dem magern Sandbo­den nicht auch einen irachtheilizen Einfluß haben möge, kann ich nicht bestimmen. Der Mangel an Dünger ist .vorzüglich an dieser Bauart Schuld. Dieser Mangel entsteht durch das häustge Waiden mit dem Vieh, das man vom, ersten Frühlingstage an bis zum Einschncien beim Anfang des Winters schon am frühesten Morgen auf die Waide jagt, wodurch aller Dung verloren geht. Von dieser Weise ihrer Väter lassen sich die Bewohner nur un, gerne abbrlngen.

Da es auf den Dergebnen an guten Wiesen fehlt, s- sollle man diesen Mangel durch Klee und Futterkräuter zu ersetzen suchen. Um die Stüllfüttcrung einzusühren und Dung auf die Aecker zu gewinnen. Klee und Futterkräu­ter gedeihen nach gemachten Versuchen ganz gjtt. Sehr vorzüglich aber möchte für diese Gegenden der Ban von Heidekorn odtr Vuchwaizrn, wie er in manchen Gegen­den genannt wird, seyn. ?r gedeihet besonders gut im Sandboden nnd wird auf dem Welzheimer Wald und im Oberamt Gaildorf mir vielem Vvrtheil gebaut. Scine Frucht giedt eine sehr gurr Grütze zu Suppen und ein sehr nahrhaftes Mehl zu Brei. Ungrmahlen ist dieses Korn ein herrliches Futter für das Federvieh, vorzüglich auch für die Schweine. Seine Blüthe auf dem Felde ist die Lieblinzsnahrung der Bienen, die ihm Stunden weit nachfliegen. Ganz ausserordentlich aber liebt das Rind»