37 -

Ende des 19. Jahrhunderts, den südlichen Waldhufendörfern gegenüber verkehrsmäßig im Vorteil. Die wichtigsten Einpendler­zentren liegen im Enz- and im Nagoldtal. Die Waldhufendörfer mit ortsansässigen Industriebetrieben oder einem gut entwickel­ten Dienstleistungsgeweroe wie z.B. Schömberg, weisen beträcht­liche Einpendlerzahlen auf, doch sind die selten höher als die Auspendlerzahlen. Als Einpendlerzentren sind z.B. Ettmannsweiler und Simmersfeld anzusprechen. Der zahlenmäßig größte Pendlerstrom geht von den Arbeiterwohngemeinden der nördlichen Enz-Nagold-Platte nach Pforzheim.

Für die mittlere Enz-Nagold-Platte ist Calw das wichtigste Einpendlerzentrum. Doch der Pendlerstrom aus den Waldhufen­dörfern nach Calw ist viel geringer als der nach Pforzheim , weil die mittlere Enz-Nagold-Platte stärker bäuerlich geprägt,dünner besiedelt und verkehrsmäßig nicht so erschlossen ist, wie der nördliche Teil. Das Einpendlerzentrum Nagold spielt für die Waldhufendörfer der südlichen Enz-Nagold-Platte keine so große Rolle wie Altensteig, obwohl Altensteig in seiner Bedeutung als Einpendlerzentrum weit hinter Nagold liegt, doch von den Wald­hufendörfern aus leichter zu erreichen ist. Eine Rolle als Pen- lerzielort spielt noch Calmbach, dessen Arbeitskräfte aus beinahe allen Gemeinden der Enz-Nagold-Platte kommen. Zahlenmäßig sind die Pendlerströme nach Neuenbürg, Wildbad, Enzklösterle und Höfen a.d. Enz begrenzt. Für die Waldhufendörfer sind sie etwa gleichbedeutend wie Altensteig und Calmbach.

In den Waldhufendörfern Befinden sich keine Industriestandorte von Bedeutung, nur Filialen von den Fabriken der Industrie­zentren im Enz- und Nagoldtal. Neben diesen Filialen,bieten Handwerksbetriebe sowie Betrieoe des Dienstleistungssektors Arbeitsplätze. Die Mehrzahl der ErwerbspersAnen in den nörd­lichen Waldhufendörfern pendelt jedoch aus, vorwiegend nach Pforz­heim. Geringer ist der Pendlerstrom der Bewohner der mittleren Enz-Nagold-Platte nach Calw.