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T. Der Fremdenverkehr

Nach dem 1# Weltkrieg begann dar Fremdenverkehr auf dar Eaz- Nagoid-Platte. Nach den Radeorten zogen die Kirchorte die Fremden an, da die Kirchorte gewinne Mittelponatefonktion hatten. Dort gab ee Wirtehäueer, die nach dem eonntäglichen Kirchbeauch zom Treffpunkt wurden. Ohne Zweifel aind Qaethäoeer die erete Standertvoraoeeetzong für den Fremdenverkehr. Um die Mitte den 18. Jahrhunderte gewannen die Wälder, neben den Radeorten, eine Redeutong ale Erholongegebiet. Im 19. Jahr­hundert enietierten Reiaehandbdcher, die die Rade- und Er- holongeorte beachrieoen. Von entacheidendar Bedeotong war der Ran der Eieenoahn im Enz- Und Nagoldtal. Nna konnten aaeh Orte, die weiter von den Städten entfernt waren, erreicht wer­den. Die Orte der Hochfläche worden, wegen ihrer Ferneieht, allmählich beliebter. Die Ubernaoat ungezahlen waren nach ge­ring, da eich breite Schichten der Revbiaerong keinen Ur­in ob leinten konnten. Der Aoebao von Ho tele ond Gaethäoaern, eowie die Einrichtoag von Fremdenzimmern in Privathäaeern ging nor langeem vonetatten. 1935/1932 Übernachteten 314 Fremde in Kapfenhardt, in Unterlengenhardt waren ee 1404.^ Dieee Zahlen änderten eich kaum, aaeh nach dem 2. Weltkrieg bie zom Anfang der fünfziger Jehre bewegten eich die Über­nacht oagezahlen in dieeen Größeaordnongea. Eine Aoenahme bildete Schömberg, dae 1880 noch ein kleinbäuerlichen Wald- hofeadorf war, wie die Orte eeiaar Umgebmng, eich jedoch nicht nor PendlereieAioag entwickelte wie dieee, eondern eom heilklimatieehen Knrort wurde. Hier war die Rahl der Gäete echon vor dem 2. Weltkrieg noßerordentiieh hoch.

1) Nr. 27, S. 32