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Aufwertung des Waldes einsetzte und das Textilgewerbe in Wagoldtal sich auabreitete, waren die Nebanerwerbsmöglichkaiten auf der Enz-Nagold-Platte begrenzt und wenn ein landwirtschaftlicher Betrieb eine bestimmte Grüße unterschritt, so war er nicht mehr existenzfähig. So bestand eine Wechselbeziehung zwischen dem Wandel der Erbsitte einerseits und der zunehmenden Neben- erwerbsmüglichkeiten andererseits.
Zusammenfasaend mann man sagen, daß die ursprüngliche Vererbungssitte im Gebiet dar Waldhufendörfer die geschlossene Vererbung war, daß jedoch im 19* Jahrhundert , bedingt durch die Nebenerwerbsmöglichkeiten in der Waldwirtschaft und in der Industrie, die Freiteilbarkeit sich im Norden der Enz-Nagold-Platte durchsetzte.
E. Die Bevölkerungsentwicklung
In den Einzugsgebieten der Industriestädte Pforzheim, Calw und Neuenbürg wuchs die Bevölkerung raacher an, als in den Dörfern der südwestlichen Enz-Nagoid-Platte. Der Grund dafür war die Realteilung, die in der Mehrzahl dieser Gemeinden praktiziert wurde und die Erwerbsmöglichkeiten in den Industriestädten.
In den südwestlichen Gemeinden w*r die Entfernung zu den Industriezentren zu groß, auch reichte die Land- und Forstwirtschaft aufgrund des Anarbenrachts als Existenmaicherung aus. Bsispislhaft sei die Bevölkerungsentwicklung einiger Gemeinden herauagegriffen*
Tabelle 1* Bevölkerungsentwicklung in vier Waldhufendörfern der
nördlichen und mittleren Enz-Nagoid-Platte 1886 - 1930 ( nach Nr. 33, 36, 37)
Wachstum
Gemeinde
1886
1905
1939
1950
1886 - 1950 (in %)
Waldrennach
430
536
469
502
16,7
Grunbach
612
611
598
681
11,3
Altburg
832
903
1228
1331
59.9
Salmbach
298
310
273
323
8,4
Es zeigt sich, daß außer in Altburg alle Orte 1939 weniger Einwohner hatten, als 1903, Salmbach und Grunbach sogar weniger als 1886. Dieser Bevölkerungsrückgang war bedingt durch den 1. Welt-