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in einer 8 and vereinigt waren, wen iw Altsiedelland keineswegs imm^r der Fall war and za einer Zersplitterung geführt hatte.

Die Bedang der Snz-Nagold-Platte warde nicht ver 1000 n. Ohr. in Angriff genennen, weetlieh der Nagold wird kein Ort vor den 11. Jahrhandert erwähnt, in ehemaligen Oberamt Neuenbürg erat im 12. Jahrhandert and in ehemaligen Oberamt Freadenatadt nicht vor den 11. Jahrhandert. Die Rodung begann zar Zeit des Grafen Adalbert von Calw, der 1059 n.Chr. each das Kloster Hiraaa stiftete. In Hirsau bestand aaf der rechten Seite der Nagold allerdinga schon im 9* Jahrhandert ein Kloster. Na gibt Theorien, nach denen das Klo ter Hiraaa an dar Rodung der Buntsandsteinhochflache be­teiligt gewesen aei. Doch Gradmann a.a. aind der Meinung, daß Waldhufendörfer der Hochfläche erat durch Schenkung in Bealtz dee Kloatera Hiraaa gekommen aeien. So aehenkto dia Gräfin Htm von Calw dom Kloster Hiraaa um 107$ folgende Dörfer! Bieaelaborg, Igelaloeh, Maieonbach, Schömberg, Oborreiehenbach, Sommenhardt, Lützenhardt, Würz&ahh, Naialaeh, Unterlengenhardt, Altbarg, Welten- achwann, Oberkollbech und Eberspiel, auch Agenbaeh war hiraaaiach, war jedoch nicht in der Schenkung enthalten.^ Ohne Zweifel eraehloaeon die Grafen von Calw den Großteil der Bnz-Nagoid-Platto, paralell za den Siedlungovoratößon ließen sie Bargen errichten. Diese Bargen wurden teils mit Verwandten, teils mit nie de r ada liga n Vögten besetzt. Im Süden berührten sieh die Gebiete der Grafen von Calw mit denen der Grafen von Tübingen. Im Norden ließen die Herren von Straubenhardt roden, ihre Barg stand südlich von Neuen­bürg, westlich der Ens. Die Hochfläche wurde nach einem ganz be­stimmten Schema erschlossen. Die Siedlangavorstöße, die von einer Burg aas in den Waid hinein unternommen wurden, nennt man Wald­gänge. So umfaßt der Neuenbürger Waldgang die Orte Nngelnbrand, Orunbaeh, Salmuaeh, Kapfenhardt and Waldrennaeh. Das Stück Land, des der einseine Siedler erhielt, warde im Wald veraas en und ihm zar Rodung übergeben, oz handelte sich um Brblehen für dis die Bauern Abgaben za entrichten hatten. Fast alle Dörfer, die während diaaer mittelalterlichen Redezeit aaf der Bnz-Nagoid-Platto eatetanden sind Waldhufendörfer oder sie weisen in ihrer Anlage Elemente dee Waldhufendorfes aaf. Nitz ist der Ansicht, Graf Adalv bert von Calw habe im Kolonisationsgebiet des Reichaklosters lorseh Waldhufendörfer gesehen und diese Siediungsformoßn sein

1) Nr. 8