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tete er sich im Bette auf und starrt- durch die Gar­dinen auf den hohen Besuch. Der mußte, damit der Bauer heraus konnte, erst in den Garten hinein. 7m fünf Minuten stand dort der Herr Bürgermeister vor ihm, den Angstschweiß noch ans der Stirn. Vincke aber trugs ihm nicht nach, weils noch vor 6 Uhr gewesen war. War er bei Einem fertig, so giiig's rasch weiter. Er machte es im Allee gern immer noch so, wie in jener Zeit, da er Landrath im Kreis Minden war, daß er eine Strecke Wegs mit Dem oder Jenem ging. Niemand natürlich erkannte in dem kleinen Mann mit dem blauen Kittel den Ritler des schwarzen Adlerordens. Jeder hielt ihn für seines Gleichen, und da er sehr freundlich und leutselig war, so verlangte man von ihm bald diese bald jene Ge­fälligkeit. Dem Einen mußte er Feuer kür seine Pfeife schlage», dem Andern ein unruhiges Pferd hal­ten, dem Dritte den nächsten Weg zum Dorf oder zum wohlfeilsten Wirlhshaus zeigen, einem Vierten sogar einen fcstgefahrencn Wagen aus dem Koth he­ben helfen; und auch das hat er eben so geschickt und willig gethau, wie er in seiner Verwaltung manchen festgefahrenen Karren wieder in's rechte Geleise ge­bracht hat. Waren die Leute verständig, mit denen er wanderte, so suchte er von ihnen die wahren Be­dürfnisse und die Stimmung der Gegend kennen zu lernen; waren sie eingebildete Schwätzer, so hörte er mit unermüdlicher Geduld ihr Raisonniren und Kan­negießern an, und berichtete mit großer Weisheit die sthörich'-en Ansichten über die Regierung und den Herrn Ober-Präsidenten selber, ohne eine Miene zu ver­ziehen, die ihn hätte verrathen können.

Reiste er zu Wagen, so war's bei ihm Sitte, den Wanderer, welchen er auf dem Wege vorwärts hinken sah, beim Kutscher aufsttzen zu lassen. Wenns tüchtig regnete, nahm er ihn auch zu sich in den Wa­gen, fragte ihn, wo er hin wallte, gab ihm einen Schluck Wein und ein Stück von seinem Brot und Käse oder Wurst, oder was er sonst gerade bei sich halte, dann setzte er ihn ab, wo er hin gehörte. Nie­mals aber sagte er in solchem Falle seinen Name». War der Gast längst fort, so hat Vater Vincke oft fühlen müssen, daß kleine, sechsbeinige Gäste in Menge zurückgeblieben waren. Aber die Furcht vor den Sechs- beinern, und wahrlich, man darf sich vor ihnen fürchten! hat ihn nie unbarmherzig gemacht. Zu großartigen Visiten ließ sich Vincke auf seinen Dienst­reisen nicht gern einladen. Viel mehr suchte er die Personen, mit denen er zu sprechen hatte, in ihrem Familienkreise auf, bald früh Morgens, bald spät Abends, spähte nach einer Pfeife, bat um ein Glas Wasser oder eine Tasse Thee, setzte sich in die Ecke des nächsten Sopha's und brachte durch die Kunst der liebenswürdigsten Unterhaltung heraus, was er wissen wollte. War dies geschehen, so entsprang er mit schneller Wendung aus dem Zimmer, um der Begleitung bis an die Hausthür zu entgehen, denn die liebte er nicht, weil er auf der Hausflur über­legte, wie er am besten seine Wanderung fortsetzte. Die drinnen mochten derweil über den seltsamen Gast staunen.

Kaum brauch ich's noch zu erzählen, daß Vin- cke's Lebensweise auf Reisen immer so einfach blieb, wie sie früher gewesen war. Es gab Tage, wo er nichts als ein Stück Brot und einen Schluck Wasser zu sich nahm. Wollte er die Lippe und Ruhr befah­ren, welche durch seine Bemühungen nach den Mün­dungen zu schiffbar gemacht wurden, so ließ er stets einen Eimer mitnehmen, schöpfte damit aus dem Fluß und trank, bis er satt war. Und doch waren die Tage der Reise immer arbeitsvoll, oft sogar sehr beschwerlich. Denn viele Wege waren grundlos und konnten nicht zu Wagen befahren werden. Reiste er dann zu Pferde, so las er Zeitungen oder Briefe; hernach gings in kurzem Trab rastlos vorwärts, ohne Steigriemen, die Beinkleider bis an die Kniee hinauf­geschoben, nach englischer Art hin und herwiegend. So war er einmal im Jahre 1842 in Begleitung eines andern hohen Beamten nach Berleburg zu Wa­gen gelangt. Dort sollte eine Straßenlinie zur Ver­bindung der Grafschaft Wittgenstein mit dem Lenne­thal über das steile Rothhaar-Gebirge besichtigt wer­den. An Fahren war nicht mehr zu denken. Der Fürst von Berleburg liefert Reitpferde und einen al­ten Reitknecht in gelben, ledernen Beinkleidern, gelbem Kolett mit Silbertressen und einem dreimastigen Tres­senhut, worunter das silberweiße Haar Hervorstand. So begann der Zug. Anfangs nur Vincke, der Landrath, ein Wegebau-Beamter und der Reitknecht.

Nach und nach kamen noch zwei Landrälbe, etliche Wegebau-Beamte und Bürgermeister dazu, zusammen 14 oder 15 Personen. Der zwischen zwei ticfen Ge­leisen ausgetretene Pfad der Karrenpfeide gestattete kein Nebeneinanderreiten. Der Ober-Prä'ident im Hnndstrab führte den Zug: alle anderen folgten im langen Gänsemarsch, einer nach dem andern und in den verschiedensten Kostümen; zuletzt als Schwänzln» der fürstliche Reitknecht. Und so gings foil ohne Ruh und Rast, über Stock und Stein, durch Dick und Dünn, daß der Koth um die Obren spritzte, bis man in finsterer Nacht in Billstcin ankam Der alte Vincke meinte, das wäre der beschwerlichste Ritt seines Le­bens gewesen. Wenige Jahre nachher fuhr man im bequemsten Wagen von Wittgenstein nach Billstein. Wenn nach solche» Tagemärschen die Reisegefährten, auf den Tod ermüdet, sich zu Bett legten, dann gings bei Vincke nach dem alten Soldatcnrcim:Und wenn die junge Garde nun nicht mebr weiter kann, dann fängt die alte Garde erst recht zu schaffen an." Er holte eine abgeschabte, verschlossene Rcisemappc hervor und schrieb über die Mitternacht hinaus Verfügungen, welche sich auf die Erlebnisse des Tages bezogen, Briefe oder was sonst drängte. Um 5 Uhr war er wieder auf den Beinen, um irgend einen Landrath, Bürgermeister oder Pfarrherrn im Bett zu überraschen, wie das der Bürgermeister in jener kleinen Stadt im Münsterlande erfahren hat. Vincke im blauen Kittel trat rasch ins Vorhaus, welches zugleich die Küche war, und wo das Dienstmädchen am Heerde eben die Frühstückssuppe kochte.Wo ist der Bürgermeiister?" fragte er. Der schlafe noch, antwortete das Mädchen, und dürfe nicht geweckt werden.Aber ich muß ihn sprechen," sagte Vincke;geh' Sie nur hinauf und wecke ihn!"Na," lachte das Mädchen,das fehlte auch noch, daß der Herr um jedes Landlänfers willen in seiner Ruhe sich sollte stören lassen. Geh' Er nur und komm er über ein paar Stunden wieder."Das geht nicht," sagte Vincke, allgemach etwas ungedul­dig werdend; ,,thu' Sie, wie ich Ihr gesagt habe, sonst möchte es Ihr übel bekommen."Aber, mein Gott, Er sieht ja wohl, daß ich nicht gehen kann, wer soll mir denn den Brei rühren, daß er nicht an­brennt?"Dafür sorgen Sie nicht," antwortete Vincke, ich will so lange das Geschäft übernehmen."Aber wer ist Er denn?" fragt das Mädchen weiter,da­mit ich dem Herrn Seinen Namen nennen kann. Sage Sie nur, der Vincke aus Münster sei da." Damit nimmt er den Rührlöffel, und sie schleudert hinauf und schreit dem schnarchenden Herrn Bürger­meister in die Ohren:Der Vincke aus Münster ist da."Der Vincke aus Münster!" stöhnt der Entsetzte ihr nach, springt, wie vom elektrischen Schlage getrof­fen, in einem Nu und mit beiden Beinen zugleich aus dem Bett und ruft:Das Sonntags-Zeug her!" Und dann wieder:Wo ist denn der Herr?"Na," sagt das Mädchen trocken,der steht in der Küche und rührt mir den Brei!" Der Herr Bürgermeister, mit der Schnelligkeit eines Hexenmeisters, schon in seinen besten Rock gefahren, stürzt die Treppe hinun­ter, in die Küche hinein, und- da steht die

Exzellenz und rührt den Brei! Was dann weiter ge­schehen ist, mag sich der geneigte Leser selbst ausma­len! Ich muß dabei immer an den frommen, weltbe­rühmten König Alfred von England denken, welcher der Frau des Hirten, bei dem er in der Zeit der Noth die Kühe und Kälber hütete, die Fladen hat backen müssen und ist doch eine Majestät geblieben, und hat dabei seinem Volke noch die Psalmen über­setzt. Vater Vincke hat übrigens das Zusehen bei Kühen und Kälbern auch gehabt. Das war im Min- den'schen und ging so zu. Er kam früh Morgens in ein nahe an der Chaussee gelegenes Dorf und ging in die Pfarre, um den Herrn Pastor kennen zu lernen. Die westfälischen Pfarrhäuser auf dem Lande gleichen allermeist den westfälischen Bauernhäusern; sie kehren dem Eingänge auf dem Hose das Hintertheil zu, und

Man grüßt erst Kuh und Kälbeleiu,

Und kommt dann zu dem Herrn hinein.

Auf der Scheunenflur kommt die Frau Pasto­rin in ländlicher Morgentracht dem Eintretenden ent­gegen. Der nennt freundlich seinen Namen. Beim Wort Vincke erschrickt sie dermaßen, daß sie ihn stehen läßt, wo er steht, spornstreichs in die Wohn­stube läuft und ihrem Manne zuruft:Der Vincke! der Vincke!" Der Herr Pastor aber war noch im Schlafrocke und gerade am Rasircn. Und, o wehe! Das tückische Rasirmcsser, regiert von irgend einem

Kobolde, verfehlt den Weg und- schneidet tief ins Fleisch. Da blutet's stark und die Frau muß nun das Blut stillen helfe». Das aber will sich nicht stillen lassen, und Beide vergessen derweil, daß der hohe Herr »och auf der Tenne in Gesellschaft der Kühe und Kälber wartet; und als sic nun endlich so weit kostümirt sind, um mit Ehren und in passender Würde erscheinen zu können, da nt der seltene Gast, dem die Leit zu lange gewährt hatte, verschwunden. Der Pfarrherr läßt seinen steifen Ackergaul in den alten Wagen spannen, und kutschirt, so rasch es gehen will, hinter dem Oberpräsidenten her, bis gen Peters­hagen, wo er von seinem Amtsbruder erfuhr, daß der alle Herr in heiterster Laune ihm von den Kühen und Kälbern erzählt habe und dann rasch weiter gereist sei.

Auch den Schwiegervater des Kalendermannes in Kaiserswerth hat Vincke im Jahre 1842 in seiner Weise überascht. Es war an einem Samstag früh. Der selige Flicdner war auch kein Langschläfer, und ebenso rastlos und freundlich gegen den geringen Mann, wie der alte Vinke, wenn er auch kein Obcr- präsidcut war. Am Samstag früh aber dachte er an den Sonntag und an seine Gemeinde, und darum hatte er angeordnet, daß er beim Nachdenken über die Pre­digt durch keinen Besuch gestört würde, wenn derselbe nicht durchaus nöthig sei. Also eines Samstags früh kam Vincke, natürlich wie immer im blauen Kittel, in's Pfarrhaus. Die Pfarrfrau war kürzlich in den Himmel heimgeholt, und die Magd sagte dem Kitkel- mann, der Herr Pastor studire au seiner Sonntags­predigt, und dabei dürfe er nicht gestört werden. Vincke aber machte seine Sache dringend; die Magd ging die Treppe hinauf in's Studirzimmer, Vincke leise hinter ihr her, ohne daß sie es merkte, und als sie nun oben sagte, da unten wäre ein kleiner, alter zudringlicher Mann im blauen Kittel, da stand Vincke schon hinter ihr. Fliedner sprang ihm entgegen, und beide Männer drückten sich herzlich die Hände, denn sie kannten sich längst, und hatten für Arme und Elende, auch für die Gefangenen, schon viel miteinan­der gearbeitet.

Allerlei.

Wie man in England die Soldaten schätzt, dürfte besonders unsere Feuerheerdsdirektricen interessieren, die des Sonntags mit ihremtheueren" Geliebten zum Tanze wallen. In England miethen sich die Kindermädchen am Sonntage einen Soldaten, um an feinem Arme spazieren gehen zu können. Es gilt dort nämlich für unpassend, daß ein weibliches Wesen ohne männliche Begleitung spazieren geht. Ein Artillerist kostet nach unserem Gelde 50 , ein

Kürassier 1 ein Gardekavallerist 3 Mark bis 3 Mark 75 Pfennige. Jedes Mädchen sucht natürlich ihre Wohlhabenheit dadurch zu erkennen zu geben, daß sie möglichst viel für einen Galan anwendet. Nicht selten fallen aus diesen vorübergehenden Ver­hältnissen auch dauernde fürs ganze Leben werden.

Der verlorene und wiedergefundene Trauring. ImLiebenwerdaer Kreisblatt" finden wir die folgende, fast märchenhaft erscheinende Mit­theilung:In der Nacht vom 13. zum 14. März 1824 fand in Hoyerswerda ein großer Brand statt. Während dieser Schreckensnacht verlor die Frau Böttchermeister Henriette Huhn dort, damals 24 Jahre alt, ihren Trauring, der trotz alles Suchens nicht mehr zu finden war. Am Mittwoch voriger Woche fand die jetzt 83 Jahre alte Frau aus ihrem Felde, während sie eine Distel ausziehen wollte, den Ring wieder, welcher ziemlich wohl erhalten ist."

Einige altdeutsche Räthsel und Scherzfragen: Welches ist der stärkste Buchstabe? Das O, es hält Pferde und Ochsen an." Wel­ches aber der mittelste Buchstabe vom ABC?Das B." Warum ruft der Nachtwächter: Hört Ihr Herren und laßt Euch sagen? Die Antwort ist etwas altdeutsch unhöflich und lautet:Weil die Frauen sich ja doch nichts sagen lassen!" Ein anderes lautet:Es steht was im Holz und red't immer und kein Mensch gibt ihm Antwort. Was ist's?" der gottlose Bauernwitz meint damit den Prediger auf der Kanzel. Schließlich noch ein Räthsel in Versen: Es ging ein Mädchen über'n Rhein,

Es holte seiner Jungfer Wein,

Es hatte weder Glas noch Faß,

Sag', worin trug er das?

Antwort: In den Trauben.

Bretter aus Stroh. Nach vielfachen Versuchen ist es in Amerika gelungen, künstliche Bretter