England besteht, segeben zu haben, gten Publikums, Her Widerspruch
Erfindung eines scheu Majors v. münnischer Seite ',u: Wegen die- kMlsergemehr der afft ,;u werden, crk Krop ntschek's schius;, also aikch sehr, angebracht tir- Trommel )ält, in der Mi- cm G-riffc, aus ctvehr angestertt billig und kann, petirwaffen ein- Jahrcir mit der bedeutende >1». ir jetzt rroch un diesein aptirtcir ier Minute,. frei- gegeben w nrden., den französischen
militärischen Ge- ind hergesirittcn nzösischen Arnrer dieselben ivitrden r Krappindustrie Jetzt aber verknapp, die Pro- ren ails etwa >Vs n schlug also im er Kriegsminister rin färben lassen, i würde. Dann beantragten, die l sie keinen tzan und im klebrigen Zielscheibe sichten erhoben theil :r diese Ketzereien indessen auch die Ansichten in der könnte wohl zum >rcn, welches bis- hcn Heere gchörte. chtc der Präsident üer Hofmann, die er ersten Sitzung öffnete sodann der , die Sitzung, in S Reichskanz- nc Schreiben hält isses der Tabaks- Tab a k S m o n o- nn Schreiben die rm den Finanzen so daß, wie eS Gesichtspunkte den net werden sollen, ng und Ergcbniß vorläufig streng rüber aber seien, zlieder schon heute w Ausgabe, welche Zeit in Anspruch Resultaten noch der könnte.
Es ist durchaus ssicht auf die hcr- . v. Varnbüler jetzt in sonst gut t auftaucht, nach fit in den Reichs- man dann diese aß derselbe neuer- Leitung des neuen Wir geben diese augenblicklich noch Bürgschaft zu über- icht auf diejenigen . daß dasselbe auf
hat in der kurzen
Zeit ihres Daseins schon viel Mißgeschick erfahren müssen. Dennoch gedeiht sie zusehends. Vergangenes Jahr stieg die Zahl der Schlachtschiffe aus 70 mit 309 Geschützen, 9l,527 Tonnen Gehalt und 1l0.080 Pserdekräften. Dabei ist der verunglückte Große Kurfürst" nicht mitgerechnet. Dagegen sind zuzurechnen die Panzerkorvette Württemberg und em Kanonenboot. Im Bau begriffen sind weitere 6 Schiffe. Das Jahr 1878 war es, an dem der Raine Württemberg zum ersten Male unter den Schlachtschiffen der deutschen Flotte prangen durfte. Wenn der Flottenbauplan nur noch 10 Jahre keine Unterbrechung erfährt, wird unsere Marine in hohem Grade achtunggebietend dastehcn.
Deutschland ist noch lange nicht einig. Bismarcks Weihnachtsbricf an den Bundesrath über die einzusührendcn Grenzzöllc auf alle Waren aus dein Ausland findet Deutschland in zwei Lagern. In dem einen liegen die Manchester-Männer oder Freihändler, in dem andern die Zöllner und — Sünder. So nennen die Manchester-Männer ihre Gegner, die Schntzzöllner und müssen dagegen von diesen hören, Manchester sei schon lange, sogar in Hosen- und Westenzeug, aus der Mode gekommen und werde höchstens nur von Kutschern getragen. Die Einen nennen Bismarck mit seinem Zoll-Ideal einen neuen Columbus, die Andern erklären, er werde nicht das Ei, sondern Handel und Verkehr und die guten lleberlieferungen auf den Kopf stellen. Der Kampf ist in jeder Zeitung und jedem Blättchen entbrannt, eS ist bis jetzt nur Tiraillcurfeuer, die Hauptschlacht entbrennt in dem Reichstag. Dem Hauptschlag laufen als Tirailleure Gerüchte einer höhere» Besteuerung von Tabak, Kaffee und Petroleum voraus.
Der Berliner „Ulk" schildert in seiner ersten Nummer dieses Jahres das Jahr 1878 folgendermaßen. Es war ein Jahr
der Anfälle für die Monarchen,
der Unfälle für die Seeleute,
der Ausfälle für die Geschäftsleute.
Darum, meint er, wird mit Recht die Nachrede über dasselbe allgemein eine abfällige sein.
K ö n i gsbe r g i. Pr. Ein selten ruchloscr Mord ist am Wcihnachts - Heiligen - Abend in Kir- schenen von einem Soldaten des 4. Infanterie-Regiments G. gegen einen Greis von 70 Jahren verübt worden. G- hatte Urlaub und war auf dem
Wege nach Kranz, um seine dort in der Umgegend
wohnenden Verwandten zu besuchen. In das Haus des Alten eintretend, forderte er von demselben Bier, und da ihm dieser erklärte, er könne ihm nur Wasser geben, Bier habe er nicht zu Hause, ergriff G. eine Axt und spaltete damit den Kopf des alten Mannes, der auf der Stelle todt zu Boden stürzte.
Goslar, 28. Dez. EinKnabe als Mör- d er. Am Tage vor Weihnachten erschoß hier ein 12jähriger Knabe seinen 4 Jahre alten Bruder mit einer Pistole, welche er aus einer verschlossenen Com- mode, zu der der Schlüssel an der Wand hing, entnommen hatte.
Oesterreich—Ungarn.
Wien, 2. Jan. Meldungen der „Pol. Cor- resp." aus Konstantinopel vom 2. Jan.: Ein Jrade des Sultans ermächtigt die Pforte zur Verhandlung des definitiven Friedens-Vertrages mit Rußland. Eine an die Albanesen zu erlassende Proklamation der Pforte wird dieselben auffordern, der Abtretung von Podgorizza und Spuz an Montenegro keine Hindernisse zu bereiten; entgegengesetzten Falls wird mit Waffengewalt gedroht. Die türkisch-griechische Grenzregulirungs-Commission tritt in Athen zusammen. Italien.
Mailand, 1. Jan. Seit dem 1. Jan. 1876 bis zum 30. Dez. 1878 wurden hier und in Lodi 30 L e i ch e n cingeäschert. Vorgestern wurde die Leiche einer Mutter verbrannt, deren Söhne der Verbrennung oder Reinigung beiwohnten.
Spanien.
Madrid, 4. Jan. Der Attentäter Moncasi wurde heute früh hingerichtet.
Frankreich.
Paris, 2. Jan. Das Journal „France" meldet: Ein Cabinetscourier ist am Samstag von hier abgereist als Ueberbringer eines Ultimatums an den Bcy von Tunis. Die „France" behauptet, der deutsche Generalconsul habe sich trotz an ihn gerichteter Aufforderungen entschieden geweigert, an der Expedition gegen den Grafen Sancy theilzunehmen,
da seine Instructionen ihn verpflichteten, sich zu Frankreich in Tunis nicht in Gegensatz zu stellen.
Das Journal „Liberi«" versichert, daß der französisch- tunesische Conflict in kurzem ans diplomatischem Wege geregelt werden würde.
Paris, 3. Jan. Die „Agence Havas" berichtet aus Tunis: Die tunesische Regierung hat kein Ultimatum seitens der französischen Regierung erhalten bezüglich der zwischen dem Grafen Saneh und der tunesischen Regierung obwaltenden Schwierigkeiten. Man vernimmt indessen, die französische Regierung werde Entschuldigungen und die Absetzung der kom- promittirten Beamten fordern und auch auf ihrem Verlangen nach einer Untersuchung beharren.
England.
London, 1. Jan. Seit einer Reihe von Jahren veröffentlicht G. Phillips Bevan in der Times beim jedesmaligen Jahresschluß eine Uebersicht der in diesem Zeitabschnitt stattgehabten Arbeitseinstellungen, hauptsächlich in Großbritannien, läßt jedoch auch die andern Länder nicht ganz außer Acht. Die „Nat.-Ztg." theilt daraus Folgendes mit: In keinem anderen europäischen Lande haben die Arbeiter so feste Verbünde unter sich wie in England, wo die Tracie-unioiw mit despotischer Gewalt den Arbeiter unter ihre Satzungen beugen. Nirgend haben daher die Arbeits-Einstellungen und die damit verbundenen Ausschreitungen und Gewaltakte seitens der Arbeiter solche Ausdehnung genommen, als in dem Musterlande der Industrie. Kein anderes Land leidet aber auch so unter dem Drucke der gegenwärtigen Krisis, als England. Der Nothstand in den dortigen Fabrikbezirken spottet jeder Beschreibung, und dennoch steht am 9. Januar eine neue Arbeits- Einstellung bevor, die mit einem Schlage 60,000 Arbeiter brodlos macht. Die nun schon seit Jahren andauernde Geschäftsstockung hat allmählich die Löhne um 57Vs pCt. herabgedrückt, und in Südhorkshire und Norddcrbshire Haben sich die Fabrikanten von Neuem zu einer Herabminderung von 7K--—12Vs pCt. genöthigt gesehen! Im Jahre 1877 betrug die Zahl der im Bereinigten Königreiche stattgehabten Arbeits-Einstellungen 181, im abgelaufenen Jahre 1878 aber 277. ' ' (Fr. I.)
London, 1. Jan. Der Strike in Oldham ist beendet. Die Baumwollenspinner haben die Lohnreduktion von 5 Prozent bedingungslos acceptirt.
London, 2. Jan. Der Dampfer „Tohuschina maru", welcher zwischen Osaka und Owa führt, ist, jetzt erst eingelaufenen Nachrichten der „B- T." zufolge, am 28. Oktober durch eine Pulver-Explosion zerstört worden. 83 Personen ertranken. (Osaka liegt auf der japanischen Insel Nipon.)
Mit der viel gerühmten englischen Preßfreiheit scheint es in mancher Beziehung recht merkwürdig bestellt zu sein, wenigstens muß man zu eigenen Gedanken kommen, wenn mau die große Zahl der Beleidigungsklagen überblickt, über welche in allen Nummern der englischen Fachblätter berichtet wird. Jetzt ist die Presse von einer neuen, gar nicht zu ermessenden Gefahr bedroht, wenn der „Spcctator" recht hat. Derselbe berichtet, mit Neujahr trete das neue Maas; und Gewicht (das Metersystcmi in England in Kraft und nach diesem Datum werde laut einem Beschluß, welchen das Parlament gefaßt habe „als es sich in Folge der auswärtigen Angelegenheiten in einem Zustand von Blödsinnigkeit befand", jedes Blatt, das über irgend welche Geschäftsabschlüsse oder dgl. in anderem Maaß und Gewicht berichte als dem neueingeführten, mit 10 Schilling (Mark) für jedesverkaufteExemplar bestraft werden; die Hälfte der Strafe falle dem Denuncianten zu. Wenn das Blatt nicht im bittersten Ernste spräche und ebenso trübe als ingrimmige Reflexionen an diese Mittheilung knüpfte, müßte man einen solch ungeheuerlichen Beschluß nicht für möglich und das Ganze für Ironie halten.
^ Türkei.
Skutari (Albanien), 1. Jan. Die Einwohner von Podgorizza telegraphirten dem Sultan, sie seien entschlossen, sich dem ihren Bezirk betreffenden Beschlüsse des Berliner Kongresses keinesfalls zu unterwerfen. Gleichzeitig ließ die Medschliß von podgorizza die Wohnhäuser jener Einwohner von Spuz demoliren, welche sich nach Danilovgrad begaben, um Montenegro ihre Unterwerfung anzuzeigen. Amerika.
New-Uork. 2. Jan. Zwei Speicher nebst Baumwollpressen der Nnion-Cottonpreß-Campany in
Charlestown mit 10,129 Ballen Baumwolle sind durch eine Feuersbrunst zerstört worden.
Allerlei.
- jNeue Verwendung des Petroleums.! Dem New-Aorker „Commercial und Fi- nancial-Chronicle" vom 26. Oktober entnehmen wir folgenden Bericht: „Während man noch mit Spannung den Resultaten der Experimente, welche gegenwärtig von Wallis und Edison gemacht werden, entgegensieht, erregt die Erfindung Salisburyss neue Sensation. Der öffentliche Versuch, den der Erfinder letzten Samstag in Brooklyn, Navy Aard, ver anstaltetc, verspricht eine vollständige Umwälzung in der Eisen-, Stahl- und Glasindustrie hervorzurufen.
— Bei der Anwendung von Petroleum als Feuerungsmaterial wird nicht nur die Kohle verdrängt, sondern es wird dadurch zugleich auch mit verhült- nißmäßig unbedeutenden Kosten eine Wärmequelle gewonnen, deren Intensität alles bisher Dagewesene übertrifft. Die Hitze erreichte bei den Versuchen 5000 Grade, so daß Roheisen, das sonst 2 Stunden braucht, in 10 Minuten geschmolzen wurde und das Glas schon in 2, statt in 16 Stunden in Fluß gerietst.
— Die Erfindung erstreckt sich sowohl auf den flüssigen Brennstoff als auf dessen Anwendung. Der Brennstoff besteht aus einer syrupdicken Mischung von Petroleum-Residuum mit Kohlentheer und wird vom Faß aus mittelst einer kleinen Röhre zum Schmelzofen geleitet. Am Ende dieser Röhre, da wo dieselbe in den Ofen eintritt, befindet sich eine trichterförmige Vorrichtung. In diesem Trichter kommt der Brenn stoff in Contact mit einem Strom stark überhitzten Dampfes, welcher die Flüssigkeit zu Atomen zerstäubt, und so ein genügendes Quantum Sauerstoff am Eutzündungspunkt eindringen läßt. Der zerstäubte Brennstoff schießt dann in einem heftigen, aber dünnen Strahl in den flammenden Ofen hinein, dessen Wölbungen aus Backstein in Weißgluthhitze erhalten werden. — Herr Salisbury hofft, durch seine Erfindung eine Umwälzung in den Ozeandampfern herbeizuführen und demnächst geht er nach Pittsburg, um die dortigen 800 Hochöfen nach seinem System einzurichten (?) und jene Stadt zum größten Fabrikcentrum zu machen. — Wenn der Apparat sich ebenso voll kommen gefahrlos bewährt, als wie er ganz unzweifelhaft wirksam ist, so wird die Salisbury'sche Erfindung eine große und radikale Aenderung in vielen Industriezweigen Hervorrufen."
— Selleriekraut als Milchfutter soll nach I. Klee („Prakt. Landwirth") in manchen Gegenden sehr geschätzt sein und selbst dem Rothklee vorgezogen werden. Die Kühe fressen das Kraut ncit großer Begierde und sollen nach keinem anderen Futter so reichliche, wohlschmeckende und rahmreiche Milch geben. An manchen Orten wird das Selleriekraut klein gehackt, mit heißem Wasser übergossen und mit Kleie vermischt den Kühen als Tränke gereicht, während an anderen Orten das unzerhackte Kraut unter das Futter gemischt wird. Der Anbau dieser Pflanze verdient (besonders für Kleinwirthe) um so mehr Beachtung, da sie nicht nur eine zweifache Nutzung, aus Blättern und Knollen zuläßt, sondern auch zur Zwischencultur sich eignet.
— Zum Kartenstempel. Die Form des neuen Reichsspielkartenstempels, der mit dem 1. Jan. 1879 in Kraft tritt, ist kreisförmig mit einem Durchmesser von 21 Millimeter. Der Stempel enthält über einem Reichsadler die Ueberschrift „Deutsches Reich", unter demselben die Bezeichnung der Stempelstelle durch eine Nummer, welche für jede Stelle besonders bestimmt wird, und die Angabe des Abgabebetrages. Die Farbe des Stempelabdruckes ist schwarz. — In Baden, Württemberg, Elsaß-Lothringen, in den beiden Schwarzburg, in Lübeck und Hamburg existirt zur Zeit noch kein oder ein zürn Theil geringerer Stempel, in den übrigen deutschen Staaten tritt theilweise eine Ermäßigung des jetzigen Stempelsatzes ein.
— (Was hcutzu tagein der Welt alles los ist.) Die Böller sind geldlos, die Schulden zahllos, die Regierungen rathlos, die Steuern endlos, die Politik taktlos, die Sitten zügellos, die Aufklärung hirnlos, der Schwindel grenzenlos, die Aussichten trostlos.
— Im Paradies. Paradieswirthin: „Nu, wie schmeckt Ihne des Weinte, Herr Barle?" Gast: „Ha schon recht: aber ich mein', wenn unser Herrgott dem Adam und der Eva so einen hingestellt hätt', dann hätt' er keinen Engel braucht, sie d'raus zti versagen."