sondern unterscheiden sich von andern Fabrik taten durch größer» Cacaogehalt, feinere Verarbeitung, erhöhtes Aroma und stete Gleichheit der Qualitäten.
Mein ans langjähriger Erfahrung beruhendes Urtheil geht dahin, daß diese Cho- coladen iu sauitätlicher Hinsicht vor allen andern empfohlen zu werden verdienen, vr. Stark, Köuigl. Stabs-Arzt.
Man findet diese allgemein anerkannten Chocoladen in Originalpackung in bla-;oI<! bei Carl Pflomm, in Horb bei F. Reyhing. 2js Al: enstaig.
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ist wohl der Schlesische Fenchel-Honig-Extract von L. W. Egers in Breslau zu bezeichnen, da sich derselbe im Kreise meiner Bekannten, wie an mir, einem in den 70er Jahren stehenden Mann, durch erzielten überraschenden Erfolg glänzend bewährt hat. Meine langjährigen stumpfe» Brustschmerzen, sowie der trockne Husten, welcher mich Tag und Nacht quälte, sind Gott sei Dank durch den Gebrauch des Fenchel-Honigs verschwunden und fühle ich mich leicht und wohl, empfehle deshalb meinen Leidensgefährten, alles Andere bei Seite zu legen und als wirksamstes Mittel den Fenchel-Honig zu gebrauchen. Elberfeld, im September 1869. M. W. Schmidt, Packmeister a. D.
Der echte Fenchel-Honig-Extract von L. W. Egers in Breslau, jede Flasche mit dessen Siegel, Etiquette nebst Fncsimile, sowie eingebrannter Firma, ist nur allein zu habe» bei Gottlob Knödel in Nagold.__
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Ich bezeuge hiermit, daß nur der Gebrauch des
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von G. A. W. Mayer in Breslau für meinen Husten bis jetzt sehr gute Dienste geleistet hat.
Schotten, Oberhessen, den 4. Juli 1869.
A. Weudeb erg.
Nur echt zu haben bei Friedr. Stockin ger in Nagold, Chr. Burghard in Altenstaig.
(Eingesendet.)
Wenn man bei den bisher billigen Fruchtpreisen 2 Kreuzerwecken mit 8—9 statt 12 Loth und 1 Pfund Kernenbrod mit 26 Loth bekommt, so ist es unbegreiflich, daß die Mehrheit des Gemeinderaths für die Abschaffung der Brodtaxc ist.
Erinnern sich diese Herren denn nicht mehr, daß gerade deshalb, weil die Bäcker bei der aufgehobenen Taxe so wenig den billigen Fruchtprcisen Rechnung trugen, sie die Taxe wieder einführten? Oder glauben sie etwa, die Bäcker von damals seien durch das errichtete Backhaus anderen Sinnes geworden? Kaum glaublich I Allerdings mag denselben durch das Gemeindebackhaus einige Konkurrenz geboten werden; aber so lange die Einrichtung noch neu und viele, sehr viele in einer Abhängigkeitsstellung zu den Bäckern sich befinden, welch letztere nur allmälig sich lockern wird, so lange ist es unzeitgemäß und nach der gemachten Erfahrung der Einwohnerschaft zum Nachtheil, wenn jetzt schon wieder mit der Aufhebung der Brodtaxe ein Versuch gemacht würde. Welches sind denn die Gründe, die für Aufhebung der Taxe sprechen? Etwa der, daß einige Bäcker das Brod an Menagen um 19",„ billiger liefern, als die festgesetzte Taxe? Es ist dies allerdings ein merkwürdiges Faktum, insofern unsere Bäcker immer sogleich einen Höllenlärm anfschlagen, wenn der Gemeinderath nicht immer auf die Stunde den Brodaufschlag dekretirt, wie sie es verlangen. Eine solche billigere Brodlieferung kann aber doch nicht als Grund für Aufhebung der Taxe gelten; denn wie bei vielen anderen Gewerbsleuten, so scheinen auch die Bäcker eine Bürgerlugend darin zu finden, daß sie dem Staate gerner einen Theil ihrer Gewerbsinteressen zum Opfer bringen, als dem mit ihnen lebenden und verkehrenden Publikum.
Nicht alle Neuerungen sind gut und hat sich die der Aufhebung der Brodtaxe aller Orten nicht bewährt; darum belasse man es vorerst beim Alten und schärfe es nur der Brodschau ein, daß sie streng ihrer Pflicht folge, damit nicht ein Gewichtsab- mangel des Brodes, wie er oben angegeben, mehr Vorkommen kann. Sollte jedoch die Neuerungssucht im Gemeinderaths- Kollegium so tiefe Wurzeln geschlagen haben, daß es davon nicht mehr abzustehen vermag, so wünscht Einsender demselben ein anderes Feld, wo es eher die Zustimmung und den Dank des Publikums sich erwerben kann und sich nicht Verdächtigungen von Vetterlesgeschichten anssetzen muß.
Frucht-Preis e.
Calw, 2. April 1870-
fl. kr. fl. kr.
fl. kr
Dinkel.
. 3 54 3 49
42
Haber.
. . 4 — 3 42
3 24
Kernen.
. . 6 12 5 47
5 42
Tüb ingen,
1. April 1870.
fl. kr. fl. kr.
fl. kr.
Dinkel.
Kernen .
. 4 17 44
3 55
Haber.
. 3 36 3 Zt
3 27
Gerste.
.-4 12
—
Motto.
9. April: Gott erkennen, ist Gott folgen.
10. „ Glocken und Thoren läuten gern vor allen Ohren.
11. „ Wer keine Tugend in sich hat, beneidet sie an Andern.
Tages-Neuigkeiten.
Die evang. Pfarrei Gültlingen wurde dem Pfarrverweser Leuze in Schussenried, Dekanats Biberach, übertragen.
Stuttgart. Das Reg.-Bl. vom 6. April enthält das Gesetz, betr. die Beschaffung weiterer Geldmittel (8 Mill. fl.) für den Eisenbahnbau.
(Curiosum.) Dieser Tage wurde vom Metzger Roller in Hochdorf, OA. Horb, ein 2'/»jähriges Rind geschlachtet, das bei einem Körpergewicht von 250 Pfd. 105 Pfd. Nierenfett be
saß. Das auf die übrigen Organe des Körpers vertheilte Fett wog etwa 17—20 Pfd. Die Nieren selbst hatten die gewöhnliche Größe. Solches Beispiel von Fetlanhäufung um die Nieren wird wohl in der Erfahrung unserer Metzger als einzig dastehen.
Das Nordlicht, über welches wir berichtet haben, wurde auch in Norddeutschland — in Köln, Berlin, Leipzig — beobachtet.
Karlsruhe, 6. April. Heute hielt die Kammer ihre letzte, 84ste, Sitzung.
Nach der Einführung der Civilehe in Baden kam mancher Dorfschultheiß in Verlegenheit, mit was für Worten er nach Vorlesung des Gesetzes das Brautpaar zusammengeben sollte. Da entwarf Einer im Schwarzwald folgende, seitdem landesübliche Formel:
„Wenn Ihr einander wend,