sondern unterscheiden sich von andern Fabrik taten durch größer» Cacaogehalt, feinere Verarbeitung, erhöhtes Aroma und stete Gleichheit der Qualitäten.

Mein ans langjähriger Erfahrung beru­hendes Urtheil geht dahin, daß diese Cho- coladen iu sauitätlicher Hinsicht vor allen andern empfohlen zu werden verdienen, vr. Stark, Köuigl. Stabs-Arzt.

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(Eingesendet.)

Wenn man bei den bisher billigen Frucht­preisen 2 Kreuzerwecken mit 89 statt 12 Loth und 1 Pfund Kernenbrod mit 26 Loth bekommt, so ist es unbegreiflich, daß die Mehrheit des Gemeinderaths für die Abschaffung der Brodtaxc ist.

Erinnern sich diese Herren denn nicht mehr, daß gerade deshalb, weil die Bäcker bei der aufgehobenen Taxe so wenig den billigen Fruchtprcisen Rechnung trugen, sie die Taxe wieder einführten? Oder glauben sie etwa, die Bäcker von damals seien durch das errichtete Backhaus anderen Sinnes geworden? Kaum glaublich I Allerdings mag denselben durch das Gemeindebackhaus einige Konkurrenz geboten werden; aber so lange die Einrichtung noch neu und viele, sehr viele in einer Abhängigkeitsstellung zu den Bäckern sich befinden, welch letztere nur allmälig sich lockern wird, so lange ist es unzeitgemäß und nach der gemach­ten Erfahrung der Einwohnerschaft zum Nachtheil, wenn jetzt schon wieder mit der Aufhebung der Brodtaxe ein Versuch ge­macht würde. Welches sind denn die Gründe, die für Aufhebung der Taxe sprechen? Etwa der, daß einige Bäcker das Brod an Menagen um 19", billiger liefern, als die festgesetzte Taxe? Es ist dies al­lerdings ein merkwürdiges Faktum, inso­fern unsere Bäcker immer sogleich einen Höllenlärm anfschlagen, wenn der Gemein­derath nicht immer auf die Stunde den Brodaufschlag dekretirt, wie sie es verlan­gen. Eine solche billigere Brodlieferung kann aber doch nicht als Grund für Auf­hebung der Taxe gelten; denn wie bei vie­len anderen Gewerbsleuten, so scheinen auch die Bäcker eine Bürgerlugend darin zu finden, daß sie dem Staate gerner ei­nen Theil ihrer Gewerbsinteressen zum Opfer bringen, als dem mit ihnen leben­den und verkehrenden Publikum.

Nicht alle Neuerungen sind gut und hat sich die der Aufhebung der Brodtaxe aller Orten nicht bewährt; darum belasse man es vorerst beim Alten und schärfe es nur der Brodschau ein, daß sie streng ihrer Pflicht folge, damit nicht ein Gewichtsab- mangel des Brodes, wie er oben ange­geben, mehr Vorkommen kann. Sollte je­doch die Neuerungssucht im Gemeinderaths- Kollegium so tiefe Wurzeln geschlagen haben, daß es davon nicht mehr abzustehen vermag, so wünscht Einsender demselben ein anderes Feld, wo es eher die Zustimmung und den Dank des Publikums sich erwer­ben kann und sich nicht Verdächtigungen von Vetterlesgeschichten anssetzen muß.

Frucht-Preis e.

Calw, 2. April 1870-

fl. kr. fl. kr.

fl. kr

Dinkel.

. 3 54 3 49

42

Haber.

. . 4 3 42

3 24

Kernen.

. . 6 12 5 47

5 42

Tüb ingen,

1. April 1870.

fl. kr. fl. kr.

fl. kr.

Dinkel.

Kernen .

. 4 17 44

3 55

Haber.

. 3 36 3 Zt

3 27

Gerste.

.-4 12

Motto.

9. April: Gott erkennen, ist Gott folgen.

10. Glocken und Thoren läuten gern vor allen Ohren.

11. Wer keine Tugend in sich hat, beneidet sie an Andern.

Tages-Neuigkeiten.

Die evang. Pfarrei Gültlingen wurde dem Pfarrverweser Leuze in Schussenried, Dekanats Biberach, übertragen.

Stuttgart. Das Reg.-Bl. vom 6. April enthält das Gesetz, betr. die Beschaffung weiterer Geldmittel (8 Mill. fl.) für den Eisenbahnbau.

(Curiosum.) Dieser Tage wurde vom Metzger Roller in Hochdorf, OA. Horb, ein 2'/»jähriges Rind geschlachtet, das bei einem Körpergewicht von 250 Pfd. 105 Pfd. Nierenfett be­

saß. Das auf die übrigen Organe des Körpers vertheilte Fett wog etwa 1720 Pfd. Die Nieren selbst hatten die gewöhnliche Größe. Solches Beispiel von Fetlanhäufung um die Nieren wird wohl in der Erfahrung unserer Metzger als einzig dastehen.

Das Nordlicht, über welches wir berichtet haben, wurde auch in Norddeutschland in Köln, Berlin, Leipzig beobachtet.

Karlsruhe, 6. April. Heute hielt die Kammer ihre letzte, 84ste, Sitzung.

Nach der Einführung der Civilehe in Baden kam mancher Dorfschultheiß in Verlegenheit, mit was für Worten er nach Vor­lesung des Gesetzes das Brautpaar zusammengeben sollte. Da entwarf Einer im Schwarzwald folgende, seitdem landesüb­liche Formel:

Wenn Ihr einander wend,