Landivirthschastlicher Bezirks-Verein Nagold.
Am 2. Christfeierlage den 2V. Dezbr. wird Morgens 9 Uhr eine Ansschnßsitzung stattfinden, wozu fämmtliche Ausschnßmit- glieder eingcladen werden. Berfammlung im Hirsch.
Gegenstände der Berathung werden sein:
1) Publikation der Rechnung vom 24.
August 1864,67;
2) Berathung über die Wahl eines Bor
stands und Cassiers;
3) Berathung wegen des Bezugs des
unten näher bezeichneten äonararieten wohlseilen Viehsalzes;
4) die Fortsetzung des landw. Fortbildungs-
nnterrichts in den Winterabcndschnlen und der Aufwand aus denselben. Wegen des Bezugs des wohlfeilen Viehsalzes, wovon Salzmnster bei dem Unterzeichneten bereits eingetroffen und eingesehen werden können, folgt unten ein Erlaß der K. Centralstelle.
Nagold, den 18. Dez. 1867.
2P Vorstand Klein.
Die äentmWle für Hie
K
au dic-tlindwirthschastlichen Bczirks- Bereine.
In Gemäßheit hohen Auftrags des K. Finanzministeriums haben wir den landw. Bez.-Vereinen mitzutheilen, daß in Folge der Einführung der neuen Salzstcner reifes Steinsalz nom 1. Jan. 1868 an für M seitherigen Preis von l'.s kr. pr. Pfd. nicht mehr verkauft werden kann, dagegen von genanntem Termin an zu dem sehr niedrigen Preise von 24 kr. pr. Ztr. auf den Steinsalzwcrken Friedrichshall und Wilhelmsglück einige dem Vieh ganz unschädliche Mischungen des L-teinsalzes mit (einem Beisatz von nur ',7 bis ',2 Proz.) Holzkohle oder Röthel zum Verkaufe gelangen sollen, welche nach eingestellten Versuchen von dem Rind- und Schafvieh ebenfogerne wie das reine Steinsalz genommen werden.
Nachdem durch obige bedeutende Preisermäßigung längst gehegten Wünschen der Landwirthe entsprochen ist, so dürfte damit wohl auch ein namhaft erhöhter Salz- Derbrauch im Interesse unserer Viehzucht zu erwarten und hienach für dieses dena- turirte Viehsalz bei feinem billigen Preis baldige allseitige Verbreitung im Lande durch den Handel in Aussicht zu nehmen sein.
Da die landwirthfchaftlichen Vereine zu Erreichung dieses Zwecks auch von ihrem Standpunkt aus wesentlich mitzuwirken in der Lage sind, so werden dieselben nicht nur gegenwärtiger Bekanntmachung gerne mittelst der betreffenden Intelligenz- oder Vereinsblätter weitere Verbreitung geben, sondern auch durch geeignete Belehrung Wie durch ihren sonstigen förderlichen Einfluß der neuen Maßregel jeden weitern thunlichen Vorschub leisten.
Schließlich fügen wir bei, daß das Kgl. Salinenamt Friedrichshall beauftragt ist,
R 0 hrd 0 rf,
Oberamts Nagold.
Ich sehe mich zu der
Erklärung
veranlaßt, daß ich nur für dasjenige Zahlung leiste, für welches ich entweder mündlich oder schriftlich Auftrag gegeben.
Carl Wilh. Kirchherr, Spinnereibesitzer.
Nagold.
^// Herzlichen Dank allen denje- ^ nigen, die meine liebe Frau auf ihrem langen Krankenlager nicht sowohl leiblich, sondern auch mit dem Worte des Lebens ^erquickt und gestärkt und die sie -auch im Tode noch durch Zeichen der Liebe geschmückt haben! Herzlichen Dank der großen Leichenbe- gleitnng, und unter diesen insbesondere meinen lieben Rohrdorfern und Kollegen!
Herzlichen Dank aber auch dem verehrt. Kirchengesangvereine für den erhebenden und tröstenden Gesang!
Bitte meiner und meiner sechs unmündigen Kinder auch ferner in Liebe gedenken zu wollen!
Der tiefbetrübte Gatte: Schulmeister Kläger.
sämmtlichen landwirthfchaftlichen Bezirks- vercineu Muster von beiden Sorten des denaturirten Salzes noch vor dem 23. laufenden Monats zu geeignetem Gebrauch zu übersenden.
Stuttgart, den 13. Dezbr. 1867.
Opp el.
O b e r s ch w a n d 0 r f,
Oberamts Nagold.
Erklärung.
Ich sehe mich veranlaßt, jeden rechtschaffenen Bürger anfznfordern und zu befragen, ob einer im Stande ist, mir zu beweisen, wann und wo ich gesagt habe, daß man mich zum Gemeinderath wählen soll. Wenn solches nicht nachgewiesen werden kann, so bezeichne ich den als einen schlechten Mann, welcher letzten Sonntag Nacht dem Michael Walz einen Zettel vor die HauSthüre gelegt und mich darin schlecht prädizirt hat. Auch die sonst schon hin und wieder zu Ohren gekommenen Ver- läumdungen weise ich mit Verachtung zurück, und beharre auf meinem alten Wahlspruch: „Fürchte Gott, thue Recht und scheue Niemand!"
Friedrich Schumacher,
Schmied.
Ä dei Husten u. Katarrh der Kinder.»
js Herr Kaufm. C. Heer aus Lützen 0 Ä schreibt: «
R Senden sie mir gefl. wieder-0
Bei meinen Kindern babe Ihren o
^ ebenfalls stets mit dem überraschendsten »
0 Erfolge angewandt und bin zu der 0 C vollkommenen Ueberzeugung gekommen, jzj « daß es für Husten, Catarrhe rc. kein ^ l probateres Mittel, als Ihren weltbe-n « rühmten Syrup gibt. »
^ Lützen, 11. Fcbr. 1867. st
«i! Zu haben in Nagold bei Kaufmann »
KKuppler, wohnhaft bei Schreiner F
Bnob. ^
Für die renommine
8M)n'W Mmerg-8jiiimerei
in Ravensburg
nehme ich hänfenes und flächsenes Abwerg zum Spinnen an, sowie gehechelten Hanf und Flachs, und kann baldige Zurücklieferung des Garns in Aussicht stellen.
Der Spinnlohn beträgt vom Schneller mit 1000 Fädenumgängen 4 Kreuzer und können Mustergarn in verschiedener Stärke bei mir eingesehen werden.
Das Garn ist schön und egal gesponnen und übertrifft an Güte jedes Handgarn.
Um geneigten Zuspruch bittet
F. MölA, Kaufmann iu Wildberg.
dt a g 0 l d.
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100 Stück zu ä fl. 1. 6.
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D. G. Keck.
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Mol». StoUkr. ILoIIvL in S»ngvld.