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n d r i n g e Peramts Horb.

Ol!

F«h r nitz LZerkttuf.

Unterzeichneter verknust am Donnerstag den 25. Juli, 'Morgens st Uhr, seine vorräthigen solid gefertigten nnstbaum- polirten Möbel, bestehend in 2 Sekre­tären, 3 Arbeitstischen, 2 Kinder- 7N bettladen und 12 kirschbaum-

polirten Sesseln, einigen gepolsterten LWMkSopha's u. Lehnsesseln; ^ sodann kommen weiter znm Verkauf: tannenholzene, theils^ mit Nnßbaumsarbe, lheils mit Ei- chenholzsarbe angestrichene Möbel, als: 2 Kleiderkästen, 4 Bettladen, 2 Küchen­kästen, 2 Tische, Stühle. Ferner ist 'in Folge meines Abzugs von hier >mir ein Ispänniges eisernes Wägele mit Leitern und Augehör, nebst Pflug und FruchtputMÜlste entbehrlich geworden,welches nebst noch vielem anderem Huusrath am gleichen Tage verkauft wird, wozu Lieb­haber freundlichst einladet

Mathias Geißler, Schreinermeister.

Nagold.

2 bis 3 Eimer guten Most

hat zu verkaufen; wer? sagt die

Redaktion.

Mittel gegen Fußschweiß

(Vom K. Ministerium concessionirt.)

Conon's Balsam als ein ganz ausgezeichnetes, mildwirkendes Mittel zur Linderung (nicht Unterdrückung) und voll­ständiger Geruchlosmachung des Fuß- und Armschweißes empfiehlt in Tö­pfen zu 28 und 42 kr.

Gottlob Knödel.

Nagold.

Logis-

Ein größeres, oder zwei kleinere möblirte Zimmer sucht sogleich zu miethen; wer? sagt die Redaktion.

Nagold.

Schöne halbenglische

Milchichwclne

' verkauft

Bäcker Kein ml er.

'Nagold.

Eine gute neumelkiae

«M K..H

steht zum Verkauf; bei wem?

sagt die

_Redaktion d. Bl.

Wichtig für Leidende!

Dr. Webers LebenSpillen

für verlorene oder geschwächte Mann­barkeit. Preis 2 Thaler. Pollutionen, Krankheiten, Schwächezu­stände heilt rasch und sicher

in Thonberg bei Leipzig.

Fru cht- Preis e.

Nagold, 20. Juli 1667.

fl kr. fl. kr. fl. kr 6 15 5 18

6 4 5 5

6

4 30

Dinkel, alter . .

neuer . .

Kernen ....

Haber . 4 40 4 27 4 12

Gerste. 6 32 5 36 5 24

Mählfrucht .... - 6 20 -

Bohnen....

Walzen . 7 36 7 23 7

Noggen....

Altenstaig, 17. Juli 1667.

fl. kr. st. kr. fl. kr.

Dinkel, alter .... 6 24 6 13 6 12

,. »euer.... 5 20 5 1 4 45

6 7 34 7 30

- 4 18 -

Kernen

Haber

Gerste

Mahlsrucbt . . .

. 6 -

5 52

5 42

Bohne».

5 42

Walzen.

6 -5?

6 43

Roggen.

6 22

6 12

Hreudenflabt, 13. Juli st- kr.

1867. fl. kr.

fl. kr.

.nerne»l.

. 8 -

7 50

7 33

Haber.

4 36

4 30

Gerste . . . . .

6 12

Waizen.

7 18

_

Roggen.

. __

6 6

Mischelfrncht . . .

. -

6 30

Bohnen.

.

6 30

Tübingen,

Dinkel.

12. Jnli 1867. fl. kr. fl. kr.

5 45 5 -

fl. kr. 4 43

Haber.

. 4 24

4 20

4 16

Gerste.

5 20

Calw, 13

Kernen .

Juli 1867 fl. kr.

. 7 51

fl. kr.

7 25

fl. kr. 7 9

Dinkel.

4 59

4 36

Haber .....

. 4 36

4 29

4 18

Kernenbrod . Mittelbrod . Schwarzbrot,

1 Kreuzerweck Rindfleisch . Kalbfleisch . Ochsenfleisch. Hammelfleisch Schweinefleisch ditto

Butter. . .

Nindschmalz

Schweineschmalz

Nagold. 8 Pf. 34 kr.

Altenstaig kr.

30

kr.

kr.

26

kr.

kr.

chwer 5 L.

Q. -

L. - -

. . 1

14

kr.

kr.

. . 1

12

kr.

- kr.

- - 1 Pf-

15

kr.

- kr.

. . I

kr.

kr.

nut Speck

15

kr.

- kr.

>bne Speck

13

kr.

kr.

- - 1 Pf-

24

kr.

. . 1

30

kr.

! . 1

24

kr.

8

kr.

am 19. Juli 1867.

Pistolen . . . . Pr. Friedrichsd'or Hoch. 10-fl.-«t 20-Jrancs-Stncke. Dollars in Gold. Nand-Dnkaten. . Engl. Sovereigns Nuss. Imperiales

9 fl. 44-46 kr. 9 fl. 5758 kr. 9 fl. 50 - 52 kr. 9 fl. 26-29 kr. 2 sl. 27 - 28 kr. 5 fl. 31-36 kr. 11 fl. 52-56 kr. 9 sl. 15-47 kr.

G-ewö sittliche und Eisend»,h>i- Frncktt'lieft-,

Sciittlsonds-Et.it sind zu haben in der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.

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Stuttgart. Ueber den hier ansäßig gewesenen Conditor Frick aus Schwabbach, welcher seine Frau aus so gräßliche Weise mißhandelt hat, munkelt man jetzt allerlei. Nach der weithin­schweifenden Fama soll derselbe schon einmal in Amerika ver­heiratet gewesen und seine Frau im Keller todt aufgesunden haben, auch wird darüber gesprochen, daß vor einigen Jahren, als Frick noch Pächter i n Hause des Herrn Krauß in der Markt­straße gewesen, unter verdächtigen Umständen ein Einbruch und eine Brandstiftung vorgekommen sind. Ein von Frau Frick, 6 Wochen nach der Berheirathung ausgestelltes Testament, wornach bei eintretendem Todesfälle der überlebende Ehegatte als Erbe eintreten sollte, wurde gestern auf ihr Verlangen für ungültig erklärt.

Tübingen, 16. Juli. Als zu Anfang des Frühjahrs der Krieg mit Frankreich auszubrecheu drohte, sandte der Komman­dant der Festung Wesel, Fürst von Hoheuzolleru, ein Schreiben folgenden Inhalts an eine hervorragende Persönlichkeit Süd­deutschlands:Die preußische Regierung halte einen Krieg mit Frankreich unter allen Umständen für ein großes Unglück und werde bis an die äußerste Grenze der Nachgiebigkeit gehen, um ihn zu vermeiden. Zeige es sich aber einmal, daß diese Nation den Krieg mit Deutschland wolle und suche, und sei die deutsche Ehre gefährdet, so werde mau keinen Augenblick zögern bis der Gegner gerüstet sei, und eine Energie entfalten von der man sich in außermilitärischen Kreisen keinen Begriff mache. Vier­zehn Tage nach der königlichen Ordre stehe die Armee auf fran­

zösischem Boden. Er, als Kommandant von Wesel, kenne die Sachlage und wisse, bis zu welchem Grade alles vorbereitet sei; in Frankreich habe man keine Ahnung, in wie kurzer Zeit Preußen mobilistre. Preußen sei gefaßt auf einen Kampf ans Leben und Tod und werde Anstrengungen machen, die diejenigen des vorigen Jahres weit übertreffen. Die süddeutschen Fürsten aber mögen sich keinen Illusionen hingeben! Denn wenn die preußische Armee in Frankreich durch die Schuld eines deutschen Fürsten eine Nie­derlage erleide, so wälze Preußen alle Verantwortlichkeit von sich und werde keinen Augenblick Bedenken tragen, seine Gebietstheile jenseits des Rheins preiszugeben, um sich mit dem Lande des Verräthers diesseits zu entschädigen." Es ist klar, daß sich diese Aeußernng nicht blos auf den damaligen Zeitpunkt bezieht, und es thnt Noch, unsere Fürsten darauf aufmerksam zu machen, falls für die nächste Zeit eine abermalige Krisis bevorstehen sollte. sS. V.)

Aus Altenstadt, O.A. Geislingen, wird folgendes selt­sames Geschichtlein geschrieben:Letzten Donnerstag Nachmittag sollte die Beerdigung eines Kiiwes stattfinden. Nachdem der Sarg auf dem Kirchhof angelangt, voran der Schulmeister mit seinen Kindern, hintenher etwa 10 Leidtragende, der Lehrer den Choral gesungen, kam dem Todtengräber der Sarg zu leicht vor, und fand nach einigem Rütteln, daß derselbe leer war. Plötz­lich nach einigen sonstigen Bermnthungen kam ein Kind mit der Nachricht, die Leiche sei vergessen worden und liege noch im Bett, worauf der ganze Akt nachmals vorgenommen werden mußte.

Karlsruhe, 1.8. Juli. Wie die K. Z. schreibt, wird die Regierung iu der nächsten Landtagssession ein Wahlgesetz für

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