Alte n st a i g-

L-LHHrl-RSVMHL,

ausgeführt von dem Quartett der Wild­bader Cur-Capelle am

Montag den 18. d. M.,

Abends 7'/r Uhr,

wozu bei Bockbier freundlichst einladet

Traubenwirth Maier. !

3si Nagold.

Web- K Gtrickgerrne

schön und billig bei

Gottlob Knödel.

2P dl a g o l d.

In Brillen, in Horn- und Stahlfassun­

gen, fein und ordinär, zu billigen Prei­sen, sowie zu Reparaturen jeder Art em­pfiehlt sich bestens

_ _Kammmacher Wörsching.

Da mit dem Stuttgarter Pferdc-

markt wieder eine Lotterie von Pferden, Egnipagcn und andern Fuhr- und Reit­requisiten mit

.M A-'.

verbunden wird, so werden mir uns auch ! Heuer wieder mit dem Verschluß solcher Loose in hiesiger Stadt und Umgegend befassen, j

und sind daher solche fortan zu haben in !

der ?

HV. Lrrlseir'schen Buch- I

Handlung in Nagold. l

Nagold.

Letzte Anzeige der milden Beiträge für ! die hiesigen bedürftigen Brand­beschädigten. -

1) Bei Dekan Fr eiHofer gingen ein:

K.Q. von Oppelsbohm 5 fl., von Pf. Mezger in Auendors 1 fl., K.Q. in Eff- ringen 3 fl. 20 kr., Schönbronn 2 fl. 49 kr., K.Q. von Mötzingen 37 fl. 5 kr., Ge­meinde Nothfelden 12 fl., Wenden 5 fl. 12 kr.,

Breitenberg 1 fl. 36 kr., Johs. R. in ! Altenstaig 1 fl. 45 kr., Friederike Mor- ! genstern 30 kr., N. N. Postz. Ravens- burg 1 fl.

2) Bei Kaufmann Gayler: Gemeinde Haiterbach 30 fl., Schreiner Kübler 1 fl., Gem. Waldhausen 15 fl., Baisingen 25 fl., Warth 10 fl., Papier- fabrikaut R. in Egelsthal 30 kr., Frau Kfm. Kappler in Rohrdarf 1 Paar ge­brauchte Stiefel und 1 Weste.

Sümmtlichen Gebern, die Herz und Hand den armen Verunglückten geöffnet haben, sagt das Konnte Namens der letz­teren herzlichen Dank und wünscht ihnen , den Segen Gottes.

! Den 13. Marz 1867.

^ Dekan Fr ei Hofer.

! MIImrMchGmstdonb«.

! Zur Abwehr von Husten und Heiserkeit, j überhaupt gegen alle katarrhalischen Krank- heitserscheinungeu durchaus empfehlens- werth, sind stets auf Lager in blagolck und in Haitorbuoli bei Apotheker Oeffinger,

tLItonstaiZ bei Karl Walz,

UaisinAon bei I. Teufel,

Lrxon/ingon bei A Schäfer,

IlsrrouborZ bei H. Marquardt,

Hoebckork bei Joh. Hummel,

Horb bei F. Reyhing,

5ViIäborg bei C. W. Reichert.

2ji Gültlingen,

Qberamts Nagold.

«I» fl. Pfleggeld

hat gegen gesetzliche Sicherheit auszuleihen Christoph Martin Müller.

E». Nlerner's Vortrag

Samstag den 16. Märt, Abends 6 Uhr in Nagold, und Abends 8 Uhr in Ober­jettingen.

Nflmiä'ü Hl'Mmte.

Mit Genehmigung Herrn von Liebigs.

Fiebigs Malz-Vrtt aet,

bewährtestes und wohlschmeckendstes Mittel gegen Husten, Heiserkeit, Verschleimung, Athmungsbeschwerden, Keuchhusten, über­haupt Brust- und Halsleiden. Sehr be­liebt bei Kindern als Ersatz des Leber- thrans.

Liebigs Nahrungsmittel,

in Extractform, zur Schnellbereitung der berühmten Suppe für Säuglinge. Bester Ersatz der Muttermilch statt Arrowroot, Mehlbrei rc. Nachträglich empfohlen von Herrn Prof. Dr. v. Breit, am Klinikum in Tübingen und vielen andern ärztlichen Notabilitäten. In Flaschen zu 24 und 36 kr.

Vorräthig in Nagold und Haiterbach in den Apotheken von 4P _C. Oeffinger.

Dinkel,

Frucht-Preis

Altenstaig, 13. März fl. kr.

alter .... 7 18

e.

1867. fl. kr. " 3

fl. kr. 6 42

neuer .... 5 30

5 20

5 15

Kernen

. . . . . -

8 6

- -

Haber

.. .

3 36

- -

Gerste

..

5 54

- -

Waizen

.7 54

7 26

7 12

Bohnen

.. .

5 48

--

Roggen

.6

5 55

5 48

Dinkel

Tübingen, 8. Mär;

fl. kr.

.6 5

1867. fl. kr.

5 24

fl. kr. 5 9

Haber

.3 66

3 53

3 49

Gerste

5 -

DUnrriililiiilti C1a»r8

am 13. März 1867.

Pistolen.9 fl. 4446 kr.

Pr. Friedrichsd'or . . 9 fl. 5758 kr.

Holl. lO-fl.-St ... 9 fl. 51-53 kr.

Nanb-Dukaten.... 5 fl. 3436 kr.

20-Francs-Stücke... 9 fl. 2829 kr.

Dollars in Gold. . . 2 fl. 27'/-28'/- kr.

Ti a g c s - V e u i g I; e i t e n.

Die Centralleitung des Wohlthätigkeitsvereius veröffentlicht das Ergebuiß der Jahresrechnung der württemb. Sparkasse pro 1. Juli 1865 bis 30. Juni 1866, wonach der Aktivstaud be­steht in 11,338,084 fl. 32 kr., die Passiven in 10,397,925 fl. 44 kr., somit Vermögensüberschnß 940,158 fl. 48 kr. Die neuen Einlagen betrugen in diesem Rechnungsjahr 1,747,593 fl. in 55,623 Posten; zurückbezahlt wurden 1,593,774 fl., also wur­den 153,819 fl. mehr eingelegt, als zurückgezogen, was im Hinblick auf die schwierigen Zeitverhältnifse während der zweiten Hälfte des abgelaufcnen Rechnungsjahrs als ein besonderes er­freuliches und als ein unzweideutiges Zeugniß für die zweifel­lose Sicherheit der Anstalt wie für die gewissenhafte und umsich­tige Geschäftsführung der Sparkassevorsteher erscheint.

Der in Calw ausgestellte Steuerwächter Georg Keller wird seit der Nacht vom 3./4. d. Mts. vermißt. In dieser Nacht war er zwischen 12 und 1 Uhr noch in Liebenzell, und hat sich aller Berechnung nach um diese Stunde auf den Heimweg nach Calw begeben, wo er seither nicht angekommen ist. Da die bis­herigen Nachforschungen lediglich keine Spur von ihm auffinden und auch über die Art seines' Verschwindens keinerlei Anhalts­punkte gewinnen ließen, so sah sich das dortige Oberamt jetzt veranlaßt, ein Fahndungsschreiben zu erlassen.

Das Convict in Rottweil ist wegen des daselbst herrschen­den Nervensiebers geschlossen worden.

Oberndorf. Dem durch das Zerspringen eines Böllers schwer verwundeten Schlosfermeister G. Lauer wurde heute im Auftrag S. Mas. des Königs ein Beitrag von 50 fl. übersendet.

Heilbronn, 12. März. Bei den Grabarbeiten nächst dem Bahnhofe zu Neckarsulm ist in den jüngsten Tagen ein Mammuthszahn von 9 Fuß Länge gefunden worden. Lei­der sind große Knochenreste eines vorweltlichen Thiers, welche gleichzeitig entdeckt wurden, über Nacht abhanden gekommen.

Ulm, 13. März. Die heute beendigte dreitägige Tuchmesse fiel sehr befriedigend aus. Schon am ersten Tag ging der Han­del so lebhaft, daß bis zum Mittag des zweiten bereits über die Hälfte aller zu Markt gebrachten Waare verkauft war und schließ­lich nur noch etwa ein Diertheil unverkauft blieb. Auch der Pferdemarkt ging gestern und heute äußerst gut von statten. Die Zufuhr war stark und der Handel ging flott. (St.-A.)

Karlsruhe, 9. März. Wie man vernimmt, hat die preußische Regierung der badischen Kriegsverwaltung 6000 Stück Hinterladungsgewehre zur Einübung der Soldaten einstweilen leihweise überlassen. Daß die badische Infanterie bald vollstän­dig nach preußischem Reglement einexerzirt und bewaffnet wird, leidet hiernach keinen Zweifel mehr. (D.A.Z.)

Der im höchsten Grade beachtenswerthcn Rede des Grafen Bismark in der Reichstags sitzung vom 11. März ent nehmen wir folgende Gedanken: Es habe nicht die Absicht sein können, das theoretische Ideal einer Bundesverfassung hinzustel­len, in welchem die Einheit Deutschland einerseits auf ewig ver bürgt und andererseits jeder partikularistischen Auffassung die Möglichkeit, sich geltend zu machen, gewahrt werde. Man habe sich die Aufgabe gestellt, in richtiger Schätzung derjenigen Wider­standskräfte , an welchem die früheren Versuche in Frankfurt und Erfurt scheiterten, ein Minimum derjenigen Konzessionen zu fin den, welche die Sonderexistenzen auf dem deutschen Gebiet der