Ältenstaig Stadt.
Hochzeits-Einladung.
Zur Feier unserer ehelichen Verbindung laden wir Verwandte, Freunde
W
und Bekannte auf
Dienstag den 2L. Oktober in das Gasthaus zum Scliiff hier frciindlichst ein.
Georg Fried. Klaitß,
Sohn des Fuhrnianns Klaiß in Altenstaig,
Rosine RothfuH,
Tochter des ff I. G. Rothfuß, Bauers in Böstngen.
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2js Altenstaig.
Eine Parthie graue Wollgarne zu Socken, Kitteles- und Landwolle in verschiedenen Farben verkaufe ich. um ganz damit aufzuräumen, zu äußerst billigen Preisen.
I. Huber.
2js Ältenstaig.
Weiße englische Strickgarne, Nro. 2'/s und 3, billigst bei
__ I. Huber.
2js Ältenstaig.
Unter -en Fabrikpreisen
verkaufe ich von heute an Litzen- rc. Schube für Mädchen, wollene Kappen für Knaben, auch sonstige Wvll- waarcn, sowie eine große Partbic Feilen und Sckrauben, für Schlosser geeignet; ferner farbige Porzellanteller und viele weiße Platten und sonstiges Porzellan.
I. Huber.
2s- Altenstaig.
Neue holl Häringe
bei
I. Huber.
2js Ältenstaig.
Ein noch gut erhaltenes Ooktavi- ges Schiedmaier'sches Klavier habe ich zu verkaufen. Liebhaber wollen sich direkt an mich wenden.
ä>»ber.
2s- N a g o l d.
Gegen zweifache Versicherung liegen zu 4'/s pCt.
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sogleich zum Ausleihen bei
Friederike Damsoh».
N a g v l d.
zur Ausstellung des Kunstvercins in Stuttgart sind zu haben in der
G. W. Zaiser'scheu Buchhandlung.
Eingesendet.
Eine Pechgeschichte.
(Stoff zu einem Romane.)
Eine heirathslustigc Dame, die durch ihre sieben Schönheiten und ebenso vielfache andere Anssteuer Anspruch zu haben glaubt nicht etwa blos auf die Hand eines reichen Kaufmanns, sondern sogar auf die eines
einflußreichen, wohlhabenden Beamten — Anträge aus niederen Ständen wollen ihr nicht couveniren — hatte i» jüngster Zeit das Glück, von einem jungen, liebenswürdigen Manne, nach Stand zur Kategorie der Kausleute zählend, bewundert und tüchtig ponssirt zu werden. Hiedurch in dem Fahrwasser zu einer glücklichen Mariage sich glaubend und in Gedanken schon das durch Kreuz, und Querfahrten etwas lecke Segelschiff in den ersehnten Ehchafen eiulaufen sehend, machte sie sogleich Vorkehrungen zur glücklichen Landung und bestellte Brautjungfern und Ehrengesellen. Ein freund, sicher Sonntag war es, der die Glückliche zu dem in ihr Herz gedrungenen Liebsten tu nobelster Equipage führen sollte. Im bränllichflen Schmucke und in den seligsten Gefühlen betrat sie das Haus ihrer zuküuf. tigen Wirksamkeit. Aber welches Pech! der vermeintliche Bräutigam hatte das Er- kennungsvermögen verloren, sei es durch die duftenden Haare oder durch den Glanz des schmuckes; erst als ihr Mund sich öffnete und sie süßbräntlich die Absicht des Stelldicheins knndgab, kehrte dasselbe wie» der zurück. Aber welches Staune», welcher Schrecken malte sich auf dem Gesicht des lösen Pouffeur; fast sprachlos fiel er in die Arme einer Andern, seiner wirklichen Braut. Die nun folgende Scene zu schildern, wolle mir der geneigte Leser erlassen. Die Getäuschte zog sich zurück, und schwor, kei- nein Manne, am wenigsten einem Bäcker, ferner ihr Herz zu schenken.
Cours der K. Staatskassen-Verwaltung für Goldmünzen.
s) mit unveränderlichem Kurs.
Wiirtt. Dukaten .5 ff. 45 kr.
b) mit veränderlichem Kurs:
Andere Dukaten.5 fl. 33 kr.
Preuß. Pistolen.9 fl. 55 kr.
andere dito.9 fl. 46 kr.
20-Frankenstiicke.9 fl. 25 kr.
Stuttgart, 15. Okt. 1865.
Staatskassen-Verwaltung.
T u g e s - N e u i g k e i t e n.
Der erledigte Schuldienst zu Schönbronn, Dekanats Nagold, wurde dem Untcrlehrcr Wolfs in Sindelfingcn übertragen.
In Stuttgart hat's Verdruß gegeben. Der Prinz Hermann von Weimar, der Schwager des Königs, hat seinen Abschied als Generalmajor erbeten und erhalten. Die „Schwäb. Vlks.-Ztg." belichtet hingegen: Die Weimar'sche Differenz scheint beigelegt zu sein/ da der Prinz sich gestern in General- licutenanls-Uniform im Theater neben dem König in dessen Loge befand. Wie man hört, soll der König selbst den Prinzen besucht und umgestimmt haben. In wieweit man sich gegenseitig nachgegeben, darüber verlautes nichts Bestimmtes.
Aid klingen, O.-A. Böblingen, 14. Okt. (Hopfen.) Verkauft 4—500 Centner-von 95—110 fl. Noch feil 200 Ctr, größtentheils Primawaare in Partien von 1 bis 40 Centner. In der nächsten Umgegend noch ähnliches Quantum.
Ulm. Die diesjährige Herbstkuchmesse, welche gestern be- endigt wurde, erhielt trotzdem, daß die Fabrikation allenthalben durch Wassermangel gehemmt war, dennoch bedeutende Zufuhren, so daß Tuche. Double, Tricots, Buckskins, Zwirnstoff, Moulton, Flanell, gestrickte und gewobene Maaren reichlich vertreten waren. Das Geschäft ging am ersten Meßtag etwas flau, dagegen wurde es am zweiten Tage bei stärkerer Nachfrage insbesondere in billigen Tuchen und Zwirn sehr lebhaft und zwar so, daß der heurige Umsatz den der früheren Herbstmessen übertrifft. Die Preise waren im Allgemeinen gedrückt, es fanden jedoch gute Qualitäten
auch zu besseren Preisen Abnahme. Zngeführt wurde» der Messe im Ganzen 5502 Stücke Tuche rc., hievon wurden an Inländer 1037 Stück und au Ausländer 858 Stück, zusammen 1895 Stück verkauft, was eine ungefähre Umsatzsumme von 140,000 fl. ausmacht. Die nächste Frühjahrmeffe findet am 12., 13. und 14. März statt. (St.-A.)
Aus Baden, 15. Okt. Joseph Fickler. der ehemalige Redakteur der ,,Seeblätter", Mitglied des Landesausschnffes und der Regentschaft in Baden im Jahr 1849, ist ans Amerika zurückgekehrt.
Die badische Ministerkrisis scheint große Dimensionen a»'- zunehmen und sich auf den Minister des Innern, Herrn Lamey, zu erstrecken. Weht wohl der Wind der Reaktion?
München, 15. Okt. König Ludwig I. hat für den Bau einer zweiten protestantischen Kirche einen Beitrag von 1000 fl. bewilligt.
Leipzig. Der erste deutsche Frauenta g findet am nächsten Sonntag in Leipzig statt. Bereits sind 200 Theilnehmerin- uen angemeldet. Es soll ein deutscher Frauenvercin gegründet werden, zu dem bereits zahlreiche Anmeldungen eingeben. Was sie sonst wollen, wissen wir nicht. Jedenfalls wird der Präsident einen harten Stand haben.
Für die armen deutschen Protestanten, die in Paris und Lyon leben, ist in der evangelischen Landeskirche in Preußen eine Kirchenkollecte veranstaltet worden, welche über 38,000 Thlr. eingetragen hat. Auch von dem Gustav-Adolph-Vercin geschieht viel, um die Lage dieser armen Leute zu verbessern.
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