A'l t e ri st ta i g S°'t^a H t. - ^
HsMeLts-WnlsdUng» ...
Zur Feier unserer eheliche» Verbindung laden wir Verwandte, Freunde' und Bekannte auf
Dienstag den 24. Oktober- in das Gasthaus zum Scdisf hier freuiidliM ein.
Georg Fried. Klaiß,
Sohn des Fuhrmanns Klaiß in Altenstaig, Rofine Rothfnß,
I. G. Rothfuß, Bauers in Bösingen.
Tochter des
Nagold,
Allen den Freunden und Bekannte», die mir am letzte» Samstag Abend bei der Ab- schiedsseier im Engel durch ihre Anwesenheit noch einen Beweis ihrer Gewogenheit geben wollten, sage ich hiemit meinen freundlichsten Dank und zugleich ein herzliches Lebewohl! Gottlob Butz.
B e r » e ck.
Gesuch eines Oberknechts und einer Haushälterin.
Aus das Hofgut Roßrücken mit 1l3 Morgen wird ein tüchtiger solider Ober
knecht gesucht, dem gute Ration, guter Loh» und bei guter Dienstleistung cntspre- i chende Prämien in Aussicht gestellt werden. Besonders erwünscht wäre es, wenn derselbe auch Kennluiß vom Hopfenbau hätte.
Ebendahin wird eine brave ältere und erfahrene Weibsperson gesucht, welche die Haushaltung auf dem Hof zu führen hatte.
Sollte ein Mann, der sich zum Oberknecht eignet, eine Frau haben, welcher die Führung der Haushaltung übertrage» werden könnte, so würde einer solchen der Vorzug gegeben und besonderer Lohn gewährt werden.
F r u ch t - P r e i s e.
Der Eintritt sollte möglichst bald ge. schehen.
Hur solche Personen, denen ganz gute glaubwürdige Zeugnisse zur Seite stehen, möge» sich in Bälde persönlich melden bei Dem guts^r rlichen Förster Maier.
2^ Nagold.
Veid-Gesuch.
6000 AutOen
werden von sicherer Stelle in Bälde aufzu- nehmen gesucht. Von wem? sagt die
Redaktion.
Cölnisch Wasser, ü 15 kr. per Fläschchen, bei
G. W. Zaiser.
Viktualien-Preise.
Nagold.
Altcnstaig.
Kerncnbrod
. 8,Pfd.
2b kr.
26 kr.
Miitclbrod. .
. „ „
22 kr.
- kr.
Schwarzbrod .
- „ „
18 kr.
- kr.
I Kreuzerweck schwer
6 ?. 2 Q.
6L. 2Q
Ochscnfleisch .
- 1 Pfd.
- kr.
- kr.
Rindfleisch . .
- 1 „
10 kr.
10 kr.
Hammelfleisch .
.. 1 „
7 kr.
— kr.
Kalbfleisch . .
. 1 „
10 kr-
9 kr.
Schweinefleisch mit Speck
1t kr.
13 kr.
dto. ' ohne Speck
13 kr.
12 kr.
Butter . . .
. 1 Pst-
29 kr.
Rindschmalz. .
. 1 „
. 34 kr.
Schweineschmalz
- 1 „
26 kr.
Eier 6 Stück .
... .
8 kr.
Fruchtgattung en.
Dinkel, alter .
„ neuer Kernen . . Haber . . Gerste . . Warzen Roggen Bohnen Erbsen . . Linsen . .
Nagold,
12. Okt. 1865.
Altcnstaig,
4. Okt. 1865.
Freud enstadt, 7. Okt. 1865.
Calw,
7. Okt. 1865.
Tübingen,
6. Okt. 1865.
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fl.kr. fl. kr. fl. kr.
3 54 340 312
3 40 311 3-
4— 3 38 3 21
- 4 40 -
415 413 4 6
fl. kr. fl. kr. fl.kr.
4 6 3 51 342
4— 346 330
5 40 530 5 18
4— 342 327
-4 6-
4 48 4 46 4 45
- 3 54 -
fl.kr. fl. kr. fl.kr.
5 45 540 536
4— 348 336
5 30 5 15 452
- 424 -
fl.kr. fl.kr. fl.kr. 415 4 7 4-
3 54 3 41 324
5 42 536 5 18
3 36 330 327
fl. kr. fl.kr. fl.kr.
3 40 332 3 22
3 21 3 8 3 3
- 3 53 -
Aages-Neuig Keilen.
Berthold Auerbach verweilt gegenwärtig in Nordstetten, seinem Geburtsorte, um einen Sohn auf die Universität Tübingen zu führen.
Karlsruhe. Nach der Karlsruher Zeitung hat der von seinem Posten abgetretene Präsident des Ministeriums des Aeu- Hern Frhr. v. Roggenbach von dem König von Preußen den rothen Adlervrden 1. Klaffe erhalten. (St.-A.)
Frankfurt. DerD. A. Z. wird berichtet, daß der „Verein der deutschen Standcsherren" eine auf ein Rechtsgutachtcn des Professor Zöpfl in Heidelberg gestützte Eingabe an den Bundestag vorbereite, welche deü Erlaß einer deklaratorischen Erläuterung des Art. 14 der Bündesakte in dem Sinne erbittet, daß die Standesherreu, nach Maßgabe der ihnen dort zugesicherten exceptioiiellen Stellung, auch von den Geschworenen- und ähn-l lichen öffentlichen Diensten, als befreit zu betrachten seien.
Dem Schmid in Ochtrner sieben sieht mans nicht an, daß er Ururgroßvater und fast 86 Jahre alt ist. Er führt selber noch den großen Hammer und schmidet, weil man doch nicht weiß, was geschehen kann, die eisernen Ringe zu seinem Sarge.
In Preußen sieht man mehr und mehr ein, daß die preußischen Abgeordneten nicht wohl daran gethan haben, sich von dem Abgeordnetentage fern zu halten. Wer da glaubte, dieselben würden sich und ihrer Sache dadurch bei ihrem allmächtigen Gcoßvezir einen Stein im Brett gewonnen haben, der Schritt,
den sie Bismarck dem Partikularisten entgegengethan, würde durch einen Dito erwidert werden, den Bismarck der Absolutst! ihnen entgegenthue, der würde in einem thörichte» Wahn befangen sein. In ihrem Zusammenhang mit den fortschrittlichen Elementen der übrigen deutschen Volksvertretungen besaßen sie eine moralische Stütze, deren sie sich in unbegreiflicher Verblendung selbst beraubten, indem sie sich vom deutsch-nationalen auf den großpreu- ßisch-partikularistischen Standpunkt zurückzogen. Die Folge wird sein, daß von jetzt ab das scheinkonstitutionelle Dekorum in Preußen noch weniger denn zuvor gewahrt wird, daß der nackte Absolutismus, die ausgesprochene Rechtsverachtung ihnen nur um so hohnvoller entgegentritt. Das beginnt man jetzt um so klarer einzusehen, als jenem bedauerlichen Rückschritt der sogenannten deutschen Fortschrittspartei des Berliner Abgeordnetenhauses drohende Andeutungen bevorstehender Oktroyirungen im Falle fernerer Unnachgicbigkeit von Seiten eingeweihter Organe auf dem Fuße nachfolgten. Auch fehlt es nicht an gewichtigen Stimmen, die sich öffentlich mißbilligend über das Nichterscheinen in Frankfurt aussprechen. So der wackere Abgeordnete Harkort. Auch der preußische Abgeordnete Frese, derselbe, den sein vaterländisches Regiment aus Holstein auswies, läßt sich in dem Blatte „Der Wächter" u. A. mit folgenden beachtenswerthen Worten vernehmen: „Leider muß ich bekennen, daß ich das Haus der Abgeordneten von einer Mitschuld an der jetzigen Zerfahrenheit nicht freispreche» kann. Es mußte feste Stellung i» der schleS- wig-holsteinischen Frage nehmen. Die Schwierigkeit eines posi
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