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soll morgen Sofort Fort- um allgemei- am 19. Jan.
eingebrachte Angelegenheit m Berakhung erstanden ist, ohe Kammer litte richten:
der Herzog - welche sofort guug zu stel- l CoiilingentS en, daß daS- nliing auszu- sigen Antrag bnndeStreuen ft, die Kam
mer möge an die K. StaalSeegierung die dringende Bitte richten, da- Erdfvlgerccht des Herzogs Friedrich von Schleswig-Holstein unvcrweilt sowohl selbst anzuerkennen, als mit allen Mitteln auf schleunigste Anerkennung der Majorität des Bundes hinznwirken. Der Minister dcS Auswärtigen erklärt, daß er eine Erklärung auf die vorliegenden Anträge nicht adgeben könne, weil unter so schweren politischen Verwicklungen keine Regierung sich im Voraus darüber äußern könne, was sie zu thun gedenke, wenn sie nicht große Uiiznreäglichkeiten herbeisühren wolle. Indessen könne er versichern, baß auch im gegenwärtigen Stadium dieser Angelegenheiten unsere Regierung im engsten Einverständnis mir den ihr befreundeten Negierungen stehe, und daß sie stelS ihrer Pflichten sowohl gegen den Bund, als gegen das engere Vaterland eingedenk sein werde. Anck könne er miltheilen, daß alle Anordnungen getroffen seien, die militärischen Kräfte deS Landes in kürzester Zeit verwendbar zu machen; ebenso könne er die Mittbeilnng macken, bah in nächster Zeit die Großmächte am Lunde Eröffnungen machen werde», die geeignet sein tnrften, die schwerste» Befürchtungen zu zerstreuen. Frhr. v. Ow stellt den Antrag, die Negierung zu bitten, bei dem Bunde daraus anzutragen, daß der Bevölkerung der Herzogthnmer alsbald Gelegenheit gegeben werde, sich durch ihre gesetzlichen Vertreter in der Erbsvlgesragc anszusprechen. Bei der schließlich erfolgenden Abstimmung werden, nachdem Fetzer und v. Ow ihre Anträge im Interesse der Einstimmigkeit der Beschlüsse zurückgezogen hatten, die Commiifionsanlräge einstimmig angenommen.
Professor Btum in Stuttgart erhielt voriges Jahr von dem nach Frankfurt znm Fürstenlage reisenden Kaiser von Oest- reich znm Dank für Voiksovalioncn eine» Bnllantting. Der Brillant muß einen Flecke» bekommen haben; denn sein Träger hat ihn dem Schleswig-Holsteln-Vcrein übersandt.
Stuttgart. Die hiesige Feuerwehr hat eine Privatkranken- untcrstützungskasse gebildet, an welcher jeder ackive Feuerwehrmann theilnehmcn kann. Gegen eine monatliche Einlage von nur 12 kr. erhält jedes Mitglied im ErkrankungSfallc eine tägliche Unterstützung von 18 kr.
Donauwörkh, 12. Ja». Aus Anlaß deS heutigen Vieh- Marktes waren viele Bauern ans der Umgegend bieder gekommen, welche fick auf die Wörniz und später ans die Donau begaben, um sich ans dem Eis zu vergnügen. Plötzlich brachen gegen 10 Bauern ein und kamen unter daß Eis. Es gelang schleuniger Hilfe, 3 davon zu retten, 2 wurde» todt heraus gezogen, nach den übrigen wird noch gesucht. Wie man von deren Land-lenten vernimmt, sind eS lauter Familienväter.
Frankfurt, 17. Jan. Rach der ,,Wcs.-Ztg." wäre von Sachsen zur Wahrung der Rechte des Bundes ein sehr entschiedener Antrag cingebracht, nach welchem u. a. die Bnndeskommis- särc instnürl werden sollten, nur vom Bunde Befehle anznnch- men, auch ohne Einwilligung des Bundes keine Truppen in Holstein einrücken zu lassen, und dann nur der Uebermacht zu weichen.
Frankfurt, 19- Jan. Henke hat eine außerordentliche Bnndcstagssitzung stattgesiinden. Oestreich und Preußen gaben begütigende Erklärungen ab; sie wollen die BundeSlrnppen und BnndcSkommissäre nicht hindern und verlangen nur den Durchmarsch durch Holstein. Wird dem Ausschuß zugcwiesen. lK. Z.s
Frankfurt, 19. Jan. Die „Wenn. Ztg." glaubt ans das Bestimmteste zu wissen, daß in einer der nächste!! Bundestagsfitzungen die Erbsolgefrage zur Verhandlung kommen wird; die Entscheidung für Herzog Friedrich könne kaum zweifelhaft genannt werden, und da mit ihrem Vorgehen aus der Basis des Londoner Traktats die beiden Großmächte die Erbfolgefrage als bereits gelöst bezeichnen, so sei au eine Ausgleichung zwischen ihnen und dem Bunde gar nicht zu denken. (S. V.-Z.)
Herzog Ernst von Coburg soll einen hohen Staatsmann in Wien brieflich beschworen haben, es nicht znm Bruche mit Deutschland zu treiben; Napoleon sei entschlossen, auf die Seite der Schwächeren, der deutschen Mächte zu treten. — Der Oest- reicher soll sEöln. Ztg.) geantwortet haben: der Herzog möge sich selbst versehen, er werde das erste Opfer einer Katastrophe sein; Oestreich und Preußen würden vereint sich schon ihrer Haut wehren.
Berlin, 14. Jan. Heute früh ist ein preußischer Courier nach Copenhagcn mit Depeschen für den dortigen Gesandten ab- gcgangen. So viel steht jetzt fest, daß Oestreich und Preußen auch bann die Aufforderung an bas dänische Cabinet richten wer
t den, innerhalb kürzester Frist, man sagt 48 Stunden, die Ber- ^ fassnng vom 18. Noo. v. I. aufznheben, wenn die Majorität l des Bundes sich nicht dafür entscheiden sollte. Verwirft da- ! dänische Cabinet diese Forderung, so werden die Truppen der 2. Reserve der beiden Großmächte die Eider in einer Stärke von 50.000 Man» überschreiten und zwar als Bnndeskrnppcn,
' wenn die Mehrheit deS engeren Rathcs sich für diese» Schritt i ausgesprochen hat, im entgegengesetzten Falle als Truppen der I deutschen Großmächte. In Berlin ist am 14. eine Depesche des i dänischen Minister-Präsibenten Monrad eingetroffen, in welcher j derselbe die Mittheilnng macht, daß vom dänischen Cabinet eine ! Mediation in der Streitfrage mit Deutschland bei Frankreich, England und Schweden beantragt worden sei. Eine Geneigtheit, die Verfassung vom 18. November aufznheben, ist hierin nicht zu erkennen. Neben dieser Vermittelung steht das von Lord Rüssel in Vorschlag gebrachte Projekt einer Conferenz. (K. Z.)
Berlin, 10. Jan. Abgeordnetenhaus. Die liberalen Fcac- tionen bringen eine Resolution Sckmlze-Delitzsch's ein: In Erwägung, daß Preußen gemeinsam mit Oestreich am Bnnde erklärte, es werde sich dem Bnndes-Beschlnssc vom 14. Jan. wider- setzen, die schleSwig-holstcinische Sache in die eigene Hand nehmen und die Besetzung Schleswigs als europäische Großmacht ausführen; daß Preuße» damit von Deutschland abfällt und seine Großmachtstellung mißbraucht; daß diese preußisch-östrcichische Politik kein anderes Ergebnis; haben kann, als die Herzogthnmer abermals Dänemark zu überliefern; daß die angcdrohte Vergewaltigung einen wohlbereckikigten Widerstand der übrigen deutschen Staaten und damit den Bürgerkrieg in Deutschland herauSsor- dert, erklärte daS Haus, daß es mit ihm zn Gebote stehenden gesetzlichen Mitteln dieser Politik entgegcntreten werde.
Ans Berlin vom 16. Jan. schreibt man der „Weimarischen Zeitung": „Die Sommatio» (also nicht Ultimatum) nach Dänemark ist ahgegangen. Tie mobilen preußischen Truppen haben Marschbefehl nach Hamburg; 20,000 Ocstieichcr werden vom 21. Ja», an durch Schlesien ans der Eisenbahn dabin befördert."
Berlin, 19. Jan. Die gestrige Neue Preußische Zeitung berschtet: Die fünfte Division wird mobilflrt; die Garde und daS vierte Armeekorps sieben ibrc Kriegsreserven ein; die Garde- Artillerie »»d die Hälfte der Artillerie des vierten Armeekorps baden Beftbl zur Vorbereitung zum AuSmarsch erhalten. Der Prinz Friedrich Karl verläßt mit seinem Stab Berlin am Mittwoch. Der König von Hannover hat der preußischen Armer den Durchmarsch gestattet. (T. d. St.-A.)
Dresden, 16. Januar. DaS „Dresd. Journ." sagt bezüglich eines Artikels der „Wiener Aliendpost": „Hätte eine alleinige Bundesregierung vorausgeschen, daß eS die Absicht der beiden deutschen Großmächte sei, den Londoner Vertrag unter allen Umständen aufrecht zu erhalten, also die Zusage der Offenballung der Erbsolgefrage Täuschung sei, so hätte jode solche Negierung schon damals für Okkupation gestimmt. — Diejenigen Negierungen, welche den östreichisch-prenßischcn Antrag verwarfen, scheuen nicht den Krieg, wolle» aber, daß das deutsche Volk klar wisse, wofür derselbe unternommen werde. Wenn der hessen- darmstädtischc Antrag angenommen werde, so fei die BnndeS- majorität berechtigt, ihn auszuführcn, während die Großmächte unberechtigt seien, ohne Bnndeszustimmnug in Holstein cinzu- rücken."
Ans Wien erfahren wir, daß das Abgeordnetenhaus endlich hervortreken und den von der Negierung gefordcten Nachtragskredit von 10 Millionen für Mililärzwecke verweigern wird.
Hamburg, 20. Jan. Prinz Karl von Glücksburg, König Christians ältester Bruder, ist hier eingetroffen und verläßt daS Land, nachdem er seinem Bruder den Eid verweigert hat.
Aus Hannover berichtet die Zeitung für Nvrddeutschland, daß der englische Gesandte von der hannoverschen Regierung die Entlassung LeS Hosschanspiclers Niemann verlangt habe, weil derselbe statt „Du stolzes England freue dich," gesungen: ,.Du stolzes England schäme dich." Hr. Niemann würde aber bloS um 10 Thaler gestraft.
In ganz Deutschland erregt es gerechte Befrcmdung, dass das preußisch e V o lk mit wenigen Ausnahmen sich so lau verhält. Man wird in Preußen allerlei gegen diese Anklage em- wendcn, aber sie nicht entkräften können. Das Haus der Abgeordneten zwar will noch einen Anlauf nehmen; es wird in-ihm