Nagold.

Albert Sebssm-nrn s

Kunstfärberei, Druckerei, Wäscherei und Ippretur

in Eßlingen färbt alle Arten seidener, wollener »nd baumwollener Stoffe, als: Kleider, Bänder, Blonden, Oöpo clo c>I>inv, Sammet, Federn, Tbibet, Tuch, Möbel­stoffe, Teppiche ». s. w. in allen Farben anfs Brillanteste', bedruckt die betreffen­den Stoffe in den geschmackvollsten DcsfinS und appretirt dieselben wie neu.

Weiße und bunte Seiden- und Wollenstoffe werden vollkommen rein und ohne Nachtbeil für die Farbe» gewaschen und ebenfalls appretirt.

Die Agentur (woselbst Muster aufliegeu) besorgt bestens für Nagold nnd Um­gegend Louise K'ieS,

Frcndenstädtcr Straße.

Effringen.

Oderamts Nagold. Langholz-Verkauf.

Ulrich Fenchel nnd Fr. Waidelich von Röthenbach, Obcramts Calw, verkaufen in ihrem erkauften Wald auf der Markung Pfron­dorf, Distrikt Schwarzenbach,

Donnerstag den 26. d. MtS., NackmittSgs 1 Ubr,

im Adler in Wildberg 325 Stück gefälltes Bauholz schöner Qualität nnd 250 Stück Gerüststaugen im öffemlichen Anfstreich, wozu KanfSliebhabcr höflich eingeladen sind. Röthenbach, den 19. Februar 1863.

Ans Auftrag: Schultheiß S chw ä m m l e.

Alten staig.

Geld ausznleiheu.

100 fl. Pflegschaftsgeld liegen gegen ge­setzliche Sicherheit zu 4'/s °/o zum Auslei­hen parat bei

Seifensieder Ehret.

Nagold.

Magd-Gesuck.

Ein Mädchen von über 20 Jahren findet in einer Stadt unter Vorweisung guter Zeugnisse über Fleiß nnd Brauchbar­keit sogleich oder bis Georgii einen Platz; bei wem? sagt die

Neda ktion.

Nagold.

Magd-Gesucli.

Auf Gorgii wird eine Magd gesucht, die besonders auch im Kochen erfahren ist; von wem? sagt die

Redaktion.

Nagold.

Feinst raffinirteS

Neutlinger Scbieferöl

bei Heinrich Müller.

Nagold.

Dreiblättrigen und ewigen

Kleef amen,

sowie Lcrufamcu schönster Qualität bei Heinrich Müller.

I7tt

Hof Noßrücken bei Altenstaig.

Schliso-Verkauf.

17 Mutterschafe mit Lämmer, 9 Zeilhämmel,

4 Göll>chase,

5 JährlingShämmel

verkauft am Samstag de» 28. Febr. d. I.

_Gntspächter Köhler.

2j^ Oeschelbronn,

OberamIS Herrcnbcrg.

Duclieu feil.

2 Buchen, die eine 34 Schuh lang mit 86 Cnbikschnh. die andere 31 Schub lang mit 82 Cnbikichnh, werden zu verkaufen gesucht nnd demjenigen zngeschlagen, der innerhalb 3 Wochen das höchste Angebot hiefnr macht.

Joh. Martin Bühler.

2j2 Bösingen,

Oberamls Nagold.

Sclieuer-Verkarlf.

Der Unterzeichnete verkauft eine noch ganze neue große Scheuer auf den Abbruch nnd können Liebhaber täglich mit ihm in Kauf treten.

Jakob Härle.

2j? Ebcrsharbt,

Oberamts Nagold.

Einen brauchbare»

S' chi» icdl) iindwrrliozeng

hat zu verkaufen

Cbrist. Frey's Wiltwe.

2js

ich das

Altenstaig.

Um mit einer meiner Sorten > Häringe zu räumen, erlasse lück ü 2 kr.

Carl Walz.

Frucht-Preise.

Frucht­gatt» »ge».

stdagold,

2l. Febr. 1863.

Altenstaig,

13. Febr. 1863.

Freude» stadt, 11. Febr. 1863.

Ealw,

.17 Febr. 1863.

Tübingen,

13. Febr.' 1863.

.Heilbronn,

21. Febr. 1863.

fl.kr. st. kr. ft. kr.

st. kr. fl. kr. fl. kr.

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

ff. kr. st. kr. fl. kr.

ff. kr. fl. kr. fl. kr.

fl. kr. fl. kr. fl. kr

Dinkel, alter

neuer

4 36 4 25 418

4 36 4 26 418

-

4 24 421 4 15

4 44 4 38 432

4 33 4 26 4 6

Kernen . .

6 30 6 25 6 20

6 22 616 6 9

612 6 3 5 31

Haber . .

3 20 3 18 3 !1

3 12 3 6 3

3 28 3 22 3 12

2 48 2 44 2 42

3 7 3 1 258

3 12 3 3 2 48

Gerste . .

424 4 22 4 20

4 36 421 348

- 4 30 -

4 3 58 3 57

- 3 46 -

Walzen . .

-5 51-

-',48--

616 6 7 6 3

5 48 5 48 5 48

Roggen . .

4 34 4 28 4 20

5 148 445

-5-

-519-

Bohnen . .

-3 53-

-436-

---

Linsen . .

__

_

- 4 53 -

Erbsen . .

-5,-

- 6 -

- 4 48 -

- 4 41 -

-SM»

Viktualien-Preije.

Alien»

Pf^. st.isg.

K.rll'slcis.ih . ^ . ,, 9

Schwel'iie^tisch

ahflezogen . . 13

unabgelvgen . .. IS

8 Pf..fferneiihr . 28 .. L8

8 ,, Mirlell'rvv . 24

8 ,, 2chweir;dr. . 2 0 ..

1 ^r.-Weck 6 i». 2. 6 Vth - Q 1 Pfund Butter kostet . si kr 1 Nindschillilti». . L8 kr.

1 Schwcnieschmal; 24 kr.

8 Eier Nlr.8 kr.

Tages - Neu i gIie i te«.

Nagold, 23. Febr. Gestern wurde der versammelten Gemeinde nach beendigtem Vormittagsgottesdienst die erfreuliche Mitthcilung gemacht, daß der hiesige Kirchenbanprozeß i» letzter Instanz zu ihren Gunsten entschieden sei, -so daß wir nun die frohe Aussicht haben, in wenigen Jabrcn im Besitze eines helle­ren und geräumigeren, überhaupt würdigeren Gotteshauses zu sein. Damit wäre die Hauptschwicrigkeit glücklich überwunden, und es handelt sich nun hauptsächlich darum, ob die neu zu er­bauende Kirche an die erweiterte Stelle der alten, oder aber an einen freieren und erhöbteren Platz außerhalb der inneren Stadt zu stehen kommt. Es wäre sehr z» wünschen, daß diese Frage im Interesse der wichtigen Sache auf friedliche und befriedigende Weise in Bälde gelöst würde, damit sofort zur Ausführung des schon 10 Jahre projektirtcn Werkes geschritten werden konnte.

Von der Eyach. Als Frühlingsbote findet sich aus einem Baum des Pfarrgartens in Mühringcn ein Finkcnneft mit fünf Eiern vor.

Mainz, 16. Febr. Der heutige Carnevalszug hakte bei dem schönen Wetter eine solche Menschenmenge herbcigeführt, daß in den Gasthöfen kein Platz mehr zu finden war. Hatte der hiesige Carnevalsvercin durch seine scharfen Anspielungen auf die preußische Regierung und sogar direkt auf den König von Preu­ßen cs dahin gebracht, daß die Mitwirkung preußischer Militär- mnsik und Pferde beim Zuge nicht gestattet wurde, so mußte heute auch eine Persiflirung des Ministers v. BiSmark im Zuge be­seitigt werden, wodurch letzterer eine Verzögerung erlitt. (Pf. Z.)

Ein Europa bereisender Elephant wurde in Kirchbeim bei Marburg plötzlich toll und mußte todtgeschossen werden. Man brauchte dazu 86 Kugeln.

Der Kronprinz Ludwig von Bayern wird im nächsten Sommersemestcr die Universität Würzburg beziehen.

Berlin, 16. Febr. Gestern Abends ist der Major^ v. Rauch von seiner Mission nach Warschau wieder hier eingetroffen. Hinter dem Lokomotivführer des Zugs, welcher den Hrn. v. Rauch nach der preußischen Grenze brachte, standen zwei russische Sol­daten mit geladene» Gewehren, welche den Befehl erhalten hat-