zu wer cn, seltsamer Weise ist ihnen aber der Eintritt in den Post': ' st verschlossen. (Stg. A,)

-i 'ien, 21. Dez. Am 15. d. früh zogen jm Gebete »m Er-Atung der Glanbenseinheit und Erleuchtung der Landtags- a g ordneten die Gemeinden Mais, Tyrol, Algnnd, Lana, Ulten, "-», ganz Passcier und sogar dem entfernten Seitenthal PselderS und von Naturns in Prozession in M er a n ein, wohnien der Pre­digt und daraus folgendem Hochamle bei und begaben sich sodann wieder in ihre Ortschaften zurück. (N. Z.)

Die Stadt Wien hat durch ihren Gemcinderath zum Denk­mal Uh lau d's 500 Gulden geschickt. , DaS gelte dem Groß- deutschen, deuten Einige an. An solcher Gabe soll man aber nicht deuteln; Uhland hat aber weder großdentsch, noch klein, deutsch, sondern deutsch gedichtet, getrachtet und gesungen.

Turin, 21. Dez. Ein Sturm hat Garibaldi, der mit einer Anzahl von Freunden gestern »ach Eaprera abgefahren war, genvthigt, wieder nach Livorno znrückznkehrcn. Gerüchte sagen, Garibaldi denke nach Neapel sich zu begeben.

(T. D. d. N.-Z.l

Garibaldi ist am 22. in Eaprera angekommen.

Turin. Man liest in der Gazzctta bi Torino vom 23. d. M.: Es ist von einer Reise die Rede, die Seine Majestätach Paris machen soll, um der Taufe des Sobnes des Prinzen Na­poleon und der Prinzessin Clotilde beiznwohnen. Tie Ccrcmonie soll mit dem größten Glanze stattstnden.

DaS neue italienische Cabinet will in der römischen Frage mit Frankreich einstweilen nickt mehr unterhandeln. Jetzt heißt es weiter, Farini wolle die Unterhandlungen mit Rom unmittel­bar da wieder aufnehmeu, wo Cavour sie habe liegen lassen müssen.

Welches Ministerium das würdigste ist, läßt sich schwer sa­gen, das ehrwürdigste ist ohne Zweifel bas italienische; jdenn sämnrtliche Herren sind Kahlköpfe.

Brüssel 17. Dez. In Pariser Briefen, die hier ver­breitet sind, wird erzählt, daß der Kaiser der Franzosen seit ei­niger Zeit weniger Wärme für politische Beschäftigung an den Tag lege, als sonst. Solche zeitweilige Müdigkeit an den Ge­schäfte» hat sich schon häufig eingestellt und sie ist in der Regel »ur der Vorläufer größerer Thäligkeit gewesen. In Paris svrickt man wieder vom Znsainmentreten eines europäischen Eongresses. Von der Königin von Neavel wird mir ans sehr gut »niei- richtetcm Munde erzählt, daß die hohe Dante nicht nach Rom zurückkehren, sondern aus Ehetrennung antragen will.

Man schreibt uns vom Piräus unter dem 13. De;., die jetzt ofstcielle Ablehnung der Candidatur deS Prinzen Alfred setze die Griechen i» die größte Verlegenheit, um so mehr, da sie auch nicht mehr den Herzog von Lenchtenberg wählen könnten. Einen Deutschen wolle man auf keinen Fall, lieber die Revnblik. Es organische sich schon eine Partei für den Prinzen von Jvinville ober den Herzog von Anmale. Die unruhigsten Köpfe halten bei alledem an Prinz Alfred fest. Ihr Plan sei die allgemeine Wahl durch die Nationalversammlung bestätigen zu lassen, Vul­garis Regierung nmznstoßen, ihn durch England ergebene Män­ner zu ersetzen, durch sie das Land im Namen deS Königs Al­fred regiere» zu lassen und die Zukunft abznwarten, indem man daraus rechnen müsse, daß die große engl. Nation die Oberhand über Palmerston gewinnen und alle Verträge zerreißen werde, die den Reckten Griechenlands Eintrag thun, wie auch Italien durch seine Beharrlichkeit den Vertrag von Villafranca zu seinem Nutzen habe zu wenden wissen. Man sehe aus all dem, wie ver­wirrt die Sachlage sei.

Man lieSt in der France: König Dom Fernando bat sämmtlicke portugiesische Gesandtschaften beauftragt, allen Machte» zu erklären, daß er in absoluter Weise den griechischen Thron abweiSt. (St.-A.)

London, 22. Dez. DieUnited service Gazette" versichert, daß die englische Regierung bereits Vorkehrung treffen lasse, »m ihre Truppen von de» jonischen Inseln zurückznziehen. (N. Z.)

Lissabon, 12. Dez. Ans der Ostbahn ist ein furcht­bares Unglück vorgekommen. Eine Brücke brach ein, als ein Zug, auf dem sich 200 Menschen befanden, über sie fuhr und an 100 Personen sollen das Leben verloren haben.

Petersburg, 20. Dez. Ein kaiserlicher Ukas hebt i. sämmtlichen in Polen noch bestehenden ConfiSkalioncn ans. L n tncückkebrenden Verbannten, selbst wenn sie im AnS ande gc . -

ren sind, werden die Güter ihrer Familie zurückgegebcn. (Fr. F.)

In Warschau soll die Polizei dem geheime» polnischen CentralanSschuß, der die Bevölkerung diktatorisch dirigirt, aus die Spur gekommen sein.

Newyork, 9. Dez. General Jackson hat bei FrederlkS- burg seine Vereinigung mit General Lee bewirkt, die Unionistc» überschreiten de» Näppahanuock, ein Angriff ans Richmond wird erwartet.

Nach einer Newy o r ker Nachricht vom 12. Dezember hat die französische Regierung in Washington angezcigt, daß sie ihre Vermittlnngsidee fallen lasse.

New-Z)ork, 13. Dez. ES bestätigt sich, daß am 13. die Schlacht bei Fredcriksbura begonnen hat. Die Unionistc» haben den Angriff eröffnet. Die Evnsvderirtezr-erwiderten denselben so­fort mit einem kräftigen Feuer. Beim Eintreffen der letzten Nach­richten dauerte die Schlacht noch fort.

I» California», wo die Verhältnisse »och ziemlich wild zu sein scheinen, wicd ei» förmlicher Kiuderhandel getrieben; man berichte! von Banden, die ans die Kinderjagd gehe» und die El­tern, welche sich dem Raub widerst-tze», ohne viele Umstände niederschicßen; über 100 Kinder sind während des Sommers in Lake County geraubt und nach dem Distrikt von Sacramcnto ver­kauft worden.

Allerlei.

Eine ardinenprrdigt.

x List Du endlich da? Du brauchst nicht so leise auffukretcn ich habe dich doch schon kommen bören. Elf Uhr wäre es erst? Das rede einer Andern vor ich soll selber nach der Uhr sebe»? Ja, deine Uhr kennt man schon der Zeiger wirb einfach zurückgestelll daS weiß ich Alles! Ick werde ja hören, wenn unsre Ubr schlägt die ginge falsch? Ja Kuchen! D» gehst falsch! Du hizilergehst Alle, Du hintergehst deine Frau, Du hintergehst deine Kinder, und gehst hinter Andern wollte sage» hintergehst Andere. WaS? Nicht schlafen kannst Tu; die Bilder flehst Du Dir an? zufrieden soll ich Tick lassen?

So ist's recht! Läßt Du mich denn schlafen? Habe ich etwa eine Stunde Ruhe vor Dir? Kommst Du nicht jeden Abend

Morgens nach Hanse? Es wäre das erste Mal, daß Du etwas späler.tömmst? Das weiß ick besser, der Anfang ist nun glücklich gemacht, nun wirst Tn wohl jede Nackt fortblciben Bei der Wahl wärst Ihr gewesen? Tie Wahl kennen wir da inögst Ihr was Schönes zusammen wählen, und wie Du nach Tabak »leckst; pfui, dieser fürchterliche Tabaksgerncb. Du weißt, ich tann den Tabak nicht auSstehcn. und Du rauchst doch. Tu rauchst nicht selbst? Was gcht das in ch au? Wenn Du unter Leuten bist, die rauche», so ist daS eben so schlimm noch weit schlimmer. Da wär'S mir schon lieber, Du rauchtest selber, als daß Du mir andrer Leute Ranch in'S Haus schleppst. Und mit solchen Leuten gehst Du zur Wahl? Wähle Dir an­dere Freunde, die nicht rauchen und bis in die Nackt hinein Bier trinken. Du mußtest hin? Da bin ich doch neugierig, weshalb Du mußtest? Was? Um einem Freunde 3 Thaler zu leihen, der zn morgen seine Miekhe noch nicht beisammen hat? Jetzt triffst mich der Schlag. Drei Thaler! ich möchte »rissen, wer Dir 3 Thaler leihen würde. Aber so ist cs, die Frau muß sich abquälen uno plagen, während der Mann 3 Thaler leicht­sinnig an wildfremde Freunde verschenkt. Was hätte ich für die 3 Thaler nicht Alles kaufe» können. Wie lange Hab ich mir schon eine schwarze Mantille gewünscht, zu diesere 3 Thaler noch zwei zu, hakte ich die Mantille haben können Aber Dir ist es egal, »renn ich zum Scandal der Leute gehe Du küm­merst Dick nickt darum; für Andere hast Dn ein gutes Herz, für deine Frau gar keinS Du hast Dir die Bilder nun lange genug augesehu? Du willst nun endlich schlafen? Ja schlafe Du nur, aber lange soll's nicht dauern, ich werde Dich schon früh­zeitig wecken.

. - 'Manch rlnlUn <etzrt sta» am eine., w'az'gcn sek.

Uno doch »fr nicht rech», wenn er sie s tzcn laßt.

Äuo Wu-.oit, daß die Qualm re: kiel enden oft so groß sind, H er;- schlage,- und Händedruck spielen fa bei ihnen die Hauptrolle.

LruL «no d^r ' . Za '»r»