lein werden, -oben die es Kronprinzen bereits > und wird dcßhalb ein Venus sind ihm gewv- cten Monat des zweiten jeden und einen reichen in». Nur der Saturn, warf soll ihm Sorgen ißen Machtverlusi unter

den bändereichen Unter- :t ausfüh-liche Berichte ze Geständnisse gemacht, e königl. Familie bead- men liederliche Müssig- nge den Galgen verdient s sollen bis zum i Dec.

>ukaten, die dem Ansehn ge haben, aber im Ge- e ächten. Man glaubt,

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nern macht die Ktudcn- so mit Aerztcn überfüllt k Mangel und Noth zu a Staatsdienst warteten, ß der Stellen im Mill­ich besetzt wären.

S Malter Walzen tt fl. kr., Spelz 4 fl. 2 Z kr., . Waizen 10^ fl., Korn

onnct in Paris,) dessen reibet wurde, ist vor ei- »alidenhotel, ausgefnnden ,

in Schweizer Blättern: e sich neulich ein irjäh- irdcrtheil eines Schiffes, enschlag über den Rand cchulkamerad, ebenfalls s ein guter Schwimmer ne» kleinen Freund, trotz »'s Land. Wie die klei­

nen Burschen sich da ansehen, so fallen sic einander vor den Au­gen des Volks in die Arme, der eine aus Freude, der andere aus Dank. Der kleine Reiter heißt Johann Brousaz. Merkt euch den Namen, Knaben, das wird ein Officier."

(EineKröte als Mbrder.) Zu Anfänge des überaus schöne» und warmen Oktobers weidete ei» Hirt in dem starkbc- buschtcnVorwerke:Brech" wohlgemuih eine kleine Schafherde, wurde aber um die Mittagszeit, wo die Sonne heißer brannte, vom Schlafe also übermannt, daß er sich im Schatten einer lreilästtgen Eiche begab, und dort in Morpheus Arme versank. Während dem der arglosePansdiener süß träumen mochte, hüpfte ein gewaltiger Bairachier heran, und klammerte sich an dem Gesichte des Schlummernden so fest an, daß er weder des blut­gierigen Vampyrs bei Zeilen los werten, »och aber bald zu vol­lem Athen» komme» konnte, und daher jämmerlich ersticken mußte. Am Späcabcnde desselben Tages kamen die Schafe ohne Beglei­tung ihres gewöhnlichen Hüters, und nur in Gesellschaft eines Eselcins, das i» der Verlassenheit nun der Herde zum Vormannc diente, nach Hause. Dieser befremdende Umstand bewog den Lanbwirth mit »och einigen Knechten stracks im Walde nachzu­spüren, um zu sehen, welch Unheil seinem treuen Schäfer dort begegnet scy. Nur zu bald fand man den Vermißte» am Boden liegend, und 0 ! Schrecklichstes der Schrecken, eine riesige Kröte an dessen Gesichte fest angenagt, welches Ungethüm sich nur mit Mühe von seinem Opfer trennen ließ. Man versuchte den Ohn- mächtigschcinendcn zum Leben zurückzuführen; leider war er schon aller Lebensgeister bar, und mußte entseelt »ach Hause getragen werden. Mit der sterblichen Hülle des Verblichenen wurde auch sein Mörder, das grause Amphibium, heimgebracht, über das ein Pöbelwahn nun schon mannigfache Commcntare geliefert hat. Einige wollen in dem kolossalen Frosche einen verzauberten bös­willigen Dämon; andere einen Blulvampyr, der die im Freien Schlafenden erstickt, und sich dann deren Blut wohl schmecken läßt, vermulhcn! nichtsdestoweniger ist der verleumdete Homicide uur eine schlichte Kröte rorm dullo L., aber ein wahres Prachtexemplar seines quackcnden, unheimlichen Geschlechtes, wie solches weder die Teiche des Jardin des plantes, noch die künst­liche» Sümpfe zuKensington je schönerund größer hervorgebracht haben. Die Kröte wog fünf Wiener Pfunde, und zieht, noch in» Weingeist aufdewahrt, der Auflösung trotzend, die Aufmerk­samkeit aller Touristen auf sich.

tDie getäuschten Diebe.) Vor Kurzem vertauschte in Korpana das Zeitliche mit dem Ewigen eine verwittweic adeli­ge Dame, die im Orte ihres klassisch merkwürdigen Geizes halber allgemein gekannt wurde, und von der die golbdurstigcn Local« Proletarier vermeinten, daß die jetzt schon im Elysium Wandelnde ungeheuere Schätze hienieden verlassen haben müsse. Diese je eher zu Heden, besprachen sich einige kühne WaghLIse, thcils um von dem haufenweise aufgehäuftcn Gold- und Silberbarren, welche die Versterben« durch fast volle siebzig Jahre, gleich einer fleißigen

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Ameise, ohne Unterlaß zusammengescharrt, einen beträchtlichen Theil wegzustibizen, theils aber, um den ungeduldigen Erbagnate» die Mühe der Zählung zu ersparen. D e sei, löblichen Vorsatz vereitelte glücklicherweise eine große Gespensterfurcht, von welcher einer der Diebscumpane plötzlich befallen wurde; denn während seine langfingerigen Spießgesellen, die mit allerlei unnützem Plunder gefüllten Truhen der Seligen, Beute suchend, hastig durchwühlten, Erblickte der als Wächter gestellte Spectrophode, gerade am Rande des Himmelbettes, eine hohe, bleiche Gestalt, von der Tournurc der verblichenen Frau von D., die den beklom­menen Thürhüter mit ihrem stierem Glasauge anzuglotzen, und die Hand drohend gegen ihm zu erheben schien. Die aufgerc'.t« Fantasie ließ den furchtsamen Dieb in dem Gespenstc den wirkli­chen Geist der Verklärten erblicken; er verlor ob des Gesehenen alle Contenance, und um nicht jetzt schon dem geisterhafte» We­sen von Jenseits zum Orkus folgen zu müssen, machte er feinem gepreßten Herzen durch einen gewaltigen Lärm plötzlich Luft, auf > den die ebenfalls erschreckten Crispins-Jünger die Scharwache in der Nähe ahnend schnell das Hasenpanier nahmen; und eilig durch Thür und Fenster davonsprangcn. Die von dem nächtlichen Getöse aufgescheuchten Nachdarsleute, eilten mit Fackeln und La­ternen schnell zum Orte des mitternächtlichen Geisterspukes herbei; doch waren die Geister von Fleisch und Blut schon entflohen, statt ihrer erblickte man offene Truhen, erbrochene Schränke und Ka­sten; aber auch das furchtbar« Gespenst, das übrigens nur ein unschuldiger Kleiderstock war, den man Tags vorher mit dem Mantel und der Haube der Verewigten zufällig bekleidet hatte, und das nun einer kecken DiebSbande einen heilsame» Schrecken eingejagt. Den gehofften Mammon fanden die lachenden Erben, seltsam genug, weder unter Schloß noch Riegel, sondern im

Strohsacke der Wittwe D.verwahrt, worauf der weidlich«

Harpagon ganze Tage und Nichte zu sitzen pflegte, und nicht ahnen ließ, welche Menge schimmernden Mctalles, edler Geschmeide, und sonstiger werthvollen Kostbarkeiten das Bischen halbvermvdert« Stroh in seinem Innern berge.

(D i e bs w a h n si n n.) DerNIessascr" berichtet von einer ejgenthümlichen Art Wahnsinn, welcher in Paris vorgekom­men ist. Ein Restaurateur des Palais Royal bemerkte seit eini­ger Zeit einen Verlust an Silberzeug. Die Kellner erhielten Befehl, den Dieb auszumitteln, und bezcichncten zuletzt zwei Fremde, einen Mann von S 5 und eine Frau von 50 Jahren, als die Tbätcr. Der Wirlh wollte ihrer Angabe nicht glauben, denn er hielt die beiden Gäste für die anständigsten seines HLtels; indcß gewann er bald die llkderzeugung, indem von dem Silberzeug, nach der Bewirthung der beiden Gäste, wieder eine silberne Gabel fehlte. Jetzt mußte ein Bursche den beiden Personen nachgehen und sich nach ihren Verhältnissen erkundigen. Es waren Ameri­kaner, Mann und Frau, sehr vermögende und angesehene Leute, welche in Paris eine Wohnung für 1000 Fr. monatlicher Miethe besaßen. Zwei Lage später speiste das Ehepar wieder hier, und abermals fehlte eine Gabel. Diesmal gicng der Wirch selbst mit,