kanntlich sehr vor rand, den hierin - Im Hause des nnand starb. So anten zehn Jahre len Domestik fort- , als weil er sich ebringcn, da der» inscheiden hatte.

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de in Deutschland l hat nämlich ent­eist, und die Po- solcher Freiheits- »erden jene Pferde

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mandcn im Duell ahlcn. Ein gutes i sich hüten, Je- so viel gefordert

Paris, welche die en"

lgenhandlung (ge- 'chrift: u e n!"

Verschiedene s.

Nach dem N. C. ist der Bäte rische Marktflecken Wörth (5 Stunden von Regensburg) am 29. Mai durch eine Feuersbrunst grdßtentheilS abgebrannt. Das Feuer soll durch die Unvor- ßchtigkeit einer Frau, die in einem hölzernen Schoppen Wäsche gesotten hatte, auSgekommcn seyn, und griff so schnell um sich, daß wenige Minuten nach dem ersten Hülseruf schon mehrere Häu­ser brannten. Bei dem scharfen Ostwind und der durch anhal­tende Hitze und Trockenheit erhöhten Jündbarkcit des Holzwerks konnte die von allen Seiten herbeigeeiltc Hülfe das verderbliche Element nicht bemeistcrn. Die Gluth war so stark, daß sogar die westlich vom Markte gelegene Anhöhe, die sogenannte Lerchen­bube (mit Heidekraut und Gehölz bedeckt) in Brand geriet-, und dadurch das jenseits eine Stunde von Wörth gelegene Dorf Wie- sent ernstlich bedroht wurde. In Wörth selbst ist fast der ganze untere Markt abgebrannt; die Zahl der eingeäscherten Häuser beträgt >41. Von der Pfarrkirche brannte der Thurm mit dem Glockenhause ad, die Kirche wurde gerettet.

Der Wonnemonat Mai scheint für Verliebte einen eigenen Reiz zu haben. In Frankfurt am Main hat der englische Ge­schäftsträger eine englische Dame von hohem Stand, die Mutter von t t Kindern, in Abwesenheit ihres Galten entführt. Das Paar soll auch nach Belgien geflüchtet und der betrogene Gatte nach­gereist seyn.

Wie meines Vetters Wiesen mit gelben Butterblumen, so sind jetzt die grünen Tische in den Bädern mit Goldstücken über- sät. Beide haben ein trauriges L00S, die Blumen mäht die Sense uin, die Goldstücke holt -er -f-j-ss- mit derHippe der Bank­halter.

Bald wird man alte und junge Herren nicht mehr bloß mit Brillen berumlaufen sehen, sondern auch mit zierlichen silbernen Ohren. In Newyork werden sie allgemein getragen. Sie sind wie Austerschaalcn geformt, nnr etwas tiefer und werden mittelst zweier kleiner Federn fcstgemacht- Sie verstärken den Schall so sehr, daß eine Rexeiiruhr wie eine Thurmglocke lautet und ein kleiner Seufzer drei Meilen weit gehört wird.

Fasten. In München wurden während der letzten Fastenzeit und Ostern für ungefähr 10,000 Gulden Eier zu Markte gebracht, über neunmalhunderttauscnd Stück.

Bisher war's in gewissen stereotypen Reden gewöhnlich zu behaupten, noch sey kein Sterblicher von Schmerz befreit geblie­ben. Mit der Redensart istö nichts mehr. In dem Dorfe Z li­

cke rs bei Köslin ist ein lozjLhrigtr Mann, Namens Grosch, ge« storben, der nach seiner eigenen Versicherung nie einen Schmerz gekannt, noch einen Verdruß gehabt hat. Er war folglich un« heirathet.

In Osnabrück erhält kein Armer die geringste Unterstü­tzung wenn er Branntwein trinkt.

Am Eingänge des Palais Royal zu Paris stand ein armer Bettler von guter Erziehung und flehte die Vorübergehenden um eine milde Gabe an. Allein Niemand hatte Mitleid, in seinem Hut lag nach mehreren Stunden noch immer kein Heller. Thrä- ncn füllten seine Augen und der Hunger peinigte ihn gewaltig. Da kommt endlich ein bekanntes Gesicht auf idn zu, der Bettler erkennt in demselben seinen ehemaligen Lehrer, der Lehrer seinen Schüler. Die Freude war groß und der Unglückliche sab sich gerettet. Der Bettler wurde sogleich in ein Kleidcrmagazin ge­führt, von Kopf bis zu Fuß neu gekleidet, erhielt freie Wohnung und eine seinen Kenntnissen angemessene einträgliche Stelle. Das Alles aber ging natürlich zu, weil aus dem Lehrer der Mathema­tik von Lausanne der König der Franzosen und aus dessen Schü­ler unverschuldet ein Bettler geworden war.

Ein Theil der Breslauer Iudengemeinde hat darauf angc- tragcn, dir-Beschneidung abzuschafien, weil schon sehr viel Un­glück durch Unvorsichtigkeit und Unverstand dadurch herdeigesührt worden wäre und die armee» Kinder wahrhaft gemartert würden. Die schwarzen Juden werden da freilich wieder Zeter schreien, al­lein manche Mutter wirb ihrem Gott danken, daß sie eine Angst weniger auszustehen hat.

(Wieder ein reicher Bettler.) In Bayonne lebte seit Jahren ein alter blinder Seemann, Namens Vertrank, von Almosen, die er sich sammelte. Ein Beschluß der Behörde batte das Betteln verboten, was Bertrand veranlaßtc, unter den Mauern der Stadt seine Wohnung zu nehmen, wo er denn kürzlich eines kleinen Vergehens wegen in die Hände der Polizei siel, welche ihn arretiren ließ, um ihn später i» ein Bettlerdepot abliefern zu lassen. Bertrand sträubte sich mit aller Gewalt gegen dieses neue Quartier, und versicherte, daß er Mittel genug besitze seine Existenz fristen zu können. Die Behörde, welche diese Aeußcrungen für leeres Geschwätz hielt, forderte den alten Seemann auf, den Be­weis z» liefern. Da ihm nichts anderes übrig blieb, so entschloß er sich endlich dazu, und führte die Polizei in seine ärmliche Stube wo man in alten Möbeln und Lumpen go,ooo Franken in allen möglichen Gcldsorten, vom Golde bis zum Kupfer, vorfand, wel­che Summe sofort bei einem Notar deponirt wurde.