O seligstes der Zeitenkinder,

Wenn das Geschick daS Amt dir beut,

Zu seyn der Ernte Garbenbinder,

Die jene vor dir ausgestreut!

So wünsch' ich dir vom Himmel Heuer Den besten Sonnenschein, der frommt,

Daß in die große Völkerscheuer Der Waitzen unberegnet kommt.

So wünsch' ich, daß ein neues Leben Der alten Erde Mark durchdringt,

Daß aus des" nächsten Herbstes Neben ÜvL gyldnes Heit ontgegcnspringt;

Daß bei des Jahres Brod und Weine Frei unter offnem Himmelssaal Die Völker feiern im Vereine Das große Bundesabendmahl.

Erlasse der Königlichen Bczirks- ». .-Behörden.

Kameralamt Reuthin.

Reuth in. sAuswechslung der ver­rufenen Scheidemünzen betreffend.^ Schon mehrmals haben Verwalter fremden Ver- mdgens bei Auswechslung verrufener Scheidemünzen von der unterzeichueten Stelle Urkunden darüber verlangt: wie vielsieverrufene Münzen nach ihrem früher» Nennwerth von ihrem Kas- senvorrath ausgewechselt und welchen Ersatz sie hiefür erhalten haben:

In sofern die Unterzeichnete Stelle nicht prüfen kann, ob die ihr vorgelegten Münzen wirklich von öffentlichen Kassen herrühren, so ist erforderlich, daß künftig öffentliche Rechner amtliche Urkunden beim Umwechseln übergeben, aus welchen der Betrag der unter dem Kassenbestand be­griffenen verrufenen Sorten ersichtlich ist, worauf von der Unterzeichneten Stelle der geleistete Ersatz beurkundet werden wird.

Ueberhaupt wäre es sowohl für Letz­tere, als für die BezirksAngehörigen von Vortheil wenn in jeder Gemeinde Eine Person die zur Umwechslung bestimmten

Münzen sammeln und sofort sortirt, dem Kameralamt zur Auswechslung überbrin­gen würde.

Die Ortsvorsteher haben dieses ihren Amtsuntergebenen ungesäumt zu eröffnen und mitzuwirken, daß fragliche Anord- nung in Vollzug gesetzt wird.

Den 2Z. Decbr. 1857.

K. Kameralamt, B ü h l e r.

Freudenstadt. sFruchtmarkt.) Der auf das Erschcinungsfest am 6. dieß fal­lende Wochenmarkt wird Tags zuvor abgehalten.

Den Zo. Decbr. 1867.

Stadtschultheißenamt.

Witte ndorf, Oberamts Freuden-

_^stadt. sSchafwaide«

Verleihung.^ Die Gemeinde Wittendorf ist gesonnen ihre Sommerschafwaide wie­der auf Z Jahre zu verpachten, welche auf 2 Jahr 250 Stück ernährt, das dritte Jahr nur 175 Stücke. Die Ver­pachtung wird

den 15 . Januar 1828 Morgens Z Uhr

vorgenommen, im Wirthshaus zum, wen dahier, und die näheren Bedingun­gen werden vorgelesen werden.

Die Ortsvorsteher werden höflichst ersucht, gefälligst dieses ihren Pachtlieb­habern öffentlich bekannt machen zu lassen. Den 2Z. Decbr. 1827.

Im Namen des Gemeinderaths, Schultheiß Ade.

Ne bringen, Oberamts Herrenberg. sPsiästererArbeit betreffend.j Am Montag den 15 . Januar 1838 Morgens Z Uhr

wird auf hiesigem Rathhaus die Erbauung