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Den 17. Dez. 1934.

Sie zweigt bei der Einmündung der Kleinenztalstrasse in die Strasse Simmersfeld-Enzklösterle ab, und benützt bis zur Markungsgrenze Fünfbronn teilweise das bestehende Gompelscheuersträßchen. Von dort ab verläuft die Strasse auf eine Länge von rd.2 km geradlinig nach Süden, wendet dann nach Westen und mündet bei Km 41,4 in die Staatsstrasse Wildbad^Besen- feld ein.

Das Technische Landesamt hat die Oberamts­vorstände von Freudenstadt, Neuenbürg und Nagold zu einer Besprechung am 14.11.1934 nach Ludwigsburg eingeladen. Nach der Niederschrift über die Besprechung würden auf den Kreis Nagold an den reinen Baukosten 44 6oo RM entfallen. Dazu kämen die Kosten für Grund­erwerb, Vermeidung und Vermarkung mit weiteren 9000 RM, die die Markungsgemeinden Simmersfeld und Fünfbronn tragen müssten. Die Besprechung am 22. 11.1934 auf dem Rathaus in Simmersfeld an der neben dem Oberamtsvor­stand der Stellvertreter des Kreisleiters der NSDAP und die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden teilnahmen, hatte das Ergebnis, dass die vom Kreis Nagold verlangte Kostenbeteiligung abgelehnt wurde, da der Kreis Nagold an dem Bau dieser Strasse gegen­über den anderen Kreisverbänden nur ein ganz unter= geordnetes Jnteresse habe? der Kreis erhalte durch diese Strassenstrecke keine Förderung, vielmehr werde der Verkehr am Kreis Nagold vorbei-und abgeleitet.

Jn entgegenkommender Weise soll jedoch die Grundfläche unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden, ebenso sollen die Vermessungs-und Vermarkungskosten von den Markungsgemeinden übernommen werden.

Die weiteren Verhandlungen führten zu dem Eutinger Vertrag. Der Abschiß dieses Vertrags war nur dadurch möglich, dass der Vorsitzende als Vertreter des Kreisverbands Nagold zusicherte, dass der Kreis Nagold anstelle des in der Besprechung der Kreisleiter von

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