Aus Stadt und Land
Calw, den 19. Februar 1932.
, Der neue Sommerfahrplan de« Reichsbahn
tritt Heuer erst mit dem 22. Mai. also außerordentlich spät, in Kraft. Wie über den Verkehr auf der Nagoldbahn verlautet, sollen im Sommerfahrplan die Saisonschnellzüge Frankfurt—Freudenstart und Wildbad in Eilzüge umgenianöelt werden und nur noch von und bis Karlsruhe verkehren. Sie führen aber direkte Wagen bis und von Frankfurt wie bisher. Eine lange angestrebte Verbesserung bedeutet die Späterlegung des Nagoldbahnzuges 8 084. der künftig in Pforzheim 6.48 Uhr. statt 6.33 Uhr abfährt, Anschluß von Wildbad, Karls- ruhe und Mühlacker aufnimmt und in Eutingen Schnell- zugsanschluß zum Oberneckar. Donautal, Bodensee und der Schweiz, in Horb solchen nach Tübingen erhält. Damit ist endlich die Frühverbinbung nach Tübingen ganzjährig hergestellt. Weitere Fahrplanänderungen, welche den Nahverkehr berühren, stehen nicht in Aussicht.
Generalversammlung deS Musikvercins Altbnrg
Letzten Sonntag hielt unter Vorsitz des 1. Vorstandes Georg Kalmbach, der Musikverein Altburg seine Generalversammlung im Gasthaus zum Ochsen ab. Der Vorsitzende begrüßte einleitend die Erschienenen und gab ein anschauliches Bild der gegenwärtigen Lage des Vereins. Dann trugen Kassier Fritz Rex er und Schriftführer Georg Mohr Kassen- und Tätigkeitsbericht vor und erhielten seitens der Versammlung Dank und Entlastung von ihren in Treue verwalteten Ehrenämtern. Infolge dienstlichen Wegzugs des ersten Vorstands wurde Fritz Pfrommer an dessen Stelle gewählt. In den Ausschuß wurden zwei Mitglieder frisch gewählt, sonst gab es in der Vorstandschaft des Vereins keine Aenüerungen. Während der Versammlung wurden einige schneidige Märsche un!er Leitung von Kapellmeister Sols vorgetragen, welche allgemeinen Beifall ernteten. Der Vorstand dankte in herzlichen Worten Kapellmeister Solf für seine mühevolle Arbeit, die er zum Nutzen des Vereins geleistet hat. worauf letzterer einen Appell an seine Musiker richtete und hierbei wünschte, jeder Aktive möge die Proben in diesem Jahr ebenso fleißig besuchen. wie im vergangenen. Tann werde der Musikvercin blühen und gedeihen. Ter zweite Vorstand, Michael Nexer sprach namens des Vereins dem scheidenden ersten Vorstand Georg Kalmbach den besten Dank für seine tatkräftige Arbeit aus und wünschte ihm und seiner Familie in seinem neuen Wirkungsort Heilbronn alles Gute. Durch Beschluß des Vereins wurde der Scheidende zum Ehrenvorstand ernannt. Letzterer sprach seinen Tank hiefür aus und wünschte dem Verein ein weiteres gutes Gedeihen. Mit der Mahnung des neu gewühlten, ersten Vorsitzenden Fritz Pfrommer zu treuem, kameradschaftlichem Zusammenhalten auch im neuen Vereinsjahr, fand die Generalversammlung dann ihr Ende.
Wetter für SamStag und Sonntag
Ein starkes Hochdruckgebiet erstreckt sich immer noch von England über daS Festland nach Osten. Unter seinem Einfluß ist für Samstag und Sonntag trockenes, vorwiegend heiteres und namentlich nachts ziemlich frostiges Wetter zu erwarten.
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Nenbnlach, 18. Febr. Die Namen der Konfirmanden des Jahres 1932 im Kirchspiel Neubulach sind folgende (13 Söhne und 8 Töchterj:
Ein Jubiläum deutscher Schaffenskraft
Fiinfundsiebz g Jahr« Norddeutscher Lloyd.
(20. Februar 1932).
Von l)r. Klaus Spitta.
„Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten rufet die Arme der Götter herbei." Fünfundsicbzia harte, arbeits- und erfolgreiche Jahre Norddeutscher Lloyd-Schiffahrt bilden ein Nuhmesb.att in der Geschichte des deutschen Unternehmungsgeistes. der immer in Zeiten der Not seinen Lebenswillen besonders klar und überzeugend tzetundete. Wenn die deutsche Handelsfrage wieder ihre einseitig- Achtung in der Welt genießt, unsere Handelsschiffe Wiede? in der vordersten Linie der nationalen Fotten ihren Platz behaupten und die Gipsel- lci.Lungen des deutschen Schiffbau-? die ehrliche Bewunderung anderer Völker Hervorrufen, so ist das alles lctzicn Endes dem unerschütterlichen Wagemut j.ner deutschen Reeder und Seeleute zu verdanken, die nach dem Kriege mit beispiellosem Selbstvertrauen aus den kümmerlichen Nebcrrcsten unserer stolzen Handelsmarine eine neue Flotte schufen.
Am 20. Februar 1867 gründeten Konsul H. H. Meier
hältnisse gekennzeichnet war. Noch ins GründungSfahr siel die Errich.ung eines regelmässigen Schiffahrtsdicnstes na. » England. Schon ein Jahr später bestand eine Tampfcrvcrbmdung zwischen Bremen und New Jork. Einen Markstein in der Geschichte des Norddeutschen Lloyds bildete die erste Fahrt des ersten Ozeandampfers .Bremen" nach New Park.
Juni 1868). Eine neue „Bremen" war cs, die 1929 ms schnellstes Schiff der Welt das hcisjumstrittenc „Blaue des Ozeans" gewinnen konnte. Las ihr dann c.n >,ahr später ihre Schwester „Europa" abnahm. Beide n ausgezeichnete» Nus der deutschen Schiffahrt m
alle Welt, und das ganze deutsche Volk nahm Airteil an diesen Ruhmes ährten. Wie in der glücklicheren Vorkriegszeit verfugt heute der Norddeutsche Lloyd wieder über gut ein- gesuarte Dienste nach allen Plätzen der Welt. Sein Schiffs- vark ist modern und einheitlich gestaltet und arbeitet m jeder Beziehung einwandfrei. Sein Aktienkapital bezifferte sich im 1^0 auf rund 166 Millionen Mark gegenüber nur 12o Millionen im Jahre 1913, die Gesamtheit seiner Reservefonds auf 24 600 000 Mark gegenüber 2175 000, die seiner Sondcrrcserven auf 27 500 000 Mark gegenüber 32 000 000 Mark im Jahre 1913. Die Gesamttonnage betrug im Jahre:
IM?-' 766 51 g Vr-'N-g-T-». L°hl der Fahrzeuge: 3
;0I-':88ai6Z ' ' 474
1914:982 951 ' 4SI
1921: 57671 " ' '
Söhne:Ne«bulach: Franz Walter Dohl, Karl Ernst Schill, Hans Walter Bolz, Otto Friedrich Karl Hamann: Oberhaus st ett: Eugen Neinhold Roller, Johannes Vurkhardt, Ernst Schaible: Licbelsberg: Leonhard Wilhelm Notfuß, Georg Lörcher; Altbulach: Ernst Wilhelm Neutter, Jakob Christian Schmelzte, Chrlsttan Jakob Friedrich Nupps, Julius Kallfatz lSeizcntal). Töchter: Neu- bulach: Luise Pauline Schwenker, Marie Anna Calmbach, Rosa Majer: Oberhaus st ett: Maria Else Schöttle, Johanna Friederike Volz: Licbelsberg: Katharine Else Nnmacht, Altbulach. Kohlerstal: Maria Wentsch, Barbara Wilhelmine Neutter.
Nenenbürg, 18. Febr. AuS Kreisen die am Fremdenverkehr interessiert sind, ist die Anregung gegeben worden, die Haltestelle Neuenbürg-Stadt wegen der vorkommenden Verwechslungen umzubenennen: der Gemeinberat wird über ein etwa an die Reichsbahn zu richtendes diesbezügliches Gesuch beschließen.
SCB. Stuttgart, 18. Febr. Die Stuttgarter Studenten- schaft veranstaltete im Festsaal der Lieber^alle eine Protestkundgebung gegen die Vergewaltigung des MemellandeS durch Litauen. Nach einer Rede von Studienassessor Planck wurde einstimmig folgende Entschließung angenommen: In Heller Empörung über die Vergewaltigung des MemellandeS durch Litauen erheben Tausende von Männern und Frauen Stuttgarts flammenden Protest gegen den erneuten Nechts- bruch im Memelland. Sie erklären, daß sie nie auf deutsches Recht verzichten werden. Im Bewußtsein, baß jede energische Führung das ganze deutsche Volk hinter sich hat. erwarten Ne von der Negierung einen unbeugsamen Abwehrwillen und schärfste Wachsamkeit gegenüber jeder Bedrohung deutschen Volkes und deutschen Landes.
SCB. Eßlingen, 18. Febr. DaS Geheimnis um den Lei- chenfund im Eßlinger Kanal ist nun endgültig geklärt, und es steht nach den kriminalpolizeilichen Untersuchungen einwandfrei fest, daß der Arbeitslose H. K. Selbstmord begangen hat. _
Kirchliche Nachrichten
Evaug. Gottesdienste Sonntag (Neminiscere), 21. Febr.
Turmlied: 25, Nun prüfet alle Gottes Barmherzigkeit. 9.30 Uhr Hauptgottesdienst. Hermann. An angslied: 419, Rüstet euch, ihr Christenleutc! 10.45 Uhr Kinöerkirche im Vcreinshaus. 11 Uhr Christenlehre, Söhne 2. Bezirk. (Entlassung des älteren Jahrgangs.) -Hermann. 8 Uhr AbcndgotteSdienst im Vereinshaus. Stumpfs.
Mittwo ch, 24. Febr.
3 Uhr Lichtbildervortrag im VereinshauS von Pfarrer Stöfflcr. Köngen: Bei den evangelischen Glaubensgenossen in Spanien.
Donnerstag, 25. Febr.
8 Uhr Vibelstunbe im Vcreinshaus. Noos.
Katt,. Gottesdienste Sonntag, 21. Februar 1932.
8 Uhr Frühmesse mit Hvmilie. 9.30 Uhr Predigt und Amt. 13.30 Uhr Andacht.
Montag. 8 Uhr, Gottesdienst in Bad Liebenzell. Osterbeicht: Samstag, 16 Uhr bis 17.30 Uhr und Sonntag früh ab 7 Uhr.
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Man ersieht schon ans diesen wenigen Zahlen die gewaltige Wi-deraufbauarbeit, die der Norddeutsche Lloyd nach dem Kriege tatsächlich geleistet hat. Es wäre indessen falsch, zu glauben, die Erfolge seien dem Unternehmen in den Jahrzehnten vor dem Kriege mühelos in den Schoß gefallen. Nur Schritt für Schritt konnte un schärften Wettbewerb gegen ausländische — besonders englische — Schiffahrtsiinieu jene beherrschende Stellung erobert werden, welche die Norddeutsche Lloyd zusammen mit der Hamburg-Amerika Linie vor dem Ausbruch des Krieges in der Welt einnahm. Gegen Ende der sechziger Jahre beziehungsweise nach dem dentsch- französischen Kriege errichtete die Reederei neben der New Yorker Linie Soiiderdienste nach Baltimore und New Orleans sowie nach Brasilien und Argentinien. Ter m den achtziger Jahren des vorigen Jahres ins Leben gerufene Schnelldampserdienst zwischen Bremen und New Port erwies sich als besonders erfolgreich und brachte den Norddeutschen Lloyd sehr schnell an die Spitze aller internationalen Passagier-Reedereien.
Im Jahre 1885 übertrug die Ncichsregicruna der Reederei die Einrichtung und Unterhaltung der Neichspoft- dampferlinien nach Ostäfien und Australien. Zehn Jahre später brachte der Norddeutsche Lloyd abermals neue Schiffs- lypen heraus: die der sogenannten Barbarossa-Dampfer und der Kaiscrklasse, die damals das Vollkommenste darstellte», was bis dahm aus dem Gebiet des Schiffbauwescns überhaupt geschaffen worden ivar. Vor Ausbruch des Weltkrieges standen mehr als vierzig Linien der Reederei im Dienst, die von 494 Schiffen mit einem Gesamtranmgehalt von fast 1 Million Vrutlo-Rcgistcr-Tonncn befahren wurden. Rund 200 Häfen wurden zu jener Zeit von diesen Dampfern regelmäßig angclausen. Durch die Kricgsverulste und die Aus- sührungsbcstimmungen des Versailler Vertrages büßte dann das Unternehmen so viel ein, daß ihm nur noch ein kümmerlicher Nest kleiner Fahrzeuge von etwa 57 000 Tonnen im Jahre 1919 zur Beifügung stand. Unverzagt ging die Gesellschaft jedoch an den Wiederaufbau zerstörter Werte heran. Der Passagier- und Frachrdampferdienst nach Nord- nnd Südamerika lebte bereits 1922 wieder auf. Die Zahl der Neubauten stieg von Jahr zu Jahr. Das Liniennetz vergrößerte sich zusehends. Im Jahre 1925 erfolgte die Fusion des Lloyds mit der Hamburg-Brcmer-Afrila-Linie und der Lübecker Dampsschijfahrtsgcscllschaft „Horn", 1930 der Abschluß des Gemcinschaftsvertragcs mit der Hamburg-Amerika- Linie.
Von jeher war eS der Grundsatz deS Norddeuschen Lloyds, durch die Güte und Zuverlässigkeit seine,' Schiffsmaterials sowie durch die Schnelligkeit und Pünktlichkeit seiner Verkehrsmittel dem deutschen Handel mit dem Ausland« wertvolle Dienste zu leisten. Die Erfolge der letzten Jahre bewiesen zur Genüge, daß ein Unterneymen von Weltrang sich damit auf dem Wege einer gedeihlichen Enlwickmna besuchet.
Einpolige Magneten
Ueberraschend« Entdeckung eines englischen Physiker».
Von Wilhelm Ackermann.
Jeder Magnet besitzt bekanntlich einen Nord- und einen Südpol. Bricht man ihn in zwei Teile, so erscheinen Nord- und Südpol an den Enden icdes TcitstückeS wieder. Der Vorgang läßt sich mit dem gleichen Ergebnis beliebig oft wiederholen. Diese Tatsache hat zu der Theorie geführt, daß jeder Magnet sich in unendlich kleine Einheiten zerlegen läßt, deren jede einen — wenn auch unendlich kleinen — Magneten mit zwei Polen abgibt. Man hat diese kleinsten Einheiten als Magneronen bezeichnet. Der Magnetismus galt stet» als grundlegendes Beispiel des Dualismus . der Natur. Ten» wo man einen magnetischen Nordpol fand, war sicher: ein Südpol mit ihm verbunden. Daher galt auch in der Theorie des Magnetismus nicht der einzelne Pol, sondern das aus Nord- und Südpol gebildete Paar als Einheit.
Diese lange unangefochten geltende Ansicht hat mm jüngst einen erheblichen Stoß erhalten durch den englischen Physiker vr. P. A. M. Dirac aus Cambridge, der trotz seines jugendlichen Alters als führend in der Atomtheorie gilt. Dirac veröffentlichte kürzlich in den Berichten der Köniplici-cn Gesellschaft der Wissenschaften zu London einen höchst bemerkenswerten Beitrag, in dem er eine Art Quantentheorie des Magnetismus au,stellt und zu einer Formel für die Größe des isolierten Magnetpols gelangt. Nach den Angaben des englischen Gelehrten ist die Anziehungskraft zwischen einer magnetischen Einheit mit nördlicher Polarität und einer solchen mit südlicher 5000mal größer als die zwischen einem Proton und einem Elektron, aus denen sich, wie man weiß, die Atome aufbauen. Dies dürfte der Grund sein, warum man bisher noch nie magnetische Nord- oder Südpole ungetrennt hat beobachten können. Die beiden Pole gleichen, wie Dirac ausführt, einer chemischen Verbindung, von großer Beständigkeit wie z. B. Kochsalz. Auch bei diesem lassen sich Natrium und Chlor nur schwer trennen, so dag ei« Anfänger in der Chemie das Kochsalz als ein Element an- sehen könnte, dessen Moleküle sich nicht zerlegen lassen, weil eben seine Technik nicht ansrcicht. diese Trennung herbei- zuführcn. Ebenso aalt bislang der Magnetismus als eine unlösliche Einheit, eben weil man Nord- und Südpol stets mit einander verbunden fand. Möglicherweise war das aber nur deswegen der Fall, weil unser Wissen und unsere Technik nicht ausreichten, die Trennung zu bewirken, vr. DiracS Arbeit eröffnet höchst inrercssaitte Ansblicke für den experimentellen Forscher, der sich jetzt vor die Aufgabe gestellt sieht, die kleinsten magnetischen Einheiten, die Magnetonen, in ihre beiden Pole zu zerlegen. Sollte dies gelingen, so wäre darin die Bestätigung für eine der hervorragendsten theoretisch» Entdeckungen eines jungen Forschers zu sehen, der sich damit den größten Köpfen in der Physik als ebenbürtig erwiesen halte. ---- - - --
Vermischles
1590 Büffel werden geschlachtet.
In Winnipeg, der Hauptstadt der kanadischen Provinz Manooda, wird Wohl jeder Einwohner in diesem Ja.^r Büffelfleisch als Sonntagsbraten haben können. Es hat sich nämlich die Notwendigkeit herausgestellt, die Zahl der im „Büffel-Nationalpark" gepflegten Tiere wesentlich zu verringern, da die Zunahme »n letzter Zeit ganz gewaltig war und das Fassungsvermögen des Naturschutzgebietes wesentlich überstieg. Seitdem die kanadische Regierung vor ungefähr drei Jahrzehnten die letzten in den Bereinigten Staaten frei- lebenden Büffel kaufte und im „Büffel-Naliona.park" aus- sctzen ließ, hat sich die Zahl der Tiere verdreißigfacht. Die Zucht wird systematisch betrieben, und Büffelfleisch findet jederzeit Abnehmer. Die Büffclhäute finden vor allem Verwendung'
10 000 Zieren eingcrällmt werden, die im Reservat in der Gegend des Großen Sklavenseees leben und sich den lebte» Jahren ebenfalls stark vermehrt haben.
Geld-, Volks- und Landwirtschaft
LC. Berliner Produktenbörse vom 18. Febr.
Weizen, märk. 250—252,- Roggen, märk. 200-202: Braugerste 103—170,- Futter- und Jnüustriegerste 166—160,- Hafer, mark. 146—166: Weizenmehl 30ch0—84,50: Noggenmchl 2810 bis 29,75,- Weizenkleie 9,00—9,90,- Noggenklete 9,65—9,90; Viktoriaerbseil 21—27,60: kl. Speiseerbsen 21—23ch0; Futter- erbsen 16—17,- Peluschken 16—18: Ackerbohnen 14—16,- Wik- ken 16—19,- Lupinen, blaue 10—12,- dto. gelbe 14F0—16; Se- radella, neue 25-31,- Leinkuchen 11,40,- Erünußkucheu 12,40; Erdnußkuchenmehl 12,29—12,30,- Trockenschnitzel 8; Kartosfel- flocken 12,60—12,70,- Speisekartosfcln, weife 1,70—IM; dto. rote 1,99—2,00,- Odenwälber, blaue 2—2,10; andere, gelbtt. 2,60—2,70,- Fabrikkartoffeln in Pf. 8,76—9„60. Allg. Tendenz: fest.
Stuttgarter Schlachtviehmarlt Dem Donnerstagmarkt am städt. Vieh- und Schlachthof wurden Angeführt: 1 Ochse (unverkauft 1). 6 Bullen, 63 (15) Jugbullen, S8 (1) Kühe, L6 (10) Rinder, 235 Kälber, 695 (40) Schweine.
Preise für 1 Pfund Lebendgewicht:
Ochsen:
ausqemäslrt vollflei'ichia fleischig Buke«: ausgemästct vollfleischig fleischig Srmgrinder: ausgemästet vollsleijchig fleischig
gering genährte Kühe: ausgemästet vollsleischlg
18. 2.
16. 2.
Pfg.
Pfg-
—
28-32
24-27
20-23
23-25
21—22
19-20
24—26
22—23
19-21
32-35
26—30
21-24
33—35
26-31
21-24
—
22-26
17-20
Kühe:
fleischig
gering genährte Kälber: feinste Mast- und beste Saugkälber mittl. Mast» und gute Saugkälber geringe Kälber Schweine: über 300 Psd. 240—300 Pjd 200—240 Psd. 160-200 Psd. I20-l60Psd. unter 120 Psd. Sauen
18. 2.
16. 2.
Mg-
Psg.
—
12—15
9-11
36-38
35—38
32-34
29-31
32-34
28-30
42
40-42
38-39
42-44
41—43
39-40
36—37
37-38
27—33
26-32
Marktverkauf: Großvieh schleppend, Ueberstand; Kälber mäßig belebt; Schweine langsam, Ueberstand.
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Die örtlichen Kleinhandelspreise dürfen selbstverständlich nicht an den Börsen- und Ärobdandelspreiscn gemessen werden, da für jene noch die ko«. Lirtjchasltlchcn Berkehrstoiteu in Zuschlag kommen. Die Cchcisilig.