Aus Stadl und Land

Bor der Ernte

Mit der Heuet hat des Bauern Erntezeit begonnen. Höher >°d.

kttr den Menschen unersetzliche Frucht der reifenden Kraft

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den Bauern und seine Familie ist, so viel gesunde und ver­diente Freude und Fröhlichkeit hat sie jeweils tn ihm zu wecken gewußt. Dieser natürlichen Lebensfreude hat die wachsende Bauernnot leider mit jedem Jahre mehr und mehr den Boden entzogen. Es ist Zeit, dass dem Landmann wieder sein Lebensrecht wird. Der Städter aber möge sich darauf besinnen, daß die Ernte, die ihm und unserem Volk daS Brot schafft, erarbeitet sein will durch den deutschen Bauern. An ihn wendet sich das Gedicht von Wilhelm Lenne­

mann:

Ein duftumfloss'nes, reifes Roggenfeld, Daraus der Erde Segensströme quellen,

Möcht ich zum Frommen einer Großstadtwclt Ihr nächtens auf den weiten Marktplatz stellen,' Daß in der Frühe mit dem Morgenrot Sein Segen müßt' in alle Seelen rinnen.

Daß sie sich auf den Tag und auf ihr Brot, Auf Gott und Bauer und sich selbst besinnen."

Brand in Unterreichenbach

Letzte Nacht ist in Unterreichenbach der Dachstock des Gasthofes zumDeutschen Kaiser" niedergebrannt. Der Brand nahm in einer angebauten kleinen Heuscheuer seinen Ausgang und ergriff, in kurzer Frist über die Holz­vertäfelung des Hauses hochschlagend, den Dachstock. Der Brandausbruch erfolgte gegen 1>s Uhr und ist, wie man vermutet, durch einen Brandstifter verschuldet. Infolge ei­ner Telefonstörung konnte die Calwer Weckerlinie nicht alarmiert werden, sodaß eine Motorspritze der Wecker- linie Pforzheim angefordert werde» mußte, welche die Löscharbcitcn im Verein mit der am Abend erst vom Be- zirksfeuerwehrtag in Deckeupfronn zurückgekehrten Unter- retchenbacher Wehr aufnahm. Die Brandleitung lag in Händen von Landrat Nipp mann und Bezirksseuerlösch- inspektor Nid er er,- erst gegen Morgen war der Brand ntedergekämpft.

Motorrrd fährt in die geschloffene Eisenbahnschranke

Die Neichsbahndirektion Stuttgart teilt mit: Am 3. Juli 20.83 Uhr fuhr ein von Wildberg nach Calw fahrendes Motorrad vor der Vorübcrfahrt des Eilzugs 241 in die ge­schlossene Schranke bei Posten 40 zwischen Talmühle und Bad Teinach. Infolge des Aufpralls wurde die Schranke gehoben. Der Fahrer blieb unverletzt, dagegen erlitt seine mitfahrcnde Ehefrau eine Kopfverletzung.

Die Entwicklung des Obstbaus im Oberamt Calw 1900198«;

In den letzten Jahren hat der Obstbau in Württemberg «inen großen Aufschwung genommen. Nach der Gründung des Wütt. Obstbauvereins haben zahlreiche Gründungen vvn Bezirksobstbauvereinen und von Baumwärtervereini- gungen stattgefunden. Diese Organisationen haben dem Obstbau einen neuen Antrieb gegeben und es ist sicher, daß ohne diese Vereinigungen manche Oberämter sich in einem ganz rückständigen Zustande befinden würden. Selbstver­ständlich hat auch der Handel und die Hocheinschätzung des Obstes als gesundes Genußmittel dazu beigetragen, daß dem Obstbau mehr Förderung zuteil wurde als in früheren Jahrzehnten. Dazu kam noch, daß bei den leichten Ver­kehrsmitteln der Absatz des Obstes nicht auf einige Orte beschränkt blieb, sonder» in die Ferne ausgedehnt werden konnte. Hand in Hand damit ging eine große Einnahme aus dem Obstbau und diese Wahrnehmung steigerte den Anbau von Obstbäumeu. Während man früher vvn Obst­konserven nichts wußte, hat sich der Verbrauch vvn einge- dunsteten Früchten eine große Bahn gebrochen und damit dem Obstbau einen kräftigen Ruck gegeben. So sind es ver­schiedene Gründe, die zur Aufwärtsbewegung im Obstbau betgetragen haben. Die Entwicklung läßt sich aus dem Ertrag oder noch besser aus der Zahl der ertragsfähigen Obstbäume ersetzen.

Die Zunahme der ertragsfähigen Apfelbäume im Ober­amt Calw in den Jahren 1900-1030 beträgt 22 Proz., (Na- gold 48 Proz., Herrenberg 88 Proz., Neuenbürg 31 Proz.),- die Zunahme der ertragsfähigen Birnbäume beträgt im Oberamt Calw 14 Proz, (Neuenbürg 21 Proz., Nagold 10 Proz. und Herrenberg IS Proz.). Das Oberamt Calw steht also sowohl im Apfel- als in Birnbäumen sämtlichen um­liegenden Oberämtern nach. Im Verhältnis zu den Ober­ämtern des Schwarzwaldkreises steht Calw bei Apfelbäumen drittletzter, bei Birnbäumen an viertletzter Stelle lunter 17 Oberämtern).

Im Jahr 1908 ist der Bezirksobstbauverein Calw ge­gründet worden. Maßgebend war die Erkenntnis, daß der Obstbau im Bezirk Calw noch sehr im argen liege und drin­gend einer größeren Entwicklung bedürfe. Negierungsrat Völter hat die Notwendigkeit für einen Fortschritt im Obst­bau eingesehen und den Verein mit allen Mitteln gefördert. Seither hat der Verein eine umfassende Tätigkeit entfaltet und die Wichtigkeit des Obstbaus nicht nur für Landwirte, sondern auch für Obstliebhaber in äußerst zahlreichen Obst­bauversammlungen öargelegt. Nach der vorliegenden Sta­tistik ist aber im Oberamt Calw noch viel zu tun; es sind weitere Aufklärungen und Warnungen nötig, damit der Be- strk nicht zu den letzten im Schwarzwaldkrets kommt. An erster Stelle sind es natürlich die Landwirte selbst, die den hvhen Wert des Obstbaus einsehen und ihm eine weitere und ausreichende Förderung angedeihen lassen muffen. Sodann 'E" die Gemeinden auf die Ausbildung und Anstellung tüchtiger Baumwarte mehr als seither bedacht sein. Es gibt w, Bezirk noch Gemeinden, die keine Baumwarte besitzen. Dies ist ein Zustand, der dem Obstbau nicht förderlich ist. Wenn eine Gemeinde zu klein ist, um einen eigenen Baum- «art an stellen zu können, so könne« sich einige benachbarte

Gemeinden zusammentu« und gemeinsam einen Baumwart anstelle», der bann auch genügend beschäftigt wäre. Die. Baumwarte sollten in der Gemeinde neben den sonstigen Obstbaukundtgen die führenden Männer sein, an die die Baumbesitzer sich um Rat und Tat wenden könnten. Ein tüchtiger Baumwartstanb ist unbedingt z« einer guten Ent­wicklung des Obstbaus notwendig.

Wie sichert m«n die Wohnung z«r Reisezeit?

In der nächsten Zeit werben wieder viele Wohnungen und Häuser leer stehen, da ihre Bewohner verreist sind. Als Vorsichtsmaßregeln seien genannt: Für sicheren Verschluß der Türen und Fenster muß unbedingt Sorge getragen wer­den. Man zeige nach außen nicht, z. B. durch das Schließen der Fensterläden, baß die Bewohner der Wohnung verreist sind. Wertsachen schaffe man aus dem Hause. Alle Räume sollten möglichst oft durch Vertrauenspcrsvncn ausgesucht werden: die Nachbarn unterrichtet man über Abreise, Aufent­halt und Rückkehr, lieber alle irgendwie verdächtigen An­zeichen sollen die revidierenden Personen sofort der Polizei Nachrichten geben. Vielfach benutzen Einbrecher Lettern zum Einsteigen. Man sorge deshalb dafür, daß keine Lei­tern herumstehen und herumlicgen. An etwaigen Tatspuren ist vor Eintreffen der Polizcibeamten nichts zu ändern. Des Einbruchsdiebstahls verdächtige Personen beobachte man un­auffällig und verfolge sie, bis die Polizei zur Stelle ist. Anf- schiebbare Kellcrfenster sind während der Nacht- und Reise­zeit sorgfältig zu schließen. (In letzter Zeit fanden zahl­reiche Einsteigdiebstähle statt, bei denen die Täter einfach die nicht abgeschlossenen Kellerfcnster in die Höhe schoben.) Im übrigen sei auf die modernen Sichcruugsvorrichtungcn verwiesen.

Vorsicht mit Tintenstift.

Hauptsächlich deshalb, weil seine Schrift besonders auf angcfeuchtetem Papier schwer verlöschbar ist, bildet der Tin­tenstift heute einen Gebrauchsgegcnstand des täglichen Le­bens. Der Farbstoff aber macht den Tintenstift nicht unge­fährlich, da er, wenn er auf die menschliche Haut bzw. auf die Schleimhaut kommt, stark ätzende Wirkung besitzt. Gelangt z. B. beim ungeschickten Anspitzcn eines Tintenstiftes ein kleines Teilchen der Bleistiftmasse in die Haut, so erzeugt es dort eine heftige Entzündung, bei längerem Verweilen oft schwere Zerstörungen. Weit gefährlicher wirkt das Ein­dringen von Tintenstiftteilchen ins Auge. Wird ein Stück Tintenstift verschluckt, so ist der Farbstoff imstande, auf der Schleimhaut des Menschen schwere geschwürige Veränderun­gen zu erzeugen. Deshalb sorge man bei Tiutcnstiftverlet- zuugen zunächst für schleunige ärztliche Hilfe. Kindern gebe man einen Tintenstift überhaupt nicht in die Hand. Unter allen Umständen ist aber gerade beim Tintenstift zu vermei­den, ihn vor Gebrauch mit der Lippe und Speichel in Berüh­rung zu bringen.

Obstrestc auf dem Gehsteig. "

Es gibt jetzt schon viel neues Obst, das als Ersrischuugs- und Genuhinittel genau so geschützt ist, wie als willkommene Zugabe zur gewöhnlichen Nahrung. Manche Leute verzehren gern unterwegs auf der Straße aus Ser Düte Obst. Wer daran Geschmack findet, nun, dem sei die Sitte nicht weiter verübelt. Aber leider ist mit ihr eine üble Gewohnheit, eine schwere Versündigung gegen das Gemeinwohl meist untrenn­bar verbunden: das Wegwerfen von Obstkernen und Obst­resten auf den Gehweg. Wie leicht gleitet es sich auf einer Obstschale, auf einem Obstkern, auf einem Obstrest aus, wie oft führt ein rascher Fall auf hartem Pflaster zu schwerer Verletzung und zu langem Siechtum! Die Befolgung der polizeilichen Verkehrsvorschriften und die elementare Rück­sicht auf den Nächsten gehört zu den Geboten, die auch dem obstessenüen Menschen, der den Spaziergang quasi zu seiner Tafel macht, eine absolute Selbstverständlichkeit sein muffen. Wer schon auf dem Weg Obst essen will, der berge die Obst­reste in Papier, auf keinen Fall aber werfe er sie auf den Boden und gefährde damit Gesundheit und Glieder anderer Menschen!

Wetter für Dienstag und Mittwoch

Eine nördliche Depression beeinflußt die Wetterlage. Für Dienstag und Mittwoch ist nur zeitweilig aufheitern- öes, zur Unbeständigkeit neigendes Wetter zu erivarten.

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Zwerenberg, S. Juli. Doppeltes Mißgeschick widerfuhr dem Straßenivart Klink vvn hier. Letzte Woche wurde ihn; beim Mähen mit der Maschine ein Finger ganz ab­geschnitten und ein anderer schwer verletzt, so baß Klink ins Krankenhaus verbracht werden mußte. Und nun wurde ihm am Mittwoch, mährend seine Angehörigen im Felde waren ein Geldbetrag vvn 200 Mark und noch eine Damen- nhr entwendet. Der Täter konnte bis jetzt noch nicht er­mittelt werden. Die Heuernte ist in unseren Wald­orten nun beendet und hat soivvhl in Qualität als auch in Quantität allgemein befriedigt. Das Wetter war sehr gün­stig und hat viel Arbeit erspart. Die Fruchternte ver­spricht aber weniger gut zu werden. Durch den langen, schneereichen Winter ist der Roggen stark ausgewintert, und hat sich nicht mehr nach Erwarten erholt. Auch die neue Aussaat, sowie die sonstige Sommerfrucht läßt keinen vollen Ertrag erhoffen. Der Hafer ist vielfach krank an der sogenannten Fritfliege und hat viel Unkraut.

Mindersbach, 5 . Juli. Gestern Nacht zwischen 1 und 2 Uhr wurde die hiesige Einwohnerschaft durch Feueralarm aus dem Schlaf geschreckt. Auf bisher unaufgeklärte Weise hatte das vor 1^ Jahren neuerbautc und bisher noch nicht bezogene Anwesen des Joh. Köhler, Landwirt, zu brennen angefangen. Die Weckerlinie Nagold wurde sofort alar­miert und brachte es im Verein mit der heimischen Wehr fertig, daß das Wohnhaus als solches gerettet wurde. Es brannten Scheune und der Dachftichl ab. Während die Weckerlinie von 2 bis 0 Uhr arbeitete, verblieb die Min- bersbacher Wehr am Brandort. Der Brandschaden dürfte mit 78000 NM. nicht zu hoch angegeben sein. Der Brand- leider ist versichert.

SEB. Stuttgart, ö. Juli. Am 2. Juli abends erlitt et« Fahrgast der Straßenbahnlinie 2, als er vom Schaffner zur Lösung eines Fahrscheines aufgefordert wurde, einen Tob­suchtsanfall. Der Mann entkleidete sich völlig und sprang bann, als Polizeibeamte hinzukamen, nackt nach seiner Woh­nung, wo er alles Erreichbare zusammenschlug. Es handelt sich um einen 43 Jahre alten Maurer aus der Aeußern Lanbhausstraße.

SCB. Stuttgart, 8. Juli. Aus Anlaß der auf 1. Juli 193« erfolgten Eingemeindung von Münster am Neckar naü Stuttgart fand am SamStag nachmittag im Festsaal de« Gemeindeturnhalle in Münster a. N. eine Eingemeindungs- fcier verbunden mit einem Heimattag statt.

wp Stuttgart, 6. Juli, lieber Zusammenrottungen in der Büchsenstraße in der Nacht vom Freitag auf Samstag teilt das Polizeipräsidium mit:

Im Anschluß an die kommunistische Versammlung in der Licderhalle wurde in der letzten Nacht zwischen 12 und 1 Uhr von Versammlungsteilnehmern der Versuch gemacht, entgegen dem bestehenden Verbot in der Bttchsenstraße ei­nen Demonstrationszug zu bilden. Der Polizei gelang eS mühelos, die D'inonstranten zu zerstreuen. Acht Perso­nen wurden zwangsgcstellt.

SCB. Kornwestheim, 8. Juli. In der Nacht aus Sams­tag kam es im Anschluß an eine Versammlung der Natio­nalsozialisten und Kommunisten, die einen ziemlich bedroh­lichen Umfang annahm, aber glücklicherweise ohne schwerere Folgen abgelaufcn ist. Nachdem der Stadtvorstand und sämtliche Beamten der Ortspolizei an Ort und Stelle er­schienen ivaren, gelang cs, ohne fremde Hilfe wieder Ruhe und Ordnung herzustellcn.

SCB. Metzingen, 8. Juli. Staatspräsident Dr. Bolz und Wirtschaftsminister Dr. Maier haben der Stadt Metzingen zn ihrem hnndertjährigen Bestehen als schwä­bische Stadt die herzlichsten Glückwünsche der Staatsrcgie- rung ausgesprochen.

SCB. Metzingen, 4. Juli. Am 24. Juni gebar in Metzin­gen über die Mittagszeit die Elsa Seidenspinner aus Kol- berg ein Kind aus össentlicher Straße. Sie wickelte sodann das Kleine in die eigene Unterhose und versteckte es in einem Baumgut bei Neuhausen. Bei den gestern durch drei Landjäger vorgcnommencn Vernehmungen und weitere« Erhebungen wurd bas Kind mit Hilfe der Kinüsmutter ge­sunden. Die erst 21jährige Seidenspinner gestand, das Kind vorsätzlich getötet zu habe». Sie wurde in das Amts­gericht nach Tübingen eingeliefcrt.

wp. Tailfingen bei Ebingen, 8. Juli. Gestern nachmittag kurz nach 4 Uhr brach in dem von der Familie Renz und der 14köpsigen Familie Vay bewohnten Gebäude Adler­straße 1 ein Brand aus. Das Feuer konnte sich in dem alten Haus rasch verbreiten und griff auch aus ein angebauteS Bäckcrcianwesen über. Beide Häuser brannten bis auf die Grundmauern nieder. Das Mobiliar konnte zum größten Teil gerettet werden.

SCB. Untersnlmmettingen OA. Biberach, 8. Juli. Als sich abends der Gipser Fischbach-Oggclsbeurcn und der Gipsersgehilfe Ludwig Bollmann von Biberach mit einem Motorrad auf dem Heimweg nach Laupheim befanden, wur­den sie mitten auf der Strecke von einem gewaltigen Ge» wittersturm überrascht. In der Nähe von Laupheim be- segneten sie einin Hcufuhrwerk, das auch auswich, im gleichen Augenblick jedoch, als das Motorrad das Fuhrwerk passierte, kippte der Hcuwagen infolge des heftigen Stur- mcs um und begrub das Motorrad mit Fahrer und Bei- sttzer unter sich. Der Fuhrwerkslenker spannte aus und zog seines Weges, offenbar hatte er den Vorgang nicht be­merkt. Für die Verschütteten entstand eine besonders ge­fährliche Situation dadurch, daß sie sich vorerst nicht be­wegen konnten,- der Motor noch lief und dem Tank etwa 7 Liter Benzin entströmten, wodurch die Gefahr einer Ent- Zündung und somit eines Brandes in greifbare Nähe rückte. Zum Glück konnte sich Bcllmann frei bekommen und um Hilfe rufen. Von den in der Nähe befindlichen Wohn- Saracken kam darauf tatkräftige Hilfe. Während Fischbach mit heiler Haut und dem Schrecken davonkam, erlitt Voll- mann einen Bruch des rechten Fußes und einige Ver­stauchungen.

Turnen und Sport

Vom Gantnrnen des Untere« Schwarzwalb-NagoldganeS in Wildberg

Bei dem gestern in Wildberg stattgehabten Gauturne« des Unteren Schwarzwald-Nagoldgaus wurden folgende Turner und Turnerinnen aus dem Bezirk Calw mit Prei­sen ausgezeichnet:

Im Volkstümlichen Fünfkampf (Oberstufe) 2. Georg Gackenheimer, Alzenberg. 8. Michael Rentschler, Altburg. Im Volkstümlichen Fünfkampf der Turnerinnen 1. Gertrud Brüderle, Calw, 2 . tztesel Schulz, Bad Ltebenzell,' im Hand- geräte-Merkampf der Turnerinnen 1. Hedwig Fink, Calw,' 3. Gertrud Sauer, Calw, 3. Lore Heimgärtner, Calw, 3. Ma­ria Schnauffcr, Bad Liebenzell, 8. Maria Kusterer, Altburg. Im Siebenkampf der Turnerinnen (jüngere) 1. Else Wur­ster, Calw, 2. Anna Rothfuß, Calw, 4. Hedwig Ziegler, Calw, 8. Hedwig Bacher, Calw,' im Volkstümlichen Fünfkanprf (Unterstufe) 3. Gustav Seeger, Calw: im Volkstümlichen Fünfkampf der Turnerinnen 1. Gertrud Brüderle, Calw. 2. Liesel Schulz, Bad Liebenzell. Bei den Gaumeisterschafts kämpfen erzielte im Steinstoßen: Rentschler, Altburg 7,78 Meter. Die 4mal 100 Meter-Staffel (Jugend) wurde von der Mannschaft des TV. Calw in der besten Zeit von 84,1 Sek. gewonnen.

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Deutscher Schwimmersolg gegen Frankreich

Der 3. Schwimmländerkampf DeutschlandFrankreich» der am Sonntag im fast ausverkauften «Schwimmstadion Tourelles stattfand, endete mit einem Sieg der Deut­schen, die sowohl die 4mal 200 Meter Freistilstaffel, als auch das Wafferbgllspiel mit 4:3 gewannen.