Minister Schiele an die Rechlsopposilion
Auf einer Führertagung des Thüringer Landbuudes in Weimar kritisierte JietchsernähruilgSministcr Schiele die negierende Haltung der Rechtsoppositioii. Er führte u. a. aus: Wie Sturmfluten sind Revolution, Währungsverfall nnd eine in ihrem Ausmaß bisher unerhörte Wirtschaftskrise internationalen und nationalen Ursprungs über uns hinmeg- gegangcn. Solche Schicksatsschlägc, die w.e Naturkatastrophen die Grundfesten deS wirtschaftlichen und staatlichen Lebens der Nation erschüttern, lassen sich nicht schnell nnd noch viel weniger mit ein paar Patentrezepten überwinden- Wehe denen, die uns in dieser elementaren Not den Rücken kehrten, in der cs täglich gilt, unsere Schölte neu zu erobern.
Mit der Parole: „Macht euren Dreck alleinel" ist weder der deutschen Landwirtschaft noch dem deutschen Volke zu belfen. Die Geschichte wird hier richten und eine ernste Sprache sprechen. Es ist ja so beguem, wen» man nun fern von den politischen Geschäften im Lande herumzieht und erklärt: All das Elend von heute haben wir ja längst vorausgesagt, jetzt wird das Volk erkennen, wie es unter der '^ast eines unfruchtbaren Systems zu seufzen hat: jetzt mögen doch diejenigen Parteien, die die „Suppe" unserer heutigen Not eingebrockt haben, sie auch auslöffcln. Demgegenüber frage ich, muh nicht das ganze deutsche Volk, dein Volk und mein Volk, namentlich auch das deutsche Landvolk, diese Wassersuppe des Elends auslüffeln? Verstärken wir wirklich unsere Stellung im Kamp e um das System, wenn wir uns selbst von den entscheidenden Machtpositionen im Staate ansschalten? Wie will man denn der Landwirtschaft helfen, wenn man Ermächtignngszölle ablehnt, nur weil sie von einer „land.virtschaftsfeindlichen" Regierung zur völligen Niederreißung des Zollschutzes verwandt werden könnten?
Wohin führt denn der Weg der unentwegten Negation? Verzweiflung und Verhetzung machen heute bereits vor keiner Autorität mehr halt. Aber dem Taumel wild entfachter Leidenschaften und Hoffnungen wird die Ernüchterung folgen. Tann kommt zur wirtschaftlichen Not noch die seelische Entwurzelung des Volkes hinzu. Man verstehe uns klar: Wir kämpfen nicht etwa gegen die äußerste Rechte, unser Ziel ist vielmehr, sie aus ihrer Weltenferne, ans ihrer Romantik hcruntrrzuzwingen in den realen Kampf um Sein oder Nichtsein der Nation. Für uns kann es nur eine Marschparole geben: zähes Festhalten an dem Errungenen, keine übereilte Preisgabe von Machtpositionen und ständiges Vereitsrin zu aktivem Handeln.
Sleqerwci'ds Sozic/polilik
Im Reichstag wurde die Anssprache zum Haushalt des NeichSarbettsministeriums fortgesetzt. Abg. Frhr. von Stauffenberg jLandvolkj erkannte den Mut des NeichrarbeitsmInisterS zum Lohnabbau an und verlangte eine Sanierung der Sozialversicherung, wenn notig auf dem Wege der Notverordnung. Es bleibe zu prüfen, ob nicht für manche landwirtschaftliche Betriebe ausländische Wanderarbeiter doch notwendig seien. Ein gesunder Abbau der Sozialversicherung sei notwendig. Abg. Schreibe r-B:rlin sSiaat^Partei) forderte, daß nnt der Lohnsenkung Schlich gemacht werde. Man müsse bedenken, dass die reale Kaufkraft der Löhne erheblich gesunken sei, weil der Preisabbau mit dem Lohnabbau nicht Schritt gehalten habe. Ein erheblicher Teil des Zuwachses an Arbeitslosen sei sicherlich auf die geschwundene Kaufkraft znrückzuführen. Der Redner empfahl eine Ermächtigung der Negierung, in bestimmten und dazu geeigneten Eewcrbezweigcn die 46-Ltunden-Woch'e einzu- sichren. Das Schlichtungswesen sei der beste Garant für den Wirlschaftsfricden.
NcichbarbeitSminist-r Dr. Stegerwalb erklärte, er steh: hinsichtlich der Streitfrage über die Tarifvertrag s g e st a l t u n g auf dem Standpunkt, dass man die Ausmerzung der Unstimmigkeiten am besten den Tarifpar- 'eien selbst überlasse und nicht zugleich die Gesetzgebung in
Bewegung setze. Unsere Lohnpolitik werde dadurch erschwert, dass wir nicht nur mit England und Amerika zu konkurrieren hätten, sondern auch mit Ländern, deren Währung außcrodentlich schlecht stehe und bei denen deshalb auch die Entlohnung viel niedriger sei als bei uns.
Im Zusammenhang mit den Kürzungen am Suzialhaus- halt werde immer die Tatsache vergessen. Laß die Erhöhung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung doch auch die Arbeitgeber mit Beiträgen belaste, die man eigentlich als Steucrmehrleistnngen ansehe» müsse. Die Sanierung der K n a p p s ch a f t s k a s s e sei dringende Aufgabe des nächsten Jahres. Allerdings sei noch nicht klar, wie sie vor sich gehen solle. Der Bergbau allein könne die Mittel für die Knappschaftssaniernug nicht aufbrmgcn. Der von den Gewerkschaften vorgrschlagene Weg der Kohlenabgabc i erst gangbar nach Zustandekommen deS europäischen Kvh- lcnabkommens. Auch der sozialdemokratische Antrag, auf die I n d u st r i e b e l a st u n g zilrückzugreisen, sei 1631 ebenfalls nicht durchführbar, weil tu diesem Jahre die Jndustrie- belastung ja auch für die Osthilfe noch gar nichts anfbringe. Für 1631 gehe es nur so, daß das Reich, die Invaliden- und die Augcstelltcnversichcruiig für die Bergleute gemeinsam Opfer brächten. Mit der Reform der Arbeitslosenversicherung müßten wir uns weiter beschäftigen.
Wenn zur Lösung »des Wohnungsproblems vorgeschlagen wird, die großen Wohnungen in kleine umzn- wandeln, so werde diese Möglichkeit geprüft werden. Zu bedenken sei aber, daß solche Umbauten nicht viel billiger seien als der Bau von neuen Wohnungen. Der Minister betonte weiter, daß man die Einwanderung ausländischer Arbeiter
'st von einem Jahr zum anderen ganz verbieten könne, daß aber alles getan werden solle, um un nächsten Jahr die Zahl dieser Arbeiter sehr stark herabznsctzcn.
Abg. Gerlach jSoz.) verwies aus die steigende Belastung der Gemeinden durch die Ausgaben für Wohlfahrtscrwerbs- lose. Dadurch würben letzten Endes die Bedürftigen selbst geschädigt. Hilfe könne allein di" Zusammenfassung der Wohlfahrtscrwerbslosenfürsorge mit der Krisenfürsorge ringen.
Kleine politische Nachrichten
Nationalsozialistisch: Stndentcnkampshilfe. Im „Völkischen Beobachter" erläßt Adolf Hitler einen Aufruf zur Gründung einer nationalsozialistischen Stndentcnkampshilfe. Er betont, daß wieder der deutsche Student zum Bannerträger der Zukunft unseres Volkes geworden sei. Als Führer der nationalsozialistischen Bewegung appelliert Hitler an die alte Akad mikcrschaft, am Kampf um unsere Hochschule aktiv teilznnehmen. Zu diesem Zweck gründet Hitler die nationalsozialistische Sindentenkampshilse, deren Aufgabe cs ist, der jungen national'ozialistischcn AkaLemikerschaft, die sich nicht ans eigen n Mitteln erhalten kann, die notwendigen Mittel zum Kampf zur Verfügung zu stellen.
Tie Wohlfahrtslastcn brr Städte steigen. Die unvermindert anhaltende langsristige Erwerbslosigkeit hat die Zahl der städtischen Wvhlfah-rtscrwerbSloscn auch im Februar weiter anstetgen lassen. In den Städten mit über 25 666 Einwohnern jdie zu'ammcn 25 Millionen Einwohnerzahlen) wurd n am 23. Februar insgesamt 688 OM Wohlfahrtser- werbslose laufend unterstützt. Von diesen standen 5156Ü in Fürsorgcarbeit. Gegen den Vormonat mit 663 660 beträgt die Zunahme 5 v. H.
Politische Reiber"! i» Danzig. In Danzig wurde in der Opitz-Straße der 40 Jahre alte Zimmermann Pelz, der sich in der Uniform des Sozialdemokratischen Arbciterschutz- bnndes befand, b im Verlassen seines Hauses von 8 Kommunisten nnd zwei Frauen gehänselt. Die Kommunisten entrissen ihm seinen Stock und brachten ihm damit mehrere starkblütcnde Kopfverle-ungcn bet, sodaß er zu Boden sank. Darauf zog er seine Pistole und gab auf seine Angreifer mehrere Schüsse ab. Der 86 Jahre alte Kommunist Krüger
erhielt einen schweren Bauchschuß, au dessen Folgen er bald darauf verstarb. Ein anderer kommunistischer Arbeiter er hielt einen Schuß in den linken Oberschenkel.
Die Reise Hcndcrsons »ach Paris. Die bevorstehend. Reise des englischen Außenministers Heudersvn nach Pa riS, hängt, wie der diplomatische Korrespondent des „Obser ver" ineldct, mit seiner Absicht zusammen, an der wciterei Verbesserung der italienisch-französischen Beziehungen miss znwirken. Der Besuch erkläre sich tn der Hauptsache daran, daß die stänüige sranzöstsch-italienische Spannung seit dein Kriege als eine Gefahr für Europa betrachtet werde. Svliic eine Verständigung erzielt werden, so würde dies ein gro ßer «ryritt vorwärts in der Befriedung Europas sein.
Anschlag ans einen kroatischen Emigrantenführcr vereitelt. In Wien hat die österreichische Staatspolizei drei Ausländer vom Balkan festgenvmmen. die einen Anschlag aus das Leben des kroatischen Emigrantcnsührcrs Percee geplant hatten. Bei de» Berhasteten wurden Revolver und Photographi n Percecs gesunden.
Attentat aus de» österreichische» Vizekonsnl in Montreal. Ein Oestcrreicher namens Stephan Valagh hat, wie „Central News" ans Montreal meldet, den österreichischen Vizekonsnl in Montreal, Loucs Bachak, in dessen Büro durch Dolchstiche schw.r verletzt. Ein Kvnsulatsangestclltcr, der den Konsul schützen wollte, wurde leicht verletzt. Es gelang den Attentäter zu überwältigen. Wegen eines Schadenersatzanspruches war ein Streit entstanden, in dessen Verlaus sich der Vorfall ereignete.
Abschuß einer Treibsloffwkele
TU Dessau, 16 . März. Nach langer LaboratoriumSarbeit und nach ersten Vvrversuchen fand am Samstag nachmittag der erste Start einer Flüssigkeitstrelbstvsf-Rakcte auf dem Exerzierplatz Grvsi-Küfnau bei Dessau statt. Der Apparat wurde aus einer Entfernung co» 56 Metern elektrisch aus- g löst u.-d errei,.-te unter brausendem Zischen eine beträchtliche Höhe, um dann in einer Entfernung von 266 Metern glatt zu landen. Die Flüsiigkcitstreibstosf-Nakete ist von dem Ingenieur Johannes Winkler konstruiert, der bis vor kurzem bei den Junkerswerken in Dessau als Ingenien tätig gewesen ist.
Die Nalurkcilcislrophe in Savoyen
Paris» 16. März. Wie aus Cfamböry gedrahtet wird, sind die durch den Bergrutsch bedrohten Täler in Savoyen jetzt von allen Bewohnern geräumt worden. Die Erd- und Schlammassen haben bereits einen Weg von 2 Km. zurück- gclcgt, doch hofft man, daß sie durch den einsetzenden Frost zum Stehen gebracht werden. Es haben sich vier grosse Lawinen gebildet, die je ein Ausmaß von über 866 Meter Länge und fast 166 Meter Breite haben. Ihre Bewegung schreitet schon nicht mehr mit der bisherigen Schnelligkeit von lall Mir. in der Stunde fort. Ter „wandernde Berg" hat alle Flußläufc an den Abhängen verschüttet, was zunehmende Ncbcrichwcnnnung bewirkt. Sehr ernst ist die Lage bei St. Jean de Menrtcnne, wo zwei Dörfer untcrspült worden sind und eiuzustürren drohen Die Behörden haben bereits die Räumung angcordncss
Vombenexpiosion in Buenos Aires
London, 16. März. Am Sonntag, dem Tage der Eröss innig der englischen Industrieausstellung in Buenos Aires durch den Prinz n von Wales explodierte tn einem Straßenbahnwagen eine Bombe, wodurch drei Personen getötet nnd viele andere verletzt wurden. Die Vombe befand sich im Besitz eines Italieners Piretti und explodier! ' als dieser aus dem Wagen anssteigen wollte. Auch er wurde getötet. Der Vorfall bat tn Buenos Aires große Ausre gnng hcrvorgerfen. Man vermutet, daß ein Anschlag auf den Prinzen von Wales geplant war.
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„Sicher! ch rücksichtsvoll gedacht! — Aber recht haben doch <,ce gehandelt. — Wenn wir nur jetzt wagten, wo p.-re w-»-.er za f.nden wäre!"
„<,,e wollen sie vernehmen?"
.^,ch will m.t ihr iprea-en! — Sie soll mir erzählen, was am 23, August nachts aas Hohe: fr.eü gftchay, was sie oavv» weiß "
S.e nickte ernst.
„Ja, das inanen Sie."
„^hre Mutter w.rü gewiß nichts mit dem Mord zu tun ya„cnl"
„Ich weiß es nicht."
„ewer sie hat o elleicht Beobachtungen gemacht. Allem Anschein nach war sie am 23. August nachts aas Ho.^eniried. S.e lam zu Joachim Gerüahlen, ats Aleert Eeröah.en ihn veUu,,en hatte."
„Aewe.st das nicht A'berts Unschuld?"
„Rem! Er tonnte deshalb tro,.Lem der Mörder sein." „Also n chis! — Nicht»' Unö stets nichts!"
„Doch, viel — Fräule.n Sundborg. glauben Sie cmr.
viel!" , ^
„Dieser Herr Jobst hat das Unglück erst vollgemacht."
„Weshalb? — Es ist doch gut, daß all die Bewe.se gefunden sind,"
„..in gew.ssen Sinne, ja."
„Jetzt verstehe ich S.e nicht mehr."
„e,eer eines Tag:» werven Sie mich verstehen."
„Wann wirv das sein?"
„Das kann ich Jhi.cn heute noch nicht jagen."
„Was denkt Albert?"
„Es ist nicht leicht, ihm Hoffnung zu machen."
„W.e sott er auch hoffen, seht vollends, da Herr Jobst gestern auch noch das Gislfläschchcn fand!"
„Er w.rü dadurch nicht lonoer.ich überrascht werden." f „Siicht? — Ja, aber —"
„Er >ah das wohl ichon lammen."
E>e erble'chte
„Er iah das kommen? — Wie 'o? — Was soll das?"
„Zweifeln sie nun auch an ihm?"
C e zitterte
„Ne n — Aber — aber —. Ich weiß mir nun keinen Nat mehr "
„Ich kann das verstehen!"
„Er muß dann ja aber von dem Mord wissen."
„Ja und nein "
„Was wollen Sie damit sagen?"
„Sie müssen sich gedulden! Das aber dürfen Sie wissen — 0 h. wenn Sie schweigen tonnen!"
Sie iah ihm offen ins Antlitz.
„Ich gelobe es Ihnen,"
„Würden S.e einem Menschen das sagen, was ich Ihnen jetzt sage — irgendeinem Menschen, io könnssen S e damit Albert Gcrdahlcn sehr schwer schaben. — Und vus wollen sie doch nicht?"
„Nein, ich will sein Glück."
„Dann werden Sie also auch unbedingtes Stillschweigen bewahren, — Nun paffen Sie auf! — Gerade daß dies G.f.» ftüicltzchen in Aibert Gcrdahlens Schreibsesset gesunden wurde. gerade dieser augenscheinlich schwcrw.cgeube Schuid- bewe.s zeigt m.r — daß er unschuldig ist."
Sie sprang auf.
„Das giauccn Sie jetzt so bestimmt?"
„Ja, das glaube ich jetzt besssmmt."
„Aber dann muß ja alles noch gut werden,"
„Ja. es mußl — Aber kein Wort über das eben Gehörte!" — -
„Ich werde schweigenl — Und wenn Sie ihn Wiedersehen, dann sagen Sie ihm Grüße vor mirl"
„-Nur Grüße?"
„Grüße — und daß ich ihn sehr lieb habe —
„Das ist schon besser! — Ja, das will ich ihm sagen,"
IV.
Staatsanwalt Dr. Haberland hatte sich wieder den Gefangenen vcr'ührcn lassen. Er strich sich nervös über bas spärliche, leichtergraute Haupthaar and sah zögernd aus den Gefangenen.
„Machen Sie es mir doch nicht >o schwer. Herr Gerdah- ten! Sehen sie in nur doch nicht den Fr:nd! — Mcm Galt cch bin nun mal von Beruf Staatsanwalt, ich muß geietz widrige Taten verfolgen. Also erleichtern Sie mir doch mein Amt etwas!"
N chts in den Zügen Albert Gerdahiens verriet, ob die klug gewählten Worte des Staatsanwalts ans ihn Eindruck gemacht hatten — und vor allem nicht, welchen Eindruck.
Tr, Hobcrland ergriff wieder das Wort.
„Sehen Sie! — Wenn man schon bei einer Straftat Dummheiten macht, wenn man sich selbst verrät — na. dann soll man doch schließlich auch als Mann frei und offen sagen: Ja, das ist freilich ein Beweis meiner SchuldI Ja. ich bin schuldig!"
Jetzt flog ein Zug bitteren Spottes um Gcrdahlens Mund. Aber nur für einen Augenblick. Dann waren des Gefangenen Züge , wieder undurchdringlich, hart und abweisend.
Ter Staatsanwalt griff neben sich.
„Da. das ist das Flakon! Sie erkennen es wieder, nicht wahr?" —
Als er keine Antwort bekam, fügte er triumphierend hinzu: „Es wurde auf Hohenfried gefunden, in Ihrem Zimmer!"
Jetzt öffnete der Gefangene den Mund.
„Wer hat es gefunden?" . ^
„Ein Privatdetektiv, Herr Jobst, fand es.
IZehen Sie. ich stehe Ihnen auch Nede und Antwort! Tun Sie es nun auch mir gegenüber! Das F.alon m> dem Nest des Giftes fand sich >" Ihrem Schrclo>e»e1 ve steckt. Was haben Sie mir darauf zu sagen k
In Aibert Gcrdahlens Zügen arbeitete es. - .
„Ich habe Ihnen darauf zu lagen, daß mich dieser Fund nicht überrascht. Ich wußte, daß man das Ding bei mir
finden würde." „ . ...
Dr. Haberland stand. Es hatte ihn iah vom Stuhl ge-
hochgeAsscw ^ ^ Tatsache fest! Sie wußten, daß
man das Fiakon in Ihrem Zimmer finden würde. Damit bekennen Sie. daß Sie selbst es waren, der dies Flakon versteckt hat. Damit —"