Die Kämpfe in Burma

TU. London, 81. Dez. Ueber die Kämpfe mit den Aufstän­dischen in Burma wird gemeldet: Die Aufständischen machten am Dienstag aus den Dschnngelu bei Tharawady einen kräftigen Ausfall gegen die Regierungstruppen, wobei sie SO Tote und zahlreiche Verletzte zu beklagen hatten. Die engli­schen und indischen Truppen verfügen über zahlreiche Ma­schinengewehre, mit denen sie jeden Angriff abzuschlagen ver­mochten. Das Dorf, in dem ein Engländer in der vergan­genen Woche auf bestialische Weise ermordet wurde, ist von den Aufständischen selbst völlig zerstört worden. Es soll sich dabei um einen Racheakt dafür handeln, daß ein Einwohner des Dorfes den Engländern Spionagedienste verrichtet habe.

Eisenbahnunglück in der Südmandschurei

TU. London, 31. Dez. In der Südmandschuret ereignete sich am Dienstag ein schweres Eisenbahnunglück wobei 80 Personen getötet und 14 verletzt wurden. Banditen hatten Sie Eisenbahnschienen aufgerissen, sodatz die Lokomotive und S Wagen umstürzten. Der Kessel der Lokomotive explodierte, wodurch der Zug Feuer fing und viele Menschen verbrann­ten. Die Fahrgäste wurden ausgeplündert.

Turnen und Sport

Kußballsport.

Neuhausen I Calw 12:2.

Unter den denkbar ungünstigsten Bodenverhältnissen wurde am vergangenen Sonntag das Rückspiel ausgetragen. Wenn man an das 6:0-Ergebnis des Vorspiels denkt, so überrascht das 3:2-Resultat für den ersten Augenblick. Zwar rvaren die Einheimischen, besonders der Sturm, nicht in Hochform. Aber sie hätten trotzdem einen Sieg heraus­geholt, wenn ei» anderer Schiedsrichter das Spiel ge­leitet hätte. Was sich dieser Mann an Regelverstöße» und fehlerhaften Entscheidungen zuschulden kommen ließ, über­steigt das gewöhnliche Maß bei weitem. Dazu kam, daß er nicht scharf genug durchfuhr und so ein Spiel aufkomme» ließ, das weitaus die Grenzen des Erlaubten überschritt. Neuhausener Spieler ließen sich zu ausgesprochenen Tätlich­keiten Hinreißen, der Schiedsrichter ahndete nichts. Solche Herren gehören einfach von der Schiedsrtchterliste gestrichen. Damit wäre dem Sport am meisten gedient. Zum Spiel­verlauf ist kurz folgendes zu bemerken: Calw hat Anstoß und leitet eine Reihe gefährlicher Angriffe ein, die aber vorerst

nichts etnbringeu. Der Gegner wehrt sich tapfer und bleibt anfangs fair. Auch der Schiedsrichter ist vorerst lorreii. Dann geht der Rechtsaußen Calws durch und erringt dnr . > unhaltbaren Schuß die 0:1-Führung. Nun wird die Spie! weise des Gegners recht scharf. Er kann auch auf diese Art den Ausgleich erzwingen. Der einheimische Rechtsaußen verläßt verletzt den Platz,' fast sämtliche Spieler bekommen mehr oder weniger ab. Der Schiedsrichter greift nicht ein. Halbzeit 1:1. Nach der Pause erringt der vlcgner zuerst die 2:1 - Führung. Calw wirst alles nach vor», kommt auch kurz darauf zum Ausgleich und ist bis zum Schluß klar über­legen. Aber es bleibt beim 2:2 und man ist froh, als das Spiel zu Ende ist. Hinsichtlich der Tabelleuführung ändert sich trotz des Verlustpunktes nichts. Die schwerste Klippe auf dem Wege zur Meisterschaft dürfte umsegelt sein und werden auch wohl die beiden restlichen Spiele nichts mehr daran ändern.er.

Kirchliche Nachrichten

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mit reichhaltigem Programm unck theatralischer Auf­führung unck couplet» im Sasthaus zur Traube ab.

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In tiefer Trauer

Familie Fr. Rentschler, Schuhmachermeister Die Großmutter: Kath. Rentschler Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten was man hat muß scheiden.

Beerdigung Donnerstag Nachmittag V-2 Uhr.

Willdhof, den 29. Dezember 1930.

Danksagung

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