Geld-, Volks- und Landwirtschaft I

Berliner Briefkurse.

100 holl. Gulden 169,30

100 franz. Franken 16.49

100 schweiz. Franken 81,62

Stuttgarter Börsenbericht.

SCB. Stuttgart, 22. Okt. Die Börse lag heut« schwächer bei weichenden Kursen.

L.C. Berliner Produktenbörse vom SS. Oktober.

Weizen, mark. 220—222,- Roggen, märk. 142—144; Roggen, meckl. 151; Braugerste 184-210; Futtergerste 105—176; Ha­fer, märk. 141—154; Weizenmehl 27—35; Noggenmehl 26,25 bis 26,50; Weizenkleie 7,25—7,75; Roggenkleie 6,75—7,25; Viktoriaerbsen 28—32; Futtererbsen 19—21; Peluschken 19 bis 20; Ackerbohnen 17—18; Wicken 18^0—20,50; Rapskuchen 9,10—9,60; Leinkuchen 15—15,20; Trockenschnitzel 5,20—5,60; Sojaschrot 12,60—13,10. Allgemeine Tendenz: matter.

Die Znckerrübenernte.

SCB. Hcrreuberg, 22. Okt. Die Zuckerrübenernte hat mit dieser Woche ihren Höhepunkt erreicht. Die Hälfte der Lieferung dürfte wohl an den meisten Verladestationen an­geführt sein. Die verflossene Woche hat Heuer einen Rekord geschlagen, der einzig dasteht. Seinen Grund hat er natürlich in dem wunderbaren sonnigen Spätherbstwetter. Von be­rufener Seite ist die auf Verladestation Herrenberg geschätzte

Lieferung mit 84 000 Ztr. berechnet. Sie übersteigt damit die vorjährige Ernte um 16000 Ztr. oder um rund 25 Proz. Bis jetzt sind etwa 35 000 Ztr. an die Verladestelle angeliefert, und zwar aus den Orten Herrenberg, Afsstädt, Kuppingen, Haslach und in geringer Menge noch von Mönchberg. Bon der hiesigen Station rollten bis jetzt aus der angelieferten Ernte 30 000 Ztr. zur Zuckerfabrik ab. Mengenmäßig gibt die Ernte gut aus. In besten Lagen werden bis zu 60 Ztr. pro Viertel Platz geerntet. Das entspricht einer Ernte von einer Spitzenleistung zu 240 Ztr. pro Morgen. Der Durchschnitt ergibt einen Ertrag von ungefähr 320 Dz. Hektarertrag. Die Zuckerrübe ist Heuer Las landwirtschaftliche Produkt, das dem Bauern einigermaßen eine Einnahme bringt, die zwar durch die vielen Ausfälle in anderen Erzeugnissen ihren Ausgleich findet.

«iehpreife.

Balingen: Ansetzlinge 1205, Kühe 290-580, Kalbinnen ö80—640, Jungvieh 150—350 Mk. — Buchau a. F.: Jungvieh 200—330, Kalbeln 450-570, Anstellkühe 200—360 Mk. — Gen- kingen OA. Reutlingen: Kühe und Kalbeln 400—630. Rinder 800—410, Kälber 180—250, Ochsen 300-400 Mk. — Gmünd: Farren 220-620, Ochsen 600—635, Kühe 220—660, Rinder 210 bis 570 Mk. — Kemnat OA. Stuttgart: Kühe 360—400, Kal­beln 500—680, Rinder 190—460 Mk. — Laupheim: Kälber und Boschen 200—140, Kalbeln 550—750, Kühe 230—400, Och­sen und Stiere 400—700 Mk. — Rottweil: junge kräftige Pferde 660—1100, ältere Pferde 200—500, schwere Ochsen

1800-1650, jünger« 860-1150 Mk. d. Paar, trächtig« Kühe 480—600, ältere 180—800, Kalbinnen 580—730, Jungrinüer 180—520, Zuchtfarren 650-1585 Mk.

Schweinepreise.

Balingen: Mtlchschweine 18—24 Mk. — Buchau a. F.r Milchschweine 17—33 Mk. — Genkingen: Läufer 30—36, Milchschweine 18—25 Mk. — Gmünd: Saugschweine 20—27

Mark. — Kemnat: Milchschweine 17—34, Läufer 100 Mk._

Laupheim: Milchschweine 22—35, Läufer 40—N Mk. — Nie­derstetten: Milchschwein« 20—37 Mk. — Rottweil: Milch­schweine 18—35 Mk.

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Groihandkliprrisrn grmkffe» weil»», da sür jene »och die so,. Wirtschastttchen Ver- kehrrioften ln Zuschlag komme». Die Schriftltg.

Büchertisch

Johanna Michel-LSrcher: 's Pfarrhannale. Kindheitserinne-

rungen. Verlag I. F. S te in kopf-Stuttgart.

Ein Büchlein, geschrieben für Kinder, das aber auch der Erwachsene mit Freude zur Hand nimmt. Der warmherzige Lebensbericht der Verfasserin ist von der Liebe zum schwä­bischen Heimatboden getragen; von ihm geht ein heimat­froher, mütterlicher Glanz aus. Art und Wesen der Heimat und ihrer Menschen haben hier in aller Schlichtheit wunder-, baren Ausdruck gefunden. Das Büchlein wird sicher viele Freunde finden.

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lieber diese» Thema spricht am Samstag» 25. Oktober abend» 8 Uhr in einer

öffentlichen Versammlung

der

LandlWaSMd. Karl SchueL Etallgart

im Saalbau Weiß.

Die Sozialdemokraten haben die Brüning-Regierung ge­rettet, di« Nationalsozialisten ihren Frontmann glatt ver­raten, das ist das Resultat der 1. Reichstagssitzung. Wir laden daher die gesamte werktätige Bevölkerung von Talw zn dieser öffentlichen Versammlung ein, wo wir Ausklärung schaffen werden über den Dolksbetrug, der im neuen Reichs­tag von diesen Parteien begangen wurde. Frei» Diskussion. Kommunistische Partei Bezirksleitung Württbg.

Sützen

Hohenhaslacher

WM

Karoline Beißer.

Anterreichenbach

Zu dem am nächsten Rontag.de« 27. Okt. d». 3». hier stattfindende«

MkL Bich.«»» ZEA. LMinmMt

ergeht Einladung.

Aus Sperr- und Beobachtungraebleten dürfen Tiere nicht zugelassen werden, sämtliches Vieh muß beim Zutried auf den Markt amtstierärztlich untersucht werden. Vieh­händler haben tierärztliche, Schweinehändler amtstierärzt­liche Gesundheitszeugnisse mitzudringen, Personen au» verseuchten Orten dürfen den Markt nicht besuchen. Nicht­einhaltung dieser Vorschriften wird bestraft. Zuwiderhan­delnde werden außerdem vom Markt gewiesen.

Den 22. Okt. 1930.

Gemeinderat.

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Carl Herzog, Eisenhandlg.

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Oie kteilmetkocien 6er Ver§an§en- tieit, Oe§enivatt un6 2ukuntt

I i Xet» Xroolror, Kein Vornnestkolter 11 H norsü»»»»« cktoso VortrS^o l > j

Bönnigheim-Simmozheim,

den 23. Oktober 1930.

Danksagung

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme, welche uns anläßlich de« Todes unsere» lieben Sohne», Bruder» und Schwager»

Adolf Mattes

Lehrer

von allen Seiten zuteil geworden sind, sprechen wir auf diesem Wege »nsrrn hrrz- Uchsten Dank au».

Dir trauernden Hinterbliebenen: die Eltem: Adolf Mattes und Frau Karoline geb. Schneider; die Schwester: Maria Mohr geb. Mattes, mit Gatten Christoph Mohr.

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mit PrUmiierusg.

Mitglieder und Zuchtkollcgen werden zu dieser Aus­stellung ergebenst eingeladen Anmeldeformulare sind bei den beiden Vorständen Wilh. Schäfer und R. Zwerge» zu haben.

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gestatte« wir un» freundlichst einzuladrn.

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Kirchgang 12 Uhr.

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beehren sich anzuzeigr».

Alfred Treiber. Stuttgart—Sillenbuch Frida Bürkle, Bad Teinach

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