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Jellbach OA. Waibkingcn, 26. Noo. Taggel der- Verzicht. Der Gemeinderat erklärte sich auf Antrag eines Vertreters des Gewerke- und Handelsvereins einstimmig bereit, mit Wirkung vom 1. Oktober 1930 ab auf Sitzungs­und sonstig« amtliche Dienstverrichtungen ihm zustehenden Toagelder zugunsten der Arbeitslosen zu verdickten.

Heidenheim. 27. Nov. Brotpretssenkung. Die Freie Bäckerinnung hat beschlossen: Der Preis für reines Roggenbrot, Roggenmischbrot und Hartmannsbrok wird mit sofortiger Wirkung um 2 Pfg. pro Kilogramm gesenkt- Ferner werden die Wecken bei gleichbleibendem Preis im Gewicht erhöht. Das Wejzenbrok (genetztes Brot) konnte infolge der Auswirkungen der neueingeführten Getreide­zölle nicht herabgesetzt werden.

Kchöaaich OA. Böblingen, 26. Nov. Kugelblitz. In der Sturmnacht auf Sonntag konnte hier ein merkwürdiges Schauspiel beobachtet werden. Morgens gegen 4.30 Uhr senkte sich eine hell leuchtende Feuerkugel, ein sog. Kugel­blitz, erst langsam, dann immer schneller in die Kleingasse berab. Etwa einen Meter über der Straße zerplatzte die kopfgroße Blitztugel funkensprühend, ohne Schaden anzu­richten. Dieses unheimliche Feuerwerk wiederholte sich inner­halb einer Stunde noch dreimal in ähnlicher Weise. Die Kugeln verbreiteten ein Helles, rötliches Licht und drehten sich wirbelnd um ihre Achse, ehe sie in der Nähe des Erd­bodens zersprangen-

Rattheim OA. Heidenheim, 26. Nov. Höhlenfun - e. In der bei Nattheim befindlichen Höhle, in der schon vor Jahren mit Ausgrabungen begonnen wurde, sind neuer­dings wieder Ausgrabungen im Gang. Bisher wurden ver­schiedene Knochen und Zähne gesunden, auch Scherben von Tonhäfen, die auf eine frühere Bewohnung der Höhle schlie­ßen lassen. Bis jetzt ist man ungefähr 2530 Meter in die Höhle vorgedrungen, jedoch führt dieselbe noch weiter. Man hofft, auf einen Höhlensaal zu stoßen, da auf der ganzen Länge des Höhlengangs Spuren früherer Lebewesen ent­deckt wurden.

Schwenningen. 26. Nov. Große Veruntreuun­gen? Nach der hiesigenBolksstimme" soll der Londoner Vertreter einer großen hiesigen Uhrenfabrik Geschäftsgeldsr in Höhe von 150 000 Mark für sich verwendet haben. Die staatSanwaltschaftlichen Ermittlungen sollen schon eingsleitet sein.

Biberach, 26. Nov. Beträchtlicher Sturmscha- denimFor st bezirk. Der letzte Orkan hat in den Wäl­dern des Bezirks Biberach, den staatlichen und städtischen Forsten, große Verheerungen angerichtet. Nach bisherigen Feststellungen sind im staatlichen Forstbezirk Biberach rund 5000 Festmeter, in städtischen hospitälischen Waldungen schätzungsweise 5600 Festmeter geworfen worden.

Erolzheim OA. Biberach, 26. Nov. Unvorsichtig­keit. Umherziehende Handelsleute saßen abends in an­geregter Unterhaltung in einer Wirtschaft. Plötzlich ging ein Schuß los und die Kugel von dem in der Tasche befind­lichen Revolver drang dem Unvorsichtigen in den Fuß und blieb dort stecken.

Sigmaringen, 26. Nov. Kein Wegzug des Für­sten? Aus Sigmaringen wird geschrieben:Es verlautet, daß Regierungspräsident Scherer der zur Schlichtung des Streits von der Stadt gewählten Kommission selbst behilf- ki chgewesen ist, um einen Ausweg zu finden. Es soll von ihm ein Paragraph aufgestäbert worden fein, wonach der Fürst seinen Titel beibehalten kann (den ihm die preußische Regierung aberkennen wollte), und da, wie es scheint, ein Vergleich zustandekommt, so wird Innenminister Severing diesen Paragraphen auch anerkannt haben. Höchst­wahrscheinlich wird nun der Fürst seinen Stammsitz in Sig­maringen beibehalten und nur ein Test der Hofkammer nach München verlegt werden. Ferner soll das dem Fürsten ge­hörige Hüttenwerk in Laucherttal bei Si.amaringendorf, über dessen Verlegung nach Siogburg bei Köln schon Ver­handlungen eingeleitet waren, in Laucharttal verbleiben. Es trüge sicherlich viel zum Wohl des hohenzollerischen Landes bei, wenn endlich die kleinlichen Streitereien ein Ende näh­men, da das Volk sich auch heute noch mit dem Fürsten ver­bunden fühlt, dem es als erstem Bürger des Landes viel zu verdanken hat."

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Friedrichshofen, 26. Nov. T v o e s f a l l. In Vodman am Bodensee starb im 72. Lebensjahr der Verleger und Schriftsteller Dr. Heinrich Lhotzky. Lhotzky, dessen Le­bensweg vom Unglück überschattet war er verlor drei Söhne im Mannesalter, zwei fielen im Krieg und einer ver­unglückte tödlich wird in Bodman seine letzte Ruhestätte finden. Als Schriftsteller befaßte er sich vornehmlich m t ethischen Fragen. Auch der Haus-Lhotzky-Verlag diente in erster Lime der Verbreitung seiner ethischen Lebens' cinstellung.

Von der bayr. Grenze» 26. Nov. Ein Naturdenk­mal zerstört. 40 Silberfüchse aus Rache vergiftet. Im Gemeindewald von Wittisheim bei Monheim steht eine Rotbuche von etwa 400 Jahren, 3 Meter Durchmesser und einer Höhe von 25 Metern. Der Baum 25 Metern und einer Höhe von 25 Metern. Der Baum zählt zu den 5 größten in ganz Bayern. Der Baum, der als Naturdenkmal geschützt ist, wurde nun vor einigen Ta­gen durch Bubenhand angezündet und so beschädigt, daß

Donnerstag, 27. November 1 S 3 g

seine Erhaltung fraglich ist. Die durch den Brand entstan- dene Durchhöhlung ist so groß, daß ein Erwachsener durch­schreiten kann; für die Ausmauerung ist ein Bedarf von 1300 Ziegeln vorgesehen. In der Silberfuchsfarm der Pelztiergenossenfchaft Mindelheim wurden 40 Silber­füchse durch Strychnin vergiftet, wodurch ein Schaden von 1015 000 Mark entstanden ist. Eine Person, die des Rache­akts verdächtig ist, wurde verhaftet.

Vom bayr. Allgäu. 26. Nov. Der Sturm, fegt einen Bahnhof weg. Als am Sonntag früh Rei- sende auf die Station nach Maria Rain bei Nesselwang kamen, fanden sie den Bahnhof nicht mehr vor. Der Sturm hatte das hölzerne Bahnhofsgebäude weggefegt und die Bretter nach allen Seiten zerstreut. Das Mobiliar war vollständig zerstört worden. Die jetzt eintreffenden Mel­dungen lassen erkennen, daß hauptsächlich in offenen Wal­dungen sich schwere Windbrüche einstellten. Der Holzschadrn ist sehr erheblich. Seit dem Wirbelsturm im Jahr 1507 hat das Allgäu einen Orkan in diesem Ausmaß nicht mehr erlebt.

Aus dem württembergische« Landtag

Stuttgart. 26. November.

Nach fast fünfmonatlicher Pause ist gestern nachmittag der Landtag zu einer zwar kurzen, aber arbeitsreichen Tagung zusammengetreten. Landtagspräsident Pflüger widmete dem in Freudenstadt gestorbenen Stadtschultheißen a. D. Hartranft als früherem Mitglied des Hauses einen Nachruf. Im Einlauf befand sich ein Schreiben der Deutsch­nationalen Volkspartei betr. den Verlust der Mitgliedschaft des Abgeordneten Dr. Bazille. Das Schreiben wurde vom Präsidenten dem Staatsgerichtshof überwiesen. Nachdem dann einige Kleine Anfragen beantwortet waren, gab es im Anschluß an den Entwurf eines Ausführungsgesetzes über die Bürgersteuer eine Aussprache über allgemeine politische Fragen. Der Abg. Winker (S.) verlangte eine Aende- rung der Bürgersteuer unter stärkerer Erfassung der Rei­chen und wandte sich gegen die erhöhte Biersteuer. Der Abg. Mer g ent Haler (N.S.) bezeichnete es als auffallend, daß die Regierung den Landtag immer mehr ausschalte. Man hätte ihm Gelegenheit geben sollen, zum Sanierungspro­gramm der Rejchsregierung Stellung zu nehmen. Erst müsse man die Tributlasten herabsetzen, ehe man die Finanzen sa­niere. Die Preissenkungsakkion sei ein Schlag ins Wasser, und seine Partei lehne die Bürgersteuer ab. Während der Rede des Abg. Mergenthaler klatschte ein nationalsozialisti­scher Zuschauer Beifall. Es bedurfte des Eingreifens von zwei Landtagsauswärten, um den Ruhestörer von der Tri­büne zu entfernen. Abg. Schneck (Komm.) nannte die Preisabbauaktion einen Schwindel und verlangte, daß die Notverordnung der Reichsregierung in Württemberg nicht durchgeführt werde. Abg. Bauser (VR.) bemängelte, daß man die Preissenkung nicht bei den Kartellen durchführe. Er forderte die Aenderuna des Voungplans und der Aufwer­tung. Abg- Dr. Hölscher (BP ) verwarf grundsätzlich die Pläne der Reichsregierung, daß sie zur Zerstörung der deut­schen Wirtschaft führen müssen.

Staatspräsident Dr. Bolz: Die Ordnung der Reichs­finanzen sei die wichtigste Frage. Die Regierung sei bei ihrer Stellung zu den einzelnen Gesetzentwürfen im Reichs­rat einig gewesen und habe eine Einberufung des Landtags für unnötig gehalten, weil sie glaubte, daß die hinter ihr stehenden Parteien ihre Ansicht teilen. Trotz mancher Be­denken habe die Regierung den Gesetzen zugestimmt. Bei der jetzigen Wirtschaftslage können die derzeitigen Beamten­gehälter nicht gehalten werden und die Beamten seien schlecht beraten, wenn sie mit solcher Schärfe dagegen an­kämpfen. Eine Steuersenkung sei bei der derzeitigen Ent­wicklung der Wohlfahrtslasten wohl überhaupt nicht möglich. In Württemberg betrage der Ausfall an Einnahmen das

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Dreifache von dem, was infolge der Kürzung anderer Ueber- weisungssteuern zu erwarten sei. Der neue Haushaltplan werde im Januar dem Landtag vorgelegt werden.

Abg. Körner (BB.) gab im Namen der Regierungs­parteien die Erklärung ab, daß diese sich von der Erörterung

der Anträge der Kommunisten und der Nationalsozialisten nicht den geringsten Nutzen versprechen und deshalb diese Anträge ablehnen. Abg. Mergenthaler (NS.) brachte dann noch einen Antrag ein: Der Landtag mißbilligt die Zustimmung des Staatsministeriums zu den Finanzgesetzen der Reichsregierung im Reichsrat.

Der Landtag wird nur in dieser Woche Sitzungen cw- s halten und dann eine Woche pausieren, um den Ausschüssen Gelegenheit zu Vorberatungen zu geben. Am 9. Dezember , werden sodann die Plenarberatungen fortgesetzt werden.

! Stuttgart. 26. Novbr. Landtag. Landtagspräsident i Pflüger eröffnete die heutige Nachmittagssitzung mit einem Nachruf für den verstorbenen früheren Abgeordneten ! Pfarrer K e i l b a ch - Ravensburg, der als Vertreter des Bezirks Waldsee von 19041912 dem Landtag angehört hat. Der Präsident ruft sodann nachträglich den Abg. Ul­rich (Soz.) zur Ordnung, weil er gestern dem Abg. Dr. Höl­scher (BP.) zugerufen hat: Dr. Fälscher. Sodann wird ! die Beratung des Gesetzes über die Bürgersteuer mit den Anträgen der Kommunisten und Nationalsozialisten betr. Sanierungsprogramm der Aeichsregierung fortgesetzt.

Um das Landtagsmandat von Dr. Bazille

Stuttgart, 26. Nov. Rechtsrat Hirzel hat als Landes­vorsitzender des Landesverbands Württemberg der Deutsch­nationalen Volkspartei folgendes Schreiben an den Präsi­denten des württ. Landtags gerichtet: Auf Grund des Lon- desrvahlvorschlags der Württ. Bürgerpartei wurde bei der im Mai 1928 stattgehabten Landtagswahl Dr. Bazille als Abgeordneter gewählt. Am 25. Juli 1930 teilte Dr. Bazille mit, daß er aus der Partei austrete. Gemäß Art. 7 Zisf. 6 des Landtagswahlgesetzes vom 4. April 1924 hat Dr. Bazille durch den Austritt aus der politischen- Vereini- ! gung, in deren Auftrag er von einer Wählervereinigung auf ihre Vorschlagsliste gesetzt wurde, seinen Abgeord­net e n s i tz v e r l o r e n. Dr. Bazille bestreitet den Verlust seines Abgeordnetensitzes. Somit ist die Voraussetzung des 8 14 Abs. 2 der württ. Verfassung eingetreten, wonach in Einern solchen Fall der württ. Staatsgerichtshof zu entscheiden hat. Ich bitte deshalb, die Streitfrage dem ^uatsgerichtshok zur Entscheidung vorzulegen.

: Der Antrag an den Staatsgerichtshof geht dahin, zu

! erkennen: Der bisherige Landtagsabgeordnete Dr. Bazille z hat den Abgeordnetensitz verloren. In der Begründung wird ; ausgeführt: Es wäre ein unbefriedigendes Ergebnis, wenn j eine Organisation, die organisatorisch und in ihrer poli- ! tischen Zielsetzung vollständig intakt geblieben ist, sich durch ' eine Persönlichkeit vertreten lassen müßte, die durch ihren

Rheinisch'Blut

KOftILft VON ». L. von 8VLKN

(Nachdruck verboten).

22 Fortsetzung.

Noch ein Kuß-der dumpfe Ton einer Autohupe,

aufwirbelnder Staub, lauter winzige, wirbelnde Feuer- fllnkchen, die langsam niedersanken-Stille-.

Aus der Krone der alten Linde, die vor dem reblaub- umrinkten Häuschen stand, rieselte ein Regen altgoldfar­bener Blätter nieder, lauter goldene Herzen, und nichts war zu hören, als das tiefe feierliche friedvolle Schwingen und Klingen der Glocken, das silberklare Plättschern des Quellbrunnens-.

Anläßlich der Einweihung des Monumental­werksGudrun"

Stiftungsfest des Klubs:

Ueb immer treu Unredlichkeit".

Regie: Werner Holst Bauten: Lisa Göpfert.

Musikalischer Teil: Hellmut Stürmer Getränke: Lou Bender.

Eßwaren: Hannele Rösch und Jacob Textor Geschirr: Frau Nettche Göpfert Rauchwaren: Hellmuth Stürmer Eintritt frei!

Neben Lisa saß auf einem Diwan, dessen Schäden eine etwas ruppige Angoraziegendecke mitleidig verhüllte, das Zigeunerle, baumelte mit den niedlichen Beinen und hielt das Hannerle umschlungen. Gegenüber auf drei Stühlen verschiedenen Stils und ehrwürdigen Alters, Werner, Hellmut und Textor. Frau Göpfert saß gemütlich in dem Sorgenstuhl am Fenster.

Das Atelier sah sehr nett aus. Oder wie Holst be­hauptete: stilvoll und künstlerisch. In der Mitte, auf einem soliden Sockel, die soeben beendete Marmorstatue derEudrun", frisches Tannengrün, an den Wänden, Euirlanden mit roten, weißen, blauen, grünen und gelben Papierlaternen, im Hintergrund das Buffet. Eigentlich waren es zwei große und drei kleinere Ubereinander­stehende Weinkisten, aber eine mehr farbenfreudige als wertvolle Decke verhüllte den profanen Unterbau. Und schließlich kam es ja auch in der Hauptsache auf die kulina­rischen sowie bachantischen Genüße an. Die waren überra­schend reichhaltig. Textor hatte einen starken Waldhasen nebst zwei Fasanenhühnern gestiftet, das Hannele Hum­mermayonnaise und verschiedene Käsearten, Hellmut eine Kiste Zigarren sowie hundert Zigaretten, das Lou ein Füßchen Enkheimer Herrenberg, dazu Trauben. Birnen, Pfirsiche. Melonen.

Ein eichenlaubumkränztes Plakat kündete in schöner Rundschrift:

Offensichtlich war die Fidelitas schon reichlich vorge­schritten. Denn die Zigarren und Zigaretten brannten, Stürmer hatte eine Zupfgeige vor sich und sang Schnada­hüpfl:

Für an Automobil,

Da zahlste sehr viel,

Un' zahlst noch soviel 'S bleibt e Automobil!"

Ei fein," lachte das Lou:könnte S'e net noch so e paar Liederche?"

Gnädiges Fräulein brauchen nur zu befehlen!

Mei Schatzerl dies Kind,

Kocht an wunderbar's Muas,

Wann's Löffel net find',

No da rüahrts mit'n Füaß!"

A pfui Deuwel!" sagte Werner und trank sein Glas leer.

Jacob Textor zog die weiße Piko'weste straff, stand auf und räusperte sich:

Meine hochverehrten Damen und Herren!

§ Ein freudiges Ereignis hat uns heute zusammenge- ! führt, die Geburt eines Kunstwerks. Ne wahr? Un' da

i bring' ich ooch noch e' Taufgeschenk'--", der Offen-

! bacher Ledersabrikant zog die Uhr:Herr Bankier Mar- i low will uns die Ehre gewe z'kaafe, denn bei Gott is' kei' i Ding unmöglich! Also schlag ich vor, m'r mache e Pauß'

! un' bereite uns würdig vor-".

j Da klopfte es, kurz, energisch, und ehe dasHerein" erklang traten ein älterer, erfreulich wohlhabend aus­sehender Herr und eine junge Dame in's Zimmer.

Mein Name ist Marlow, sagte der Besucher lächelnd: meine Tochter Sabine Herr Textor wird die Herr­schaften wohl informiert haben. Och! Grüß Gott, Herr Stürmer!"

Das Jacöbche fand sich am raschesten mit der Situa­tion ab, stellte die Anwesenden vor und schenkte während Hellmut und Werner ein paar Stühle heranschleppten, zwei Gläser voll Wein.

Ttmt's a lonZ tc> Tipverur^! Ich meine bis zur Papa­geiengaß! Erst e Schlückche!"

Als Laus Name genannt wurde, blitzte es hinter den Kneifergläsern des alten Herrn auf und das Vinche lä­chelte unmerklich. Aber dann tat Herr Jean Marlow Be­scheid. drückte Holst noch einmal die Hand:

Mein lieber Geschäftsfreund, Herr Textor, hat mir so viel von Ihrer neuesten Schöpfung vorgeschwärmt

ah-Donnerwetter-da ist ja kolossal eine

prächtige Statue, in den Ausmaßen ganz wie geschaffen für die Halle, was meinst Du mein Kind?"

Wundervoll!" stimmte Fräulein Sabine bei:So herb und doch so weich in den Linien!"

Holst schnaufte nur vor Verlegenheit auch an das Lob und die Anerkennung muß man sich erst gewöhnen aber Lisa schmiedete das Eisen, so lange es warm war.

Gelt? Es sollt' eigentlich aus'g'stellt werde, da findet sich eher e Käufer, in Münche, Berlin oder so-".

Hm-der alte Herr überlegte einen Augenblick!

so recht ein Kunstsachverständiger bin ich ja nicht. Wür­den Sie mir wohl für für na sagen wir vier Wochen das Vorkaufsrecht einräumen?"

Fortsetzung folgt.

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Austritt selbst bekundet I nis nicht mehr besteht, der Deutschnationalen ! geschäftsführer bestätigt im Zeitraum vom 1. Ii

samtmitgliederbestand :

vur 2,7 v. H- der Mitg sichtiqung der Neueintr der Abgang aus nur 1,

Die Regierung zum siage des Abg. Merg Schatten über Harken die Leitung der Württ StückSchatten über plan zu setzen, da es b scharfen Widerspruch g

Jur Herabsetzung d

Herabsetzung der Diät schreibt dieSchwäbis Bauernbunds: Was i bört, ist der Zustand, sind, ihre beiden Bezi wenden uns nicht gege dem ihre Beamtenpflil gegen, daß es heute Ausübung des Abgeoi beurlaubt zu sein, kein dem aber den vollen l ilich einmal unter alll Abgeordneten aus den oder Reichstagsmanda Geschäftsmann dagege

Aus

Meide ja die, die füllt zu sein.

Reichshandwerlsw

Die Vorstände des Werks und des Deuts mertages haben in e schlossen, in der Zeit Werbewoche für das Reichshandwerkswoä den Arbeiten hierzu s des Mangels an Arb Bemühungen nur Er

Straßen!

Aus dem Rheinlan Gerichtsverhandlung verdient, denn Straf in unserer allernächs: ben. Wir lesen also: hat schon öfter die i wehren sich die Jnnu diese Schundverkäuse hiesigen Schössengeri, in dieses herrliche E die Verkäufer einmal halt des Lhaiselongu Händler Vludeck uni hatten von einem S stellung dieser erstkl treiben mutz, Chaise das Stück übernomni weiterzuverhandeln, ten ^ des Preises si tel später bezahlt wc selongues abholten, l des Herstellers letzte Händler auch das ei serten. Doch die Ju chener Rathaus setz: ihren 22 erstklassige konnte sehen, wie si Geld und ohne Cha von dem Geld wied auf die Dörfer bei Ware ab.

Jetzt, in der Verh, longues mit Küchen, die Verkäufer, als ! das Dorf kamen, be den seien, denn schon bei den Lhaiselongi stungszeugen behau: prügelt worden seie in dem Dorf so ri Heringe und allerle wäre interessant ge ihre Erfahrungen n die waren leider nii werden, beweist die waggonweise Lhais Händler noch einmc hier haben die Hers noch nicht zur Bem für jeden 1 Jahr E Gericht verurteilte ' len Gefängnis, sah

Dem laufenden einmal die Augen vertriebenen Chais, glauben, daß für 1 gue hergestellt wert

Unveranlwortlis

licher Weise werden gefangen, von einz Tag. Um ein Stü Hand müssen Taus' laßen. Belehrung i den Maulwurfsjä Landwirtschaft, ch Maulwurf zu den