Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Seite 2 — Nr. 34
Dienstag, 11. Februar 193V
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in Rußland alle mtellektuellen und moralischen Kräfte Ruß- s lands in diesem Lande selbst durch barbarischste Massen- ! erschießungen und Verbannung, im Ausland durch Meu- . chelmord planmäßig vernichten und die Vermögenswerte , einziehen bezw. sie im Ausland verbergen. Es sei in der Weltgeschichte ein einzig dastehender Fall, daß eine solche ..Bande von internationalen Verbrechern" von den Staaten der Welt amtlich anerkannt und daß ihre Vertreter in diesen Staaten noch dazu des Schutzes der Exterritorialität sich erfreuen dürften. Der Ausschuß fordert die ganze Welt auf- dieses System zu boykottieren, dann werde sein Ende rasch da sein.
Spanier in marokkanischer Kriegsgefangenschaft?
Madrid. 10. Febr. Die Regierung nimmt Stellung zu den immer wieder verbreiteten Gerüchten, daß von der militärischen Katastrophe des Sommers 1921 her sich noch Spanier in marokkanischer Kriegsgefangenschaft befänden.
Es soll zu dieiem Zweck mit dem Einverständnis des französischen Residenten ein spanisch-französischer Ausschuß gebildet werden, um entsprechende Nachforschungen, besonders bei den Stämmen an der Grenze der Sahara anzustellen. !
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Ein neuer Putsch in Afghanistan vereitelt ^
Kalkutta. 10. Febr. Durch die gestern unter dramatischen i Umständen erfolgte Verhaftung des Bruders des i ehemaligen Königs Aman Ullah, des Prinzen AminIan. und des früheren afghanischen Handelsagenten AbdulHakimKhanin Peschawar ist ein neuer Putsch , in Afghanistan vereitelt worden. Die Festnahme der beiden > Afghanen erfolgte in dem Augenblick, als sie nach der l Grenze abreifen wollten. Wie gemeldet wird, beabsichtigren ! sie, den Stamm der Schinwaris gegen Nadir Khan, dem jetzigen Beherrscher von Afghanistan, aufzuwiegeln. 'Prinz ! Amin wollte an der Spitze des Stammes gegen Kabul j marschieren und sich zum neuen König ausrufen lassen. !
Württemberg
Verunglückte Notlandung eines Stuttgarter Freiballons
Stuttgart, 10. Februar. ?
Am Sonntag vormittag kurz vor 11 Uhr kam ein s Stuttgarter Freiballon in geringer Höhe auf das ! badische Dorf Steinmauern, Amt Rastatt, zugeflogen, s Wenige Minuten später überflog derselbe mit ausgeworfenem Landungsseil in etwa 50 Meter Höhe den Ort. Das Seil konnte jedoch nicht erreicht werden und so entschloß sich der Führer, den Anker auszuwerfen, der etwa 300 Meter von der Hochfeldbrücke entfernt einhakte. Dabei geriet das Luftfahrzeug gegen einen Baum, wodurch sämtliche vier Insassen herausgeschleudert wurden. Sofort herbeigeeilte Einwohner fanden sie verletzt am Boden liegen. Man verbrachte sie in das Gasthaus zum Hirsch, wo inzwischen ärztliche Hilfe eingetroffen war. Drei der Herren konnten die Heimreise nach kurzer Zeit antreten, während der Führer des Ballons, Major Henke aus Stuttgart, ins Rastatter Krankenhaus verbracht werden mußte. Der Ballon war um 10 Uhr in Stuttgart aufgestiegen und wurde von der starken Ostströmung schnell abgetrieben. Um eine Ueberfliegung der französischen Grenze zu vermeiden, mußten sich die Insassen zu der Notlandung entschließen. i
Stuttgart, 10. Februar. i Württemberg und der Toungplan. Bei den Abstim- ! mungen im Reichsrat für den Toungplan hat Württemberg s bekanntlich dem Toungplan zugestimmt. Hierzu schreibt die !
„Südd. Zeitung", daß die beiden deutschnationalen Minister in Württemberg, Dr. Bazille und Dr. Dehlinger, selbstverständlich gegen die Annahme des Toungplans waren und das auch im Kabinett entsprechend zum Ausdruck gebracht haben. Das Blatt bedauert, daß sich die ablehnende Stellungnahme der beiden deutschnationalen Minister bei den jetzigen Mehrheitsverhältnissen in Württemberg nicht auch im Reichsrat auswirken konnte, insbesondere auch deshalb, weil Bayern, obwohl dessen führende Regierungspartei mit in der Reichsregierung sitzt, sich bei der Abstimmung der Stimme enthalten hat.
Gemeindeanteile an der Einkommen-, Körperschaft«!, und Umsatzsteuer. Die Staatshauptkasse hat heute den Gemeinden auf ihre Anteile am Einkommens-, Körperschafts- und Umsatzsteueraufkommen des Rechnungsjahres 1929 über- : wiesen: 2 v. H. ihrer Gesamtrechnungsanteile im neunten Verteilungsschlüssel für die Einkommenssteuer, 1 v. H. ihrer i Gesamtrechnungsanteile für die Körperschaftssteuer, 25 H s auf den Kopf der Wohnbevölkerung. !
Verleihung der Rettungsmedaille. Der Staatspräsident § hat dem Schüler des Karlsgymnasiums in Heilbronn a. N., > Robert Bolz, Sohn des Lokomotivführers Robert Volz i daselbst, die Rettungsmedaille verliehen. l
Neuer amerikanischer Konsul in Stuttgart. Der neu- , ernannte amerikanische Konsul in Stuttgart, Leon Do- s mini an, ist als Armenier in Konstantinopel im Jahre ; 1880 geboren. Erst 1913 ist er amerikanischer Staatsbürger s geworden. Die vergangenen 9 Jahre hak er als amerika- ! nischer Konsul in Rom verbracht. Er ist jetzt zum General- ! konsul befördert worden. !
Lage des Arbeiksmarkts. Am 5. Februar 1930 standen ! in der vsrficherungsmäßigen Arbeitslosen unter- I stützung 115143, in der Krisenunterstüzung i 12 572 Personen. Die Gesamtzahl stieg um 3997 oder 3,2 : v. H. von 123 718 auf 127 715 Personen (110 386 Männer, l 17 329 Frauen); davon kamen auf Württemberg ! 52 301 gegen 50 330 und auf B a d e n 75 414 gegen 73 388 i am 29. Januar 1930. Im Gesamtbezirk des Landesarbeits- ! amts Südwestdeutschland kamen am 5. Februar auf 1000 > Einwohner 25,4 Hauptunterstützungsempfänger gegen 27,7 » zur gleichen Zeit im Vorjahr. " ^
Wintersportverkehr auf der Reichsbahn am Samstag und ^ Sonntag. Von der Reichsbahndirektion Stuttgart wird mitgeteilt: Der Wintersportverkehr der Reichsbahn am Samstag und Sonntag war sehr lebhaft. Schon am Samstag brachte der fahrplanmäßige 14.05 von Stuttgart Hbf. abgehende Zug etwa 600 Wintersportler nach Freudenstadt. Am Sonntag morgen wurden vom Hauptbahnbof 4 Sonderzüge ausgeführt. Der erste, der nach Ob erst - dorf ging, war ab Stuttgart mäßig mit nur 180 Reisenden besetzt, ab Ulm hatte er dann rund 500 Personen. Nach Freuden st adt und Baiersbronn gingen von Stuttgart Hbf. zwischen 4.55 und 5.38 drei Sonderzüge mit s insgesamt rund 2700 Reisenden. In Freudenstadt sind am s Samstag und Sonntag insgesamt etwa 4500 Wintersportler l angekommen. Am Sonntag abend mußten wieder drei Sonderzüge zur Rückfahrt nach Stuttgart ausgeführt werden. Auch der Verkehr nach Wildbad war sehr leb- ! Haft. Ein Sonderzug ab Pforzheim brachte 840 Reisende ! dabin. Im ganzen wurden am Samstag und Sonntag etwa ! 2500 Personen nach Wildbad befördert. >
Doppelt ist cler Qenuü mit Votiert, cler ksctien ist vor UntrünäunA xescliütrt, cler Kiew rein l
In zpotkelcen und Drogerien KAI. I.2S u. 70 k>kx.
Zum Einlritk der Demokratischen Partei in die württ. Regierungskoalition faßte am Samstag der Reichspartei- vorstand der Deutschen Demokratischen Partei in Berlin folgende Entschließung: Die Vorgänge bei der Koalitionsbildung in Württemberg sind ein neuer Beweis für die schädliche Wirkung der Vielheit solcher Landesparlamente. Der Eintritt der Demokratischen Partei in die württ. Regierungskoalition ist ohne Fühlungnahme mit der Neichs- parteileitung erfolgt. Die Parteileitung hätte sonst ihre Bedenken, insbesondere kulturpolitischer und persönlicher Art. geltend gemacht. Der Parteivorstand erwartet nunmehr von den Mitgliedern der Demokratischen Partei im .Kabinett und im Landlag von Württemberg, daß sie in der neuen Koalition mit voller Kraft Mitarbeiten und dabei d-e Grund- züge der Demokratie zur Geltung bringen, daß sie jedoch, wenn ihr das nicht gelingt, entschlossen die Folgerung des Ausscheidens aus dem Kabinett ziehen wird
Aus dem Parkeileben. Die demokratische Landtagsfraktion hat den Abg. Schees, der wegen des Eintritts der Partei in die württembergische Regierungsköalition den Fraktionssitz niedergelegt hatte, ersucht, den Vorsitz beizubehalten. Die Entscheidung wird in einer weiteren Fraktionssitzung getroffen.
Ein katholisches Schullandheim in Württemberg. Dem
kath. Jugendfürsorgeverein e. V. Stuttgart ist es dank der Bemühungen von Caritasdirektor Dr. Straubinger gelungen, in der sogenannten „Höll" bei Alttann an der Bahnstrecke Aulendorf—Waldsee, sich ein schönes Anwesen zu erwerben, das den katholischen Schulen als Schullandheim in Zukunft zur Verfügung gestellt wird. Es hat sich bereits eine Anzahl von kath. Volksschulklasfen zu einem Schullandaufenthalt in Mariä-Tann — so wird das neue Schullandheim heißen — gemeldet. Der Aufenthalt in Mariä-Tann dauert 4 Wochen. Die Kosten werden von den Eltern der Schüler und der Stadt Stuttgart zusammen getragen.
Reckarweihingen OA. Ludwigsburg. 10. Febr. Ein reuiger Dieb. Das dem Bauern Wilhelm Rößle am letzten Montag entwendete Tabakgeld hat dieser wieder erhalten. Der Dieb fühlte sich nicht mehr sicher und warf den Geldbeutel samt den gestohlenen 135 Mark in den Hof des Bestohlenen, wo ihn nachts der Landjäger fand.
Lauffen a. 1?., 10. Febr. Erfroren. Die in den 50sr Jahren stehende Ehefrau eines hiesigen Bäckermeisters, die schon seit geraumer Zeit schwer nervenleidend war, begab sich von zu Haus weg und wurde gestern morgen in der Nähe des Orts tot aufaesunden. Sie dürfte, da sie nur leicht bekleidet war, in der kalten Nacht erfroren sein.
Tübingen, 10. Febr. Von der Universität. Der ordentliche Professor für alte Geschichte an der Universität Halle, Dr. phil. Wilhelm Weber, hat den an ihn ergangenen Ruf an die Universität Tübingen abgelehnt.
Von der Aniversitäl. Der Staatspräsident hat den außerordentlichen Professor für alttestamentliche Theologie an der Universität Tübingen Dr. R u d o l p h und den außerordentlichen Professor an der naturwissenschaftlichen Fakultät daselbst, Dr. Metzner, ihrem Ansuchen entsprechend aus dem württembergischen Staatsdienst entlassen.
Ulm, 10. Febr. Ein Opfer der Kälte. Zwischen Albeck und Nerenstetten wurde gestern die Leiche eines Mannes gefunden. Es handelt sich um einen Zimmermann aus Hürben OA. Heidenheim, der offenbar angetrunken, sich am Samstag abend auf der Heimfahrt von Ulm mit dem Fahrrad befand und eine Böschung herabfuhr. Da die Verletzungen nur geringfügiger Art find, ist anzunehmen, daß er der Kälte zum Opfer gefallen ist
hirschlanden OA. Leonberg, 10. Febr. Bei der Orts- vorsteherwahl haben von 310 Wahlberechtigten 252 abgestimmt. Von 249 gültigen Stimmen erhielt der seitherige Amtsinhaber Koch 247. Koch ist somit wieder- gewählt.
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(Fortsetzung 20)
„so-- Egede rief ein«, Stallknecht heran: „Führen
Sie das Wert» in den Stall» gut mit Stroh abreiben und mÄenttich Mttern. — Tja, Herr Wachtmeister, dann schlage ich Ihn«, vor, Ke essen mit mir zusammen zu Mittag, dabei kSemen Sie mtyeftört berichten, denn schließlich, wegen einer werben Sie kaum von Herzogswalde herübergerrtten
vöh«c fingerte verlege» cm der Hosennaht herum.
„Ach kann ja auch solange warte», bis der Herr Graf grh^-if t haben-"
„Nee, Monn Gottes, mm kommen Sie mal." Hubertus hatte dtzv LegrstW ohne weiteres unter «nd trat i» die H<M,
„Lassen Sie noch ein Gedeck auslegen," ries er dem Haushof- inosster zu, „es kann gleich angerichtet werden!"
Der alte Rehm verzog keine Miene, er war derlei Ueber- «lschunge» schon gewohnt, aber im Innersten seines Herzens empörte es ihn, daß fich ein hochgeborener Herr mit einem Mywten Ge«darmeri«oachtmeister an einen Tisch setzte.
Der Mener hatte das Geschirr abgetragen, und die Zigarren brannten. Egede schenkte dem Beamten ein, dann lehnte er
ßch zurück.
„Alsti, jetzt sind r- ungestört, nun erzählen Sie mall"
„Es handelt sich um eine Wilddieberei-"
^lch nee, schon wieder?! Doch — bitte, sichren Sie fort!" Böhme ch-üh mit der Hand über den breiten, brannen Schnu rrbart-
„Ich weih nicht, ob der Herr Graf den Gastwist Merlel
i» Herzogswalde kennen-"
»Den Besitzer vom „Goldenen Stern" meinen Sie?" „Ganz »echt. Der Mann hat vor sin paar Tagen seine Kellner« entlassen; na, heute kommt nun das Mädel zu mir in die M^unrg und erstattet eine Anzeige: der Kerl ist ein Hehler sit-lnunster Sorte und bezieht regelmäßig Wild vo« eine« gewissen Matowski. der hier in Drehna-Anbau
„Also dochl Sie nmssen nämlich wissen, Herr Wachr- «esiter, «ein« beiden Revierförster Voigt und Mertens — «sttterwaste chck> fie zu Oberförstern befördert — baden erst
vor ei« paar Tagen eine Haussuchung bei dem Halunken abgehalte», und heute, vor ein paar Stunden, meldeten mir - Bl aha und Jendriczek, daß im Bruchholz Fasanen von den j Schlafbäumen geschossen seien." !
„Da»n stimmt es schon." Der Beamte strich die Asche seiner s Zigarre ab. „Das Ksauenzimmer erzählte auch von einem s
S-sch-' j
„Jawohl» ei« Achter, das wissen wir bereits, aber die Sache kommt noch besser: gestern Abend ist ein regelrechter !
Mordanschkag gegen mich verübt worden-" !
! „Donnerwetter!" Böhme sprang unwillkürlich auf. „Das , j g«Mgt, daraufhin kann ich den Schweinehund sofort ver- I j hasten!" l
: „Ach nee," Hubertus drückte den Wachtmeister mit sanfter !
l Gewalt acht seinen Stuhl, „immer sachte mit den jungen ! Pferde»! Jetzt, wo wir Gewißheit haben, will ich den Mus- jöh auch auf frischer Tat abfassen." !
„Darauf werden der Herr Graf nicht lange zu warten > brauchen!"
„Wielo?"
Der Beamte sah sich um, als fürchte er. daß ein Lauscher in der Nähe sei. „Wie mir meine Gewährsmännin versichert hat, will Matowski dem Merkel in der Sylvesternacht wieder
Fasanen liefern, — frischgeschossene-"
„Ist die Möglichkeit?!" Egede schlug sich mit der flachen Hand auf das Knie: „Na, das Handwerk werden wir dem Burschen legen, — gründlich! Sie sinh doch mit von der Partie?"
„Wenn der Herr Graf wünschen?"
„Lieb wäre es mir schon. Also schön, dann bitte ich Sie, am 31. vormittags um elf bei Forstmeister Stephan zu sein." „Forstmeister?"
Hubertus schmunzelte. „Den hat er zu Weihnachten bekommen, wir müssen einen «ingehenden Kriegsrat abhalten, meine anderen Forstbeamten verständige ich telefonisch."
„Ich werde pünktlich sein." Der Wachtmeister stand auf. „Und jetzt, — ich habe noch ein paar dienstliche Angelegenheiten zu erledigen, wenn es mir der Herr Graf nicht übel nehmen —"
„Aber, ich bitte Sie, die Pflicht geht natürlich allem anderen voran!" Egede begleitete seinen Gast bis zur Tür. „Nochmals schönsten Dank, ich werde mich mal gelegentlich ! mit ein paar Hasen oder Fasanen revanchieren!" i Zwei Minuten später verhallte auf dem gepflasterten Hose ! der harte Trab des schweren «Artilleristenpferdes.
Wie ein Träumender starrte Hubertus auf die in enger; blauer Maschinenschrift beschriebenen Bogen, dann legte er ! das Schreiben sorgfältig in das Schubfach und schloß zweimal j ab. Ein tiefes, tiefes Aufatmen — nun war die Entscheidung ! gefallen — jetzt war er — frei, frei. — Und unwillkürlich ! Weg ein Bild vor ihm auf, ein lächelndes Mädchenantlitz» von schweren, goldblonden Fleche,, umrahmt, mit Augen, so tief und rein und blau wie ein Bergsee. j Konnte es denn das geben, für ihn geben — ein Glück, ! dessen bloßes Ahnen erschauern ließ, eine Seele, die ihm zu ! eigen sein wollte, jetzt, wo er einsam war, verlassen, in all' seinem Reichtum ärmer als der geringste seiner Tagelöhner?! ! Hatte er überhaupt noch das Recht, ein fremdes Schicksal an l das seine zu ketten? War es nicht besser, wenn er das blieb, s als was ihn der Volksmund bezeichnete: der „Wildgraf", j der aufging in der Liebe zu Wald und Wild, der nichts fragte j nach Menschen und Welt?!
Mit hartem Ruck stieß Egede den schweren Sessel zurück, unwillkürlich fiel sein Blick auf einen gebrannten Wandspruch: „Du bist mir Lehrer, Tröster und Freund, bist ineine Kirche, bist meine Heimat — Du rauschender, flüsternder, tiefstiller Wald!"
Ja. — jetzt hinaus aus den engen, beengenden Räumen,
-hinaus in Goties freie Natur, in die Wunderwelt eines
leuchtenden, strahlenden Wintertages, — dort, wo Vergessen,
Ruhe. FriÄ)en-
(Fortsetzung folgt).
Ankerhauscn OA. Reu Jährige. Anna Elisab feiert morgen ihren 100. 11. Februar 1830 in Obei her mit dem Strahenwai storben ist. Von acht Km in Amerika sind. Hier ^ Jahr haben Augenlicht i gelassen, sie ist aber sonst
Tübingen, 10. Febr. Beide Hände erfroren hm fahren in Meßstetten. Er Klinik in Anspruch nehme
Aus Sta
s
Je mehr Einsicht ei' legt er aus Ansichtei
Neben
Wer in die du — tritt neben Es ist immer ein E« sich ausgeben soll zugunsi wird durch die Gemein! gewandelt. Ausgesprochc die Ehe. Sie können dn sich nehmen, aber der i wachsen sein. Wer den kann, kann nicht in die sie treten.
Kein Zweifel, es gil Ehen. Von den glücklich chen sich nur angenehm sich so viele Menschen m ner hatte nicht die Fäh aufzunehmen und aufzü bringen, so daß ein ge Raum kommt für neue« ist nur äußerlich vorhan funden, da die innere gung fehlt. Solche Ehe gnadigung kennen. Die gefesselten Menschen dar wicht der Fesseln erträg Und ob man die Eh damit gewonnen. Nicht dein die Menschen. Sic ihnen eine Wandlung fi Ehe stehen, sondern ne in der die irdische Ui zur höheren Weisheit r
Mit dem Auto
als Fortsetzung des nenen aus dem Schw. tikels:
Haben wir über die reicht, so liegt vor uns Bahnhof ging bei der c aus. Jetzt müssen wir 6 fahren. An der inner lange die Wurzeln eir hinein. In mühsamer Autofahrern fast ganz eingegriffen. Die nä, fcheint mir die gefährl Äamms wegen unübers mit Steinen übersät. am Güterschuppen sind Wenn sie dann im C merkten sie bald ihren umgekehrt und den rec ja Zeit, Zeit genug. T tung merkte mancher c wenn er Eisenbahnwa Wegzeiger, der sich hir rechten Weg bloß best kein Wegzeiger in ver Schlecht ist auch dü Wegweiser am Rathai fchen Masten. Auf de weisen sollte, steht Alt weiß, daß sich hier die Straße auf 100 Metc Dann sieht er vielleich blaßte Schild an der sind auch die beiden ai Bei der Rechtsbiegung verzichten. Dort Haber Straße mit 564 Meter Die große Spitzkeh kann dem Verkehr gen kleinen Kurven sind vi Ob alle Uebergäng dringer Bahnhof, wei am Dach der Limuste gelinde bezeichnet wer! Hausen ist die Markier Hier möchte ich noch Sratßenwarte erzählen Zahl der Wegbenutzer Straße durch den Sto Hilfe der beiden Städl so schnell gehen. Horb nächsten Oberamtsstäd und ins hohenzolleri Nagold.
Will ich von Horb so führt der Weg übe Das ist ein Umweg vc wenn der direkte Weg Wer von Nagold k Weg wählen. Statt i links, gehen wir recht« bis sie von der Straß folgen wir letzterer in sanft hinab zum Keg straße.
Doch der nächste W Höhenunterschied betri