Seite 3 — Nr. 308
Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"
Dienstag, 31. Dezember 192!)
Dienstnachrichten.
Friedrich Müller aus Berneck ist auf Grund der Staatsprüfung als befähigt erkannt und zum Forstassessor bestellt worden.
Steuerterminkalender für die Landwirtschaft im Januar 1930
1. Januar: Staats- und Gemeindesteuern (Grund-. Gewerbe-, Gebäude- und Gebäudeentschuldungssteuer).
5. Januar: Lohnsteuer.
10. Januar: Umsatzsteuer.
20. Januar: Lohnsteuer.
Im Lauf des Monats Januar sind die Lohnsteuer-Ueb-r- weisungsblätter und bei Verwendung von Lohnsteuermarken die Markenblätter dem für den Betrieb zuständigen Finanzamt einzureichen.
Kalender 193Ü.
Wie alljährlich, so geben wir auch Heuer wieder unseren Lesern den Gesellschafter-Kalender in schönem Zweifarbendruck in die Hand. Möchte er doch uns allen recht viel frohe und zufriedene Tage bringen! Der Kalender enthält ausserdem das für den Landwirt und Geschäftsmann sehr wichtige Märkteverzeichnis und für jedermann die Postgebühren. Neubezieher unserer Zeitung, d. h. die den „Gesellschafter" erst vom 1. Januar ab lesen, bekommen den Kalender auf Anforderung gratis zugestellt.
Beihingen, 29. Dez. Lehreradschied. Am Abend des Joh.tags hat die Gemeinde Beihingen unter den Lichtern des Christbaums unserem scheidenden H. Hauptlehrer Hirche und seiner lieben Familie die Abschiedsfeier im Schullokal bereitet. Es war sein besonderer Wunsch, die Feier an der Stätte seines fast 9jährigen Wirkens zu begehen. Nach der Eröffnung des Abends mit dem gemeinsamen Gesang eines Chorals boten zwei Schülerinnen mit Gabe, Dank und Glückwunsch in gebundener Rede dem scheidenden Lehrer Len Abschiedsgrüß. Pf. Reisch sprach im Namen von Gemeinde und Kirchengemeinde den warmen Dank aus für eine 9-jährige Schularbeit, auch unter schweren Umständen in Treue getan, für den treuen Dienst als Organist in der Kirche, für die schön vorgetragene Chöre, die der Scheidende bei den Leichenbegängnissen geleitet hat. Er weckte die Erinnerung an die schöne Beihinger Zeit, da der Scheidende im stillen Schwanenwalddorf sein erstes ständiges Amt übernommen den Hausstand gegründet und seine Kinder heranwachsen sah und wünschte der l. Familie Hirche Gottes Segen in der neuen Heimat Renningen. H. Schultheiß Franz sagte dem beliebten Lehrer Dank und Anerkennung. Herr Hauptlehrer Hirche sprach sich zum Schluß aus über seine Grundsätze bei der Schularbeit, über sein Leben und Wirken in der Gemeinde, und sagte seinerseits Dank an die Gemeinde und lies im Gedanken an unser schönes Waldachtal das Lied singen: „Im schönsten Wiesengrunde". Mit einem Lebewohl und dem Gesang „Unseren Ausgang segne Gott", schloß die schlichte aber eindrucksvolle Feier.
Unterjettingen, 30. Dez. 3V Jahre Dienstzeit bei der Post. Ehe das Jahr 1929 zu Ende geht, wollen wir des Mannes gedenken, welcher jetzt über über 30 I. im Postdienst steht. Am 1. August 1899 noch nicht ganz 18jäh- rig, ist unser Schultheiß Brösamle als damaliger Postgehilfe, Briefträger und nachheriger Postagent in den württembergischen Postdienst getreten und hat diesen Dienst bis zu seiner Wahl als Ortsvorsteher im Jahr 1917 hauptberuflich und seither mit Hilfe einer Gehilfin als verantwortlicher Postagent nebenamtlich zur vollen Zufriedenheit der Bürgerschaft versehen. Wer wußte Heuer am 1. August, als am Posthaus die deutsche Reichsflagge wehte, daß der Inhaber der hiesigen Postagentur in stiller Hingabe seiner 30jährigen Dienstzeit gedachte! Wir wollen deshalb nicht versäumen, unserem in letzter Zeit so schwer heimgesuchten Schultheiß und Postagent Brösamle für langjährige vorwurfsfreie Dienstleistung im Postdienst den öffentlichen Dank auszusprechen, denn man konnte zu ihm zu jeder Tag- u. Nachtzeit kommen, ohne zurückgewiesen zu werden. Deshalb möchten wir nur wünschen, daß Herr Schultheiß Brösamle noch länger den Posten beibehält.
Hochdorf, 30. Dez. Kirchenkonzert. Eines sei vorweggenommen: Es ist als besonders dankbar und erfreulich zu begrüßen, daß sich Herr Dr. Haering innerhalb seines Wirkungskreises in weitgehendem Maße und mit der ihm eigenen Zielsicherheit um die Vertiefung und Ausgestaltung des musikalischen Lebens so außerordentlich bemüht. Es ist das um so bedeutsamer, als echte und uns unmittelbar berührende Musik sich der Schallplatte und dem Lautsprecher gegenüber — die doch auch im günstigsten Falle nur ein zweites Echo sind — nicht in eine Rückzugsstellung drängen lassen darf. . . . Das Konzert selbst stellte hinsichtlich des Programms und der ausführenden Kräfte im Wesentlichen eine Wiederholung der kirchenmu- sikalifchen Veranstaltung in Mühlen a. N. dar, und es darf deshalb auf den auch in unserer Zeitung hiezu erschienen Bericht (s. Ges. v. 19. 12) verwiesen werden, da das dort Gesagte vollinhaltlich auch für das am vergangenen Sonntag in der Hochdorfer Kirche veranstaltete Konzert gilt. Es muß als Stunde hohen künstlerischen Erlebens gebucht werden, was uns Frl. Völter als Violinistin bot: Warmes Einfühlungsvermögen in Verbindung mit sicherer Finger- und Bogentechnik) also unerläßliche Vorbedingungen dafür, wenn im Hörer Geist und Idee
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Unsere Beilagen enthalten:
Dem Jahre 193V zum Gruß Der Glaube
Siloestergrug 1929, Gedicht Kalendermerkwürdigkeiten Die Neujahrskarte und ihre Geschichte Die verfrühte Silvesterfeier, Skizze Eine boshafte Neujahrsbetrachtung Die Einführung der Briefmarke Wie treibt man Rosen im Zimmer?
Sportrundschau vom Sonntag, einschl. Neujahrsgruß des 1.
Vorsitzenden des Deutschen Futzballhundes Die Gestalten der Grenze, Roman
besten Wünsche zum neuen Jahr"
Seite empfehlen wir der ganz besonderen Beachtung unserer werten Leser.
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Weihnachtsfeiern!
Die Weihnachtsfeierberichte sind uns nunmehr umgehend zuzusenden, da in den nächsten Tagen die Veröffentlichung des Sammelberichtes (siehe Ausführung im Gesellschafter v. 14. Dezember) erfolgen soll.
des Komponisten lebendig werden sollen. Daß Herr Dr. Häring, der den Orgelpart übernommen hatte, es wagen konnte, auf der zwar recht zufriedenstellenden, in der freien Kombination aber doch sehr beengten Orgel so anspruchsvolle Werke wie die eines Vach oder Reger, dessen Schöpfungen durch ihre eigenartige, kühne Harmonik sich auszeichnen, zu Gehör zu bringen, beweist eine bedeutende Meisterschaft auch im restlosen Ausschöpfen aller zu Gebote stehenden Mittel. Nicht zuletzt soll auch der hohen Leistung des Kirchenchors Mühlen unter ihrem Leiter, Herrn Oberlehrer Stör gedacht sein. Die Leistung dieses in straffer Zucht und guter Stimmkultur stehenden kleinen Chores verdient umsomehr Anerkennung, als es ihm gelungen ist, sich in die dem Chorkörper völlig fremden akustischen Gegebenheiten rasch und sicher einzufühlen und eine solch reichhaltige Vortragsfolge ohne Schwierigkeit zu meistern. Neben dem prächtigen Weihnachtschoral: „Fröhlich soll meinHerze springen" (es zählt hinsichtlich des Textes und der Melodie wohl zu den schönsten Chorälen), waren es vor allen Dingen zwei wohl gelungene Chöre mit Violinbegleitung, die recht gut gefallen konnten. Die Mitwirkung des Herrn Kapp-Mühlen verdiente hiebei volle Anerkennung. — Akkord- und Melodie sind verklungen, und wenn es zum Wesen wahrer Musik gehört in die Tiefe des Unbewußten zu dringen, um von dort aus weiterzuwirken und zu formen, so dürfen wir Hörer einen rechten Gewinn mit ins kommende Jahr hinübertragen.
Neuenbürg, 31. Dez. Gefaßter Ausbrecher. Der am 21. November aus dem hiesigen Amtsgerichtsgefängnis ausgebrochene etwa 30 Jahre alte Fassadenkletterer Johann Jordan von Groß-Eörschütz in Schlesien, der sich seit dem 31. Aug. nach einem Einbruch in das Posthotel in Herren- alb hier in Untersuchungshaft befand, konnte über die Weihnachtsfeiertage in Wiesbaden wieder ergriffen und festgenommen werden. Er wird in den nächsten Tagen wieder hierher zur Aburteilung gebracht werden.
Letzte Nachrichten
Neue Erwerbslosenausschreitungen in Köln.
Köln, 31. Dez. Am Montag zwischen 18 und 21.30 Uhr versuchten Gruppen von Erwerbslosen trotz des zur Zeit bestehenden Umzugsverbots, geschlossene Umzüge im Stadtinnern zu veranstalten. Den Anlaß dazu gab die zur gleichen Zeit stattfindende Stadtverordnetensitzung, von der die Erwerbslosen die Annahme der von der kommunistischen Partei eingebrachten „sozialen Anträge" erzwingen wollten. Die Polizei konnte die Kundgeber vom Rathaus in die Nebenstraßen abdrängen. Da man den Polizeibeamten heftigen Widerstand entgegensetzte und dazu übergegangen wurde, wie bei früheren Umzügen wieder Schaufenster einzuschlagen, machte die Polizei vom Gummiknüppel Gebrauch. Zwei Angreifer wurden durch Schüsse unerheblich verletzt. Insgesamt wurden etwa 50 Personen festgenommen. Die Ruhe ist wieder hergestellt worden. .
Boykott ausländischer Waren in der Türkei.
London, 31. Dez. Wie aus Konstantinopel gemeldet wird, hat die türkische Regierung eine Voykottbewegung gegen den Kauf ausländischer Waren, die durch einheimische ersetzt werden können, eingeleitet. Die Bevölkerung wird aufgefordert, felbst für den Fall, daß die eigenen Landeserzeugnisse teurer sind, diese zu kaufen.
„Hoch mit der indischen Nationalfahne, nieder mit dem Union Jack".
London, 31. Dez. Auf dem allindischen Kongreß in Lahors haben sich allmählich drei Gruppen herausgebildet: erstens die Anhänger Ghandis; zweitens der rechte Flügel u. 3. die gemäß. Richtung.Der Führer der Gemäßigten vermochte sich in der weiteren Aussprache nicht durchzusetzen. Nach Schluß seiner Rede ertönten stürmische Rufe „Es lebe die Revolution". Geraume Zeit wurde im Chor gerufen: "Hoch mit der indischen Nationalfahne) Nieder, nieder mit den Union Jack".
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Sturm über Frankreich. Bei Rouen ist am Sonntag infolge des Sturms ein Haus eingestürzt. Viele Bäume wurden entwurzelt. Auch ein Eisenbahnzug der Strecke Le konnte seine Fahrt nicht fortsetzen, weil um- gestürzte Bäume die Gleise sperrten; ein Wagen wurde umgeblasen, wodurch vier Reisende verletzt wurden. Auf der Landstraße bei Hazebrouk wurde ein Baum vom Blitz getroffen: er stürzte um und erschlug zwei vorübergehende Personen.
Schwerer Verkehrsunfall. Zwei Dole. Auf der Ortsstraße von Eimeldingen, bad. Amt Lörrach, fuhr in der Nacht zum Sonntag zwischen 1 und 2 Uhr ein Arzt aus Kirchen mit seinem Auto in eine Gruppe junger Leute hinein, von denen einer sofort getötet und einer so schwer verletzt wurde, daß er bald nach seiner Einlieferung in das Krankenhaus verstarb. Der Autofahrer wurde verhaftet.
Messerstecherei. In Pforzheim kam es abends in einer Wirtschaft zu Streitigkeiten, bei denen der 46jährige verheiratete Taglöhner Grötzinger dem 21jährigen Arbeiter Gajer einen Messerstich in den Hals versetzte, durch den die Hauptschlagader verletzt wurde. Der Verletzte starb nach Verbringung ins Krankenhaus an Verblutung. Der Täter wurde verhaftet.
Gegen die Sensakionsberichkerskatkung. Der Verein Düsseldorfer Presse verurteilte in einer Entschließung die auf eine Sensation angelegte Berichterstattung deutscher und ausländischer Blätter über die Düsseldorfer Mordfälle. Die Art, wie diese Dinge hier wieder vor die Oeffentlcchkeit gezerrt werden, stehe in schroffem Gegensatz zum anständigen Journalismus und widerspreche den Aufgaben einer pflichtbewußten Presse.
In die eigene Falle gegangen. In Magdeburg wurde ein Kerl verhaftet, als er auf der Polizeistation einen Dienst- revoloer stahl. Im Verhör stellte sich heraus, daß er vor kurzem in Leipzig einen Kraftwagenführer ermordet und beraubt hat.
Auf der Polizei in Dresden erschien der 26jährige Arbeiter Franz Strauß und gab an, daß er am 16. März 1S24 in Dresden die 12jährige Schülerin Charlotte Erner im Keller eines Hauses ermordet habe. Die weiteren Ängaben stimmten mit dem damals festgestellten Tatbestand überein. Nach dem Mord Hab» er sich dem Trunk ergeben. Strauß wurde in Hast genommen.
In Berlin wurde am 28. Dezember das Abkommen unke»- zeichnek, nach dem Deutschland den auf Amerika entfallen- den Teil der Doungzahlungen nicht an die Tribukbank, sondern unmittelbar an das Schatzamt der Vereinigten Staaten zu entrichten hat. Ls handelt sich um die Ansprüche Amerikas, die durch eine gemischte Kommission noch festgesetzt werden, und um angeblich rückständige Besahungskosten.
Die Reichsregierung hak dem Generalsekretär des Völkerbunds mikgekeill, daß sie bereit sei, in einer Vorkonferenz für den von dem englischen Handelsminister Graham angeregten Zollfriedensplan leilzunehmen.
Die deutsche Abordnung zur Poungkonferenz wird am 2. Januar von Berlin abreisen.
Der Reichsverband des deutsche» Groß- und Aebersee- handels hak in einem Telegramm an den Außenminister Curtius gegen das LiqUidakionsabkommen mif England, durch das fürs erste über 280 Millionen Goldmark Privak- eigenkum geopfert würden, Einspruch erhoben.
Professor Oberth hat kurz vor Weihnachten einen Nervenzusammenbruch erlitten, der ihn zwang, alle Arbeit einzustellen und in seine Heimat Siebenbürger abzureisen. wo er auch vorläufig zu bleiben gedenkt. Die Rakelensendung in den Welkenraum wird also unterbleiben.
Der polnische Slaakspräsident hak die ihm von Prof. Barkels vorgelegte Liste für das neue Kabinett bestätigt. Erwähnenswert ist. daß Ialeski wieder Außenminister und pilsudski wieder üriegsminister bzw. Diktator ist.
Die erste Vollsitzung des allindischen Kongresses ist am 29. Dezember von dem Vorsitzenden Nehru eröffnet worden. Er forderte den Kampf für die vollständige nationale Rn- abhängigkeik Indiens, das Fernbleiben von allen zurzeit in Indien bestehenden gesetzgebenden Körperschaften und Einleitung eines friedlichen Sleuerstreiks.
Handel und Verkehr
kein Gewinn der Saargrnben im Jahr 1928. Nach den soeben veröffentlichten Bilanzen über die Geschäftsjahre 1927 und 1924 haben die Saargruben 1927 einen Reingewinn von 23,69 Millionen Fr. erzielt, während das Geschäftsjahr 1928 trotz einer Ermäßigung der Reserven von 334,34 auf 321 Mill. Fr. mit einer ausgeglichenen Gewinn- und Berlustrechnung abschließt. In beiden Geschäftsjahren habe man mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen gehabt.
Luftpost nach Persien. Der Jndicn-Flugverkshr des englischen Reichsftugdienstes wird seit kurzem über Deutschland geleitet. Das betreffende Flugzeug geht jeden Sonntag, 8.30 Uhr vorm., in Nürnberg ab. Di« Postladung trifft von Europa in Bagdad jeden Donnerstag um 15 Uhr ein, und der Anschluß von Bagdad nach Teheran erfolgt jeden Freitag um 6 Uhr durch den Junkers-Luftverkehr Persien. Die für Ostpersien bestimmte Post wird dagegen vom Junkers-Lustverkehr von der Imperial-Airways in Buschir übernommen und geht von dort auf die im Anschluß verkehrende zweite Junkers-Linie nach Schiras—Ispahan—Teheran über.
Zahlungseinstellung. Die 1919 gegründete Hausrat G. m. b. H. Frankfurt a. M. hat nunmehr die Zahlungen eingestellt und das Vergleichsverfahren beantragt. An diesem städtischen Betrieb sind beteiligt Frankfurt mit 200 000 Mark, der Bezirksverband Wiesbaden mit 100 000 Mark, die Stadt Wiesbaden mit 30000 Mt. und die Stadt Ofsenbach mit 20000 Mark.
Viehpreise. Munderkingen: Pferde 900, Farren 240—7S0, Ochsen 530—750. Kühe 200—630, Kalbeln 450-610, Rinder 170 bis 400. — Ravensburg: Anstellrinder 200—380, Anstellstiere 200 bis 380, Kalbeln 380-600 Mark.
Schweinepreise. Backnang: Milchschweine 34—45. — Vtaa- felden: Milchfchweine 30—40. — Gaildorf: Milchschweine 30 bt» 42. — Giengen a. B.: Milchschweine 35—45, Läufer 75—86. — Großbottwar: Milchschweine 30—48. — Marbach: Milchschweine 37—44. — Trosslngen: Milchschweine 33—42. — Güglingen: Milchfchweine 30—39, Läufer 66—82. — Balingen: Milchschweine 40—48. — Besigheim: Milchfchweine 35—45. Läufer 60. — Jl»- hofen: Milchfchweine 28—52. — künzelsan: Milchfchweine 30. — O ehrl ngen: Milchk-bw-'v« sy—47. — Rottwett: Milchschwein«
Iruchkprelse: BIberach: Gerste 8.70—8.80, Haber 7.20—7.60. — Giengen a. Br.: Roggen 9.10, Gerste 9.20, Weizen 12.20 bi» 12.30 Mk. — Ravensburg: Korn 13.10, Besen 9—9.25, Weizen 12.75, Roggen 10.25, Gerste 10-10.25, Haber alt 10.50. neu 8.35—8 65. — Saulgau: Gerste 8.80—9, Hafer 7.80—8, Dinkel 9 Mark.
Wetter für Mittwoch und Donnerstag:
Die Wetterlage hat sich nicht wesentlich verändert, doch macht sich zur Zeit wieder Hochdruck stärker geltend. Für Mittwoch und Donnerstag ist zwar noch unbeständiges, aber trockenere« Wetter zu erwarten.
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Geschäftliches.
Der feit 1892 bestehende Oricnt-Reisctlub, Leipzig N 22, Ehrensteinftraße 32 ladet reiselustige Damen und Herren zur Teilnahme an den herrlichen, für 1930 in Aussicht genommenen Klubfahrten ein. In seinem übersichtlich zusammengestellten Jahreshauptprogramm finden Interessierte alles Wissenswerte. Geplant sind für Februar: St. Moritz — Pontresina: April: a) Konstantinopel — Brussa
— Rhodos — Athen) b) Rom — Neapel — Sizilien — Malta — Tripolis) Mai: Korsika — franz. Alpen — Riviera (per Auto)) Juli: a) Südamerika (9 Wochen), b) Finnland — Lappland — Nordkap — Norwegen, c) Estland — Finnland (evtl. Badeaufenthalt): August: Estland — Finnland (evtl. Badeaufenthalt)) September: a) Barcelona — Balearen — Südspanien) b) Schwarzwald
— Schweiz (per Auto)) c) Italien: 1. bis Florenz, 2. bis Rom. 3. bis Capri) Dezember: St. Moritz — Pon tresina .
Beilagen-Hinweis.
Unserer heutigen Nummer ist die Sparkasien-Rundschav Nr. 1 der Oberamtssparkasfe Nagold beigefügt, auf die wir in empfehlendem Sinne Hinweisen möchten.
Die nächste Ausgabe unserer Zeitung erfolgt des Reujahrtages wegen am Donnerstag, den 2. Januar zur gewohnten Stunde. Die heutige Ausgabe umfaßt 8 Seiten» hiezu der Gesellschafter-Wandkalender.