h, 18. Dezember 1929
a zu wollen, was uns gel ankündigte: Fällt t er nicht mehr weg! abend setzte bei seines Schneegestöber ein, hneedecke überzog. Die c 4 Grad unter Null, einfach, über Glatteis
i die Herrichtung der ch auch der Schlitt- rwaltung — und Wegen der Ueberho- ren Artikel hin „Das >er, von prominenter l. Dez. veröffentlicht b.
n.
den Regierungsrat i Regierungsrat der hen Hochschule in Ho-
- der gleichen Dienst- gkeitsverein im Auf- tigkeit durch Verleihworden: Frau F-rie- in Stellung bei Mi- -ulz und Frl. Emma >pler in Nagold.
G. d. F.
ivmmenen Vauaeldzu- er Freunde, Wüsten- Bausparer ihr Vau- 0. Damit hat die l7 218 RM. in der anderen erhielten ihr theker in Altensteig, rbach, Kiefner H.,
Seite 3 — Nr. 297
zu Beginn des Win- Stoffen aller Art be- kaufen, hat heute jegar nicht mehr selbst kommt ja ins Haus ^s manches andere für Stoffe Vertrauensar- n Vorsicht beim Eintäuschung größer sein d der Glaube, etwas auf jäh zerstört wer- das anscheinend vor- cug war und anstatt ollte gerade bei die- Gllte des Materials ät der Stoffe, haupt- )ie Preise, sind diese besten ist derjenige, oenn er zum ortsan- geht. Dieser bietet bürgt mit dem Ruf die Kundschaft nicht st daran, sie sich danieder Weise zufrieden und Lobreden wissen ihrer Stoffe und wie cht so ist und die Zu- lch sich kaum lohnt, es auch mit andern häft am Platz, wo er : nicht übervorteilt as Wort: d auch billigste".
ing am 13. Dezember, lelcher die Herrichtung >ird ein Teil der ver- ir Auszahlung ange- nechend dem Vertrag ustellen, um den er- vermindern. — Otto ciiher städt. Platz an unter der Bedingung Rechtsnachfolger die m Wasser von höher ch diese unter seinem mg übernimmt, will mfoertrags über diese im Kaufvertrag und ch hat er das Ansin- Kaufpreis von 4 EM. rhaltungspflicht würde werden könnte, daß die ung III eine Aende- Kaufpreis nicht zu er- Dohlenunterhaltungs- seiner Zeit nur unier Die Wasserableitung ligung III nicht än- e wegen Versäumnisse sttrasen für die Schll- — Das Oberamt regt ^amerikanischen Petro- Holle geplanten Tank- aorzusehen und nicht tzteren Falle bei jeder über den Gehweg ge- kann sich mit dieser der Gehweg an die- t, soweit als dies der reitert und das Ee- ür da Jahr 1930 sind ieteinigungsamt sowie ruf Aufhebung eines neinderat hat 4 Beisitzer von der Mieter- r Personen wie letzt- den Reihen der Ver- Sch neider, Willy er, Holzhändler, von bei. Silüerarbeiter, enßler und Verw.- ;s Volksentscheids am als Vorsteher, Stadt- elloertreter Fabrikant geschlagen. Die Geck dem Rathaus als
Abstimmungsort, bilden. -- Das Jugendamt Nagold ersucht, gemäß dem Landesjugendwohlzahrtgesetz, zu seiner Unterstützung zwei geeignete Waisenpfleger vorzüschlagen und wünscht, daß von jeder Gemeinde der jeweilige Ortsvorsteher und der Geistliche dieses Amt übernehmen. Der Vorschlag wird dem Wunsche des Jugendamts entsprechend gehalten. -
Das städt. Elektr. Werk benötigt 3 Kesselwagen Easöl, (ca. 45 000 Kg.j. Gegen die Anschaffung wird nichts eingewendet. Der Vorsitzende und Betriebsleiter Brändle werden bevollmächtigt, den Ankauf zu bewerkstelligen. — Der kürzlich von Hochdorf hier zugezogene Maurer Friedrich Günther hat um Ueberlassung eines Bauplatzes nachqesucht. Es wird ihm ein solcher bei der Wasserstube um 4 RM. pro Ouadratm. zugesichert. — Gottlieb Bühler, Silberarbeiter beabsichtigt, m seinem Gebäude einen Laden einzurichten und vor dem Gebäude 2 Treppenstufen auf städt. Platz entlang der Terrasse anzubringen. Gegen das Letztere wird in stets widerruflicher Weise und unter Ansatz einer Gebühr nichts eingewendet. — Bezüglich der Aenderung der örtl. Zuständigkeit des Hauptzollamts Freudenstadt, wird aus Veranlassung erwogen, ob eine Abzweigung der Gemeinden des Oberamts Nagold vom Zollamt Freudenstadt und Zuteilung an das Zollamt Calw gewünscht wird. Der Eemeinderat setzt sich weder für das eine noch für das andere ein und hat hiezu keine besonderen Wünsche. — Zu den gewährten städt. Baudarlehen soll, da genügende Sicherheit vorhanden, um Uebernahme der Ausfallhaftung durch die Wohnungskreditanstalt die Letztere nicht angegangen werden. — Die Gemeinde Hochdorf beabsichtigt einen besseren Holzabfuhrweg im Waldteil Tannbach, auf Markung Hochdorf, herzustellen. Dieser Abfuhrweg mündet in den städt. Tannbachweg auf Markung Fstnfbronn ein. Das Schultheißenamt Hochdörf ersucht nun zur richtigen Aushärtung der Einmündung, den Tannbach ein wenig talabwärts verlegen zu dürfen. Dem Gesuch wird ohne weiteres entsprochen. — Zum Schluß besichtigt noch der Gemeinderat die Pläne über die Feldbereinigunq III Abt.^B. (von der Alten- steig-Dorferstraße bis Hessenteich) und im Anschluß die Pläne über Abt. K (von der Altensteigdorferstraße bis Brand- Halde). Die Kosten der Ausführung der Abt. 8 werden auf 76.000 RM. veranschlagt. Der Gemeinderat erklärt sich mit den Plänen im allgemeinen einverstanden.
Beihingen, 17. Dez. Lehrerabschied. Letzten Samstag Nachmittag versammelte sich die Lehrerschaft des Nagolder Bezirks und Umgebung mit Frauen in unsrer Gemeinde, um ihrem Kollegen, Herrn Hauptlehrer Hirche und seiner Familie, welche in den nächsten Tagen nach Renningen bei Leonberg übersiedeln, noch einige Abschiedsstunden zu widmen. Im Gasthaus zum „Ochsen", dessen fröhlich geschmücktes Nebenzimmer sich rasch gefüllt hatte, entwickelte sich eine recht gemütliche Abschiedsfeier. Herr Oberlehrer Günther Nagold widmete dem scheidenden Kollegen herzliche Worte und rühmte besonders die treue Anhänglichkeit desselben an den Bezirksverein Nagold. Wie manches Mal in den 9 verflossenen Jahren habe Herr Hirche den beschwerlichen und weiten Weg nach Nagold gemacht, um an den Versammlungen oder Singstunden teilnehmen zu können. Bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit habe er sich eingestellt. Im Namen des Vereins sei ihm ganz besonderer Dank und die besten Wünsche mögen ihn und seine Familie hinüberbegleiten ins Strohgäu nach Renningen. Auch Frau Hirche, der unermüdlichen Hausfrau im Beihinger Echul- haus, der treuen Gefährtin des scheidenden Kollegen wurden herzliche Abschiedsworte zuteil. Herr Oberl. Brei- n-i n g, Haiterbach wünschte ihr viel Glück und Wohlergehen in der neuen Heimat. Gesänge und Vorträge umrahmten die gemütliche Feier und nur zu rasch verflogen die Stunden. Zum Schluß dankte Herr Hirche in bewegten. Worten für alle Liebe und Treue, die man ihm erwiesen habe, insbesondere auch für die Anhänglichkeit der Kollegen des Nagolder Bezirks und Nachbarkollegen, die in so stattlicher Zahl mit ihren Frauen den werten und unwirtlichen Weg nach Beihingen nicht gescheut haben. Möge die Familie Hirche in Renningen das finden, was sie sucht, eine neue Heimat!
Calw, 17. Dez. Unfall. Die in Stammheim wohnhafte, über 70 Jahre alte Frau Marie Kober wollte ihren im Calwer Bezirkskrankenhaus liegenden Sohn besuchen und wurde auf dem Wege dorthin von einem Motorradfahrer zur Mitfahrt auf dem Beisitz nach Calw eingeladen. Die Frau nahm dieses Anerbieten an, brachte jedoch während der Fahrt einen Fuß so unglücklich in das Hinterrad, daß sie sich eine schwere Verletzung zuzog. Sie wurde von dem Fahrer sogleich ins Bezirkskranken- haus verbracht.
Aus aller Welt
Ungarisches Geschenk an Königin Wilhelmine. Der
Oberstallmeister der Königin Wilhelmine von Holland weilte Vieser Tage in Ungarn, um für den Marstall der Königin Pferde anzukaufen. Die ungarische Regierung benützte die Gelegenheit, um der Königin vier schwarze Stuten einer seltenen Rasse za schenken. Es sei dies die Erfüllung einer Ehrenpflicht, denn Königin Wilhelmine fei die e r ste gewesen, die nach dem Krieg dem schwer heimgesuchten Ungarn zu Hilfe gekommen sei und Tausenden von ungarischen Kindern Gesundheit und Leben gerettet habe.
Rundfunk-Umfrage. Die Deutsche Reichspost veranstaltet Anfang Januar eine Umfrage mittels Postkarten bei den Rundfunkteilnehmern, um einen Ueberblick über die Emp- fangsoerhältnisse in den einzelnen Oberpostdirektionsbezirken zu gewinnen und um darüber hinaus Angaben zu erhalten, die für den weiteren Ausbau des deutschen Rundfunksendernetzes von Bedeutung sind. Die Antworten sind auf den Karten soweit vorbereitet, daß die Rundfunkteilnehmer nur das Nichtzutreffende zu durchstreichen und die Karten mit der Unterschrift versehen unfrankiert in den nächsten Briefkasten zu werfen brauchen.
Der erste deutsche Großsender wird auf der Illing er Höhe bei Dürrmenz-Mühlacker errichtet werden. Seine Antennenleistung ist auf 60 Kilowatt festgesetzt. Der Sender bei Stuttgart-Degerloch wird auch nach Fertigstellung des Großsenders weiterbetrieben werden.
Die Sklareks beschenken auch den Staat. Im Stsuerftraf- verfahren gegen die Sklareks soll die Vücherprüfung ergeben hab^l, daß die Sklareks 25 000 Mark zu viel Steuern Mahlt haben. Der Konkursverwalter verlangt nun diesen Betrag vom Finanzamt zurück.
Milder Winker in Schweden. In Norrland (Nord- fchweden) hat der Winter am 14. Dezember durch reichlichen Schneefall feinen Anfang genommen. Seit vielen Jahren hat man in Schweden keinen so späten und — bis jetzt — milden Winter gehabt, wie Heuer. Die Schiffahrt in den norrländischen Häfen wird immer noch fortgesetzt, während sie gewöhnlich im Oktober unterbrochen wird.
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter-
Josef Mayer nicht der Düsseldorfer Mörder. Es ist nim- mehr sestgestelt, daß auch der in Eger (Böhmen) verhaftete Josef Mayer als der Düsseldorfer Mörder nicht in Frage kommen kann.
Der Münchner Mödchenmord. Das an der Büschels- rieder-Straße in München ermordet aufgefundens Mädchen wurde als dis 16jährige Schneiderin Berta Weinmann aus Genderkingen bei Donauwörth festgestellt.
Aufruhr und Sieg der Hocker. In der Stadt Gotha war zur Behebung der chronischen Geldnot u. a. eine Hockersteuer beschlossen worden. Als sie nun in der Nacht zum . < D^/mber um )41 Uhr zum erstenmal erhoben werden sollte, kam es zu einem förmlichen Aufruhr Nach Verabredung schlossen plötzlich sämtliche Gastlokale ihre Pforten und die an die Luft gesetzten Hocker sammelten sich in den Straßen und zogen lärmend vor die Wohnung des Oberbürgermeisters, die schleunigst durch Polizeiaufgebot ge- schützt wurde. Die Menge wurde in die Anlagen am Marstall gedrängt, wo der Oberbürgermeister Dr. Scheffler von einem Gartenzaun herab in einer Ansprache den Hockern die Berechtigung der Steuer begreiflich zu machen suchte. Aber da kam er schön an. Seine väterlichen Mahnungen wurden mit Gelächter und Pfeifen beantwortet; viele Hocker wurden festgenommen, was die Aufregung noch steigerte. Infolge des starken Widerstands hat nun der Oberbürgermeister dem Stadtrat anheimgegeben, die Hockersteuer vorläufig wieder außer Kraft zu setzen.
Raubüberfall. In der Lindenstraße in Berlin versuchte ein Verbrecher einen Raubüberfall in dem Goldwarengeschäft von Piltz u. Co. Er wurde aber verfolgt und festgenommen, obgleich er die Verfolger mit dem Revolver bedrohte. Sein Genosse entkam in einem bereitstehenden Auto.
kann der steuerfreie Lohnbetrag rückwirkend erhöh! werden? Nach den Durchführungsbestimmungen über den Steuerabzug vom Arbeitslohn können besonders die Leistungsfähigkeit beeinträchtigende wirtschaftliche Verhältnisse, wie eine außergewöhnliche Belastung durch Unterhalt und Erziehung (einschl. Berufsausbildung) von Kindern, gesetzliche und moralische Verpflichtungen zum Unterhalt mittelloser Angehörigen, Krankheit, Verschuldung oder Unglücksfälle usw. durch Erhöhung des dem Steuerabzug nicht unter- liegeyden Lohnbeirags berücksichtigt werden. Der R.F.H. hat eine bedeutende Streitfrage dahin entschieden, daß eine Rückwirkung der Erhöhung des steuerfreien Lohnbetrags für die Vergangenheit (selbst für die Zeit von der Stellung des Antrags ab!) wegen der Besonderheiten des formalen, auf leicht für den Arbeitgeber erkennbare äußerliche Tatbestände abgestellten Lohnsteuerverfahrens für ausgeschlossen zu erachten sei, so daß also die Erhöhung des lohnsteuerfreien Betrags vom Arbeitgeber erst berücksichtigt werden kann und braucht, wenn und soweit sie auf der dem Arbeitgeber vom Arbeitnehmer vorgelegten Steuerkarte vermerkt ist und somit die Vergünstigung der Erhöhung des steuerfreien Lohnbetrags nach 8 56 E-St.G. stets nur die zukünftigen auf die Ergänzung der Steuerkarte folgenden Lohnzahlungen wirksam werden kann.
Letzte Nachrichten
Das Mellon-Veranger-Abkommen angenommen. — Von Hoover unterzeichnet.
Berlin, 18. Dez. Wie ein Berliner Blatt aus Washington meldet, ist das Mellon-Beranger-Abkommen über die Fundierung der französischen Schulden an Amerika am Dienstag nach kurzer Aussprache von beiden Häusern des Kongresses angenommen und das Gesetz vom Präsidenten Hoover unterzeichnet worden.
Jnlandskredit auch für das Reich?
Berlin, 18. Dez. Da die Verhandlungen des Reiches mit Dillon Read und Co. noch nicht zum Abschluß gekommen sind, liegt es nach Auffassung des „Börsenkürier", der bei den letzten Auseinandersetzungen zwischen dem Reichsbankpräsidenten und der Reichsregierung in ziemlich ausgesprochener Form für Dr. Schacht Stellung genommen hat, nahe, daß man, wie im Falle Berlin, versuchen werde, eine bessere Regelung zu treffen, die sowohl den Bedürfnissen des Reiches als auch dem Wunsche Dr. Schachts gerecht werde. Hierbei dürfte das Bemühen im Vordergründe stehen, dem Reiche einen Ueberbrük- kungskredit flüssig zu machen, der von einer deutschen Bankengruppe unter gleichzeitiger Rediskontzusage der Reichsbank verfügbar gemacht werde. Man könnte von dem Gesichtspunkt aus gehen, daß die erhöhten Steuereinnahmen des Januar im Verein mit den durch das Sofortprogramm eingeleiten Maßnahmen dem Reiche alsbald nach Beginn des neuen Jahres größere Mittel zuleiten, aus denen sich die Abdeckung eines kurzen Jnland- zwischenkredits bewerkstelligen ließe. Die Lage scheine im Augenblick aus deshalb nicht ungünstig zu sein, als sich einige Banken in ihren Dispositionen schon auf Eventualansprüche größeren Umfanges eingestellt hätten. Man dürfe nach dem Präzedenzfall Berlin vermuten, daß Herr Dr. Schacht auch zur Behebung über Ultima dem Weg inländischer Geldbeschaffung vor der Heranziehung von Auslandskapital den Vorzug geben könnte.
Neue Erwerbslosenausschreitungen in Frankfurt.
Frankfurt a. M., 18. Dez. In den Abendstunden des Dienstag veranstalteten die Erwerblosen eine. Kundgebung für eine Weihnachtsbeihilfe. Ein großer Zug bewegte sich nach dem Rathaus. Die Zugangsstraßen zum Rathaus, in dem die Stadtverordneten tagten, waren durch starke Polizeiposten abgeriegelt. Bei dem Versuch, zum Rathaus vorzudringen, wurden die Kundgeber von der Polizei in die Innenstadt abgedrängt. Hier kam es zu schweren Ausschreitunyen. Die Polizei wurde mit Steinen beworfen und einige Schaufenster wurden eingedrückt. Die Beamten mußten reichlich vom Gummiknüppel Gebrauch machen, um die aufgeregten Menschenmassen auseinanderzutreiben. Noch in den späten Abendstunden bewegte sich in der Altstadt eine aufgeregte Menschenmenge. Als gegen 11.30 Uhr ein Polizeistreifenauto den Domplatz überquerte, wurde es nicht nur mit Steinen beworfen, sondern auch beschossen. Der Wagenführer wurde hierbei leicht verletzt. Die Polizeibeamten sahen sich gezwungen, ebenfalls von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Bisher wurden über 20 Verhaftungen vorgenommen. Drei Polizeibeamte wurden leicht verletzt. Die Zahl der Verwundeten bei den Kundgebern ist noch
Mittwoch, 18. Dezember 1929
unbekannt. Um Mitternacht sind die Krawalle noch nicht beendet.
Schweres Grubenunglück in den Vereinigten Staaten.
Ncwyork, 18. Dez. Durch eine richtige Schlagwetterexplosion wurden in einer Kohlengrube bei Mac Allister (Oklahoma) K3 Grubenarbeiter 1239 Meter unter der Erde eingeschlossen. Die Ausgänge sind versperrt. Die Rettungsarbeiten sind in vollem Gange. Bisher wurden 1 Toter und 2 Verwundete gerettet. Die Hoffnung auf eine Rettung der übrigen ist gering.
Die Rekordflieger gelandet.
Paris, 18. Dez. Die Flieger Costes und Codos sind am Dienstag Nachmittag um 13.24 Uhr franz. Zeit auf dem Flugplätze von Jsters bei Marseille glatt gelandet, nachdem sie in 52 Stunden 40 Minuten 8100 Km. in ununterbrochenem Fluge zurückgelegt hatten.
Handel und Verkehr
Reichsbankausweis vom 14. Dezember befriedigender Stand
Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 14. Dezember hat sich eine gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks. Lombards und Effekten in der zweiten Dezemberwoche um 137,6 auf 2306,9 Millionen NM. verringert. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat sich um 95,1 auf 4588,9 Mill. RM. verringert, derjenige an Renkenbankscheinen um 7,9 aus 376,7 Mill. RM. erhöht. Dementsprechend haben sich die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen um 33-6 Millionen ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 402,1 Will. RM. eine Abnahme um 36,7 Millionen RM. Die Goldbestände haben um 2,5 auf 2247,1 Mill. RM. zugenommen, während die Bestände an deckungs- sähigen Devisen um 8,0,auf 390,8 Mill. RM. sich verringert haben. Die Deckung der Noten durch Gold allein besserte sich von 47,9 in der Borwoche auf 49,0 v. H., diejenige durch Gold und deckungsfähige Devisen von 56,4 auf 57,5 v. H.
S., 4,1795 B.
Berliner Dollarkurs. 17. Dez. 4,1715 Dt. Abl.-Anl. 49.80.
Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. 7.25.
Berliner Geldmarkt, 17. Dez. Tagesgeld 7—8, Monatsgeld 9—10,5 v. H.
Zahlungseinstellung. Die Flanell- und Webwarengroßhand- lung Weget u. Co. in Pößnick in Thüringen hat ihre Zahlungen eingestellt. — Die Tuchfabrik Otto Handreke» Forst i. L., strebt einen außergerichtlichen Vergleich an. Die Der, Kindlichkeiten betragen 423 812 RM. ,
Märkte
Stuttgarter Schlachtviehmarkt vom 17. Dez. Dem heutigen Markt am Stuttgarter Bieh- und Schlachthof waren zugetrieben: 68 Ochsen, 44 Bullen, 500 Jungbullen, 453 Jungrinder, 171 Kühe, 1634 Kälber, 2002 Schweine, 5 Schafe. Davon blieben unverkauft: 10 Ochsen, 70 Junabullen, 50 Jungrinder. Verlauf des Marktes: Großvieh mäßig belebt, Ueberstand, Kälber und Schweine lebhaft,
Ochsen:
ausgemästrt vollfleischig fleischig
Bullen:
ausgemästrt vollfletfchig lleischl«
Jungrinder:
auszemästet vollfletfchig fleischig gering genährt
Kühe:
ausgemSstet vollfleischig
Viehpreise. Dellderstadt: Ochsen '680—ZOO, Stiere 400—610, Kühe 360—620, Kalbeln 420-560. Kühe 360—620, Kalbeln 420 bis 560, Einstellvieh 150—385 Mk. d. St. Handel gedrückt, Preise zurückhaltend. — Gschwead: Farren 280—420, 1 Paar Ochsen 1300-1600, 1 Paar Stiere 820-1230, Kühe 350— 650h Kalbinnen 320—680, Jungvieh 160—340. — Riedlingen: Pferd« 140-980, Farren 390-1400, Ochsen 480—720, Kühe 350—590, Kalbeln 380—740, Iungrinder 180—310. — Urach: Kühe 330 bis 770, Kalbinnen 480—700, Jungvieh 170—500 Mark.
Schweinepreise, Dellderstadt: Läufer 55—80, Milchschwein« 19—43, Handel flau. — Vaihingen a. E.: Milchschweine 30—43, Läufer 108 Mark. — Aalen: Milchschweine 25—43. — Gschwend: Milchschweine 29—42. — Sirchheim u. T.: Milchschweine 35—45, Läufer 40—80. — Niederstetten: Saugschweine 25—40. — Oberndorf a. R.: Milchschweine 25—42. — Oehringen: Milchschweine 28—38. — Riedlingen: Mutterschweine 245—275, Milchschwein» 25—40. — Tuttlingen: Mischschweine 22—37, Läufer 65. — Urach: Milchschweine 31—55 Mark.
Iruchtpreise. Aalen: Roggen 9.50—9.80, Gerste 9—10, Haber
7- 7.50. — Leuttirch: Weizen 12.50, Gerste 9.50. Haber 9.50. — Mengen: Gerste 9.20. — Riedlingen: Braugerste 8 50—9.30, Haber
8— 8.40. — Tuttlingen: Weizen 13—14, Haber 8.30—8.50
17. 12.
12. 12.
«llhe:
17. 12.
12. 12.
52-57
fleischig
23-28
22-26
44-50
—
gering genährt
17—22
17-21
«Slber:
50-53
49-51
feinste Most- und vesteSaugkAde:
83-86
75-78
46-48
45—48
mittt. Mast, und
42-45
—
gute Saugkälber
78-81
67—78
geringe Kälber
68—75
60-66
68—58
62—56
Schweine:
47—61
46-50
über 300 Dst».
84—85
81-8»
43-46
240-300 Pfd-
84-65
81—82
200—240Pfd.
83—85
81-8H
160-200 Pfd.
82-83
79-80
120-160 Pfd.
80-82
77-78
40-45
unter 120 Pst».
80-82
77-78
29—37
28-86
Sauen
63-76
60-71
Detter für Donnerstag und Freitag Infolge eines von Westen vordringenden Hochdrucks ist kllr Donnerstag und Freitag zwar noch mehrfach bedecktes, aber trockeneres Wetter zu erwarten.
fLsstüiwSabrtk NN,
für Thrake r «a»n»va, Mm KostO»««. »E»r«e«
Adslf Leiser, Stuttgart
».ö.slr-Str. 8 ,r«r«vbsnNR 1 »I,,«
Vvr HLvK 8tut1e»rt Kommt
berucbt cis, neueröffnet«
LLpreü-kestLiirallt
xexenüber kisnptbeiiniiok
rL8vd - dMx >-.<»-
Stuttgarter: Aotto: ßttt
Hofbeaa
von Sv k»s§,. nn Srvloksn van 1V
Gestorbene: Johannes Kübler, Kameralverwalter a. D., Veteran 1870/71, 83 Jahre, Anna Sophie Seidt Wwe., geb. Eaiser, 48 Jahre, beide von Freuden st ad t. — Marie Marquardt, geb. Marquardt, 33 Jahre, Nufringen — Charlotte Bauz, geb. Ebner, ö6 Jahre, Altingen.
Die heutige Nummer umfaßt 8 Seite»
"7