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begreiflichen. Gott ist auf unser Gebet nicht angewiesen. Das Rätsel muß praktisch durchlebt und überwunden wer­den. Beten und Glauben sind ein Wagnis zunächst.Ich glaube Herr, hilf meinem Unglauben". Denke auch nicht, du seist zu unheitig und schuldig, um mit Gott in Verkehr zu treten, sondern halte dich an Gottes Verheißung im Evangelium. Das Gebet beseitigt eben auch das größte Hindernis des Glaubens: die Sünde. Was und wie wir Litten sollen, zeigt in vollkommener Weise das Gebet des Herrn. Es weist uns an denVater", ins offene Vater­haus, das wir als Kinder betreten dürfen.Gott will uns damit locken". Der Betende macht Gottes Sache zu der seinen. Auch unsere irdischen Anliegen, auch die Sorge wms tägliche Brot, die uns soviel umtreibt, ist in Gott ge­borgen. Der Mensch lebt nicht vom Brot alleinaber auch -nicht ohne Brot! Doch muß es ein ernstes Anliegen sein, das Gebet zu reinigen von selbstsüchtigen Wünschen oder es nur als eine ArtZaubermittel" zu gebrauchen, wenn alles andere nicht mehr hilft. Das Gebet ist schließlich ein freudiges Ja zu Gottes Willen an uns. Bitt- und Dankge­bet führen zur Ergebung in Gottes Willen:Laß Dir an meiner Gnade genügen . . ." Auch die Pflicht der Für­bitte haben wir, denn eine Lebens-Schicksals- und Schuld­gemeinschaft umschlingt alle Menschen. Wenn wir recht ke­cken, so stellen wir uns in eine große Betergemeinde hin­ein. Heben wir Eebetszu ch t, so sind wir bewahrt vor bloßem Wortemachen und vor der abstumpfenden Macht der Gewöhnung, so wichtig sonst gerade auch beim Beten bine feste Sitte u. Gewöhnung ist.Betet ohne Unterlaß". Nächster Vortrag Sonntag abend. Kfr.

Herbstversammlung des Bienenziichtervereins

Bei zahlreicher Beteiligung fand letzten Sonntag im 'Gasthaus zurRose" die Herbstversammlung der Bienen­züchter des Bezirks statt. Nach kurzer Begrüßung sprach der Vorstand, Herr Oberlehrer i. R. Wolf über das neue Faulbrutgesetz. Herr Reichardt sprach als Kassier noch über die finanziellen und rechtlichen Auswirkungen des neuen Gesetzes. Bei der Aussprache kam auch die Ausstel­lung des Landw. Bezirksfestes zur Sprache. Dabei kam offen zum Ausdruck, daß an maßgebenden Stellen der Bie­nenzucht nicht die Bedeutung zugemessen wird, die sie tat­sächlich in unserem Bezirk hat.

Württembergische Volksbühne

Am 30. November kommt in Nagold neben dem 5-ak- ckigen SchauspielPeer Eynt" das Weihnachtsmärchen Klein Jupp, der Weihnachtsflieger" von Hans Herbst zur Aufführung. Es behandelt die Geschichte eines armen kleinen Jungen, in dem das Zeug zu einem großen Künst­ler steckt. Sein Vater ist im Krieg gefallen, die Mutter liegt krank zu Bett. Der kleine tapfere Mann versucht der Not seiner Familie zu steuern, indem er selbstgemalte Hampelmänner auf der Straße verkauft. Am Weihnachts­abend kommt das große Glück zu ihm: Ein reicher Herr, der alte Gutherz, fährt ihn mit seinem Auto an und nimmt den bewußtlosen Jupp mit in seine Wohnung. Er findet Gefallen an dem wackeren kleinen Künstler, nimmt ihn an Kindesstatt an und läßt ihn zum Kunstmaler aus­bilden. In den durch den Unfall verursachten Fieberphan- ckafien hat klein Jupp einen wunderbaren Traum: Er fliegt im Flugzeug zum Himmel und legt in der Werk­statt des Christkinds sein Meisterstück, einen lebensgroßen Hampelmann, ab. Es ist dem Verfasser geglückt, das tra­ditionelle Weihnachtsmärchen, das in der Hauptsache aus dem Märchenbuche schöpft, in neue Bahnen zu lenken. Er läßt es mitten in dem Gewühl der Großstadt mit ihrem Verkehrsstrudel, mit ihren Autos, Elektrischen Bahnen, hastenden Passanten und Schupoleuten erstehen, ohne je­doch der kindlichen Phantasie mit ihrem Hang zum Wun­derbaren Abbruch zu tun. Die Jnscenierung liegt in den Händen von Richard Callenbach. Die Bühnenbilder sind von Erik H o m a n n-W e b a u.

Dortrag für Hausfrauen

Ein wichtiger Vortrag über Elanzplätten und Wäsche- behandlung findet am Freitag, 22. Nov.» nachm. 4 Uhr in Nagold, Gasthaus zumLöwen" statt. Alle vorkommen­den Arbeiten, wie neuzeitliches Waschen, Einstärken, An-

Nagolder TagblattDer Gesellschafter-

plätten, Glätten und Formen werden erläutert und prak­tisch gezeigt. Der Eintritt ist frei. Mit dem Vortrage ist eine Eratis-Verlosung von elektr. Bügeleisen verbunden. Alles Nähere ist aus dem heutigen Inserat ersichtlich.

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Unterschwandorf, 20. Nov. 75. Geburtstag. Gestern feierte auf ihrem Ahnensitze, Schloß Schwandors, Fr ei in Anna Kechler v. Schwandorf in voller geistiger und körperlicher Frische ihren 75. Geburtstag. Sie konnte erfahren, daß sie hoch geschätzt und beliebt ist, denn sie durfte aus allen Kreisen herzliche Glückwünsche für ihren Ehrentag entgegen nehmen. Die Schuljugend von Unter­schwandorf in Begleitung des Lehrers, Herrn Hagel, ließ es sich nicht nehmen, durch frohe Kinderstimmen die­sen Festtag zu verschönen, was sie sichtlich erfreute und durch die Beschenkung der Kinder zum Ausdruck kam. Möge ihr vergönnt sein, auf dem Schlosse Schwandorf nach manche solcher Festtage feiern zu dürfen.

Altensteig, 21. Nov. Seinen 8V. Geburtstag konnte ge­stern der in weiten Kreisen bekannte frühere Lindenwirt Luz feiern. Als früherer Herbergsvater des Liederkran­zes, der sein Lokal viele Jahre in derLinde" hatte, brachte ihm dieser gestern abend ein Ständchen.

Letzte Nachrichten

Zum Beginn der Saarverhandlungen.

Paris, 21. Nov. Die Spannung, mit der man dem Be­ginn der Saarverhandlungen in Paris entgegen sah, hat sich in den letzten Tagen gemindert, da man heute die Auffassung vertritt, daß die Saarabordnung ihre Arbeiten gleich nach ihrem Zusammentritt auf Unterausschüsse ver­teilen wird, um mit der Bearbeitung der zahlreichen tech­nischen Fragen zu beginnen. Diese Prüfung dürfte Wochen in Anspruch nehmen, woran sich eine längere Weihnachts­pause schließen wird. Erst nach Weihnachten dürfte an die politischen Fragen und an den Versuch ihrer Lösung her­angetreten werden.

Wachsende Not der deutschen Kolonisten vor Moskau

Kowno, 21. Nov. Nach einer Meldung aus Moskau hat der deutsche Botschaftsrat v. Twardowski mit führenden Persönlichkeiten des Außenkommissariats erneut eine län­gere Unterredung über die Auswanderung der deutschen Kolonisten aus der Sowjetunion gehabt. Ueber das Er­gebnis dieser Unterredung ist noch nichts bekannt gewor­den. Die Sowjetregierung hat trotz der Erteilung des Ein­reiseerlaubnis für 1000 Kolonisten durch die deutschen Be­hörden die Pässe noch nicht ausgestellt. Die deutschen Kolo­nisten befinden sich in einer furchtbaren Lage, da inzwi­schen ihre Geldmittel zu Ende gingen. Infolge des Brot­kartenzwanges in Moskau haben sie auch nicht die Mög­lichkeit, sich auf normalem Wege Lebensmittel zu verschaf­fen. Der Auswandererstrom hält trotz der Zwangsmaß­nahmen der Sowjetregierung an. Die deutschen Koloni­sten, die in der Eisenbahn aus verschiedenen Richtungen kommen, verlassen etwa 50 bis 60 Kilometer vor Moskau die Züge und versuchen, zu Fuß oder zu Pferd in die Stadt zu kommen, um so der Stadtkontrolle zu entgehen.

Wieder Grenzverletzung durch Militärflieger.

Berlin, 21. Nov. Nach einer Meldung derVossischen Zeitung" aus Neu-Bentschen überflog am Bußtag-Nach­mittag gegen 3 llhr ein polnisches Militärflugzeug aus Richtung Bentschen kommend die deutsch-polnische Grenze bei Neu-Bentschen. Der Flieger kreiste .in nur geringer Höhe über der erst vor kurzem errichteten Polizei- und Grenzfunkstelle, sowie über den Anlagen des noch teilweise im Bau befindlichen Grenzbahnhofs Neu-Bentschen. Im Anschluß hieran flog das Flugzeug an der neuerbauten Eisenbahnstrecke Neu-Bentschen entlang bis zum Erenz- bahnhof Schtensch, woselbst es wendete und an der Haupt­strecke Berlin-Posen zurückflog.

Lynchjustiz in Mexiko. Eine schwierige Hinrichtung.

London, 21. Nov. Einer Meldung aus Eastland zufolge schleppte eine wütende Menge den bekannten Räuber­

hauptmann Ratcliffe, der bei einem Ausbruchsversuch aus dem Gefängnis einen Polizisten schwer verwundet hatte, aus dem Gefängnis weg und hängte ihn an einem Tele­graphenmast auf. Das Seil riß jedoch. Die Menge ließ sich aber dadurch nicht abhalten, den Räuber zum zweiten Mal aufzuhängen. Der Bezirksrichter wohnte dem Vorfall als Zuschauer bei. Ratcliffe war im Dezember 1927 we­gen Bankraubes zum Tode verurteilt worden.

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Wieder ein Eifenbahnanschlag in Braunschwsig. Auf der Eisenbahnstrecke GroßgleidingenBroitzem bei Braunschweia wurden drei Sandsteinplatten im Gewicht von je einem halben Zentner auf die Schienen gelegt. Ein Personenzug fuhr auf die Steine auf und zermalmte sie. Dis Lokomotive wurde leicht beschädigt. Von den Tätern hat man noch ^ine Spur. Dies ist der vierte Eisenbahnanschlag in Braunschweig. Glücklicherweise sind sie ohne größere Schä­den abgelaufen.

Handel und Verkehr

Schweinepest in Württemberg

Don zuständiger Seite wird mitgeteilt:

In den letzten Monaten ist wiederholt die Schweinepest im Lande aufgetreten und hat wie immer zu schweren Verlusten ge­führt. Es mußten große Bestände von zur Mast angestellten. noch unreifen Schweinen abgeschlachtet werden, soweit die Tiere nicht durch Tod abgingen. Ausnahmslos ist die Seuche unter Tieren aufgetreten, die von außerhalb Württembergs, in der Regel aus den norddeutschen Schweinezuchtgebieten, nach Würt­temberg eingeführt und zweifellos bei der Einfuhr schon an- gesteckt waren: denn in Württemberg ist die Schweinepest bis letzt nicht stationär. Durch die vorgeschriebene polizeiliche Be­obachtung der eingeführten Tiere kann die Einschlepppung der Seuche nicht mit Sicherheit verhindert werden, da sichtbare Krank­heitserscheinungen oft erst nach Ablauf von mehreren Wochen auftreten. Ferner gelingt es bei Schweinepest wegen der großen Widerstandskraft des Schweinepesterregers im Boden häufig nicht immer, eine sichere Entseuchung der Gehöfte herbeizuführen. Es besteht vielmehr die Gefahr, daß die Schweinepest in einem ver­seucht gewesenen Gehöft stationär wird und dort jede weiter- lohnende Schweinehaltung unmöglich macht. Das wichtigste Mit­tel, die Schweinepest vom Lande mit Sicherheit fernzuhalten und seine Schweinebestände vor dieser Seuche zu schützen, hat der Schweinehalter darin, daß er seinen Bedarf an Iungschweinen. die zur Mast angestellt werden, im Lande deckt: denn hierbei fällt die Gefahr der Einschleppung der Schweinepest vollkommen weg. Die vermeintlichen Borteile oes Bezugs von Iungschweinen von außerhalb Württembergs gegenüber dem Ankauf württembergi- scher Schweine werden durch die Gefahr der Seucheeinschleppung ohne Zweifel vollkommen aufgehoben.

Bankzusammenbruch in Freiburg

Die Freiburger Privatbank Otto Bürkle u. Eo., die sich seit einiger Zeit in Schwierigkeiten befand, hat ihre Zahlungen eingestellt. Zu den Kunden der Bank gehören in der Hauptsache kleinere Geschäftsleute und Handwerker in Freiburg. Die beiden Inhaber Otto Bürkle und Karl Herling haben die Er­öffnung des Konkursverfahrens beantragt und sich der Staatsanwaltschaft selbst gestellt. Sie wurden wegen Depot­unterschlagung in Haft genommen. Sie haben angegeben, umfangreiche Depotunterschiagungen begangen und auch die Spareinlagen angegriffen zu haben. Bei einem Zuwarten der Gläubiger könnten diese mit einer Befriedigung von 40 bis 50 Prozent ihrer Forderungen rechnen. Zu den Hauptgeschädigten gehört der Deutsche Caritas-Verband, das Kloster St. Trudpert. Vor dem Bankgeschäft in der Bertholdstraße, Ecke Bursemgang, kam es am Mittwoch im Lauf des Mittags zu erregten Ansamm­lungen.

2 Millionen Mark für die nokleidenden bayerischen Hopfen­bauern. In einer Sitzung im bayerischen Landwirtschaftsministe­rium wurde beschlossen, den notleidenden Hopfenbauern aus dem Agrarfonds eine Summe von 2 Millionen Mark zur Erhaltung der Existenzen sofort zur Verfügung zu stellen. Die Verteilung wird durch die Landwirtschaftlichen Genossenschaften erfolgen.

Gläubigerverjammlung bei I. u. S. werlheimer ln Zuffen­hausen. Am Dienstag fand eine Gläubigerversammlung der durch Insolvenz von Gebr. Zöppritz ebenfalls in Zahlungsschwierigkei­ten geratenen Firma G. u. S. Wertheim er, Zuffenhausen, statt. Die Mehrheit stimmte der Eröffnung des Veraleicksver-

8ie jeden l'aZ alle die rvietr- ti§en Oesebakte erlediZen, die eiZentlieb unbedinAt^beuteerlediAt^verden müssen?

Oaru braueben 8ie ein ^uto, den Opel 4 ?8, den billigten Vollwagen. ^Venn 8ie dureb seinen Lesitr nur wenige lVlarb ta^beb mebr verdienen, dann traben sieb seine OnterbaltunAS- Icosten bereits berablt Aemaebt, und 8ie baben On-

Aebeures Aenonnen: Trakt, 2ert, Ner». ven gespart, und die vielen kreuden des ^utokabrens genossen Nne krobelabrt von 15 Minuten vird 8!e überreuAen. Lesueben 8ie unseren näcbsten Vertreter; er §ibt aueb ^uslcunkt über die AunstiAen Opel - TablunAsbedinAunAen. kreis (ab^erb), vieriaeb beredt, von IM. 2100.- an.

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