lnstag. 36. April Ig-g
Wirtschaftslage allqe- d die Niarktverleguna Der Handelsbericht ings nicht ungünstig des Marktes das iib- ganz außer Beirach! l. Ein treues Spiegel- >aftslage!
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eder einmal und zwar 1 den Jahresberichten it Grau und Proku- sich insbesondere mi! Aufgaben und Beran- aus entnommen: Am eichsjugendwettkämpfe tung statt, wozu man l Altensteig einladen ngen bleibt ungefäln Jahren, es werden im end durchgeführt, ein werden Hand-, Faustegen früher werden igkeit des Schwimiy- Änreiz zum Schwim- ser stattfinden. Für rlb des allgemeinen tsausschuß besondere chüler und Schülerin- kämpsen teilnehmcn, früh schulfrei haben, rit erklärt, in diesem Mit internen Verarg beendet.
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eien an dieser Stelle n-Lichtspielen laufen- Entdecker Amerikas", rrt großen Beifall genlängst 5 mal vorge- ;u dieser Vorführung »geschichte als Vortra- er des Werkes, Albert Inszenier« ng.Näheres
roerein. Der Bezirks- im Bahnhofrestaurant mmlung. Dem aus- s Oberlehrer Stier- Das Jmkerjahr 1028 „Gedenkjahr". Zunächst > kalten Mai, in dem Sommer noch reichlich stlos voll. Der Honig- ' Psd. Im letzten Win- jrt. Viel Arbeit und ne Bekämpfung. Schon befallene Völker im Bezirk. Ein lleber- im Bezirk, die vor der ist ein empfindlicher ch Oberreallehrer Butz- m. Pro Volk wurden 3 Z4 vom Landesverein tng leistete der Bezirk, ur Auszahlung kamen, :gisch bekämpft werden, -inliche Sauberkeit und
sie daherbrachten und« :n, seitdem, Duly, ist
oar die Jagd vorbei." d spielte mit eine» „es muß etwas ganz e nicht klug daraus." Snly.
allem schuldig ist." wurde aufmerksam, inter den Jägern und Büschen lugten, was >n gleich, wiewohl er Stirn hereingezogen nahm das Gewehr an n; aber da wurd' ich eschraubt hatte. Der sie in den Armen — fromm' ehrlich Tony tber es kamen gleich n ihm."
:r unter diesem Tony den Grenadier, el. „Jetzt begreif ich ist ihm auch der Tod >chte ihm erst wieder : das Sulzer Domrer- tte; denn nach einer n sie doch alle beide
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te seine Luppe« her- >e auf den Angeichnl» chuldig. Wofür hätte
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Fortsetzung folgt.)
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sorgfältige Ordnung sind unerläßlich. Große Vorsicht ist nötig wegen Verschleppungsgefahr. Ist die Seuche beseitigt, so ! inuß das Volk „dick" «ungefüttert und einer gründlichen Rach- , schau unterzogen werden. Der Bezirk ist im ganzen seuchen- ! frei und die Zinker können erleichtert aufatmcn. Anfängern > empfiehlt sich, bei Auftreten der Faulbrut mit dein Einsatz s von neuen Völkern abzuwarten. Ein Selbstschutz liegt auch ! darin, die Wachspresse still zu legen. Wie verheerend die ! Krankheit wirkt, erhellt daraus, daß Ortschaften mit 20, 30 n. i 40 Völkern heute fast oder ganz leer sind. Rechnet man den s Verlust im einzelne» Volk mir 40 v. H., so würde das inner- i halb 20 Jahren einen Verlust von etwa 500 Bienenvölker» gseichkomme». Ein Gedenkjahr ist das Bicnenjnhr 102x auch im Blick auf de» st r e n g e n Winter. Der Frostschaden in un- jern Stöcken war im ganzen gering. Sie haben gut überwintert. Vielfach wurde fast „zu sauber" geschlendert und dann künstlich gefüttert. Der Tannenhonig laugt nicht für die Ueberwinierung, er gibt gern Ruhr. In den Kästen ist das große Maß, in dein die Bienen von unke» nach oben ziehen, besser für die Ueberwinterung. Der Reinigungsflug vom 24. Fcbr. war befonders beachtlich. Der augenblickliche Stand zeigt im ganzen schwache Völker. Die Brut ist klein und nicht oder wenig gedeckelt. Es fehlt eben der Pollen. Soll auch das neue Jmkerjahr seinen erhofften Nutzen bringen, so müssen die „Bienenvater" treue Sachwalter sein und bleiben. Der Kassenbericht von W. Walter nennt 00 Mitglieder. Den Einnahmen mit 430,00 -<( stehen 404,00 Ul Ausgaben gegenüber. Ter Vereinsbeitrag wird mit 4,50 Ul bestimmt, wovon 3 Ul für die Landesorganisation und 1,30 für den Bezirksverein bestimmt sind. Oberlehrer Herr gibt noch den Schristführerbe- richt. Unter ll Judilaren für 25jährige Mitgliedschaft nennen wir auch Schultheiß H a g e n l o ch e r-Mützingen, denen ein Ehrendiplom verliehen wurde. Nach einem Vortrag des Vorstandes über „Wabenbau" und der Erledigung von „Verschiedenem" konnte die mit regstem Interesse aufgenommene Tagung und mit Dank an die Vorstandjchast für ihre pünktliche und gewissenhafte Arbeit die Generalversammlung beschlossen werden.
Horb, 30. April, 766-Jahrfeier, Die Vorbereitungen zu dem großen historischen Festzug, der am 2. und 9. Juni 1929 anläßlich der 700-Jahrfeier stattfindet, sind jetzt abgeschlossen. In 28 Gruppen aus dem 12.—18. Jahrhundert mit etwa 350 Mitwirkenden, 72 Pferden und vielen Wagen und Geräten werden die geschichtlich bedeutsamsten Ereignisse der Stadt dargestellt. Die sämtlichen Vereine der Stadt teilen sich in die schwierige Aufgabe. Die Pläne für die einzelnen Gruppen sind von bewährter Künstlerhand entworfen wordcn.Der Hauptwert ist auf wahrheitsgetreue Darstellung und Stilechtheit der Ausstattung gelegt. Es steht heute schon fest, daß der historische Festzug in Len Straßen der alten romantischen Stadt ein Ereignis von größter Darstellungskrast und Schönheit werden wird.
Horb, 29. April. Schweres Autounglück. Ein schweres Autounglück ereignete sich gestern an der Bildechingersteige. Einem die Steige herunter kommenden Stuttgarter Auto versagten die Bremsen. Trotz der hohen Geschwindigkeit versuchte der Fahrer am unteren Marktplatz nach links in die Straße zur Kapellkirche einzubingen, wobei jedoch das Fahrzeug mit großer Wucht gegen das dortige Eckhaus geschleudert wurde. Die Insassen, 3 Herren aus ; Stuttgart, die zum Sulzer Markt wollien, wurden hauptsächlich am Kopf und Gesicht teils sehr schwer verletzt. Einem der Insassen, der noch herausspringen wollte, j wurde fast die ganze Kopfhaut vom Kopf gerissen. Die > Verletzten wurden im Krankenhaus untergebracht. !
Calw, 29. April. Verkehrsunfall. Am Sonntag Abend ! wollte das 7jährige Töchterlein von Studienrat Schiler j bei einem lebhaften Autoverkehr beim „Rappen" über die
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Straße springen. Es achtete dabei auf ein entgegenkommendes Auto, ohne ein von hinten kommendes zu bemerken. Von diesem wurde es erfaßt, zu Boden geworfen und glücklicherweise nur leicht verletzt. Nur dem sehr langsamen Tempo des Wagens ist es zu verdanken, daß der Unfall so glimpflich verlief.
Calw, 29. April. Aufbau eines Heimatmuseums. In einer Sitzung des Gesamtausschusses zum Aufbau eines Heimatmuseums erfuhren die Bestrebungen in dieser Richtung weitere Förderung. Zum Vorsitzenden des Heimatmuseums, das den Namen „Lalwer Heimatsammlung" führen soll, wurde Rechtsanwalt R h e i n w a l d. zum Schriftführer Hauptlehrer Eggle u. zum Kassier Stadtschultheiß Gähner gewählt. Die Heimatjammlung bleibt Eigentum der Stadt und wird vor allem eine Sammlung von Heimatgegenftänden darstellen, und zwar sowohl als Eigentum des Museums wie auch als Leihabgabe.
Calw» 29. April. Seltenes ArbeitsjubiläumT. In dev Baumwollspinnerei in Kenlheim feiert heute der Vorarbe leo Michael Schnierle aus KeMiheim sein SOjähriges Ar-i beiksjubiläum. Auch seine Ehefrau Luise Schnierle ist am der gleichen Stelle schon 46 Zähre tätig. Reichspräsident von Hindenburg, der würkt. Staatspräsident und die Han-s delskammer Calw sprachen dem Jubilar in besonderer Ur-? Kunde ihre Anerkennung aus. Von feiner Firma undi seinen Mitarbeitern wurde er reich beschenkt.
Höfen, 30. April. Gut abgclaufen. Am Samstag vormittag fuhr ein Pforzheimer 1 K-Tonnen-Lastwagen von hier nach Richtung Langendrand. Da anscheinend der Motor nicht recht arbeitete, wollte der Fahrer an der ersten klcberholungskurve umkehren. Er kam aber zu weit abseits und sauste die sehr steile und hohe Böschung hinab. Trotzdem Überschlag sich der mit Kalksteinen beladene Wagen nicht. Er blieb mit abgerissenem rechten Vorderrad m Walde unten stehen. Verletzt wurde niemand.
Höfen, 29. April. Autodicbstahl. Freitag abend etwa um 10 Uhr wurde aus einem Hofraum in der Nähe der Wirtschaft zur „Sonne" ein Auto weggeführt; es ist anzunehmen, daß man es mit einem Autodieb zu tun hat, da das Fahrzeug iin ganzen Ort nicht mehr zu finden und auch der Magnetschlüssel vom Eigentümer abgezogen war.
Aus aller Welt
Riesiger Wawlrrand am HaltManikweiierlopf
In den Waldungen des Harunannsmsilerkopfes brach am Sonntag mittag ein Brand aus. Spät abends wütete das Feuer mit unverminderter Kraft weiter. Bis jetzt sind etwa 400 Hektar Watdbestand vernichtet. Das ganze A.'- birgsmassiv zwischen dem Tal von Thann und dem oo i Gebweiler steht in Flammen. Durch den Brand sind lausende von alten Blindgängern »nd vergessenen Handgranaten zur Explosion gebracht worden. Tro:; verzweifelter Anstrengung gelang es noch nicht, das Feuer, das auf etwa 10 Kilometer breiter Front mit rasender Geschwindigkeit um sich greift, einzudämmen. Die Soldaten- friedhöfe von Molkenrain und Silderloch sind bereu - von den Flammen erreicht worden. Man befürchtet, dos; auch einige der nächstgelegenen Ortschaften bedcc, h : werden könnten. Während der Nacht war der Feuerschein im ganzen Oberelsaß und bis zum Schwarzwald sichtbar.
Dienstag. 30. April 1S2S.
Jubiläum Dr. Bredows. Am 1. Mai d. I. sind 25 Jahre verflossen, seitdem Dr.-Jng. Hans Bredorv, der Rund- sunkkommissar des Aeichspostnrinisteriums, als Ingenieur in Oie Telefunkengesellschaft für drahtlose Telegraphie eingetreten ist. Im Jahr 1919 wurde er Ministerialdirektor un Reichspostministerium, 1922 Staatssekretär und Letter des Telegraphen- und Fernsprechverkehrs, 1926 Rundfunk- kvmmissar.
Die französische Fremdenlegion hat gegenwärtig 45 000 bis 50 000 Angehörige. Davon sind rund 35 000 Deutsche im besten Alter, die im französischen Dienst in Afrika, Syrien und Tonking physisch und moralisch ihr Grab finden.
Sport
„Gral Zeppelin" sährk nach Oesterreich. Voraussichtlich >ür 2. Mai ist eine Fahrt des „Graf Zeppelin" nach Oesterreich, besonders der Besuch der Stadt Wien, vorgesehen. Je »ach der Wetterlage kann noch eine kleine Terminänderung eintreten
Freiballomveltsahrl. Auf dem Flugplatz St. Cloud bei Paris stiegen am Sainstag nachmittag 5 Uhr in Abständen von 5 Min. acht sranzbshche und ein belgischer Freiballon zum Wetrslug um den Leblanc-Preis auf. Der Westwind trieb sie Deutschland zu.
Luche noch den vermisste» Gefährten Nobile«. Der italienische Ingenieur AIbertini ist mit sieben jungen Faszisten von Mailand nach Bergen in Norwegen abgereist, um die Suche nach den vermißten Gefährten des Generals Nobile aufzunehmen. Dort wird der 160 Tonnen große, neue Walfischfänger „Heimen" gemietet, der mit einem norwegischen Steuermann die Eisgegenden absuchen wird. Das Unternehmen wird mit Genehmigung Mussolinis von italienischen Banken und Industriellen mit den nötigen Geldmitteln ansgestattet.
Letzte Nachrichten
Zusammenstöße zwischen Polizei und Kommunisten.
Berlin, 30. April. An den verschiedensten Stellen Berlins kam es am Montag zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Kommunisten. Am Potsdamer Platz versuchten etwa 200 Kommunisten, einen geschlossenen Zug zu bilden und konnten von der Polizei erst mit Zuhilfenahme des Eummiknüpels auseinandergetrieben werden. Ein Po- lizeibeamter wurde von den Kommunisten zu Boden geschlagen und mußte sich in ärztliche Behandlung begeben. Sechs Zwangsgestellungen wurden durchgeführt. Auch am Belle-Alliance-Platz vor dem Gebäude des „Vorwärts" versuchten etwa 200 jugendliche Kommunisten, sich zusam- menzurotten. Die Polizei löste den Zug auf. Eine isKrson wurde zwaiigsgestellt. In der Kiiersenaustraße hatte sich ebenfalls ein Zug von etwa 200 Kommunisten gebildet, die in Richtung Kaiser-Friedrich-Platz marschierten und von der Polizei daran gehindert wurden. Erst nach heftigen Zusammenstößen, in deren Berlauf ein Polizeibeamter durch Schläge ins Gesicht erheblich verletzt wurde, gelang es. die Kundgeber zu zerstreuen. Auch hier wurde eine Person zwangsgestellt, und in das Polizeipräsidium eiugeliefert. Am Richard-Platz in Neuköln hatten sich etwa 50 Mitglieder des Jung-Spartakus-Bundes zusammengerottet, konnten aber mühelos von der Polizei auseinandergetrieben werden. Sechs von ihnen mußten den Weg zum Polizeipräsidium antreten.
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