och, 27. Februar t8A>.
)er inländische Obstbau tes gerecht werden kön- ie Generalversammlung standenen Frostschaden, oder Mörtel behandelt ick aufgetragen und mit lpicr festgchaltcn wer- ngsam wieder und die t werden. Der gemein- und Bienenwachs wird llohn nicht verändert, tütsarbeit nuszuführen ldlung vereinbart wer- iolgt wie seither durch Familienausflug der rstadt. Herrenberg, Ranstadt ausgeführt wer- e erfährt noch eine leb- anregende Tagung be-
»wohner der Stadt gr- im hohen Alter von 88 :rer Schlossermeister in corben. Er war der äl- rkranz gehörte er viele :rbrachte hier im Kreise eichen Leben einen ru-
ltcnes Schauspiel. Um > gestern am Wehr des ! Eissprengungen vor- re versuchte man durch rengen flußabwärts in es warmen Frühlingsbliche Mengen Wasser, cken zu brechen und da er Eismassen begonnen, n und Mitteltal Eisnetze. Der Witterungsheute noch an. Bis zu iständig verschwunden, rdet ein rapider Abbau aldflüsse führen größere rmer noch im Ansteigen ges mit einem erhebest zu rechnen ist. Heute irad Wärme festgeftcllt. arzwald leichter Dauer-
NlMslW
»td-Turn-Eau.
das Männerturnen a»i amstag und Sonntag ein iturnen in der Turnhalle Gau-Fraucn-Turnwart ehmerzahl war eine recht Tnrnwarte. Einleitend inige Vorübungen zu den len, denen dann die Frei- Solksstänze folgte. Am en fortgesetzt und mit weiterem wurden die iterbach wie auch für das eben. Eine geraume Zeit äe im Frauenturnen, bei zu unterschätzende Rolle sowohl in der Formge- gliederung in das Ganze isart des weiblichen Kören und in den Volkstän- rgen in Verbindung mit owie Vorübungen zum Sicherung des ütnfangrei- chung am Samstagabend - bezw. Kreisturnfest be- ich den Eindruck, daß das se stetig vorwärts schrei- weendigkeit desselben im Wicklung der Frau durch- leistung wurde vollbracht eu zeichnete diese Tagung vßmann-Höfen dankte >re Hingebung, insbeson- : große Mühe, sowie dem ene (bastfreundschast. Sch.
Seils :> — Nr. 48
Ragolder Tagblatt „Der Gssellschastkr"
Mittwoch» 27. Februar 1829.
Sport
üjterschastsspiele.
er:
;en Eintracht Frank- Nürnberg — Wormatia Karlsruher Fußballverein
Bayern München . Neckarau — Wormatia ssia Neunkirchen (Hertracht Frankfurt V. j — Bayern München nkirchen Karlsruher
Eintracht Frankfurt arau — Germania Bröt- sruher Fußballverein
:lfrci.
Neuntirchcn Germa- llverein F. C. Nürn-
Eintracht Frankfurt ußballvcrein Bayern
Karlsruher Fußballvei- München Germania
srmatia Worms F. L Borussia Neunkirchen
L. Neckarau Eintracht Nayern München Bo-
und 24.. Februar werden a der Mai den Berbän
Kleine NschrWen aus aller Vell Letzte Rockrichte
Leberschtvemmungsgefahr in Niederbayrrn Infolge des Tauwetters sind die Eisverhältnisfe auf der D o nau zwischen Straubing. Deggendorf und Viizhofen äußerst bedenklich geworden. Das mehr als zwei Meter dicke Eis beginnt an zahlreichen Userstellen des Staubinger Beckens sich in Re Niederung hinauszudrängen. Durch die Behörden sind Maßnahmen getroffen worden, um die durch Hochwasser gefährdeten Orte rechtzeitig zu räumen. Große Gefahr droht der Stadt Plattling an der Mündung der Isar in die Donau durch den in Bewegung gekommenen Eisstoß der Isar.
Mit dem Blut an den Boden gefroren. Im Krankenhaus in Waldsee starb an den Folgen einer Erfrierung der Kreuzwirt He pp vom nahen Heisterkirch. Er fiel vor etwa 3 Wochen nachts in seinem Hause und verletzte sich > am Kopf. Mit seinem Blut gefror er auf den Steinboden des Hausgangs. Seine Frau, mit der er in getrübten Ha- milienhältnissen lebte, ließ ihn trotz der Wunden und der Kälte die ganze Nacht Hegen. Die gerichtliche Untersuchung ist im Gange.
Gift im Kaffee? Ins Krankenhaus in Konstanz wurde eine Frau mit ihren sechs und sieben Jahren alten Kindern eingeliefert, die von Nachbarn bewußtlos in ihren Betten aufgefunden worden waren. Die Frau gab an, Kaffee getrunken und sich dann zur Ruhe begeben zu haben. Uw 10 Uhr abends sei sie noch einmal kurz aufgewacht. Das Nebelsein habe aber Angenommen und sie könne sich an mcb's weiter erinnern. Eine Gasvergiftung liegt nicht vor. Die Krimmalpolizei beschlagnahmte Reste von Zucker und Kasste.
Ein deutscher Dampfer von einem englischen gerammt. Der nach Antwerpen einsahrends 8001! Tonnen große deutsche Äoyddqmpstr „Lippe" wurde uns. der Westersckfelüe von dem englischen Dampfer „Ilviugton Court" gerammt und snnt sofort. Der englische Dampfer mußte mit einem Loch aus der Schelde vor Anker gehen.
Ein Lcichenzug geht über den gefrorenen Neckar. In Hirschhorn (Baden) wurde eine Frau beerdigt. Da sich jedoch der Friedhof jenseits des Neckars befindet, ging der ganze Leichenzug von einigen hundert Personen über den zugefrorenen Neckar. Es ist dies der erste Fall dieser Art in der Hirschhörner Stadtgeschichle und dürfte wohl auch im ganzen Neckartal noch nirgends vorgekommen sein.
Betrug und kein Ende. Der Bankier Foyolbe in Paris,, der nach vorläufiger Feststellung 3 Millionen Franken unterschlagen hat und gefluchte! war, hat sich der Polizei gestellt und ist verhaftet worden. Jnzwijclum ist ein weiterer Bankier in Paris wegen bedeutender Unterschlagungen verhaftet worden. Auch in Lens (Nordfrankreich) wurde der sogenannte Direktor einer ncugegründeien „Industrie- und Handelsbank" verhaftet. Hier belaufen sich Sie Unterschlagungen, soviel bis jetzt festgestellt werden konnte, auf über 800 000 Franken. Die Schwindelbank batte keine eigene Buchführung.
Flugzeugabsturz. Bei Bourgoin im Departement ösece streß ein mit zwei Personen besetztes französisches Militär- fluUeug gegen eine Hochspannungsleitung und stürzte ab- Die beiden Insassen wurden schwer verletzt.
Sturm. Die Stadt Dunchan (St. Mississippi) wurde von einem furchtbaren Sturm heimgesucht. 20 Menschen fallen umgekommen und 100 verletzt worden sein.
Raubübersal! auf einen Pfarrer. In Merlenbach (Lothr.) verschafften sich am Samstag abend zwei Männer Einlaß in dis Wohnung des Pfarrers Nicolas. Im Empfangszimmer versetzte der eine von ihnen dem Pfarrer hinterrücks mit einem Gummiknüppel einen Schlag über den Kopf. Auf den Hilferuf des Verletzten eilten die Haus hälterin und der im Nebenzimmer befindliche Schwager des Pfarrers herbei. Dieser versuchte den einen der Eindringlinge festzuhalten, würde jedoch durch einen Pistolenschuß des Räubers getötet. Die Töter sind geflüchtet. Sie haben ihre Hütenden Gummiknüppel, ihre Schutzbrillen, die Pistole usw. zurückaclassen.
uouLstSlML cniLLLttur- vuvtti aSLKK NLlSläk 5».
(84. Fonsetzung.)
Er sah den lächelnden Gchsnnrat bestürzt an. dann wieder die chianke Frauengeslair, die aüsgestanden war und >egt näherrrai.
„Miß. . . Aslor!" stammelte Wittmar bestürzt.
..Ich bin es. Herr Heyden." «agte das lunge Weib leise, bebend. „Der Tod Hai mich nicht haben wollen Ich lebe!"
Es dauerte geraume Zeit, ehe Heyden sich von 'einer Bestürzung erholt hatte. Dann ober glitt heiße Freude über 'eine Züge. Mit beiden Händen faßte er ihre weiße, weiche Hand und hielt sie lange fest.
„Sie leben. Miß Astor! Wie freue ich mich! Das Schicksal ist doch manchmal gütig."
Unendlich wohl taten ihr die Worte des geliebten Mannes.
„Lassen Sie sich anlchauen!" sägte Heyden mit tiefer Freude in der Stimme „Das ist nicht mehr Milly Astor. die ich einst kannte, es ist ein anderer Mensch, der jetzt vor mir steht."
„Gefällt Ihnen der neue Mensch nicht, Herr Heyden?" fragte sie verlegen.
Dc faßte er ihre Hand und küßte sie.
„Besser, viel besser. Miß Astor. Mir ist zumute, als sähe ich fetzt erst den richtigen Menschen Milly Astor. als hätten Sie vordem immer eine Maske getragen."
„Sie haben recht. Ich habe eine Maske getragen. Die Monate der Krankheit haben mich innerlich umgewandelt."
„Bleiben Sie so, wie Sie jetzt sind!" bar er herzlich. „Werden Sie es können, wenn Sie wieder in Ihre Kreise zurückkehren?"
„Ich will," sagte sie fest, „jn meine Kreise nie wieder zurück. Ich habe eine Bitte an das Schicksal gerichtet. Vielleicht wird sie mir erfüllt."
Der Geheimrat hatte Sorge getragen, daß Willmars Platz neben Miß Astor war.
Die Amerikanerin fragte: „Was macht Klein-Elschen?"
Diese Frage erfreute Heyden über alle Maßen.
„Mein Kind ist wohl und munter. Es macht mir immer mehr Freude. Ich hätte es mit nach Berlin bringen sollen."
„Ja." stimmte sie Ihm zu. „das hätten Sie tun sollen. Ich liebe Kinder, und Klein-Elschen habe ich besonders m
Die Eisverhältnisfe auf dem Rheiu.'
Koblenz, 27. Febr. Die Eisversetzungen auf dem Rhein an der Lorelei und weiter oberhalb sind noch in vollem Umfange vorhanden. Man rechnet nicht damit, daß sich das Eis schon in den nächsten Tagen lösen wird. Auf der Mosel hält das Eistreiben an. Die Spitze des in den Rhein abgetriebenen Mofeleifes hat am Dienstag nachmittag bereits Bonn erreicht. Die Eisbarren am Nicderrhcin sind noch nicht durchbrochen. Es erfüllt mit banger Sorge, daß erneut mit starkem Frost gerechnet weroen muß. Das Thermometer ist auf 7 Grad unter Rull gesunken.
Auch Luxemburg beunruhigt.
Luxemburg, 27. Febr. Die luxemburgische Presse zieht aus der Veröffentlichung des belgisch-französischen Mili- rärabkommcns den Schluß, daß Frankreich mit dem„Schutz" der luxemburgischen Grenze betraut sei, was auch die französischen Grenzsestungspläne erkläre Die luxemburgische Regicerung müsse Aufklärung darüber verlangen und neue Garantien von allen Nackbarn Luxemburgs fordern.
Tornadoverwüstungen in den Bereinigten Staaten.
London, 27. Febr. Nach Meldungen aus Ncwyork sind bei dem Tornado über den Südstaaten 40 Menschen umgekommen. Die Zahl der Verletzten steht noch nicht fest, ist aber sehr hoch. Am schwersten betroffen wurde der Staat Missisippi. Auch Texas. Louisiana und Tencssee haben schwer gelitten. Eine Meldung aus Memphis besagt, daß im Staat Missisippi bisher 23 Leichen geborgen wurden. 7 Personen werden noch vermißt. Die Zahl der Verletzten beträgt hier allein über 100. Ter Schaden in diesem Bezirk übersteigt 1 Million Dollar. Das ganze Gebiet wird von ausgedehnten lleberschwemmungen bedroht.
Neuer Aufstand gegen Habib Ullah
Konstantinopel, 27. Febr. Wie aus Angora gemeldet wird, ist nach Berichten aus Kabul in der Stadt Maidan eine Revolution gegen König Habib Allah ausgebrochcn. Der Oberbefehlshaber der Truppen Habib Allahs. General Hakim Khan, ist ermordet worden.
Sendefolge der ?i'^d Rundfunk A.-G. Stuttgart
MUtrvock. 27. Hröruür:
1V.3V: Schallplat'.enkouzen. Nachrichtendiensl. 12 . 1 .',: Schallplattenkonzert 12H5: Nariener Zeitzeichen. Wetterbericht. Schallplattenkonzert.
1^45: Nachrichtendienst 17,.06: Kiiidcrstuude. W.lli: Nachruittagskouzert. I8.V6: Zeitangabe, Wetterbericht, ^undwirjschaslL-P.li.chrichten. lZ.t.',: Vorrrug: t>r. leben und Wünschen der heutigen Jugend 16.t.",: Dortrag: Iaturjfche Hoch, zeitsbranche. 17>: Portrag: Die Bedeutung der Unfallverhütung in der Arbeiterschaft. iü.4-'>: Bortrag: Die ^.rhallung der einheimischen Landwirtschaft --- eine Schicksalsfrcnv? »Nr dao deutsche Volk. 20.1.",: dllte nno neue Blasmusik. 21 . 1 Z: ttamliiermusik.' Pinichrienerrd: Nachrichtendienst, Funkstille.
D'l.nners:e.''.. Tk».
1"Schal!plüttenkon;eet. NOu: ?.uchr-ch;end!enft. 12.!.",: Echallplatten- k> .rr 12..;.',: Nauernr Ze r^eich'.u Werlerbericht. Schallplattenkonzert.
1 A Nachrichlcndier-U js'-tiO: Pi^uerrer Uber Blnmenpilcge. 16.37,: Nach- r..i:r§gükons<rl. 14.U): Zeitangabe, Wctlcr'oenchl, ^andvirtschafLsnachrichien. I^.N: Bortrag: Schlank und k,ejuiro! tZ.7.4: Äcr-Ierx.rlrag: Berhülung schab, k^cher rlmaUkolacli. 19Borrraa: Suiwirllnug des Handwerks bis zur ttnftnwcn s. j:i o7.: (5sve''Tl't - : ' lZ): Syruni^n e' ' r. Bu-
schließend: „Arn Brunnen ovi de.n Doee . . Nachrnchlendlen,r,
und VerkM
v. H.,
Berliner Dcillarknrs. Z6. Febr. 4 2(0 G„ 4.218 B. y o. H. D:. RcicksaMeihe 1027 87.
Dt. Abl.-Anl. 53.50.
Dc. Ml.-SlnI. ohne Ausl. 13.30.
Berliner Geldmarkt, 26. Febr. Togesgeld 6,5—8.5 Moiwtsgeld 7—8 v. H.. Warenwechsel 6.5 v. L).
Privaldiskonl: 6,125 >> H. kurz und lany.
Der Stuttgarler Liegenschastsmarkl im Iahr 1828. Noch dc». der Firma Ehr. Pseisser A.G. Stwwcirt gemachten Erhebungen wurde» auf dem Stuttgarter Licgenichast-markt im Jahr 1S28 52.8 Millionen RM. »mgesctzt qegen 54 Millionen 1827. 42.5 Mlll. 1826 , 45,5 Mill. 1925 und 38 Mill. 1924. Verkäufe waren es 19^8 (612'mit 48.3 Mit!. AM., Tauschgcschäste.46 mit 8,99 MADAM..
ur,,, ;?r- qeichlossen. Wenn ich gewußt hätte, wo Sie
.«eilen, ich hätte Sie längst einmal besucht."
. Er «ab sie fassungslos an. „Sie . . wären zu mir ge-
mnrnen? Sie . . . wären gekommen, auch als Sie erahnen haben, daß. .. daß der Sänger Heyden seine Stimme verloren?"
„Ja." sagte sie leise mit gesenktem Blick. „Ich habe Ihre stimme bewundert, sie hat mich beglückt und . . gut gemacht. Aber um den Sänger Heyden . . . um den Sänger ,1 es mir nie gegangen."
Willmar saß starr und bleich im Sessel. Er sah das junge Weib an. als könne er den Sinn ihrer Worte nicht be- zreifen.
„Sie . . haben mir einmal ... so gute Worte getagt. Miß Astor." sagte er bebend mit weggewandtem Antlitz. „Ich >abe damals nicht glauben können Damals . war ich 5er Sänger Heyden lind wenn Sie heute diese Worte 'prechen müßten. Min Aslor . . würden Sie . . ."
Er wartete bcmae Sekunden Sein Herz ichlua lo stürmisch, daß er meinte, alle im Räume müßten die Schläge hören önnen.
Er wartete auf ein Wort, aber es kam nicht. Doch eine sitternde Frauenhand faßte Plötzlich nach seiner Rechten und drückte sie.
Aller Augen hingen an dem schönen Manne, der bleich und zitternd am Tsiche laß
Hxyden erhob sich lchwankend. sah das junge Weib hilflos an und verließ das Zimmer.
Stumm laßen sie am Tische und blickten einander an.
Der Geheimrcit und Milly Astor hatten Heyden verbanden
Der Geheimrat erhob sich mit einem glücklichen Lächeln. Er schritt die Stufen empor und klinkte leise die Tür von Hendens Zimmer aus.
An der Tür blieb er stehen.
Es war ihm. als weinte Heyden.
Und er hatte recht gehört. Heyden saß am Tisch und hakte Ae c>än> lein Anstjtz oedrückt
Der alte Mann fühlte, wie es ihm seucht in die Augen itieg.
Langsam trat er zu Heyden und legte seine Hand aus dessen Schulter.
Heyden fuhr auf und sah den Freund an.
„Freund Heyden." bat der alte Mann, „unten sitzt das Glück. Warum fliehen Sie?"
Heyden schüttelte heftig den Kopf. „Ich fliehe nicht! Rein, nein, ich will es festhalten mit diesen Armen Aber ... es yat mich überwältigt. Unfaßbar erscheint mir alles. Ich
Zwangsversteigerungen 13 mit 578 375 'NM. Die meinen rrerrause, 177, wurden getäligt im Februar 1928.
Stuttgarter Börse, 26. Febr. Die Börse verkehrte auch heute in der gewohnten unsicheren und aiuoartonden Haltung. Rentenwerte unverändert.
Württ. Bereinsbank. Filiale der Deutschen Dank.
„Die Zeichnung auf die Rnmäuenanlcihe geschlossen. Die Zeichnung auf die 7prozentige Rumänische Staoilisierungsgold-
anlcihe von 1929, zu deren Zeichnung auch in unserem Blatt
il L Co., Horb a. N. - Tübingen sien. Ent-
von der Banksirma Carl Wei a. R. eingeladen worden ist, wurde vorgestern geschlossen
sprechend der starken Nachfrage für diese Emission auf de« übrigen kontinentalen Zeichnungsplätzen ist die Zeichnung auch in Deutschland durchaus zufriedenstellend verlaufen. Zeichnungen aus Sperrkonto konnten voll zugeteilt werden, während solches sür Zeichnungen auf freie Stücke nur für die kleinere Beträge möglich war." Bei dieser Gelegenheit sei darauf hingewiesen, daß nunmehr sämtliche alten rumänischen Staatspapiere zur Anmeldung bezw. zur Umstellung bei einer Bank cingereicht iverden müssen. 8
Märkte
Stuttgarler Schlachtviehmarkt. Dein Dienstagmarkt am Slädt, Vieh- und Schlachthof wurden zugeführt: 36 Ochsen, 48 Pullen. 400 Jnngbullen (unverkauft 25s, 276 (25s Iungnnder, Lüh-Kühe, 989 Kälber. 1717 Schweine. Erlös aus je l Ztr. Lebendgewicht:
Schlei!:
nMiicilch:»
ÜKicine,
nu-acniLltc:
rwllslebchia
Neitchisi
Zungrinder:
auszemästet vollfleischig fleischig gering genährt
Kühe:
ausgemästet
vollsselschig
2!,. 2.
TN
Niilrc:
43-5"
—
i'.cikch!«
42- 47
—
S'.'rm» Wnährt
!i—4»
Kälbrr: ^
scii'.üs ur-5
45—1/.
l.'.—N
bci!> 2linp!>ü!b2:
4(-44
41 - !4
mltl!. UsK- und
38-42
»u!r Tunirkäll»- »cringe Külbcr
52—58
21-54
Schweine:
44-48
44-49
über 300 Pf»
39—42
38—42
246-300 Pfü-
266-246 Psd. 186—260 Pfd- 126-186 Pfd.
38-42
unter 126 Pfd.
28-36
—
Sanc»
26-,2. 20—27 15-(«
76-78,
66—7»
, 74—63
80
78—80 77i-?S 74-76 68—73 SS —73
55—66
,2t. 2.
>74-77
763—7t 61—6V
78-78 77-78 75—77 i 73-74 68-71 88—71
Holzerlöse.
Ebershardt, 20. Febr. Bei dem am Samstag stattgesun denen Stammholz verkauf wurden erlöst: iLos l - 114 Prozent. Los 2 ^ 116,8 Prozent. Los 3 - 11ö Prozent und Los 4 123,4 Proz., somit ein Durchjchnrtt von
123,4 Prozent. 71
Familieu-Rachrichtcn ,
Vermählte: Alfred Hodapp — Eretel Müller, M a n n- h ei m-F r eu de n stadt. <
Gestorbene: Pauline Ulrich, geb. Eipper, 60 Jahre all Freuden st adt — Magdalenc Armbrustcr, geb. Zicslc, 53 I. Reichenbachcrhöse — Hermann Einsele, 38 Jahre alt, Jakob Sin ger, 73 Jahre alt, Calw — Eva Maria Schwämmle, Wwc, geb. Stahl, I g e l s l 0 ch. Marie Sindlinger, Näherin. 56 Jahre alt, Kayh — Philipp Seidt, Mühlebesitzer, 09 I alt. Berneck — Friederike Graf, geb. Roth fuß, Freuden st adt. — Rosine Mast Wwe. geb. Haisch, Jgclsberg — Jakob Wilhelm, Kaminfeger, 72 Jahre. K l 0 st e r r e i ch c n- b a ch.
Deller für Donnerslag und Freitag:
linier dem Einfluß des Hochdrucks im Nordoste» ist sür Donners«, lag und Freitag nach vorübergehenden Niederschlägen wieder zeit« weise aufheiterndes und clwas kälteres Wetter zu erwarten.
krMarÄ
hatte abgeschlossen und glaubte nicht, daß alle Sehnsucht m nir noch einmal Erfüllung finden sollte Und doch . . loL >ch nicht in die Irre gegangen sein, soll die Liebe finden, di« ich suchte? Herr Geheimrat. verstehen Sie mich?"
„Und ob ick Sie verstehe. Freund Heyden! Ich freue mich mit Ihnen. Bleiben Sie mir zugetan. Heyden- Unser« Wege dürfen sich jetzt nicht trennen. Diese Frau liebt Sie. und sie wird des Bibelspruches eingedenk lein: „Wo du hingehst, da will auch ich hingehen. Sie wird Ihr Leben teilen. Sie will ja nur Ihnen zur Beglückung leben Sie . liebt Sie Sie glücklicher Heyden! Jetzt kommen Sie. kommen Sie wieder zu den andern. Und ivrechen Sie bald das befreiende Wort."
Heyden erhob sich
„Ja, bald. Herr Geheimrat. Am Tag. da König Olafs Lied >n der Staatsoper triumphiert, will ich den Triumph Meines Herzens erleben."
„Warten Sie nicht io lange. Es sind noch acht Tage "
„Ich muß io lange warten. Vielleicht ist es töricht, aber ... ich muß es tun "
Gemeinsam schritten sie hinunter, und als sie ins Zimmer traten, atmeten alle wie befreit aus.
Heyden nahm wieder neben Milly Astor Platz. Seine Augen strablten. als er sie anblickte.
Leise faßte er ihre Hand und drückte sie Ein Helles Rot itiea in ihre Wanaen. "nd sie schloß s-kundenlanq die Augen.
Heyden war wie umqewondelt Ein tiefes Glück beseelte >ein ganzes Wesen Eine Fröhlichkeit war über ihn gekommen. die alle iiberras^ke
Er unterhielt sich mit Milly Asior in so liebenswürdiger Weise, keine Art war so herzlich, daß im Herzen des iunger Weibes beseligende Hoffnung einzog und daß sie ganz ver- wi.r' wurde.
Rosen Iah erstaunt die Aenderung. die im Weisn des Freundes vor sich gegangen war Er erkannte ihn säst nicht wieder. Aber er freute sich innig.
Es folgte eine unvergeßliche schöne Zeit für Milly Asior, Heyden war Tag für Tag um sie. sie unternahmen gemeinsame Spaziergänge, und beglückt fühlten sie. wie ihre Herzen sich immer näherkamen.
Aber Heyden sprach nicht. Und am sechsten Tage nach Heydens Ankunft war tiefe Besorgnis in des jungen Weibe» Herz eingezogen Ein banges Gefühl, als ob sie noch unendlich weit von ihrem Glück entfernt sei. erfüllte sie
(Fortsetzung folgt.)