Vetter für Dienstag:

on bei Island hat den nördlichen Hochdruck !nstag ist vielfach bedecktes, auch zu Schnee- r zu erwarten.

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Btr»g»preise: Monatlich einschließlich TrSgerlohn <l 1.60; Einzelnummer 1» Erscheint »«

jrdem Werktage. verbreitetst« Zeitung im O.-N.-Bezirk Nagold. Echriftleitung, Druck und Verlag von E. w. Zats» r (Karl Zaiser) Nagold

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»»zeigenpreise: Die Ilpaltig« Borgiszeile »d«r deren Raum 1b L, Familien-Lnzeigen 12 ^ Keklamezeile 45 -Z, Eammelanzeigen SV?i Aufschlag Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und an »esonderen Plätzen, wi» für telephonische Aufträge und Lhiffre-Anzeigen wird keine Gewähr übernommen

»Irgr.-Adresse: Gesellschafter Nagold. Zn Fällen Häher« Gewalt besteht k-rn Anspruch auf Lieferung »er Zeitung »der Rückzahlung de, Bezugspreise«. Postlch.-Kt«. Stuttgart »11»

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gold. Am Dienstag, d. 8. 2a«., ^

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Seminarrektorat: Bauser.

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r- und Beobachtungsgebieten dürfen Tiere rt werden; sämtliches Vieh muß beim den Markt amtslierärztlich untersucht »Händler haben tierärztliche, Schweine- itierärztliche Gesundheitszeugnisse mitzu­dürfen Personen aus verseuchten Orten icht besuchen.

leinedändler haben bis zur Vornahme len Untersuchung der Schweine bei ihren Kisten zu bleiben. Die Kiirbe «nd n vor der ärztl. Untersuchung nicht den.

!N 5. Januar 1929. 52

Stadtschultheißenamt: Göhner.

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Nr. 6 Gegründet 1827 Dienstag, den 8. Januar 1829 Fernsprecher Nr 2 » 183. Jahrgang

Vom VeiKskairshM

Seine Weinsteuer

Berlin, 7. Jan. In dem Vorschlag des Reichst',nanz- ministeriums für die Deckuna des Abmangels im Reichs­haushaltplan für 1929 ist die Wiedereinführung der W e i li­ste n e r nicht enthalten. Man hat davon abgesehen, weil die Kosten der Steuerbeitreibung im Verbältnis zu ihrem Ertrag viel zu hoch sind. Auch eine Erhöhung der Umsa fi­ste u e r ist in den Vorschlägen nicht enthalten.

Das Steuervereinheitlichungsgesetz wird, nachdem der erste Entwurf vom Reichsrat wesentlich ab- geänderf worden ist, dem Reichstag als Doppeloorlage zu­gehen. Erst nach Annahme dieses Gesetzes wird die Vor­lage über den vorläufigen Finanzausgleich, der bis 31. März vom Reichstag verabschiedet sein muß, einaebracht werden. Dabei ist die Frage zu entscheiden, ob die Länder wie bisher prozentual an den Reichseinnahmey teil- haben oder ob ihnen nach oben begrenzte Pauschal­summen überwiesen werden, was die Finanzminister der Länder entschieden abweisen. Weiter handelt es sich um Auf­hebung des Artikels 35 (Reichsunterstützung an leistungs­schwache Länder).

Die stark verzögerte Fertigstellung des Reichshaushalk- plans ist nun erfolgt und der Plan ist dem Reicbskabin-.'tt zugeleitet worden. Man hofft, daß er vom Kabinett bis 20. Januar verabschiedet und dann dein Reichsrat zugeleitet werden kann; dem Reichstag wird er dann frühestens um 11. Februar vorgelegt werden können. Nach den bisherigen Erfahrungen würden sich die Beratungen bis ins neue Haus- halrjahr hinausziehen, man erwägt daher, die Reichstags- -eratungen dadurch zu beschleunigen, daß die Rede- und Beratungszeit eingeschränkt werden soll.

Neueste NachrWeu

Der Preis der Großen Koalition

Berlin, 7. Jan. ,,V. D. Z." meldet, die Vorarbeit für die Große Koalition sei fortgeschritten, daß mit deren Zustande­kommen bis zum Wiederzusammentreten des Reichstags am 22. Januar gerechnet werden könne. Das Zentrum solle noch zwei Ministerposten erhalten, und zwar solle für den Abgeordneten Wirth der Posten eines Vizekanz­lers geschaffen werden, während das Ministerium für die besetzten Gebiete in einMinisterium sür die Grenz- gebiete" ausgebaut werden soll, das der gegenwärtige Verkehrsminister v. Guerard übernehmen würde. Das Berkehrsministerium aber solle dem Abg. Stegerwald zufallen.

Beamtenabbau?

Berlin, 7. Jan. Nach der V. Ztg. ist im Laus des Haus­haltjahrs 1929 mit einer Verminderung von 1000 Beamten des Reichsentschädigungsanus, des Reichsausgleichsamts und der Reichsvermögcnsvermaltung zu rechnen. Dagegen sei für das Jahr 1929 gegenüber 1927 eine Vennehrung von 312 Planstellen eingetrelea. Diese Vermehrung hänge mit der Uebernahme der thüringischen Steuerverwaltung auf das Reich sowie mit der Vergrößerung verschiedener Reichsämter zusammen.

Die Landtagswahlen in Lippe

Detmold, 7. Jan. Das vorläufige amtliche Ergebnis der Landtagswahlen in Lippe ist folgendes: Sozialdemokraten 31 300 Stimmen, 9 Sitze (bisher 9), Deutschnationale 10 087 St.. 3 Sitze (6), Deutsche Volkspartei 9798 St., 3 Sitze (3),

Demokraten 4457 St., 1 Sitz (1). kvminunisten 4939 St.,

1 Sitz (1), Zentrum 2287 St-, 0 Sitze (0), Volksrechtpartei 3169 St., 1 Sitz (1), Wirtschaftspartei 5444 St., 1 Sitz (0), Christlich-Nationale Bauern- und Landvolkpartei 6321 St..

2 Sitze (0), Nationalsozialisten 2708 St.. 0 Sitze (1): un­gültige Stimmen 1364. Die Wahlbeteiligung betrug etwa 70 v. H.

*

Die englische Hand im afghanischen Aufstand

koustantinopel. 7. Januar. Die halbamtliche Zeitung Ammand Asghan" in Kabul, die von dem Schwiegervater des Königs Aman Ullah geleitet wird, beschuldigt ganz offen den englischen Oberst Lawrence, daß er den Aufstand in Afghanistan angezettelt habe. In afghanischer Tracht habe er seit mehreren Monaten im Gebirge sich aufgehalten und die Stämme angeblich gegen die Reformen des Königs ausgewiegelt. Lawrence sei auch der Anführer der Auf­ständischen in den Kämpfen um Kabul.

Die afghanisch« Regierung hat einen Haftbefehl gegen Lawrence erlassen. In Kabul sind zahlreiche Personen verhaftet worden, die während der letzten Kämpfe mit den Aufständischen in Verbindung standen.

Die Aufständischen haben die von König Aman Ullah angebotene Verständigung abgelehnt und sie sollen bereits wieder 18 Kilometer vor Kabul stehen.

Von enalischer Seite wird die Wühlarbeit Law­

rences abgeleugnet, sie ist indessen eine allbekannte Tatsache. Dieser Lawrence hat schon zu Beginn des Welt­kriegs im Auftrag der englischen Regierung und mit einigen Millionen Vestechungsgeldern in der Tasche die Araber zum Aufstand gegen die türkische Regierung aufgewiegelt. Seit Kriegsende setzt er diese ehrlose Arbeit im Orient fort, bald in Syrien, bald in Transjordanien, Hedschas, Mesopota­mien, Persien oder Afghanistan. Die verschiedenen, aller­dings vom König niedergeschlagenen Ausstände find sein Werk. Und so sucht er auch, mit reichen Mitteln aus­gestattet, in AfghanistanZwischenfälle" zu schaffen un- unter falschen Vorwänden den religiösen Fanatismus eines Teils der Afghanen für die erratischen Zweck« mrsmmiitzen.

Er hetzt die Stämme gegen die'Reformen des Königs auf, meint aber die politische Herüberziehung des Landes in den Dienst Englands in seinem derzeit noch mehr lcher weni­ger unterirdisch geführten Kampf gegen Sowjetrußland. Afghanistan soll zum Schutz der englischen Herrschaft in Indien ein Vorkampfgelände gegen Rußland werden. Die­selbe Rolle hatte man in London Persien zugedacht, die gegenwärtige Regierung in Persien hat sich aber dafür bedankt, für England die Kastanien aus dem ruffischen Feuer ,<u bolen. Daber die seitdem bestehende Spannung zwischen England und Persien, obwohl beide Mitglleder -es Völker­bunds sind.

Mangel an Kapital!

Das ist die Wahrheit unserer'wirtschaftlichen Lage, die nicht so rosig aussieht, wie sie Parker Gilbert in sei­nem Jahresbericht darzustellen beliebt. Es ist ein glückliches Zusammentreffen, daß gleichzeitig mit dem Gutachten des Dawesagenten der Wirtfch-astsbencht der Reichskrei.it- Gesellschaft AG. in die Welt hinausgeht. Hier haben wir eine wesentlich andere Darstellung unserer Wirtschafts­entwicklung, insbesondere über Produktion, Verbrauch und Kapitalmarkt.

Hieraus ersehen wir zwar, daß die Einsukr, und zwar in Nahrungsmitteln, Rohstoffen. Halb- und Fertig­waren seit dem zweiten Mertel des Jahres im Rückgang begriffen, aber im Gesamtjahr nicht geringer gewesen ist, als im Vorjahr. Auch die Ausfuhr an Fertigwaren ist gestiegen. Dennoch scbließt die Handelsbilanz wieder­um mit einem beträchtlichen Passivsaldo ab, d. h. wir haben am Ausland nicht nur nichts verdient, son­dern unsere Schuldenverpflichtungen dorthin haben wieder zugenommen. Ja mir brauchen, um unfern Produktivns- apvarat zu erhalten und zu erneuern, weiter Ausländs­anleihen, die uns das Ausland nur mit hohen Zin­sen gewährt. Während die übrigen größeren Industrie­länder bedeutende Zinseinnabmen haben, die gleichmäßig fließen, während sie darüber hinaus oft noch aus ausländi­schen Dienstleistungen große Einnahmen besitzen, ist Deutschland das einzige Land, das keinerlei Einnahmeüberschüsse, sondern im Gegenteil einen dauern­den Abmangel hat.Die deutsche Wirtschaft bat die­sen Mangel bisher durch Kapitaleinfuhr (namentlich aus Amerika) zu beheben versucht." Unsere ausländischen Ver­pflichtungen haben sich infolge der Beschlagnahme der frühe, ren deutschen Anslandsanlagen und der Handelsflotte, sowie durch die Auferlegung der Reparationslast um etwa 4,5 Milliarden Reichsmark jährlich ver­schlechtert! Um diesen Ausfall einholen zu können.

wäre eine Produktionssteigerung um etwa 40 Milliarden über Vorkriegshöhe ( 170 Prozent der Vorkriegszeit) not­wendig.

Das ist ganz anders in den fremden Industrie, ländern, wo man die Vorkriegshöhe nicht nur errei^ sondern meist erheblich überschritten hat. Großbritan­nien hatte bereits 1924 die gleiche Kapitalbildung wie 1913. Seitdem ist der englische Volkswohlstand absolut und je Kopf der Bevölkerung gestiegen. In Frankreich- Belgien und auch in Italien geht die Kapitalbikdungj beträchtlich über die Vorkriegshöhe hinaus. Bon den Ber^ einigten Staaten ganz zu schweigen. In Deutschland aber reicht die siibrlich« Kapitolbildung nicht einmal ans, um den aus laufenden und bisher unterdrücktem Wachstum entspringenden Bedarf zu befriediaen und gleichzeitig Repo« rationen in bisheriger Höhe zu zahlen-

Das ist die bittere Wahrheit. Dennoch jubelt alle Welt Parker Gilbert und seiner wohkberechneten Schönfärberei zu. Das Pariser ..I o » rn n l de s D 6 baks" nennt dev Gilbertschen Berichtdas schönste Neujahrs- geschenk", das den Verbündeten und Frankreich m-macht worden sei. Die .Nation Beige" w-int. daß eine Herabsetzung der deuftchcr. Inhreszablunqen gar nicht in Frage komme und daß die Finanzüberwackung nickt cnrf- geoeben werden dürfe: .,Wft wären ver'wckt. wenn wir anders handeln würden.' Auch in England und selbst in Amerika wird dem Dawesagenten zugestimmt

Ob man nicht unter diesen Umständen den oanzen Ver­such einer Abänderung des Dawesplans unterließe? Das neue Jahr findet die ganze Welt als eine geschloffene Front gegen Deutschland vor. Wenn wir nickt non vornherein das Spiel verlieren wollen, so ist es jedenfalls nötig,daß die deutsche Regierung rasch und nachdrücklich den falschen Behau vtungen Varker G'lberts gegenübertritt" (Berliner Vörsen-Zritung").

Zur Diktatur in Südslawien

1 Aufhebung der Parlamentsmitzwirlschaft

Nachdem wir bereits gestern den Aufruf König Alexan­ders an das Volk berichten konnten, erfahren wir noch weiter:

Belgrad, 7. Jan. Nachdem alle Versuche, die durch den Parteistreit geschaffene unheilvolle Lage des Landes durch eine Verständigung zu ordnen, vergeblich gewesen waren und das Parlament sich selbst unmöglich gemacht hatte, hat König Alexander einen Aufruf an das Volk erlassen, in dem er erklärt, ollle seine Bemühungen, mit dem Parlament zusammen die Skaaksgeschäfle zu führen, seien ergebnislos gewesen. Nun sei die Stunde gekommen, wo kein Vermittler zwischen dem König und dem Volk mehr geduldet werden könne. Der Par­lamentarismus habe das Anseben und den Bestand des Staats aufs schwerste gefährdet. Der König über­nehm enun die volle staatliche Macht undzu- gleich die Verantwertung, um die staatliche Ein­heit zu wahren. Die Verfassung des Königreichs vom 8. Juni 1921 werde aufgthoben, die Staatsgesetze blei­ben weiter in Kraft. Die Skrupschtina (Abgeordneten­haus) werde a u f g e I ö st perden

Der König hat bereits eianeuesKabinett ernannt, dessen Mitglieder außerhalb der Parteien stehen. Cs jetzt sich folgendermaßen zusammen:

Ministerpräsident und Innenminister: Landeskomman­dant General Sivkooi:sch; Krisgsminister: General Hadschitsch; Verkehrsninistsr: Dr. Koroschetz; Außenminister: Marinkewitsch (Demokrat); Kultus­minister: Vizepräsident des Staatsrats Aloupovitsch (Demokrat); Forstminister: Abg Radivojevitsch (De­mokrat); Justizminister: Dr. S r k i t s ch (Radikaler); Untr- richtsminister: Maximooitsch (Radikaler): Minister für öffentliche Arbeiten: Ingenieur Saokovitsch (Radikaler): Minister ohne Portefeuille: Uzunoo lisch; Landwirt- schaftsminister: Universitäcs-Professor Franges (Kroate); Finanzminister: Sourljuga (Kroate); Gesundheits­minister: Dr. Krulj (Kroate).

Der bisherige Miniüer des königlichen Hauses, Ianko°

witsch, der auch in den Skupschtinamord verwickelt war, wurde seines Amts enthoben und durch den früheren Hol- minister und jetzigen Ge,andten Diesem

Wechsel wird große politische Bedeutung deigemeffcn.

Gesetz zum Schuh des Staates

Die neue Regierung hat ein Gesetz zum Schutz des Staats erlassen, nachdem alle politischen Parteien, die auf religiösem (Mohammedanische Partei) oder natio­nalen (Kroatische Bauernpartei) Grundlagen beruhen, aufgelöst. Zuwiderhandlungen werden bis zu 1 Jahr Zuchthaus und 1000 Dinar Geldstrafe geahndet. Die Pressefreiheit wird aufgehoben. Die Bezirksräte usw. werden aufgelöst und durch Regierungskommissare ersetzt. Die Bürgermeister von Belgrad, Agram und Laibach wer­den abgesetzt.

»

In Kroatien wurde der Staatsstreich mit Freuden ausgenommen, weil man glaubt, er werde die Wünsche der Kroaten erfüllen. Der Führer der kroatischen Bauernpartei, Dr. Matschet, erklärte nach seiner Rückkehr aus Belgrad nach Agram:Die Fesseln sind gesprengt! Die Verfassung, die das kroatische Volk 7 Jahre unterdrückt hat. ist ausgeho den. Ich bin überzeugt, daß dies zur Einheit. Ruhe und Sicherheit des kroatischen Volks führen wird." Bleibt abzuwarten.

Seit der schändlichen Mordtat in der Skupichnna im Juni v. I., der Raditsch und zwei andere kroatische Führer die Opfer großserbischer Fanatiker wurden, war die Lage in Südslawien für das Land selbst und sür den europäischen Frieden gefahrdrohend geworden. Der tiefere Grund ist allerdings in der sinnlosen N e u st a a t e n b i l d >> n g der Friedensverträge zu suchen, durch die unmög­liche Gebilde grundverschiedener Rassen und Stämme ent­standen. Alles der zügellosen und doch wieder Io keigen Rach- und Herrschsucht Frankreichs zulieb und unter dem schwindelhaften Deckmantel derBefreiung der Minderhei­ten" und desSelbstbestimmunasreckits der Völker".