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Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Fkeitag, 4. Januar 1828.

Abschlusses wert gewesen wäre, aus überaus tragische Weise geendet. Wer die Unglückliche näher gekannt hat, weih, daß sie sich durch Treue und Zuverlässigkeit auszeich­nete und daß sie manchen Zug in ihrem Wesen hatte, der sie denen, die ihr näher standen, lieb und wert machte. Das alles kam zum Ausdruck bei der Trauer­feier, wobei Pfarrer Kubier Worte des Trostes und der Ermahnung an die Trauervcrsammlung richtete, während Oberlehrer Müller im Namen des Kirchen- und Lei­chenchors, dem die Dahingejchiedene durch viele Jahre in Treue zugehört hatte, einen warmen Nachruf hielt.

Freudenstadt, 3. Jan. Unter neuem Verdacht verhaftet. Wie aus Freiburg i. Br. berichtet wird, ist der Hotelange­stellte aus Freudenstadt, der vor den Weihnachtsfeierta­gen unter dem Verdacht, den Mord an den beiden Lehre­rinnen G e r s b a ch auf der Weißtannenhöhe verübt zu haben, bereits schon einmal in Untersuchungshaft genom­men, aber am Heiligen Abend wieder freigelassen worden war, auf Ansuchen der württembergischen Behörden wie­der festgenommen worden. Er steht im Verdacht, einen in Württemberg noch unaufgeklärten Mord begangen, zu haben.

Freudcnfiadk. 3. Januar. Schwerer Autounfall. Am Silvesterabend wurde auf dem hiesigen Hciuplbahnhos- Vorplatz ein m dem früheren Schwarzwaldhotel wohnendes 18jähriges Mädchen von einem hiesigen Vrmalauio unge­fähren. einige Meter geschleppt und schwer verletzt. Die Verletzte wurde sofort von dem Führer des Pe:'onenwagens in das Kranlenhaus übergeführt, wo sie erst am anderen Morgen das Bewußtsein wieder erlang! hat. Lebensgefahr besteht vorerst nicht. Die Schuld dürste nach Aussagen von Zeugen den Krastwagensührer treffen.

Wildbad. 3 Jan. Der Bebauungsplan von Wildbad. Die von der Ortsbauplanberatungsstelle des Innenministeriums in Stuttgart gefertigten Entwürfe zu einem neuen Stadtbauplan unserer Badeanstalt und einem Bebauungsplan des Sommerbergs sind zurzeit im Rathaus­saal zur allgemeinen Besichtigung ausgestellt. Für die Be­bauung des Sommerbergs ist auf dem südlichen Aus- käufer beim Auchhalderkopf ein großer Hotelneubau und eine Waldsiedlung von 70 Villen in herrlicher Südost­lage (750 Meter ü. d. M.) mit freiem Blick auf die Schwarz­waldberge vorgesehen. Eine neue Wasserversorgung des Ssmmerbergs ist nach den Plänen von Oberbaurat Groß diesen Sommer bereits gebaut worden.

verschiedenes

Me Heiligen Drei Könige. 19 1 E ^ kl 1 6 st 29. -Diese Zeichen werden am Dreikönigstag in der Frühe, wenn die Stuben, die Gesindekammern und die Ställe mit dem Weih­rauch ausgeräuchert sind, mit geweihter Kreide über dik Türen vieler Bauernhäuser in Bayern geschrieben. Es ist dies ein glter Brauch, mit dem man böse Geister und Un­glück von den Haushaltungen sernhalten will. Mit dem Fest der Heiligen drei Könige geht die Reihe der Weih­nachtsfeiertage zu Ende. Eine große Zahl sinniger Bolks- bräuche umgeben diesen Tag, ganz besonders auf dem Land. Volkstümliche Figuren sind die drei Männer aus dem Morgenland geworden im christlichen Landvolk und man­cherlei Mummenschanz treibt die Bauernjugend am Drei­königsfest. Die Rächt vor Heilig Drei König beschließt die sog. Zwölf Rauhnächte. In ganz frühen Zeitaltern glaubte man, daß in diesen zwölf Rächten die Götter und die Halb­götter, die in Felsen, auf Bäumen und in Wassern hausten, sichtbar und in Verkleidung umgingen und man brachte ihnen Opfer. Die 12. Rächt hieß die Perchka-Nacht. Für das weltliche Leben hak der Drei-Königstag dadurch beson­dere Bedeutung, daß nach ihm der Karneval zu seinem Rechte kommt.

Vorsicht beim Verbrennen von Lhristbäumen. Der Duft, den die Zweige des Christbaumes ausströmen, stammt von flüchtigen, wohlriechenden Oelen, die in Form kleiner, aklerfeinst verteilter Tröpfchen in den Nadeln verteilt sind. Werden die Nadeln stark erhitzt, so sprengen die Tröpf­chen die Zellwand und verbrennen mit dem bekannten Knistern. Sind die Zweige recht trocken geworden, so kann beim Verbrennen im Ofen eine Explosion stattfinden. In diesem Falle verbindet sich der aus dem Tannenholz entweichende Kohlenstoff mlt dem Sauerstoff im Innern des Ofens zu einem explosiven Gemenge. Man ver­brenne daher immer nur kleine Mengen der trockenen Zweige auf einmal und schiebe immer erst dann ein neues Zweigwerk nach, wenn das alte bereits abgebrannt ist. Ein zu starker Zug im Ofen vermehrt durch den stärkeren Zu­strom von Sauerstoff die Gefahr einer Bildung von Explo­sionen. Also Vorsicht!

Die Gefahren des Eises. Alljährlich fordert der zu­gefrorene Weiher oder der vereiste Bach seine Opfer. Es muß daher immer wieder auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden, die ein zu frühzeitiges Betreten des Eises bei Tauwetter, besonders wenn man allein ist, mit sich bringt. Nicht eindringlich genug können die Kinder gewarnt werden. Ist jemand eingebrochen, so gilt als erster Rat­schlag. die Arme auszubreiten, um nicht unter die Eisdecke zu geraten. Hilfe bringt man durch Zureichen von flachen Brettern, langen Stangen und dergleichen, auch durch ein Seil oder eine Leine, die mit einer Schlinge versehen sem soll. Ist nichts Derartiges vorhanden, dann versuche man aus dem Leib in die Nähe der Einbruchsstelle zu kriechen. Bei brüchigem Eis muß natürlich auch der Retter sehr vor­sichtig sein und beim Kriechen ein Brett als Unterlage nehmen. Wohl die schwierigste Rettung ist die durch Tauchen unter die Eisdecke. Diesen Rettungsweg kann man auch n»r wagen, wenn man angeseilt ist. Ist die Rettung des Verunglückten gelungen, so bringe man diesen in kein warmes Zimmern, sondern in einen kalten Raum.

Mine yachrWen ans aller Welk

Reichskanzler Müller ist am Mittwoch zu längerem Er­holungsaufenthalt >n Titsie-, im bad. Schmarzmald em- getroffen.

Todesfall. Der Hauplschriftleiter derDeutschen Zei­tung", Otto v. Schilling, ist am Neujahrstag in Jena unerwartet einem Herzschlag erlegen.

Rohe Silvesterfciern. Noch niemals sind von einem Silvesterabend so viele Totschläge und sonstige Bluttaten und Schlägereien gemeldet worden wie diesmal. Es ist unmöglich, die Berichte darüber aus dem ganzen Reich, aber auch aus dem Ausland im einzelnen zu verzeichnen. Sicker lind diele beklagenswerten Ausschreitungen ein An­

zeichen seelischer Spannungen und Ueberspannungen, ober auch dafür, daß die Gesittung zum mindesten keine bessere geworden ist.

Grippe in der sächsischen Lausitz. Im Bezirk Löbau tritt die Grippe setz-r stark auf. In einigen Orten, besonders in Taubenheim, gibt es kaum ein Haus ohne Kranke. In Cunewalde sind verschiedene Todesfälle zu verzeichnen.

Ausbruch von Grubengasen. Auf dem Schacht St. Fon­taine der Saar- und Moselbergwerksgesellschaft brachen aus einem durch eine Sprengung entstandenen Spalt in großen Mengen giftige Gase aus. so daß die Belegschaft sich schleu­nigst entfernen mußte. Die Ausströmung des Gases ist so stark, daß auf sieben Revieren an ein Einfahren in den nächsten Tagen nicht zu denken ist. Etwa 1000 Mann müssen aus diesem Grunde feiern.

Lawinenkod- Bei einer Schneeschuhtour im Pischa- oekiel bei Danos wurden der 25iäkriae verheiratete Schweig-

Füttert die hungernden Vögelem!

Hauser und der 21jährioe Vogt aus Zürich, einziger Sohn des Leiters der Züricher Augenklinik. Prof. Vogt, durch eine Lawine getötet.

Schneestürmc werden aus Ostfrankreich, der Schweiz und dem südlichen Oesterreich gemeldet. Der Triester Expreß- zug bsieb im Schnee stecken. In Wien kamen zahlreiche Personen in den Straßen zu Schaden, Straßenbahnzüge entgleisten im Schnee.

Die japanische Rordwestküste wurde don einem furcht­baren Sturm und einer Springflut heimgesucht. Mehrere hundert Häuser wurden weggespült, 56 Menschen sind er­trunken Ein japanischer Dampfer ist in der Nähe der Küste mit. 31 Mann untcrgegangen.

Von einem französischen Dampfer wurden auf der Ilebersahrt von Algier nach Marseille im Sturm drei junge Leute durch di? Meereswogen über Bord gespült. Sie konnten nicht mehr gerettet werden.

lieber Saragossa (Nordspanien) ist ein schweres Un­wetter niedergegangen.

Vier Bauernhäuser in Südtirol eingeäschert. In Ver- miglio wurden vier Bauernhäuser mit allem Mobiliar und reichen Futtervorräten durch Feuer zerstört. Zehn Familien sind obdachlos geworden.

Der GroßgasthofMondschein" in Bozen ist wegen einer angeblichunzureichenden Fremdenmeldung" von der italienisch-faszistischen Behörde geschlossen worden.

Letzte Nachrichten

Noch keine Verhandlung gegen Deutsche vor dem Mainzer Kriegsgericht.

Koblenz, 4. Jan. Die Meldung, daß am Freitag vor dem Mainzer Kriegsgericht gegen die in Koblenz und Mainz wegen Spionageverdachtes verhafteten Deutschen verhandelt werden soll, trifft, wie die Telegraphen-Union, erfährt, nicht zu. Der Termin für diese Verhandlung dürfte erst in einigen Wochen stattfinden.

Französische Polizei bespitzelt deutsche Vereine im besetz­ten Gebiet. Wegen Mitgliedschaft des Stahlhelm

verhaftet.

Koblenz, 4. Jan. Die französische Geheimpolizei ist zurzeit damit beschäftigt, die deutschen Vereine im besetz­ten Gebiet vor allen Dingen die Turn- und Jugendver­eine zu bespitzeln. Sie versucht festzustellen, ob zwischen diesen Vereinen und Vereinen des unbesetzten Gebietes Jnteressenverbindungen bestehen. Im Verlaufe dieser Er­mittlungen wurden mehrere junge Leute sestgestellt, die zugleich auch Mitglieder von Stahlhelmorganisationen im unbesetzten Gebiet sind. Einige von ihnen wurden festge­nommen

Dollars cinqsnomm-.i. Welcher Teil Oicser Summ« als Rein­gewinn zu buchen ist. steht noch nicht fest, da die Unkosten, die Dr. Eckener anfangs auf 100 OVO Dollar angeseht hatte, durch die Aegaratur-Ärbeiten in Lakehurst beträchtlich gestiegen sind.

Verproviantierung während des Flugs. In ^os Angeles (Kalifornien) ist es einem dreimotorigen Fokkerseindecker gelungen, während des Flugs in 400 Meier Höhe von mehreren anderen. Flugzeugen 1230 Liier Benzin zu übernehmen.

In 48 Stunden quer durch Nordamerika. Die Pennsnsnanlä» Eisenbahn hat einen eigenen Luftdienft eingerichtet, in dem Oberst Karl A. Lindbergh als beratender Ingenieur tätig ist. Vorläufig sind in den ergänzenden Luftdienst zehn dreimotorige Ford-Hoch­decker (Gaiizmetall) mit je 1200 PS. Gesamimotockrast eingestellt, deren Kabinen je 12 Fluggäste ausnehmen können. Außer den planmäßigen Landungsstationen ist noch eine Anzahl Notlandungs­plätze vorbereite.. Mittels des Expreßzugs und der Flugzeuge ist es möglich, die Strecke von Neuyork oder einer andern ätlantischeir Hafenstadt bei San Franziska oder Los Angeles in Kalifornien in 48 Stunden zurückzulegen, wofür der Expreß allein 6 Tage braucht. Es ist das eine Entfernung wie von Neuyork nach Pari? oder von Gibraltar zum Nordkap. ^

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Der Ausbau der unteren Illerwerke. Die Untere Iller A G. (in der Hauptsache Baycrnwerk und Lechwerket haben zwecks Aus- baus der Jllerstufen Untereichen und Au. bayer. Bez.-Amt Illertissen, das Aktienkapital von 4 auf 8 Millionen Mack erhöht und mit der Schweizerischen Kreditanstalt ln Zürich sine Anleihe von 12 Millionen Schweizer Franken abgeschlossen, me zum Kurs von 97 o. H. aufgelegt wird. Die Hoch- und T ssbauardciien sind bereits vergeben.

Die Spareinlagen bei der Städt. Sparkasse Berlin werden in den ersten Wochen des Jahrs 1929 auf 300 Millionen (im Vorjahr 200 Millionen) angewachsen sein.

Die Deteiligung von Fiat bei R.S.U. Von Berlin aus wird die Mitteilung verbreitet, die württembergifche Regierung beabsichtige, gegen die Beteiligung der Fiatwerk« in Turin an der N.S.U. Einspruch zu erheben Wie dasN. T." dazu von zu- ständiger Seite erführt, ist ein derartiger Einspruch weder beabsich­tigt, noch überhaupt erwogen worden.

Der Schiedsspruch im Werstarbeiterstreik ist vom Reichsarbeits­minister für verbindlich erklärt worden.

Arbeiteccntlassungen. Die Schicfcrgruben Mosellaschachl, Katzen­berg, Wildert und Margarethe haben ihre Betriebe geschlossen. Alle Bergarbeiter sind entlassen worden.

Konkurse: Südd Moiorfahrerklub. Ulm. Firma Wiih. Herriegel. Nahmaschinengeschäft, Siuttgart. Firma Baer u. Derigs G. in.b.H., Fabrik für Heizungs- und Lüf- tungsanlagen. Stuttgart.

Vergleichsverfahren: Ludwigsburger Kistenschrei­nerei G. m. b. H., Ludwigsburg. Fa. Ehr. Leibfarth, Metzinger Vesuv-Büramöbel-, Kartonnagen-. Pappen- und Papier­verarbeitungswerke. Metzingen. Rudolf Zeller. Zigarren­geschäft, Ravensburg.

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Stuttgarter Schlachlviehmarkl, 3. Jan. Dem Markt waren zugetrieben: 24 Ochsen. 15 Bullen. 206 ktunqbullen. 199 Tbinq- rindcr, 144 Kühe. 762 Kälber. 1219 Schweine und 3 Schale. Davon blieben unverkauft: 25 Iungbullen und 30 Schweine. Verlauf des Marktes: mäßig belebt bei schwacher Zufuhr.

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76-72

28-3.5

26-33

Sauen

55-65

5564

Welker für Samstag und Sonntag:

Hochdruck im Norden und eine Depression im Süden fassen für Samstag und Sonntag Fortsetzung des vielfach bedecken, doch höchstens zu vereinzelten Schneeroller, geneigten Wetters erwarten.

Deutsches Bravourstück in Kabul.

Berlin,' 4. Jan. Wie der Lokaianzeiger aus London meldet, wird ein Bericht aus Kabul über die Tapferkeit zweier Deutscher veröffentlicht, die sich während der Be­lagerung Kalküls zur britischen Eejandschaft durchschlu­gen. um festzustellen, ob dort Hilfe notwendig sei. Die ver­schiedenen fremden diplomatischen Vertretungen in, Ka­bul waren mehrere Tage ohne Nachricht über das Schick­sal der britischen Gesandschaft, die 5 Kilometer außerhalb Kabuls in den Bergen liegt. Zwei junge Mitglieder der deutschen Gesandschaft erboten sich, bis zur englischen Ee- sandschaft vorzudringen. Sie nahmen die deutsche Fahne mit und auf allen Vieren kriechend gelangten, sie unter ständiger Lebensgefahr durch die Feuerzonee. Im Gesandt- schastsgebäude war aber niemand verletzt außer einer Amerikanerin. Die Lage war aber so ernst, daß der briti­sche Geschäftsträger die beiden bewog, vorläufig den Rückweg nicht anzutreten. Inzwischen kamen die engli­schen Militärflugzeuge an, und brachten einen Lebensmit­telvorrat, der im Notfall 6 Monate ausgereicht hätte.

Kowno nimmt die Litwinow-Rote an.

Berlin» 4. Jan,. Wie die Vossiche Zeitung meldet, hat die litauische Regierung auf Anregung Litwinows, ein gemeinsames Protokoll über den Kelloggpakt zwischen der Sowjetunion und Litauen einerseits und der Sowjet­union und Polen andererseits zu unterzeichnen, Rußland mitgeteilt, daß sie sich ohne Vorbehalt dem Protokoll an­schließe. Wie die amtliche Nachrichtenagentur zu berich­ten weiß, wird die litauische Regierung die baltischen, Randstaaten auffordern, sich dem Protokoll anzuschließen.

Spar!

Die Amerikasahrl des Graf Zeppelin. Wie erst jetzt bekannt wird, hat das Luftschiff .Graf Zeppelin" nach B-recknung ameri- dänischer Blätter auf seiner Amerikafvhr» inseem"" 343 000

Familien-Nachrichten

Gestorbene: Josefine Kehrer, Wwe., geb. Eförer, 72 I., Horb. Anna Haist, Schmiedbauers Wwe., 70 I., Baiersbronn. Helene Schroth. geb. Förschler, 40 Jahre, Birkenfeld.

Schopsloch bei Freudenstadt, 3. Jan. 700 Mir. über dem Meer. Kurhaus Schübel. Nachm. 19 llhr: Temperatur: 8 Grad Kälte. Schneebeschaffenheit: Pulver. Infolge starken Nord-Ostwindes ist die Schneedecke un­gleich (stark verweht).

Geschäftliches

Im feuchten Morgenncbel da sitzt ein Jägersmann.

Er paßt auf einen Rehbock, hält fast den Atem an.

Wenn er jetzt husten müßte!

's ist ihm nie mehr passiert, seitdem er Vrust-Caramellen yon Kaiser bei sich führt!

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Von unseren neuen -!

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Vorrusskurs von S 7 '/-^/°

noter Verreeknuoi? von Nistokrlnsen dl» »nrn der Ldnskrn«. in der Leit vorn 8. I»>, L2. dlnoonr 1V8S einsobl. - Irübsrer Lcbiull rorbebelten »ur LvlcUnnng »uk.

Di» llUnkvdrnng dieser Vt»nddrleke »n der 8tuttir»rter LMelrten- dSrse j»t eingeleitet. Der Lnr» der beiden vordergskenden Xus- g»b«n j»t V8-K. Dis Linkllkrung «ll »ndersn Bvrseo ist in ^u»- »iekt genowinen. Di« Lulsssnng ,nr Dornberdisrnug dorok di» Vsiollsdnolc in LI»«« L vird bsevtregt. Die kkendbrisks »ind siogeteilt in 8»üok« »n . v ,

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