Seite 2 — Nr. 245
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Donnerstag, 18. Oktober 1928
Leonberg, 17. Okt Eine Stiftung der Stadt Stuttgart. Vergangenen Montag war die Innere Abteilung des Gemeinderats Stuttgart unter Führung von Bürgermeister Klein in Levnberg, um das von Stuttgart für den Engelbergturm gestiftete Fernrohr zu übergeben. Es handelt sich um ein monokulares Zeiß-Glas, 110 Millimeter Weite, 32fache Bergröße.ung, das einen Wert von 1400 »K repräsentiert. Es gestattet einen großartigen Rundblick bis weit hinein in den Welzheimer Wald, die Löwensteiner und Heilbronner Berge und im Westen den Schwarzwald. Das Fernrohr wird an den kommenden Sonntagen der Allgemeinheit zugänglich sein. Bei einem anschließend eingenommenen Imbiß in der Sonne wurde von Stadtschultheiß Funk der herzliche Dank der Stadt für die hochherzige Stiftung ausgedrückt. Bürgermeister Kl ein-Stuttgart dankte für den herzlichen Empfang und erinnerte daran, -aß Levnberg und Stuttgart etwa um dieselbe Zeit gegründet wurden, daß aber, trotzdem Stuttgart zu einer Großstadt geworden fei, dieses Stuttgart nicht etwa nach Art eines Polypen die umliegenden Gemeinden in sich aufnehmen wolle. Wenn Stuttgart sich infolge seiner engen Lage ausdehnen müsse, so tue es dies nicht als einseitiger Empfänger, sondern löse in gc...einschafllicher, für beide Teile zufriedenstellender Weise etwa anfallende Aufgaben. Bürgermeister Klein machte sodann noch die Mitteilung, daß der Restbetrag von 1600 Mark in den nächsten Tagen der Stadt Leonberg überwiesen werde.
Lindau, 17. Okt. Der Schmuggler auf dem Motorrad. — Das erste süddeutsche Bogel- schutzinstitut. Bor einigen Tagen wurde ein Mann aus Hinterreute, der abends mit seinem Motorrad nach Oderreute fuhr, von einem Grenzbeamten zum Halten aufgefordert. Als er der Aufforderung nicht folgte, machte der Beamte von seiner Schußwaffe Gebrauch Der Radler wurde am Kopf verletzt und verlor das Bewußtsein. Es stellte sich heraus, daß er im Rucksack Schmugglerware mit sich führte. — Am Samstag mittag ist die Vogelwarte auf der Mettnau bei Radolfzell durch Dr. Kurt Flörkke eröffnet worden. Dieses erste Bogelschutzinstikuk in Süddeutsch- kand hak einen Kostenaufwand von 3000 Mk. erfordert.
Aas Stadt vad Laad
Nagold. 18. Oktober 1928.
Für die Beurteilung einer Zeit, einer Kultur, eines einzelnen Mannes entscheidend ist oft die Stellung einer. Frau.
Mutterliebe
Die Mutterliebe ist die erste Liebe im Leben des Menschen und für viele Männer auch die letzte. Aber schon der Knabe entreißt sich ihren Armen und bietet seine Han,d der Freundschafts-, Freiheits- und Vaterlandsliebe.
Im Jünglingsalter kommt die Geliebte hinzu, um die Mutterliebe ganz zu verdrängen. Und erst der Mann erkennt, daß die Ideale der Jugend Traumgestalten waren. Der Freund hat ihn verlassen, Freiheits- und Vaterlandsliebe füllen sein Herz allein nicht mehr aus und die Geliebte ist seiner Achtung nicht würdig. Jetzt sucht er die Gattin, um mit ihr sein Leben zu teilen. Aber wie bald vertreibt die Gewohnheit den Rausch der Leidenschaft und Vater und Mutter vereinigen ihre Liebe auf die Kinder.
Der nüchterne Vater sieht schärfer als die liebevolle Mutter. Er kennt diese egoistischen Kleinen, die genau so veranlagt sind wie er es war. Er weiß, daß sie weiter leben werden auch ohne ihn,. Die natürliche Sicherheit ihres Auftretens, die sich noch nicht des Endes aller Dinge bewußt ist, sowie die Tatsache, daß er von den seinen Knaben bereits der „Alte" genannt wird, verletzen den Vater, der als Mann weniger hingebend ist als die Mutter, die schon längst ihre Jugendschöne, ihre Hoffnungen und Lebensfreuden auf das Kind übertragen hat. Das ist der Augenblick, in dem sich der Mann seines Mütterchen erinnert, in dessen Herzen er der einzige war.
Jahrzehnte lang hat die Mutterliebe gewartet, ver trauend auf die eine Stunde des Lebens, in der ihr Kind sie noch braucht. Die Alte schlin,kt ihre welken Atme mit derselben Innigkeit um den gealterten Sohn, wie einst
mals die junge Mutter den blondlockigen Knaben liebkoste. Die Gestalten der Gattin und Kinder treten etwas zurück aus dem Seelenleben des Mannes-und oft ist er wieder eins mit der, die ihn geboren.
Zu de« diesjährigen Gemeinderatswahle«
Der Verwaltungs- u. Wirtschaftsausschuß des württ. Landtages hat eine Verschiebung der Eemeinderatswahlen abgelehnt. So wird sich nun die Gemeindevertretung mit den im Dezember fälligen Wahlen vertraut machen und den Termin festsetzen müssen.
Der hiesige Eemein-erat besteht aus 16 Mitgliedern' hiervon müssen 8 neu zur Wahl gestellt werden und zwar die, die im Dezember 1922 gewählt wurden bezw. nachgerückt sind.
Im Dezember 1925 kamen auf Grund der Wahlen für die Zeitdauer von 6 Jahren in den Gemeinderat: Baumschulenbesitzer Julius Raaf, Wilhelm Schraeder, Teilhaber der Fa. Waldsamenhandlung Eh. Eeigle, Eott- hilf Kläger, Uhrmachermeister, Christian Stikel, Schreinermeister, Ernst Braun ,Sattlermeister, Christian Häußler, Metzgermeister, Wilhelm Bernhardt, Straßenmeister, Friedrich Hezer, Schreinermeister.
Im Dezember 1922 wurden gewählt und sind somit neu zu wählen: Heinrich Strenger, Konditoreibesitzer, Josef Jlg, Lagerverwalter, Friedrich Gabel, Schreinermeister, Wilhelm Harr, Seifenfabrikant, Wilhelm Hahner, Schreinermeister (an Stelle des im Februar 1928 ausgeschiedenen Gottlob Harr, Steinhauermeister nachgerückt), Wilhelm Weitbrecht, Tuchfabrikant, Ludwig Bai sch, Landwirt. Jean Walz, Maler, wiedergewählt werden. Wenn auch s. Zt. einzelne Herren Die ausscheidenden Mitglieder können selbstverständlich auf Grund von Parteivorschlägen in den Eemeinderat gewählt wurden, so besteht jedoch keine Fraktionsgliederung.
k ^Volksbegehren gegen den Panzerkreuzerbau
Am 16. Oktober war der Termin zur Eintragung in die Liste für das Volksbegehren gegen den Panzerkreuzerbau abgelaufen. Es haben zusammen.zwei(!)
Nagolder Bürger sich eingetragen. Ein größeres Fiasko dieses kommunistitischen Feldzuges gegen das Bürgertum kann man sich gar nicht vorstellen und wenn man sich da- bei überlegt, daß dieses Theater gering gerechnet einen Millionenbetrag Unkosten an. Papier, Porto, Bekanntmachungen, Arbeitsleistung usw. gekostet hat und man unsere heutige Notzeit damit in Verbindung bringt, so kann man sich nur mit der Tatsache trösten, daß dieser Betrag von der antragstellenden Partei, den Kommunisten, selbst zu bezahlen ist. Hoffentlich werden diese Herren und auch die anderen nach solchen Volkbeaehren lllstern- den Parteien künftig klüger sein,.
Nun wissen wir s
Zu dem Motorradunfall des Vürkle, den wir in unserer Montagausgabe erwähnten, haben wir nunmehr in Erfahrung gebracht, daß es sich hierbei um einen Friedrich Bürkle, gebürtig aus Ebers Hardt, handelt, der z. Zt. in der Nähe von Worms in Stellung ist. Er wollte wegen eines Weingeschäftes zum Hirschwirt nach Wart. Auf diesem Wege wurde er von dem Unfall betroffen.
Giiltlingen, 18. Okt. Hohes Alter. Lorenz Erbele, Bauer und Witwer feierte gestern als ältester Einwohner der hiesigen Gemeinde seinen 90. Geburtstag. Erbele ist
körperlich und geistig durchaus rüstig. Ein herzlich „Glückauf" für das nächste Jahrzehnt!
Calw, 17. Okt. 8 0. Geburtstag. Der in weiten Kreisen des Bezirks bekannte Altoeteran Jakob Weiß in Ostelsheim konnte dieser Tage seinen 8^ Geburtstag feiern Bei bester Gesundheit und seltener Rü.ugkeit übt der Jubilar heute noch das Amt des Totengräbers in seiner Heimatgemeinde aus, und als ehemaliger Kavallerist huldiat der Achtzigjährige mll Lust dem R?M"-'rt. "
Schömberg, OA. Neuenbürg, 16. Okt. Autounsall. Ein hiesiger Arzt fuhr mit seinem Auto am Sonntag bei einer Spazierfahrt in ziemlich flottem Tempo an der Straße Schöm- ber—Oberlengenhardt in den Straßengraben, sodatz sich die mit 5 Personen besetzte Limousine zweimal überschlug. Von den Insassen kamen vier wie durch ein Wunder mit dem Schrecken und ohne Verletzungen davon. Der den Wagen steuernde Amt erlitt einen komplizierten Armbruch und mußte durch ein nachfolgendes Auto in die neue Heilanstalt gebracht werden ^
Eutingen, 16. Okt. Unfall. Letzten Freitag nachmittaa scheuten am Fuhrwerk der Mühlener Neckarmühle beim Bahndurchlaß der Staatsstraße Ergenzingen—Eutingen die Pferde durch das Rasseln eines über den Durchlaß fahrenden tzuaes kamen mit dem Wagen teilweise in den Graben, wobei der Fahrknecht erhebliche Verletzungen an einem Fuße erlitt- er wurde von der Unfallstelle weg ins Krankenhaus Horb gebracht.
Klosterreichenbach, 17. Okt. Tot in der Murg ausi gefunden. Montag nachmittag wurde hier gleich oberhalb dem Ort ein Mann in der Murg liegend beobachtet und von herbeigerufenen Leuten herausgeholt; der Tod war aber schon eingetreten. Anfänglich glaubte man es wäre ein. älterer Mann von hier, der eine auffallende Aehnlichkeit mit dem Verunglückten hatte, nachher stellte sich aber heraus, daß derselbe aus Friedrichstal ist.
Kleine Nachrichten ans aller well
Hindenburgs Schwiegersohn gestorben. Landrat a. D. Dr. Piehl von Brockhusen-Justin ist in Reichenhall, wo er Heilung von seinem Leiden juchte, am Herzschlag verschieden.
Zur Angelegenheit des Welfenschahes. Um den Welfen- schatz vor dem Verkauf nach Amerika und für Deutschland zu retten, haben die Abgeordneten v. Campe und Schuster eine Anfrage an die preußische Regierung gerichtet, ob es nicht möglich wäre, durch einen billigen Vergleich in dem zwischen der Regierung und dem Welfenhaus schwebenden Aufwertungsprozeß den Schatz Deutschland zu erhalten. Der Herzog von Braunschweig, Schwiegersohn des Kaisers, hat durch die Inflation mit ihren Folgen und durch die Verstaatlichung wertvoller Besitzungen in Hannover den größten Teil feines Vermögens verloren. Die Regierung führt mit dem Herzogshaus Verhandlungen.
Großfeuer in einer Kaserne. In der Artilleriekaserne des 2. preußischen Artilleriereaiments in Schwerin brach am Mittwoch mittag ein Großferuer aus. das sich mit rasender Schnelligkeit verbreitete. Der Brand dauert zur Zeit noch an; die Entstehungsursache ist noch nicht bekannt.
Spionage. Der Schütze Prinz von dem 3. Bataillon des Jnf.-Regts. 12 in Magdeburg wurde unter dem Verdacht, der Spionage verhaftet. Prinz soll während eines Urlaubs mit seinem Bruder van Ludwigshafen aus nach Mainz gefahren sein und dort dem französischen Spwnage- büro Material über die Reichswehr mitgeteilt haben.
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Interesse 2U verlange!
Der Schmie- von Murbach.
Roman von Leontine w Winterfeld-Platen. Lopqrlghi l>q Hrew« ^ Loa>p.. Berlin LL 60.
Nachdruck verboten.
52. Fortsetzung.
Eiring Grantner blättert in uraltem Pergament.
„Der Tod durchs Schwert ist eine Gunst und Gnade, so nur die genießen, die Heimatrecht haben tu der Stadt durch Vater oder Mutter. Alle andern werden am Galgen gerichtet. Ihr wißt, dcß sein Vater die Stadt verriet und das Heimatrecht verlor. Wer seine Mutter war, weiß niemand." —
Da klingt ein Ton durch den Saal wie der Schrei einer zu Tode gehetzten Hündin. Am Armesünderbänk- lein vor dem Angeklagten steht die Aebtissin. Als wollte sie ihn schützen vor der brutalen Gewalt der ganzen wilden Menge. Ihr Antlitz ist weiß wie der Tod und ihre Augen groß und fremd.
Und wie Blutstropfen, so schwer und langsam, fallen > die Worte von ihren zuckenden Lippen:
„Heimatrecht in der Stadt Gebweiler hak seine Mutter. Denn sie ist seit Jahrzehnten Bürgerin dieser Stadt. Und wenn sie auch weiter nichts tun konnte für ihr Kind, so doch dies eine einzige: daß ihn der Schmachtod am Galgen nicht treffe, sondern das Schwert aus eines Mannes Hand. Heimatrecht in Gebweiler hat des Jlmfelders Mutter. Heimatrecht dadurch hat auch er."
Voll Staunen sehen sie alle auf die Nonne von Engel-- parthen.
Und der Bürgermeister fragt streng:
„Kennt Ihr seine Mutter, Frau Domina? Und ist fie noch am Leben?"
Da legt die Aebtissin dem Umfelder beide Hände aufs blonde Haupt.
,Hch selbst bi« seine Mutter, die ihn mit Schmerzen geboren hat." — —
Sie haben dann die Aebtissin ohnmächtig aus dem , Saal tragen müssen.
Ter Schöffe hat das weiße Stäbchen gebrochen, und über den Angeklagten ist das Urteil gefällt: Tod durch das Schwert am andern Morgen vor Sonnenaufgang.
Ulrich Jlmfelder hört es ruhig an, seine Seele denkt an andere, fernere Dinge. Eiring Grantner hat sein Ziel erreicht und ist nun milder gesinnt.
„Eine Gnade darfst du noch bitten vorm Tod, Bursche. Sie soll dir gewährt sein."
Da sieht Jlmfelder ihn an. Mit der ganzen Inbrunst und Sehnsucht seines jungen Herzens.
„Sagt mir, wann sie gestorben ist? Und wo man ihr Grab gegraben hat, daß ich noch einmal niederkme« darf daran?"-
Der Bürgermeister sieht erstaunt und verständnislos auf ihn herab.
„Ich weiß nicht, wovon du sprichst, Bursche!^
Da legt der Jlmfelder beide Hände ineinander und steht auf vom Armesüuderbänklem und tut etliche Schritte vor.
„Von der Grantnerrn spreche ich — Eurer Dochte^ Ser Jungfrau Edula."
Etwas wie Spott und Hohn zuckt um die schmecke« Lippen des Grantners.
„Du bist wohl irr, Bursche? Das Mägdlein ist genesen und nimmer in der Stadt"
An der Brüstung Kammern muß sich der blasse, junge Mensch.
„Und der Sarg — Eiring Grantner — de» man auS Eurem Hause getragen?""
„Es war die Magd, die sich bei 8er Pflege verpestet hatte. Aber nun genug des Schwätzens, man führe den Verurteilten ab."
Ueber den Marktplatz führen die Stadtknechte de« Jlmfelder zurück. Zum grauen Turm an der Stadtmauer, wo sein Kerker ist. Aber er ist ein andrer, als den mau zuvor zum Rathaus geführt. Nicht mehr stumpf und teil- «ahmslos schreitet er zwischen seinen Schergen. Grab und aufrecht geht er, und seine Augen suchen die leuchtende Frühlingssonne. Und in seiner Seele ist ein Lachen — ein immerwährendes, seliges Lachen, Den« es ist ja die furchtbare, Last von ihm genommen, daß er schuld^
sei an ihrem Tode. Edula Grantner lebt! Der Vater hat es ihm selbst gesagt!
Sie hat die schreckliche Seuche überwunden und ist genesen. Und dieselbe Sonne, die seinen blonden Scheite! küßt, gießt ihre goldenen Strahlen auch über Edula Grant- ners schlichten dunklen Scheitel. Und dieselben Frühlings stimmen, die in den Lüften leben und weben, hört auch ihr trunkenes Ohr und läßt ihr Herzblut schneller schlagen. Ach, hat er es denn vorher nie gesehen, wie wunderherrlich der Frühling ist? Das golddurchwirkte, lichte Grmr und die schneeweiße Blütenpracht — und darüber o« blaue, blaue, endlose Himmelsdom? Oh, Leben, wie vgl du reich und schön und heilig! Seine Brust hebt sich- Er atmet tief, tief, tief die wundersamen Lüste ein.
Da sind sie am grauen Turm. Kalte, dunkle Kerker^ mauern umfangen ihn. Ein Schlüssel dreht sich achzem» im rostigen Schloß. Er ist wieder gefangen.
Ist es ihm denn vorher, all die langen Tage Nächte, gar nicht zum Bewußtsein gekommen, wie eng dunkel sein Kerker ist? Auf und ab stürmt er in oem Keinen feuchten Raum. Und reckt sich zum winzrgM, ve^ gitterten Fensterlein, um ein wenig Frühlingslicht mm Vogelfang zu Haschen. Ein blühender Weißdornzweig sich im alten Gemäuer verrankt und hängt mit . schneeigen Zweigen just vor seinem Fenster herao. ^ die eisernen Gitterstäbe greift der Jlmfelder m» großen braunen Händen. Und er rüttelt daran., wieder — mit zusammengebissenen Srakt?
nicht einmal nachgeben seiner gewaltigen, eisern '
Als ihm die Hände fast bluten von Am Tun, «G auf. Und wenn er auch wirklich die Grttersta ze ch, was ist ihm damit geholfen? Das Fensterlein M ^ Mg und schmal, daß kaum sein Arin, geschweige ganze Jlmfelder da hindurch könnte. Da laßt er
(Fortsetzung folgt.)