Freitag, 2V. Juli 1928
Seite 3 — Nr. 168
Nagoldcr Tagblatt „Der Gesellschafter"
Freitag, 20. Juli 1928
öden Lagen, wo der Ge beträgt; sonst aber ist die m Osten und Süden ge- zlimpflich davongekommen.
Dildbad—Freudenstadt.
>en Wildbader Brief: Die die Bahnlücke zwischen schließt und eine wichtige rld zwischen Württemberg Fremden- und Touristen- >em nördlichen Schwarz- :n eingeweiht worden. — ht die Zeit gekommen ist, Gnztalbahn vou Wild- >unehmen. Wie sich die chon in den 90er Jahren chuß wurde damals nach : damals noch Direktor der us zur Sonne hier für , der Landtagsabgeordne- le in Nagold beim Mini- Freiherrn von Soden in Erfolge, daß letzterer in Bahnbau ausarbeiten zu chts mehr gehört. Dies dieser Bahnbau Wild- Anschluß an die Murg- es mit einer Höhenbahn Wenn man eine Eisendes betrachtet, so springt lstadt sofort in die Augen nnetzes unseres Schwarz- :ößter wirtschaftlicher Be- tadt und die dazwischen e Holzabfuhr aus dem a ourchschneiden würde, azu kommt, daß die Bahn end des Schwarzwaldcs dem Enztal neuen Zu- > dem übrigen Deutsch- an dem Bahnbau nicht ich als bedeutenste Frem- her rücken würden, inte- es Enztales einschließlich n Badesaison sollte des- läne auf breitester Grund- , daß solche Bahnpläne licht werden können; es n zeigt, jahrzehntelanger nsomebr ist es angebracht, ren. Der richtige Zeil-
d auf einmal. Nachrat i. R. Knauß hier 'en Schwiegersohn Kar! )ule Ludwigsburg, nach >n 43 Jahren gestorben. !t auch ihre Mutter ver-
richte«
Rhein laudrüumuug
irdigung der Ausführun- bt „Jurnal des Debats", r Wahrheiten über den , die Verbrüderung der ,Jm Jahre 1913 schien eure haben wir Locarno nheiten verkennen, wenn daß Verträge durch die den Dienst des Rechtes galisten machen sich das agen. Das sie die öffent- sie auch unvernünftige rs Debats" kommt hier- l und sagt, da die Deut- ng zahlen wollen, wäre Die Alliierten hätten fristen zu kürzen wenn ze in der Schuldenfrage
deutschaftskaudidat
» Mexiko-Stadt gemeldet ncigaez als mexikanischer
len in Aachen der Per- Personen ln hast ge- in 450 in Madrid und
cher, welche di« Bä- n, die sich vielleich' a und das Flugzeug mit etwa drei Metel nach dem Meer zu »den die Fischer ein ind drei Holzsplitter, gzeug stammen, Die :t sind, haben keinen «chtungen sind dem
-er schwedischen Re- » Stockholm Zurü«-
ug. Auf dem M-i" attonalen Rhemfad" Köln-Porz-^oh^, >rrg«kündigte F-D-Zug ausgetro-
>rboot b°i
war. Das Mot.ee
ungefähr 2i4 Mm ^ 10 Kilometer lange rten, d. h. «in« Stum >r am Abend uiiter-
ßandel nnd
Berliner Dollarkurs, 17. Juli. 4,1845 G., 4,1925 B.
ß H. Dt. Reichsanleihe 1927 86.75.
M. Abl-Anl. 1 50.50.
Dt. Abl.-Anl. 2 53.50.
Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. 17.50.
Franz. Franken 124.23 zu 1 Pfd. St., 25.54 zu I Dollar.
Berliner Geldmarkt, 19 Juli. Tage-gel- 6,5—8,5 v. H„ Monatsgeld 7,75—8,75 o. H.. Warenwechsel 7 v. H., Privaidiskont 8,75 kurz und lang.
Auszahlung der ersten Dollarguthaben. Die Verwaltung der K. Siegle u. Co. G.m.b.H. und der Käst u. Ehinger G.m.b.H. in Stuttgart hat seht aus Amerika die Bestätigung erhalten, daß
di« Vertrauensleute beider Gesellschaften di» ersten Zahlungen auf Grund des Freigabegesetzes durch Schecks erfolgt sind. Die Barzahlung wird demnächst in Stuttgart erwartet. Die Käst u. Ehinger G.m.b.H. hat zunächst 362 182 Dollar und die Siegle u. Lo. 361000 Dollar erhalten. Diese 725182 Dollar sind j-edoch nicht die gesetzlich zuerkannten 80 Prozent aus der Freigabe- zahlung. sondern stellen lediglich einen Gegenwert von 65 Prozent dar. Es ist anzunehmen, daß die restlichen 15 Prozent eine rinstweilige Rückstellung am-erikanischerfeits sür die noch adzu- ziehenden Steuern us«. darstellen.
Stuttgarter Industrie- und Handelsbörse, 18. Juli. An der heutigen Industrie und Handelsbörs« waren die Preise unverändert: Baumwollgarne: Englisch Trostes, Warp und Pincops Nr. 20 76—78 Dollar-Cents bezw. 3.19—3.28 Reichsmark. Nr. 50 87—89 bzw. 3,65-3,74, Nr. 36 89—91 bzw. 3.74—3,83, Princops Nr. 42 92—94 bezn:. 3,86—3,95 d. Kg.: Baumwollgewebe: Cretonnes 13,5 bis 14 Dollarcents bzw. 56,7—58,8 Reichspfennig, Renforces 11,5 bis 12,25 bzw. 49,3—51,4, glaste Kattune oder Croises 10—10.5 bzw. 42—44 d. Mtr. — Nächste Bors» Mittwoch, 15. August.
Drahlloser Telephonverkehr Schweiz—Amerika. Am 18. Juli ist der drahtlose Telephonverkehr von Bern mit Amerika erösfnei worden.
Die Reichsbank von Indien hat die Diskontrate von 6 aus 5 Prozent ermäßigt.
Konkurse: Otto Dieterich, Kaufmann in Gmünd: Fa Poschart u. Letsche, Landesproduktenhandlurig in Reut- lingen.
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Stuttgarter Börse, 19. Juli. Des Erholung, die in den letzten Tagen sich zeigte, machte an der heutigen Börse weitere Fortschritte. doch war das Geschäft noch klein. Da auch von auswärts festere Kurse gemeldet wurden, blieb die Stimmung bis zum Schluß freundlich. Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.
Frankfurter Getreidebörse, 19. Juli. Weizen 25,5, Roggen 27. Hafer inl. 27,25—27,75, Mais für Futterzwecke 24,75—25, Weizenmehl südd. Spez. 9 35,5—36, Roggenmehl 36,5—37,5, Weizen- Kleie 14. Roggenkleie 15,75, Haltung flau, Futtermittel fest.
Bremen, 19. Juli. Baumwolle Middl. Anw. Stand- loko 23.88.
Märkte
Stuttgarter Schlachtvlehmarkk, 19. Juli. Dem Markt im Stuttgarter Vieh- und Schlachthof waren zugetrieben: 10 Ochsen. 10 Bullen, 130 Iungbullen, 105 Iungrinder, 34 Kühe, 325 Kälber, 537 Schweine und 10 Schafe. Davon blieben unverkauft: 10 Ochsen, 80 Iungbullen, 40 Iungrinder und 50 Kälber. Verlauf bes Marktes: Großvieh und Kälber schleppend. Aeberstand. Schweine mäßig belebt.
Ochsen:
-»i-wemvltet oalMeilchlg «ell-kuo
Bullen: ausgsmästet vollfleischg kleilcha
Iungrinder: ausaemöftel vr-Ilfieilchig fleisch«
gering genäkrle Kühe:
ousgemäste! oollfleischg
Heilbronn, 18. Juli.
17. 7. 20—28 15-1L
75-78
64-72
49-61
64— 65
65- 66
67- 69
68- 67 63-65 63-6b 43-S3
Schlachtoiehmarkt. Zutrieb: 96 Iungrinder, 10 Kühe, 123 Kälber, 213 Schweine. Erlös aus je 1 Ztr. Lebendgewicht: Jungvieh a 53—56, b 46—50, Kühe a 30 bis 36, b 24—27; Kälber a 72—75, b 67-70, c 60-64: Schweine a 62—64, b 58—60, c 52—55 -k. Marktverlauf: schleppend, großer Ueberstand.
Viehpreise. Ellwangen: Farren 260—350 -k, 1 Paar Ochsen 1210-1435, 1 Ochse 700-757, 1 Paar Stiere 820—1015. 1 Stier 465—520. 1 Paar Rinder 925. 1 fettes Rind 385-565,
19 7.
17. 7.
«0H«
19. 7.
—
53-56
fleischig
20-28
-
46-51
32-42
46-47
gering genährt« Kälber:
leinst« Mast» und
15-19
49-46
best« Snugkäldel
73-76
40-42
43—44
Mittl. Malt» und
—
36 — 40
gute Saugkälber
62-70
geringe Kälber
48-60
59-58
54-57
Schwein«:
47—51
48-52
über 300 Psa.
64—85
40-46
41-46
»40—800 Pfd.
65—66
»00-240 Pfd.
67—69
160-200 Pfd.
66-67
40-46
120—160 Pfd.
63—65
-nlcr 120 Pfd.
63-65
80-96
30-37
Sauen
—
.Kühe mit Kalb 4Z0—550, — Gaildorf: Ochsen und Stiere 375—657. Kühe 230—540, Rinder und Jungvieh 175—525 -ll. — Laichin gen: Farren 300—380, Ochsen und Stiere 420—730. Kühe 350—440, Kalbeln 580—650, Jungvieh 220—340 ,4t. — Pfullendorf: Ochsen 640—780, Kühr 410—590, Kalbinnen 300—600, Rinder 250—380, Farren 450 —720, Jungvieh 200 bis 325 ,<l.
Schweinepreise. Laichingen: Milchschweine 20—30, Läufer 52—60 -4t. — N i e d e r st e t t e n: Saugschweine 20—29 -k. — Obersontheim: Milchschweine 20—30 -k. — Pfu Ikendorf: Läufer 32—40, Ferkel 20—25 -4t. — Schwenningen: Milchschweine 17—22 -4t. — Waldsee: Milchschweine 24 bis 32 Mark.
Stuttgarter Karkoffelgroßmarkt, 19. Juli. Zufuhr auf dem Leonhardsplah 100 Zentner. Preis 7.50—8.50 -K für den Zentner.
Vesihwechsel. August Baum verkaufte die Bahnhofswirtschaft in Neckarhausen in Hohenzollern nebst Oekonomicgebäude und etwa 4 Morgen Wiesen um 40 000 Mark.
Notar Daisch hat die Villa des Architekten Bottenschein m Ehingen a. D. um den Preis von 28 000 -4t gekauft.
Die wichtigeren Tierseuchen in Würlemberg. Nach einer Zusammenstellung des Statist. Landesamts war am 15. Juli 1928 der Milzbrand in 1 Oberamt mit 1 Gemeinde und 1 Gehöft, der Rauschbrand in 1 Oberamt mit 1 Gemeinde und 1 Gehöpst, die Maul- und Klauenseuche in 2 Oberämtern mit 6 Gemeinden und 8 Gehöften, die Räude der Schafe in 3 Oberämtern mit 4 Gemeinden und 14 -Gehöften verbreitet. Ferner traten auf di« Kopskrankheit der Pferde In 20 Oberämtern mit 33 Gemein- den und 34 Gehöften, sowie die ansteckende Blutarmut de: Pferde in 13 Oberämtern mit 18 Gemeinden und 18 Gehöften.
Das Detter
Der Hochdruck im Westen läßt für Samstag und Sonntag vorwiegend heiteres und trockenes Wetter erwarten.
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Hallwangen: Maria Schmid, 78 I.
Pfalzgrafenweiler: Barbara Lutz, geb. Hofer, 72 I. Baiersbronn: Agathe Rittmann, Witwe, geh. Wurster, 72 I. Neuenbürg: Christiane Seeger, geb. Sied, 71 I.
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Borspielabend zugleich Semesterschlutzfeier
am Freitag, de» 2V. Juli, abends 8*/« Uhr im Semmarfestsaal.
Programm:
1. Sonate C dur von Corelli für Orchester.
2. Marsch D dur zu 4 Händen . Schubert.
3. s) Das Lieben bringt groß Freud
b) Abendständchen Sopran u. Orchester
4. Marsch in E dur zu 4 Händen . Schubert
5. s) Flamme empor — > Canons
b) Singet dem Herren / von Prätorios
6. Krönungsmarsch in a moll zu 4 Händen
Schubert.
Gäste aus Stadt und Umgebung sind herzlich eingeladen.
240 Seminarrektorat.
»ver keseUUrdektvr-
Nagold—Miudersbach. ^
^ llootireits - knlsöung. A
Wir beehren uns hiemit. Verwandte,
M Freunde und Bekannte zu unserer am M AE Dienstag, den 24. Juli 1928 M N stattfindenden Hochzeitsfeier in das Gasthaus AE M zur „Rose" in Nagold freundlichst einzu- AE JE laden. Zig AE
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§E Metzgermeister V Tochter des HZ AZ S. d. -j- Ehr. A Kuß- V Joh. Gg. Rothfuß KZ AE maul, Bauer u.G'de.- ^ Bauer u. G'de.-Rat KS Rat in Mötzinge». in Mindersbach. M M Kirchgang 12 Uhr.
AE Wir bitten, dies statt jeder besonderen M M Einladung entgegennehmen zu wollen. ^
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^ hält am kommenden Sonntag. Ar Ar den 22. Juli ein großes V
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O ab. Wir laden die unehrlichen Vereine und L7» A Gönner unseres Sportes herzlichst ein. ^
A Beginn 7 Uhr morgens, 2^
O Der Lportaüsschuß. ^
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