Montag. 9. Juli 1828
ßeln »ersuchten. Dank ch von hier aber auch ich gespendeten Beifall, teils früher eingegangen gt. Die Personen wur- Können verkörpert und be gespielt. Besonders gut durchgeführten Chö- anz der Zigeunerinnen rnd wirklich prachtvollen Kopfzerbrechen gemacht mu mar in Anbetracht tnis zu der Größe der begleitete in bekannter — Nach der Aufführ rde und Anhänger noch Gemütlichkeit.
lar Weitbrecht
: nach kurzem aber schwe- recht, Stadtoikar a. D. ilung drängte zur Pforte sich und stumm getragen :auerrede die Tageslosung fröhlich in dem Herrn; runde, dabei ein getreues ad. Der Verstorbene, der Herzens ausgerüstet war r> Leutseligkeit eigen wa- Pfarrdienst durch Krank- hen. Mit seinem reichen düng hat er der evang. nste geleistet. Sein kind- t mit Kindern gern and nur das geistige Wohl mliegen; sein lebendiger weitet auch für fremde ein anderer kaum unter- agt! Mit welchem Eifer m geöffnet und Gaben »em Verstorbenen zu danachrufen heraus. Solche esprochen von einer Ab- ! ule, von Rektor Kief- ktor Bauer für den C. d Stunden seines Lebens ntnehmen: »Haltet mich er Reise gegeben*. Was was er Gutes gewollt, ;, -was schwach und un- )ie Feier am Grabe war ors, dessen treues aktives ; liegt nun der frische iegen. Anschließend fand seier statt, in welcher er- nach der oberen Heimat rtzter Zeit zum Ausdruck —n
Die Erntezeit hat nun zenheit, Mißhandlungen -agen werden, besonders oben, und die Zugtiere men und durch Schläge, rpfindliche Stellen, miß- g und gerade jetzt zur , daß sämtliche Oberglich Verordnungen an er zum Schutz der Zug- hlacktungen stehen bald >r Gelegenheit ebenfalls langen hingewiesen und ere zur Pflicht gemacht
Welt
Mein
A. L ö we n st e i n rg während eines sigien beschäftigt die Neuerdings wird licht ins Meer ge- wo verborgen; sein > Flughafen Calais nen Standort bei i Börsenmanö' sines solchen Mcmö- elmehr erscheint l angeblichen Sich- nderes Manöver ^
: Seite.
Soest in Wesffalen ssel aus. Der Sohn an der Börse und Von seinen Freun- stann der Welt ge- i geradezu fabel- isser in Brüssel und Pracht ausgestattet
es Landgut in Engen eine schloßartige, arritz, wo er mr rs Personal von 1«0 ief Löwenstein seine den Agenten seiner 24 Luxusautos uns
ie Fokker-Flugzeuge-
Biarritz, die je viele
igesgespräch an °e
Hwensteins Villa > sieben Juwelen sw stöhlen worden
,f solider Grundlage i, die er zur Defest '
idespekulationen st >m verweigert; we ensteins Verbaltnche , es in Brüssel usw- te ihn das Geschick
ß
L ette , - Nr. IS« ___
''drmats. Wie well deutsche Finanzkreise von dem Zusammenbruch mitbetrofsen werden, ist nicht bel umt. Löwen- " -in trug sich mit dem Plan, im nächsten Jahr mit der ^ Eschen Kunstseidefabrikatian „in engere Verbindung zu litten", was nach seinen Geschäfksgrundsätzen gleichbedeukend mit der der vollständigen „Kontrolle" über die deutsche stabn'katmn gewesen wäre.
Der Fall Löwe,Rein verursachte am 5. Juli einen lrach an der Pariser Börse. Die Rorsennerfi'ste d irch den Sturz der Löwenstein-Papiere und solckier lln -r- r-bmungen die dam" ?"Vcn>nenhänc>en, sollen sich auf 600 Millionen Franken (98,5 Millionen Mark) belaufen.
*
Verkdundkagung. Der Deutsche Werkbund hielt seine diesjährige Jahresversammlung in München ab. Die Witgliederzahl beträgt 2549. Die nächste Versammlung soll in Breslau stattfiuden. wo (ähnlich wie in Stuttgart! für die Ausstellung „Wohnung und Werkraum" 100 Wohnungen erstellt werden sollen, die dann stehen bleiben. Die für 1930 geplante Bauausstellung in Berlin ist fraglich geworden. dagegen ist die Internationale Werkbundausstel- iung 1932 in Köln gesichert.
Deutsche Ferlentzinder nach Frankreich. Der Pariser .Ouotidicn" meldet, in diesem Jahr sollen je 250 französische „nd deutsche Ferienkinder ausgetauscht werden. Es dürste sich in der Hauptsache um Kinder aus Arbeiterfamilien -andeln.
Positivs Vertragsverletzungen durch allzugroße Lieferungsverzögerung. Dos Reichsgericht tiat am 11. Januar 1028 erneut ausgesprochen, daß bei Lieferungsverzögerungen auf positive Vertragsverletzung zu schließen sei, die den Rücktritt vom Vertrag begründe.
Alkoholmißbrauch und Alkoholkapikal. In Deutschland wurden 1920 pro Kopf der Bevölkerung 37,8 Liter Bier verbraucht, 1921 bereits 54,2 Liter, 1924 60,7, 1925 75,4. 1926 sogar 76,3 Liter. Der Trinkbranntweinoerbrauch betrug in Deutschland pro Kopf der Bevölkerung 1924 M,1 Liter. 1925/26 1,1 Liter, 1926/27 1,3 Liter. Auf jeden Erwachsenen kommen daher in Deutschland durchschnittlich 153 Liter Bier und 2^6 Liter Schnaps. Von einigen der größeren deutschen Trinkerfürsorgestellen hatten während des letzten Jahres in Pflege: Münster 500 Alkoholiker, Stuttgart 545, Dresden 618, Würzburg 636, Essen 648, Pforzheim 961, Karlsruhe 313. Königsberg 1613, Stettin 17M.
Nagolder Tflgblatt „Der Gesellschafter"
Letzte Nachrichten
Stahlhelm gegen 11. August
Berlin, 9. Juli. Der Bundesvorstand des Stahlhelm nahm am Sonntag eine Entschließung an, derzusolge der Stahlhelm mit Befriedigung feststellt, daß die Regierungsbildung auf einer Grundlage erfolgt ist, die der Sozialdemokratie die volle Verantwortung für diese Regierung zuweist und der 1l. August vom Stahlhelm als Nationalfeiertag abgelehnt wird.
32SV Anmeldungen für die deutsche Minderheitsschule in Oberschlefieu
Kattowitz, 9. Juli. Polnischen Pressemeldungen zufolge, sind für das am 1. September beginnende neue Schuljahr etwa 3000 Anmeldungen für die deutsche Minderheitsschule einge- iaufen. Nach deutschen Feststellungen dürfte diese Zahl unge- I ihr den Tatsachen entsprechen. Einschließlich der Anmeldung i on Kindern, die bisher die polnische Schule besucht haben, be- ! ruft sich die Zahl der Anmeldungen auf ungefähr 3200, also -irrige hundert mehr als im Vorjahre. Bei einer Gesamtzahl
> on rund 24 000 deutschen Volksschülern ist auch diese An-
> leldungszahl als normal anzusehen und stellt das Ergebnis «er Standhaftigkeit und Ueberzeugungstreue der deutschen Ellern dar, die sich trotz der wirtschaftlichen Drohungen und sonnigen Schikaneü nicht zurückschrecken ließen.
Roffö verzichtet auf Berufung
Paris, 9. Juli. Wie der Temps aus Kolmar meldet,
> at der automonrstische Deputierte Rosse dem Beispiele Faff- fiauers und Schalls folgend an den Kalmarer Appellationsge- , -chtshof ein Schreiben gerichtet, in dem er diesen um die Zu-
ücknavme seiner Berufung an den Kaffationshof ersucht. Rick- >n hat noch kein Gesuch gemacht.
Nobiles Chefingenieur auf der Eisscholle gestorben
Berlin, 9. Juli. Wie „Der Montag" aus Kingsbay meldet, ist der Chefingenieur der „Italic", „Ceccioni", infolge seiner früher elittenen Verletzungen gestorben. Zwei weitere Teilnehmer der Nobile—Expedition sind infolge der ungewohnten und schwierigen Lebensverhältniffe schwer erkrankt. Nach den letzten Feststellungen Lundborgs ist das Eis des Lagers
Täglich kann abonniert werden
Montag, 9. Iuli 1928
der „Italic"-Leute wieder geschmolzen und für eine weitere Flugzeuglandung nicht geeignet.
*
Wie aus Santiago de Chile gemeldet wird, ist der chilenische Truppeutransportdampfer „Angamos- auf der Fahrt nach dem Hafen Lebu mit über 298 Personen au Bord an der chilenischen Küste untergegangen. Der Kapitän hat vor dem Untergang des Schiffes Selbstmord verübt.
Die Iunkersflieger Rtsticz und Zimmermann haben mit 65'/- Stunden einen neuen Weltrekkord im Dauerflug aufgestellt.
Handel und Verkehr
Der Lohnlarls für die Berliner Metallindustrie wurde durch Schiedsspruch geregelt. Es werden verschiedene Lohngruppen mit Mindestlohnsätzen geschaffen. Für die höchste Lohngruppe (Fach- Arbeiter über 21 Jahre) beträgt der Mindestlohn 1.08 Mark in der Stunde.
Die knorrbremse in Holland ekngeführk. Das „Allgemeen handelsblad" berichtet, daß demnächst alle Wagen der holländischen Eisenbahnen mit der deutschen Kunze-Knorr-Luftdruck- bremse ausgerüstet werden sollen.
Preiserkiöhung für Schwarzwälder Wanduhren. Die Vereini- , ung der Schwarzwälder Wanduhrenfabrikanten hat^ infolge ein- > etretener Materialpreissteigerungen und Lohnerhöhungen die Preise iür Schwarzwälder Wanduhren mit sofortiger Wirkung um 5 v. H. erhöht. -
Die russischen Weizenkäufe. Die Londoner „Times" meldet 'veiler, die Sowjetregierung habe in Kanada allein für 7,5 Mil- Honen Mark Weizen aufgekauft. Eine Wirkung sei die, daß das Fallen der Eetreidepreise aufgchasten wurde. Dagegen haben die Schiffsgesellschaften alsbald die Frachtsätze nach Petersburg um a bis 7,5, nach den Schwarze-Meer-Häfen um 10 Schilling für die könne erhöht. Die Sowjetregierung wolle die Käufe in Rußland geheim halten.
Riesenverluste on der Londoner Börse. Aus London wird gemeldet, daß die Aktien der von Löwenstein .kontrollierten' Ge- llllschaften sofort nach Bekanntwerden seines Selbstmords um nehr als 70 Punkte gefallen seien, was einen Verlust von nahezu 600 Millionen Mark ausmache.
Anleihe der Stadl Ulm a. D. Eine Reihe von Banken bringt letzt die Teilschuldverscbreibiingen der 8zins. Anleihe der Stadt Itlnr im Betrage von 3 Mill. RM. zu 03X v. H. in der Zeit vom 7.—16. Juli zum Verkauf.
Sportrundschau vom Sonntag
Reichsjugendwettkämpfe und Werbeveranstaltung
Längst haben es die Führer der Jugend erkannt, daß in si üheren Zeiten der Körper zugunsten des einseitigen Intellekts r.rnachiässigt, der Kern des Menschen, die Charaktere über- ba.upt nicht berücksichtigt wurden, es fehlte die Harmonie der geistigen und körperlichen Schulung, die Erziehung zum ganzen Menschen. Der Ortsausschuß für Leibesübungen und Jugendpflege hat es übernommen, alljährlich einmal das Erreichte in der Körperschulung, auf die heute dank der Einsicht unserer Zugenderzieher erhöhter Werl gelegt wird, nebeneinander zu si Ren. Die am Samstag stattgefundenen Wettkämpfe aller schulen und der Vereine, bei diesen kamen selbstverständlich mir die Jugendlichen in Frage, fanden auf dem S.V. N.- Sportplatz bei bestem Wetter statt und zeigten in ihren Leistungen ungefähr das gleiche Bild wie im vergangenen Jahr. Der Sonntag war der Werbeveranstaltung — hierbei beteiligten sich auch ältere Vereinsmannschaften — gewidmet, deren Auftakt der mit'Spannung erwartete und verfolgte Stadtstafe t- isnlauf über 1000 Meter bildete. Sieger war trotz eines Sturzes die Stafette des S. V. N. mit 2,4Vs Min. mit einer örperbreite vor der Turnvereinsstafette. Das Seminar ging mit 2,6 Min. durchs Ziel. Mit einem gemeinsamen Marsch unter Begleitung der hiesigen Musikkapelle ging es nun am Mittag durch die Stadt zur eigentlichen Werbevera n st al- lung zum Sportplatz, wo zunächst Herr Stadtschultheiß Maier eine Ansprache hielt. Er führte hierbei ungefähr folgendes aus:
Unsere Zeit erfordert im allgemeinen eine andere Einstellung, als sie vor dem Kriege war. Im Zeitalter der Maschinen, der Mechanisierung und Schematisierung aller Dinge muß jeder Mensch neue Wege suchen, auf denen er sich auf seine Menschenwürde wi der besinnen und Körper Geist und Seele zu neuer Harmonie und Entfaltung bringen kann. Einer dieser Wege ist der Sport in allen leinen Formen Er wird von den weitesten Kreisen des deutschen Volkes gefördert. Männer und Frauen der SLuleu, Vereine und anderer Korporationen nehmen sich in hingebender Weise seiner an und für die Jugend ist er das Ideal. Die Leibesübungen um des Einzelnen und d.s Volkes willen, sind heute umso nötiger, als durch die Beseitigung der allgemeinen Wehrpflicht im Versailler Diktat die Pflichtausbildung des Volkes fehlt. Eh liche Sports- und Baterlandsfreunde sind zwar etwas b. sorgt über manche Auswüchse und Entartungen des Spotts. Unsere Jugend soll Freude am Sport haben, sie soll aber dabei auch an etwas anderes in dem heutigen schweren Existenzkampf denken. Ist es noch g'sund, wenn Weltmeister, Ozeanflieger und sonstige Sieger — ihre Leistungen durchaus m Ehren — geradezu verhimmelt und vergötiert werden? Wie weiden demgegenüber heute große Männer, Belehrte, Forscher, Er- , Staatsmänner, Politiker usw. aut die Seite gestellt und neben- mchuch behandelt? Es darf der Mensch nicht zum Sklaven des Akts werden! Der Sport soll gesunde Menschen machen, nicht Echr und nicht weniger. Und in diesem gesunden Menschen soll Ar gesunde Geist herrschen. Von diesem Geist gehen oie, den Mensche» über alle Lebwefen emporhebendcn sittlichen Kräfte aus, Ar starke Wille, der sen Körper in seine Dienste stellt. Die Klagen m>er den Rückgang der Kenntnisse in den Schulen, und die mangelnde «Aktionsfähigkeit seit dem Kriege, aber auch die unzulänglichen Ostungen in den Fachschulen und Berufslehren, selbst auf den suuvcrfitäten, sie wollen nicht verstummen. Sie haben sicher ver- Medene Ursachen Aber der Sport darf niemals eine solche sein Wie vorsichtig und mutig zugleich ging demgegenüber Swßle Spottsmann seiner Zeit, unser allverehrter Turnvater dessen 150. Geburtstag wir heute feiern, bei Einführung des «mrnens ans Werk und mit welchen Feinheiten baute ein anderer «wkrr auf diesem Gebiet, Otto Heinrich Jäger, dessen 100 Se- sich Heuer ebenfalls jährt, auf der «lnlike des Schulturnens W obne im geringsten die anderen Schulfächer zu beeinträchtigen. Asammenfafsend möchte ich meine Gedanken dahin zum Ausdruck
sA' Sport ist und bleibt gul und gesund, solange der Z-Nich nicht sein Sklave ist, solange der Meusch sich den Sport nutzer «acht und nicht der Mensch dem Sport sich unterordnet, solange r c°»port die Aufgabe har, einen entschlossenen, mutigen und cha-
Schule und Beruf als das Primäre und Wicts- ^^0 n Höchstleistungen vollbringt — und der seiner Seele Schwingungen verleiht, die ihn zur inneren Ruhe und um, vor allem Großen und Göttlichen in der Welt führen
Heimat und Vaterland in ihrer Bedeutung zu unserem "eavasnn immer mehr schätzen und lieben lernen. Wen» die
Körpeipflege diese Wirkungen ausübt, dann ist sie ein unermeßlicher üegen für ein Volk und ein Jungbrunnen für die fernsten Geschlechter.
Daran schlossen sich die Massenfreiübungen ungefähr 180 Jugendlicher an, die uns ein schönes einheitliches Bild zeigten Großen Anklang und Beifall fanden die Darbietungen der Damcnriege, die in .Keulen- und Freiübungen gute Leistungen rügten. Nicht minder Beifall erheischten die exakt ausgeführten llebung«: der Riege des Turnvereins am Barren. Ein ''Handballspiel zwischen Seminar und Latein- und Realschule zeigte die körperlich stärkere und besser zusammenspielende Se- lninarmannschaft mit 9:1 als Sieger. Eine Werbeveranstaltung schönster Art bildete auch das flüssige Faustballspiel zwischen einer Sportvereins- und Turnvereins-Mannschaft. Im harten Kampf konnte init 36 zu 26 der Sportverein den Sieg ! für sich buchen. Beim Tauziehen gewann die Sem.-Uebungs- ! schule gegen die Volksschule. ' I
Jeder, der diesen Mitlag auf dem Sportplatz zubrachte und das muntere Treiben der Jungen und Aelteren sah, mutzte sich der ganzen Veranstaltung freuen und macht er sich noch die Worte unseres Hinbenburgs zu eigen, so ist der Zweck ! der Reichsjugendwettkämpfe, vor allem der Werbeveraustalsung, ! e reicht. Hindenburg sagte nämlich einmal: „Leibesübungen i ist Bürgerpflicht; sie sichert uns die Gesunderhaltung des Volkes l und die Förderung von Tatkraft, Gemeinsinn und Mut, Eigen- ! schäften, welche die Grundlagen jedes gesunden Staatswesens i sind. Förderung der Leibesübungen ist Dicnst'am Vaterlande." ?
«
Gruppe I: 11 Sieger, Jahrgang 16 und 17: 1. Illen- ^ bsrger Eugen. Lat.- und Real Sch., 60 Punkte; 2. Nicht Al- ! brecht, L.- u. R.-Sch., 55V, P.; 3. Nerz Erwin, Sem.-Uebungs- i Sch., 52 P.; 4. Nagel Bruno, L.- u. R.-Sch., SO P.; 5. Schmid ! Hermann, L.- u. R.-Sch., 48 P.; 6. Raas Friedr., L.- u. R.- Sch., 47V« P-; 7. Blankenhorn Gerhard, L. u. R.-Sch., 45 P.;
8. Henne Hans, Sem.-Ueb.-Sch., 44V, P.; S/lO. Birk Dieter, L.- u. R.-Sch., 43Vr P.; 9/10. Dürr Willi, L.- u. R.-Sch.,
13Vs P.; 11. Wenninger Adolf, L. u. R.-Sch., 42 P.
Gruppe II: 1915, 11 Sieger: 1. Schäberle Otto, L.- !
R.-Sch., 61V- P-f 2. Renz Oskar, L.-u.R.-Sch-, 56V-P-) s
з. Finkenbeiner Friedr., Sem.-Ueb.-Sch-, 56 P ; 4. Jrion Felix, j L.- u. R.-Sch, 5lV- P; 5. Küchele Albert, Sem.-Ueb.-Sch-,
13 P.; 6/7. Hehr Ernst, Sem.-Ueb.-Sch-, 42V- P.; 6/7. Schmid Willi, Sem.-Ueb.-Sch., 42V- P.; 8/9. Schmid Siegfried, L.-
и. R.-Sch., 42 P.; 8/9. Braun Fritz, Sem.-Ueb.-Sch., 42 P.; >0. Waiblinger Kurt, L.- u. R.-Sch.,41 P.; ii. Maisch Wilh. ; Volksschule, 40'/- P.
Gruppe III: 1914, 11 Sieger: 1. Holländer Rolf, L.- n. R.-Sch., 69 P., 2. Schmid Erich, L.- «. R.-Sck>., 54V- P-- 3. Günther Paul, L.- u. R.-Sch-, 46V- P.; 4/6. Becht Erich, Seminar, 44V- P.; 4/6. Knaus Wilhelm, Seminar, 44'/- P.; 4/6. Martini Friedr., V.-Sch., 44'/- P.; 7/8. Lehmann Karl, L.- u. R.-Sch., 43'/- P-; 7/8. Voigt Walter, L.- u. R.-Sch., 43'/- P.; 9. Wörner Erich, S., 43 P.; 10. Eckert Fritz, Sem.- Ueb.-Sch-, 41'/°. P; 11. Frey Albert, L.- u. R.-Sch., 41 P. s
Gruppe IV: Sechskampf: 12 und 13, 21 Sieger: ! l. Scbmid Otto, S., 110 P.; 2/3. Förster Bmno, S-, 108 P.; 2/3. Greeb Karl, S.. 108 P.; 4. Wagner Herrn., S., 104 P.:
5. Gütz Karl, S., 103 P.; 6. Dieterle Richard, S., 94'/- P.;
7. Schüttle Eugen, S., 94 P.; 8. Remßhardt Ernst, L.- und R.-Sch., 93'/z P.; 9. Bürkle Jmanuel, S., 92 P.; 10. Storz Walter, S., 91'/- P.; 11. Hunzinger Helmut, S., 90 P.: 12. Stoll Fritz, S., 89 P.; 13. Bozenhardt Alfred, L.- u. R.- Sch., 87 P.; l4. Fink Helmut, S. 86 P.; 15/16. Storz Wilhelm, S., 85'/- P.; 15/16. Lenz Wilhelm, S., 85'/- P.: 17. Brüstle Friedr., S., 85 P.; 18. Mühlbach Robert, S., 84'/, P.j 19. Grüninger Hermann, L.- u. R.-Sch., 81 P.: 20/21. Vögele Adolf, S., 80 P.; 20/21. Rieger Erich, L.- u. R.-Sch., 80 P.
Gruppe V: 1910 und 1l: 3 Sieger, Sechskampf:
I. Alber Richard, S., 94 P.; 2. Daub Dietrich, S., 88'/- P.:
3. Seemüller Otto, S., 87 P.
Gruppe VIII: !0 und II, Fünfkampf, 4 Sieger: l. Killinger Gottl., Sportverein, 93 P.: 2. Köhle Walter. Sp.- V., 88'/- P-; 3. Stikel Walter, Sp.-V., 77 P.; 4. Schweikle Albert, Sp.-V., 76 P.
Mädchstt
Gruppe IX: 1917 und 16, 2 Sieger: 1. Leitz Gretel, L.- u. R-Sch-, 48 P.; 2. Grieche Hildegard, L.- u. R.-Sch. 42'/- P-
Gruppe X: 1915 und 14, 5 Sieger: 1. Eiting Klara, B.-Sch., 48 P.; 2. Kurlenbaur Maria, V.-Sch., 48 (47'/°) P ; 3. Kraft Marianne, L.- u. R.-Sch-, 42'/, P.; 4. Schechinger Georgine, B.-Sch., 42 P.; 5. Kienle Gertrud, V.-Sch., 4l'/, P.
Köln empfängt die Ozeanflieger nicht. Die Stadt Köln hat sämtlich« Vorbemitungen zum Empfang der .Bremen'-Flieger Köhl und von Hüneseld abgesagt. Am Sonntag wird den Fliegern seitens der Pressa-Leüung auf dem Ausstellungsgelände ein Empfang bereitet werden. Die Absage geht zweifellos darauf zurück, tust die sozialdemokratische .Rheinisch-? Zeitung' den Oberbürgermeister der Stadt Köln aufgefördert hat, aus Anlaß des Besuchs der Ozeanslieger in Doorn von einem offiziellen Empfang abzusehen. Der Empfang ist nun auf das Gelände der Press« gelegt worden.
Der Dancrllug der Snnkerspilolen Risticz und Zimmermann hatte am Samstag nachmittags 1.35 Uhr 56 Stunden erreicht, und immer noch flog die Maschine gleichmäßig fort. Wenn der Flug bis Samstag abend fortgesetzt werden kann, was möglich erscheint, so wird damit auch der neueste italienische Dauerrekord überboten sein.
Der Hilssflug Adet unterbleibt. Bekanntlich wollten der deutsche Flieger Udet und seine Begleiter mit drei Flamingo-Flugzeugen auf Schneekufen sich an dem Rettungswerk für die Mann, schüft der „Jtalia" beteiligen. Die Abreise von Hamburg, wo die Flugzeuge am Samstag auf einen Dampfer verladen werden sollten, ist aber unterblieben. Als Grund wird angegeben, daß die Voraussetzungen durch die veränderten Witterungsoerhältmss« auf Spitzbergen überholt seien. Der schwedische Flieger Lundborg sei bereits durch seinen Flieqerkameraden Schyberg gerettet. Die Eisscholle, auf der die Besatzung der ,3tal!a' treibt, befinde sich nur noch 5 Kilometer von Land. Die Rettung erscheine bei dem gegenwärtigen Stand nur durch Wasserflugzeuge oder Boote möglich, die in genügender Anzahl in Spitzbergen vorhanden seien.
Reichsaußenminister Dr. Stresemann hat als persönlichen Beitrag für die Vesle-Kari-Erpedition zur Auffindung der „Latham" dem Hilfskomitee der norwegischen Zeitungen 1000 Kronen geschickt.
Die italienischen Ozeanslieger Ferrari» und del Prete sind am 6 Juli, mittags 11.45 Uhr, an Bord eines Postflugzeugs in Rio de Janeiro (Brasilien) eingetrosfen. Nach ihrer ersten Landung waren sie in dichtem Nebel geflogen und hatten die Richtung verloren, worauf sie in Touros landeten — Die von den Italienern in einem Flug zurückgelegte Strecke (Europa bis Natal, beinahe der östlichste Punkt Brasiliens) liegt zwischen 7000 und 8000 Kilometer, so daß Chamberlins Langstreckenleistung von 6294 Km. wesentlich überboten ist.
Ein italienisches Luftgeschwader In Berlin. Von den zwölf italienischen Flugzeugen, die dieser Tage an den Flugveranstal. tungen in Hendon bei London teilnahmen, sind am Freitag nachmittag sechs in Berlin eingetrosfen. Fünf weitere machten in Amsterdam Rast, eines mußte in Holland eine Notlandung vor« nehmen, wobei es beschädigt wurde. Die Flieger wurden aus dem Flugplatz Tempelhof begeistert begrüßt.
Das Gelingen des Südamerikaflugs ist für die öffentliche Meinung Italiens eine freudige Ueberraschung. Der Popolo d'Jtalia schreibt, daß der Wert des Flugzeugs „Savoia 64" für militärische Zwecke nun erwiesen sei. Als besondere Vorzüge des Flugzeugs nennt das Blatt die Hochlagerung des Motors, die die volle Ausnutzung des Propellers ermöglicht, und die sehr bedeutende Flügel- spannweite, die sowohl in der Luft als auf dem Wasser vermehrt« Sicherheit gewährleistet.
Amerika Sieger im Gordon-Bennett-Rennen. Amtlich wurde der amerikanische Ballon „United Staates Army" zum Sieger im Gordon Bennett-Rennen erklärt. Zweiter im Wettbewerb ist nicht der französische Ballon „Blanchard", sondern der deutsche Ballon „Barmen". Nach der amtlichen Berechnung beträgt die Streck« sür „Army" 737,44, für „Barmen" 735,04 und für „Blanchard" 716,64 Kilometer.
Ein japanisches Marlnetutlschiff zerstört. Wie aus Tokio gemeldet wind, ist das japanisch« Mattneluftschiff F. 5 in -er Nähe von Pokosuka zerstört worden, als es infolge R^el mit zu großer Geschwindigkeit aus die Wafferoderfläche schlug. Drei Offizier« ertranken, während der Rest der Besatzung, bestehend aus 4 Mann, gerettet werden konnte.