Samstag, 7. Juli 1328

-

ikkgvk'

ttönig

/srlobis

Zluxvlck Lukr 1. R.

28. M

a 6. Juli 1928.

»MM

ien und Tod hat it unseren lieben ! Onkel

tbreckt

s. v

ren in das Land »artet rasch heim-

illen Verwandten, en mit und bitten

8ruder:

ieitbrechl id Kinder«.

i

det am Sonntag, gs */z2 Uhr statt.

ILLIgS.

Nulter und Groß-

Mer

tboren Miller tet, im Aller von jeden. 81

z vorm. 9 Uhr. rnden Kinder.

6. Juli 1928.

irisn

»

«Un

Vrvlvims

Lvugle

Lvasgel. SoüesdieM

m Sonntag, den 8. 2llli. 5. Sonntag nach Dr.) Vorm. ö,10 Uhr Predtgt Otto), »ilt Uhr Kinder- ottesdlenst Christenlehre s iöhne fälltau?. 8 U. adds irdauungsstunde i. Vereins­aus

Mittwoch, den N 2uU. form. 3/^9 Uhr Predigt in er Stadtk'rche zum Be­im, des KirchenbezirkStag. Pf. Reger-Enzial). ^ 2 selshausen^. ' Sonntag 8. 2uli. Vorm. 9 Uhr Predigt

Presse!) anschl.Kindcrgottes-

ienst.

lt

m. '/,10 Ubr

meißer).^ll

lsen:

c und Don- Sotlesdienste.

nesdi«»'

uii. 6 Sonn-

N^dienst in Uhr «Sattes- ld. '/«2 Uhr . 2 Up An-

ÄmtSrMid ÄNZL1H eblLtt Mr

Mit den illustrierten Unterhaltungsbeilagen Feierstunden" u. »Unsere Heimat"

Bezugspreise: Monatlich einschließlich Trägerlohn 1.60; Einzelnummer 10 Erscheint an

jedem Werktage. Verbreitetste Zeitung im O.-A.-Bezirl Nagold. Schristleitung, Druck und Verlag von E. W. Zaiser (Karl Zaiser) Nagold

WZ

-en VvevarntsvesuOMdsow

Mit der landwirtschafttichen WochenbeUage »Haus-, Garten»«. Landwirtschaft"

Anzeigenpreise: Die Ispaltige Borgiszeile oder deren Raum 15 Familren-Anzeigen 12 L; Reklamezeile 45 L, Sammelanzeigen 50SL Aufschlag Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und an besonderen Plätzen, wie für telephonische Aufträge und Chiffre-Anzeigen wird keine Gewähr übernommen : : : : :

Telegr.-Adresse: Gesellschafter Nagold. Zn Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Postsch.-Kto. Stuttgart 5115

Nr. 158

Gegründet 1827

Montag- den 9. Juli 1928

Fernsprecher Nr. 29

102. Jahrgang

Reichspräsident v. hindcndurg hat an den Präsidenten Coottdge anläßlich des amerikanischen Uuabhängigkeilstags ein Glückwunschtelegramm gerichtet. das von Looiidge herz­lich erwidert wurde.

Vom König Aman Allah und der Königin Surasa ist '.us Kabul beim Herrn Reichspräsidenten ein herzliches Bc- -zrüßungs- und Dankiclegramm für die freundschaftliche Aufnahme des Mnmspaares in Deutschland einzcaaugen. Der Reichspräsident hat das Telegramm ebenso herzlich er­widert.

Aach dem Bericht des Dawesagenten hak Deutschland im vierten Darvesiahr bis 30. Inni rund 1536.85 Millionen Mark in bar, Sachlieferungcn und Losten für Besatzungs- kruppcn abgelicscrt.

Auf Einladung der britischen liberalen Partei fand in London eine internationale Konferenz liberaler Parteien statt, auf der auch der frühere Reichsfinanzminisker Dr. Reinhold (Dem.) eine Rede hielt. Lloyd George lud die Vertreter zu einem Essen ein.

Mexikos neuer MWenl

General ^Alvaro Obregön, genanntder Ein­armige", der schon einmal, in der Zeit von 1920 bis 1924, die Geschicke Mexikos leitete, ist am 1. Juli dieses Jahrs zum Nachfolger des Präsidenten Calles gewählt worden.

Es war nicht schwer, die Wahl gerade dieses Kandidaten schon vor mehr als Jahresfrist vorauszusagen. Denn immer war es dis ungemein große Volkstümlichkeit dieses ener­gischen Mannes, in dessen Adern, w.e behauptet wird, das Blut der Paqui-Jndianer fließt, die ihm vor den andern Präsidentschafts-Kandidaten einen tüchtigen Vorsprung sicherte. Obregön, der Freund und Gesinnungsgenosse Calles', hätte wahrscheinlich auch dann über seine Rivalen im Wahlkampf gesiegt, wenn diese nicht vorzeitig und aus etwas ungewöhnliche Weise durch Vollstreckung kriegs­gerichtlicher Todesurteile von der politischen Bühne ab- derufen worden wären.

Was im Sommer 1927 die Ruhe und Ordnung im Land gefährdete, war die Unzufriedenheit klerikaler Kreise mit den Maßnahmen der Regierung, der religionsfeindliche Gesinnung oorgeworfen wurde. Die Bewegung geriet erst in politisches Fahrwasser, nachdem es Präsident Calles ge­lungen war, die Möglichkeit der Wiederwahl gesetzlich sicherzustellen. Entgegen der bisherigen Gepflogenheit kann heute in Mexiko ein Präsident nach Ablauf seiner vier­jährigen Amtsperiode und einer weiieren Wartezeit von vier Jahren abermals zum Präsidenten gewählt werden. Calles' Gegner hatten zu spät erkannt, was er mit dem Wiederwahlgesetz bezweckte. Er wollte sich mit seinem politischen Freund Obregön in der Leitung der Staats- geschäste ständig, von vier zu vier Jahren ablösen und damit praktisch eine Diktatur errichten.

^ Es entstand derAnti-Wiederwahl-Block" unter Füh­

rung der Generale Arnulfe Gömez und Franzisco Serrano, beidefeindliche Brüder" zwar, da jeder von ihnen nach dem Präsidentenjessel schielte, aber geeint in dem Bestreben, das Schutz- und Trutzbündnis zwischen Calles und Obregön zu zerstören. Und da jeder von ihnen glaubte, sich auf die von ihm befehligten Truppen verlassen zu können, entschlossen sie sich für den Kampf.

Calles und Obregcm sind beides Männer, denen daran liegt, die Wiederkehr blutiger Umsturzbewegungen zu ver­hindern. Nach Obregöns Sieg über de la Huerta schien es auch tatsächlich so, als sei den Revolutionsgeneralen die Lust zu bewaffneten Aufständen gründlich vergangen. Das dchstksal, das beide ereilte, ist bekannt. Calles schlug mit ferner Faust den Aufstand nieder und überantwortete die schuldigen dem Kriegsgericht. Serrano und Gömez wur-

^ aen hjngerichtet.

, Die Wahl Obregöns bedeutet, daß sich der Kurs in «exiko in absehbarer Zeit kaum ändern wird. Was Calles aegann, Verwaltungsreformen, Förderung der Landwirt­schaft, Herstellung erträglicher Beziehungen zu den Ver- E'Uigten Staaten, wird sein Nachfolger zu vollenden trach­ten. Obregön selber ist auch Landwirt. Was aber vom deutschen Standpunkt aus besonders Ewähnung ver­mut, ist die Gewißbeit, daß Obregön ein ebenso großer

Deutschenfreund ist.

Neueste Nachrichten

Noch ein Nationalfeiertag

Berlin, 8. stritt. Die kommunistische Aeichskagsfrakkion aal einen Antrag eingebracht, der verlangst daß der 1. Mai )uni gesetzlichen Feiertag erklärt werde- Der Antrag soll werden"* der Borlage des Nationalfeiertags beraten

Die Herabsetzung der Einkommensteuer

Berlin, 8. stuli. Die Verhandlungen des Reichsfincmz- minnters Hilferdina mit den Führern der Reoiernnos-

RWe Ziele devtsi

Das Wirtschaftsprogramm der neuen Reichsregierung läßt guten Willen gewiß nicht vermissen. Man merkt es dem Programm an) daß die Mitglieder des neuen Kabinetts aus den verschiedensten Lagern zusammengeholt sind. Allen will man helfen, den Landwirten ebenso wie den Fabrik­arbeitern, den Handwerkern nicht weniger wie den Kauf­leuten und Industriellen.

Es ist anzuerkennen, daß tatsächlich die nächsten wichtig­sten Ziele deutscher Wirtschaftspolitik hier vereinigt und mit Offenheit erörtert worden sind. Ausgangspunkt aller ziel- bewußten Wirtschaftspolitik muß klare Stellungnahme zur Entschüdigungssrage sein. Die 2^-Milliarden- Daweslast desNormaljahrs" und der völlige Wiederauf­bau einer aus eigenen Kräften existenzfähigen deutschen Volkswirtschaft sind unvereinbar miteinander. Auch das Regierungsprogramm bringt diese Ueberzeugung zum Ausdruck und spricht von dernicht nur wünschenswerten, sondern auch möglichen" baldigen Herbeiführung der End­lösung. Aber, wie stellt man sich diese Endlösuv.g nunmehr praktisch vor? Es ist sehr peinlich, bei allen Untersuchungen darüber stets nur auf die Berichte des Dawesagenten an­gewiesen zu sein. Gewiß waren diese Berichte vorzüglich aufgemacht, aber doch eben nur Aeußerungen der Gläubiger­seite. Demgegenüber wirkt das hartnäckige Stillschweigen der amtlichen deutschen Stellen von Bericht zu Bericht be­fremdlicher. Der 1. September 1928 ist nicht mehr fern! Das neue Kabinett hat daher gewiß keine Zeit mehr zu versäu­men. Nur noch sieben Wochen, und dann wird uns schon jeder Tag, ganz gleich, ob Sonntag oder Werktag, fast sieben Millionen Goldmark Dawestribut kosten. Deutsche Entschädi- gungspolitik, die nicht über Erwägungen desWünschens­werten und Möglichen" hinaus kommt, ist also doch ein allzu kostspieliger Zeitoertrieb.

Ohne Klärung der Entschädigungsfrage kommen wir auch zu keinen endgültigen Lösungen der innerdeutschen Finanz- sragen. Die Dringlichkeit wesentlicher Steuersenkung ist bereits in einem Initiativantrag ausgesprochen worden. Die unteren und mittleren Einkommen sollen um etwa 10 Prozent entlastet werden; die Höchstbelastung soll ein Drit­tel des Einkommens nicht übersteigen. Man verbindet damit die volkswirtschaftlich sehr richtige Erwartung, daß die bis heute leider immer noch so unzulängliche Kapitalneubildung in Deutschland durch solche Entlastung wesentlich angeregt werden könnte. Der Vorschlag hat offenkundig auf den finanz­politischen Teil des Regierunasvrogramms eingewirkt. Was

Parteien über die Steuerherabsetzung haben bis jetzt zu kei­nem Ergebnis geführt. Es handelt sich um die Frage, die Einkommensteuer bis zur Höchstgrenze eines Jahreseinkom­mens von 8000 Mark um etwa 10 v. H. zu ermäßigen, gleichgültig, ob es sich um veranlagte Einkommen oder um den Lohnabzug handelt.

Urteil wegen der Befreiung des kommunistischen Schrift­stellers Braun

Leipzig, 8. Juli. ,2m Prozeß gegen Georg Semmel­mann aus München wegen der Befreiung des kommuni­stischen Schriftstellers Braun, der von dem Prozeß gegen die übrigen Kommunisten abgekrennk worden war, wurde vom vierten Strafsenat des Reichsgerichts folgendes Urteil gefällt: Semmelmann wird wegen Vorbereitung zum Hoch­verrat, Urkundenfälschung, Betrugs und einiger anderer Bergehen zu insgesamt 2^ Jahren Gefängnis verurteilt. 8 Monate gelten durch die Untersuchungshaft als verbüßt.

Die französischen Schulen !m Saargebiek

Saarbrücken. 8. Juli. Die von der französischen Gruben- verwallung im Saargebiet unterhaltenen französischen Schulen waren noch im Mai 1924 infolge des starken Drucks der Verwaltung von 4400 deutschen Bergmanns­kindern besucht. Das rücksichtslose Vorgehen der Verwal­tung gegen die Bergleute innerhalb von 10 Monaten wurden mehr als 12 000 Bernleuke entlasten hatte aber die Wirkung, daß die Franzosenschulen nur noch etwa 1850 deutsche Kinder zählen, obgleich der Druck erneut eingesetzt bat und die völkerbündliche Regierungskommission sich alte Mühe gibt, die französischen Bestrebungen, deutsche Kinder französisch zu machen, zu unterstützen. Zwei Franzosen­schulen sind inzwischen eingegangen und zwei weitere stehen wegen Schülermangels vor der Schließung. Die Regierungs­kommission hat nun welker angeordnet, daß an den deut­schen Volksschulen französischer Unterricht als Wahlfach eingeführt werde, und zur Ueberwachung dieses Unterrichts wurden vier Schulräte angestellt, die vom Saargebiet zu bezahlen sind. Aber diese Herren haben so guk wie nichts zu tun, weil nur sehr wenige Schulklassen von diesem Unterricht Gebrauch machen.

Mrltemberg

Stuttgart, 8. Juli. VomLandtag. Dem Landtag ist der Entwurf eines ersten Nachtrags zum Staatshaushalts­gesetz für 1928 zugegangcn. Durch den Nachtragsplan wer-

lk MtsAstsMitik

der Reichstag aus diesen Anregungen mache» wird, steht freilich noch sehr dahin. Und vollends sind die Fragen des zum 1. April 1929 fälligen endgültigen Finanzausgleichs, der weiteren Stsuervereinheitlichung usw. noch gänzlich un­geklärt. Hier wird man das neue Kabinett weniger nach seinen Worten als vielmehr nach seinen Taten zu richten haben. Was man fordorn muß, sind Bereinigung von Reichs- wirtschafksrat und Reichsrat zu einem organisch und regio­nal aufgebauten Oberhaus, Verwaltungsreform. Sparpoli­tik. Entlastung der Wirtschaft von vermeidlichen, unproduk­tiven Verwaltungslasten. Wie weit es die neue Aera auf diesem Feld bringt, das wird uns schon der Finanzausgleich zum 1. April 1929 zeigen.

Etwas entschiedener hat das neue Programm die han­delspolitischen Grundsätze gefaßt. Man bleibt bei den Gen­fer Entschließungen, Weltwirtschaft und Freihandel, verzich­tet aber nicht auf positive Maßnahmen zum Schutz des deut­schen Außenhandels bei den wichtigen Handelsverträgen, die in nächster Zeit, besonders mit der Tschechoslowakei und mit Polen, neu abzufchließen sind.Autonome Maßnahmen auf dem Gebiet des Zolltarifs" tun wirklich dringend not, um unsere Stellung bei der Verhandlung über neue Tarif- Handelsverträge mit dem Ausland zu stärken.

Besondere Beruhigung in weiten Kreisen des deutschen Volks wird vor allem ein Punkt des Wirkschaftsprogramms schaffen: DieAusbaumatznahmenfürdieLand- wirtschaftsollenfortgeietztwerden. Das Werk des letzten Reichstags und des letzten Kabinetts soll keine Unterbrechung erfahren. Was die Landwirtschaft braucht, ist in erster Linie die verständnisvolle Unterstützung ihrer Selbsthilfe bei der technischen Rationalisierung der Betriebe und bei der organisatorischen Rationalisierung des Absatz­marktes.

Wir haben die staatliche Zwangswirtschaft, bis auf den Rest im Wohnungswesen und in der Kohlen- und Kalipolitik, abgebaut und wünschen nimmer ihre Wieder­kehr. Wir wollen aber auch auf keinen Fall eine private Zwangswirtschaft aufkommen lasten, die von Trusts, Konzernen und privaten Monopolgesellschaften über Ver­arbeiter, Händler und Verbraucher ausgeübt wird.

Die sozialpolitischen und handwerkerfreundlichen Vor­sätze des neuen Programms seien nur mit einem Wort er­wähnt. Auch hier laßt uns zunächst einmal Taten sehen! Aber, warum hat die Reichsregierung mit keinem Sterbens­wörtchen die Frage der Reichsbahntariferhöhung erwähnt?

Ven die Mittel für eine erweiterte Beteiligung des württem- bergischen Staats an dem Grundkapital der Württ. Sammel- Schienen-Aktiengesellschafl in Stuttgart, dessen Erhöhung beabsichtigt ist, zur Verfügung gestellt.

Zahltag für die Augustbesoldung. Das Finanzministe­rium hat mit Zustimmung sämtlicher Ministerien in diesem Jahr davon Abstand genommen, den Zahltag für die Augustbesoldungen der Beamten einschließlich der Lehrer mit Rücksicht auf die Urlaubszeit vorzuverlegen. Sämtliche Beamten erhalten deshalb die Augustbezüge auf 1. August 1928.

Zur Heranbildung geeigneter hauptamtlicher Lehrkräfte für die Gewerbeschulen beabsichtigt die Ministerialabteilung für dieFachschulen, in der Zeit vom 29. Oktober 1928 bis Ende März 1930 einen besonderen Lehrgang für mittlere Techniker in Stuttgart abzuhalten. Zugelasten werden mit Rücksicht auf den an den Gewerbeschulen zu deckenden Lehrer- bedars in erster Linie geeignete mittlere Techniker der hoch­bautechnischen und der kunstgewerblichen Fachrichtung, in zweiter Linie eine kleinere Zahl befähigter mittlerer Tech­niker der maschinentechnischen Fachrichtung. Bedürftigen Teilnehmern können während der Dauer des Lehrgangs monatliche Studienbeihilfen aus Staatsmitteln bewilligt werden. Gesuche um Zulassung zu dem Lehrgang sind bis spätestens 21. Juli 1928 bei der Ministerialabteilung für die Fachschulen, Stuttgart. Kanzleistr. 19. einzureichen.

Auffahren eines Kraftfahrrads auf einen Lisenbahnzug. Die Reichsbahndirektion teilt mit: Am 6. Juli um 18.05 Uhr «st ein Kraftfahrrad am schienengleichen Uebergang zwischen Böblingen und Schönaicher First (Nebenbahn BöblingenDettenhausen) auf den Zug Nr. 117 aus­gefahren. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Beisitzer, Schlosterlehrling Eugen Schlachter von Munzingen bei Freiburg i. Br., wurde getötet. Festgestellt isi, daß der Lokomotivführer langsam gefahren ist und rechtzeitig ge­läutet und gepfiffen hat.

Der Deutsch Oesterreichische Alpenverein hält vom 13. bis 16. Juli hier seine 54. Hauptversammlung ob. Hiezu sind von Wien bis Königsberg zahlreiche Vertreter an­gemeldet. Am Samstag, 14. Juli findet in der Liederhalle ein Schäbischer Abend statt. Die Tagung wird durch eine gemeinsame Fahrt an den Bodensee am Dienstag, 17. Juli, beschlossen.

Massenbesuch ln der KolonialauSstelluug. Die Kolonial- ausstellung, die erste große deutsche Kolonialausstellung nach dem Krieg, die am 2. Juni eröffnet wurde, hakte im Monat Juni einen außerordentlich starken Besuch aufzuweisen.