Freitag, 15. Juni 1828

ich stark beansprucht, ohne kann daher als gut empsoh- nit berechtigt, das..Sonnen­auenvereine zu führen, wo- ! ren Interesse beim Einkauf > rren achten müssen. ^

estordene.

Pauline Heldmaier, geh.

rle, Zimmermann, 83 2. :rschnabel sen., Schuhmacher-

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ändert, im Norden unö Westen i rd Sonntag ist zwar z-itweilia ! geneigtes Wetter zu erwarten.

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^rühwanderung:

erer Schrosenweg-Stadtwast- Alindersbach und zurück auf Mindersbacher Straße-Hohen-

d mit Bortrag von Herr» ^ meister Barth.

ich V-7 Ahr beimSchiff-.

Borstand.

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Nr. ISS

Gegründet 1827

Samstag, den 16. Juni 1928

Fernsprecher Nr. 29

192. Jahrgang

Re Stabilisier»»! der Franken

In Kürze wird sich der Kreis der währungskranken Län­der weiter verengen. Frankreich beabsichtigt feine inflatio­nistisch beeinflußte Frankenwährung zu stabilisieren und auf Goldstandard zu bringen. Die Vorbereitungen sind

das ist seit langem kein Geheimnis mehr schon eine ganze Weile im Gang. Wenn die Aktion bisher noch nicht durchgeführt worden ist, obwohl die Gelegenheiten dazu teilweise recht günstig lagen, so ist das nicht auf wirtschaft­liche, sondern auf politische Gründe zurückzusühren. Frank­reichs Ministerpräsident, Herr Poincare, hat zahlreiche Argumente dafür, warum er den Zeitpunkt der Stabili­sierung bestimmen will. Er hat die Ausführung seiner Absicht oft genug HÄausgeschoben. aber er scheint jetzt ge­neigt zu sein, das schwierige Werk in Angriff zu nehmen.

Sieht man einmal davon ab, daß für den französischen Ministerpräsidenten sich in der Stabilisierungsfrags die beste Wahlparole bot, so bleibt immer noch übrig, daß Poincare tatsächlich der Mann ist, der den Franken vor seinem tiefsten Sturze bewahrt hat, und dem es gelang, die arg mißhan­delte Währung wenigstens wieder zu teilweiser Geltung im Welthandel zu verhelfen. Zu Ausgang des Jahres 1926 mußte die französische Währung alle die furchtbaren Stürze durchmachen, die Deutschland aus seiner Inflation nur zu genau kennt und immer noch in frischer Erinnerung hat. Den breiten Schichten der Bevölkerung Frankreichs war es natürlich unmöglich, gegen die Entwertung des Geldes Widerstand zu leisten oder sich in irgendeiner Form zu sichern. Frankreich, das klassische Land der Rentner, ver­armte von Tag zu Tag mehr und die Renten, die Zins­erträgnisse des von denkleinen Leuten" gesammelten Kapitals, wurden wertlos. Das Entsetzen der leidtragenden Bevölkerung war groß. Aber gleich unheilvoll machte sich der Einfluß der französischen Inflation im Welthandel und auf dem Weltmarkts bemerkbar. Ein ungeheures fran­zösisches Dumping setzte ein und brachte es tatsächlich fertig, die gleichgearteten Industrien anderer Staaten konkurrenz­unfähig zu machen. Die Verschleuderung wertvollen fran­zösischen Eigentums aufzuhalten, schien Poincare die wich­tigere Aufgabe. Populärer aber war die, der Bevölkerung ein wertgesteigertes Geld wieder in die Hand zu geben. Es gelang ihm durch Anwendung drakonischer Mittel, den Sturz des Franken aufzuhalten und sodann in zäher, un­ermüdlicher Arbeit seinen Kurs wesentlich zu verbessern und zu befestigen.

Seit dieser Zeit war die Bank von Frankreich, immer unter Führung des französischen Ministerpräsidenten, stets auf der Wacht, günstige Gelegenheiten auf dem Goldmarkte der Welt wahrzunehmen, um sich die not­wendigen Reserven für die geplante Stabilisierung zu schaffen. Gleichzeitig wurden Verbindungen mit der deut­schen Reichsbank, der Beratungsstelle für geschädigte Wäh­rungen ausgenommen, um sich die Mithilfe Deutschlands bei der Stabilisierung, die nicht zu entbehren ist, zu sichern. Oft hat man davon gehört, wie von den amerikanischen Gestaden Schiffe mit reichen Goldschätzen nach Frankreich abgingen; da sich aber diese Goldverladungen doch über einen verhältnismäßig großen Zeitraum erstreckten, traten Kursschwankungen des Franken kaum ein. Die flüssigen Mittel der Bank von Frankreich sind, ohne die Aufmerk­samkeit der Welt zu erregen, so bedeutende geworden, daß es keiner besonders großen ausländischen Mithilfe für die Stabilisierung bedarf. Es sieht nach den letzten Ausweisen der französischen Zentralnotenbank auch ganz so aus, als ob Frankreich ohne nennenswerte ausländische Kredite seine Währungsreform wird durchführen können. Allerdings Mll man in Frankreich aus Gründen freundschaftlicher Be­gehungen die Mithilfe gewisser ausländischer Emissions­banken in Anspruch nehmen; außerdem erwartet man na- luriich den guten Rat der deutschen Währungsspezialiften.

Die französische Oeffentlichkeit macht in der letzten Zeit veionders durch die Presse gewisse Bedenken geltend, dis im Grunde darauf hinauslaufen, daß man durch die Stabili­sierung zu einer neuen Teuerung gelangen werde. Der­artige Einwendungen werden natürlich nicht mit Unrecht »hoben. Die Erfahrung hat gelehrt, daß durch eine Wäh­rungsreform nach der Inflation die Zeit der Deflation einsetzt, die alles Kranke im Wirtschafts- wrper zum Absterben bringt. Gegen diesen natürlichen Aorgang wird man sich auch in Frankreich kaum schützen rönnen, soll es gar nicht einmal tun, weil über kurz oder lang doch der naturnotwendige Rückschlag einsetzen würde. Ar beim noch Vorhandensein kranker Wirtschaf'tsteile eine ^Elahrdung auch der gesunden Betriebe herbeiführen kann, r-s ,st dabei unerheblich, wenn über eine gewisse Zeit zu , Ngster Sparsamkeit im Staate und in der Wirtschaft Muckgekehrt werden muh. Wer eine kranke Währung ge­sund machen will, der wird immer genötigt sein, an o i e- Stellen mit scharfem Messer zu arbei- A.'s- Poincarö, der geschickte Beobachter der Volksvsyche, 6ut daran tun, auf den schmerzhaften Gesundungs- ^ "W beizeiten aufmerksam zu machen. Daß er alle Vor- für eine glückliche Durchführung seiner Absich- Q» hat, glaubt ihm die Wett gern. Vpm deutschen ""2 gesehen, wird die Stabilisierung der fran-

Stabilisierung der fran- mirk« " Wahrung sicher auch eine Verbesserung der Aus­ungen des deutsch-französischen Handelsvertrages be-

3mm «glh Mittigkeiten in der Regiernngsdiidnag

Berlin, 15. Juni. An der heule nachmittag stattfindenden Sitzung der Reichstagsfraktion der Deutschen Volks- Partei wird, wie aus parlamentarischen Kreisen verlautet, auch Reichsaußemninister Dr. Stresemann teilnehmen. Da im Anschluß an die sozialdemokratische Ablehnung der volksparteilichen Bedingung zur Bildung einer Großen Koa­lition Hermann Müller mit Stresemann noch am gestrigen Abend wichtige Besprechungen gepflogen hat, nimmt man an, daß Dr. Stresemann heute die Rolle zufallen wird, seine Fraktion zu einem Kompromiß zu bewegen.

Der Freitag wird in der Frage der Regierungsbildung weitere Verhandlungen zwischen der Deutschen Bolksparlei und der Sozialdemokratie bringen, evtl, auch zwischen dem Zentrum und der Volkspartei, da möglicherweise das Zen­trum die Dermitklungsakkion zwischen beiden Parteien über­nehmen wird. Ob dies möglich ist, wird sich jedoch erst auf Grund weiterer Besprechungen im Reichstag Herausstellen. Hierbei wird es sich vor ollen Dingen darum handeln, klar zu stellen, welche Bedeutung der Beschluß der Volkspartet vom Donnerstag abend, sowie die ablehnende Entschließung der Sozialdemokraten, die unter dem Einfluß von Minister­präsident Braun gefaßt wurde, hat. Wie verlautet, hat man sich in den Besprechungen vom Donnerstag abend bei ihm denn auch dahin geeinigt, die Bemühungen zur Bildung der Großen Koalition fortzusetzen.

Streik in der voiksparkeilichen Preußen-Fraktion

Berlin, 15. Juni. Wie aus dem preußischen Landtag mit- gelcilk wird, hat der langjährige Vorsitzende der Fraktion der Deutschen Bolkspartei im preußischen Landtag, Dr. von Campe, den Vorsitz niedergelegk, weil die Fraktion für die Verhandlungen mit dem Ministerpräsidenten Braun über die Erweiterung der Regierungsbasis drei Verhcmdlungsfüh- rer ernannt hat, unter denen Lampe fehlte. Die Mehrheit der Fraktion hat ihn cmsgeschalket, well gerade er nach Er­öffnung der letzten Landtags im Jahre 1924 die Bolkspartei aus der damaligen Regierung hinausmanövriert hak.

Seine Auflösung des sächsischen Landtags

Dresden, 15. Juni. In der gestrigen Landtagssitzung wurde der kommunistische Antrag auf Auflösung des Land­tages mit den Stimmen der Koalitionsparteien a b ge­lehnt.

Die Regierungsbildung in Anhalt

Dessau, 15. Juni. Der anhaltische Landtag wählte den bisherigen sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Deist mit 17 von 33 abgegebenen Stimmen zum Ministerprä­sidenten. Der bisherig« Stt'atsminister Dr. Weder (Dem.) wurde ebenfalls wie^-r zu ^ Minister gewählt-

Rheialandriiumung

Brüssel, 15. 3uni. Zaleski empfing heute die Presse, lehnte es jedoch ab, irgendwelche formelle Erklärungen abzu- geben. In Beantwortung verschiedener Fragen wies der Minister darauf hin, daß Litauen früher oder später di" Möglichkeit einer Wiederaufnahme der Beziehungen ein- sehen müsse. Seit Aufnahme der Amerikaanleihe habe sich die Lage in Polen gebessert. Zaleski kam dann auf die Rheinlandfrage zu sprechen und betonte, daß Polen das Recht habe, zur Frage einer Räumung der Rheinlands seine Meinung zn äußern. Wenn man aber, fuhr Zaleski fort, von Räumung spreche, müsse man gleichzeitig an die Sicherungsmittel denken, die die Räumung ersehen sollen. Nachdem sich Zaleski über Rußland, das sehr nervös sei, obwohl Polen sein Bestes tue, mit der Sowjetunion in Frie­den zu leben, geäußert hatte, sprach er über die Bezieh­ungen Polens zu Deutschland, die er bis zur Gegenwart als korrekt bezeichnte. Eine große Schwierig­

deuten, der ja durch die erbeblichen Kursdifferenzen zwischen den beiden Währungen sich noch immer nicht so auswirkt, wie bei seinem Abschluß erhofft werden durfte.

Deutscher üeichslag

Berlin, 18. Juni. In der gestern um 2 Uhr begonnenen Sitzung wurde die Wahl des Präsidenten, der Vizepräsiden­ten und der Schriftführer vorgenommen. Die Wahl de» Präsidenten wird durch Stimmkarten vorgenommen. Ab­gegeben werden 446 Stimmen, davon 318 für den Abge­ordneten Löbe, wie bereits gemeldet, 46 für den Abgeord­neten Thälmann (Kom.), 12 für den Abgeordneten Dr. Frick (Natsvz.) und 70 unbeschriebene Zettet. Der Abgeord­nete Löbe ist damit zum Reichstagspräsidenten gewählt.

Die dann vorgenommene Wahl der drei Vizepräsidenten bringt als ersten Vizepräsidenten den Abg. Esser (Z.) mit 248 Stimmen, als zweiten Vizepräsidenten den Abg. Freiherr von Kardorff (DVp.) mit 203 Stimmen und als dritten Vizepräsidenten den Abg. Gräf (Dn.) mit 205 Stimmen. Während die ersten beiden Vizepräsidenten die Annahme der Wahl erklären, behält sich Abg. Graf (Dn.) seine Entscheidung bis Freitag vor, da er erst diese nach Rücksprache mit seiner Fraktion treffen will. Schließlich ! wird gegen die Stimmen der Deutschnationalen, der Deut- > schen Volkspartei und der Christlich-Nationalen beim Ueber- gang zur Tagesordnung der kommunistische Antrag ange­nommen, wonäch der Abgeordnete Gippenberger (Kom.) während dir Tagungsdauer aus der Haft zu entlassen ist.

Neueste Nachrichten

Drohender Lohnkonflikt in der Metallindustrie

Hagen. 15. Juni. Der Lohn kampf in der Lüden- scheider Metallindustrie hält unvermindert an. Wie von unterrichteter Seite mitgeleilt wird, muß, falls es der Schlichtunasbehörde nicht baldigst gelingt, die Beendigung des Kampfes herbeizuführen, damit gerechnet werden, daß die gesamte südweftfälijch« Eisen- und Me­tallindustrie zur Unterstützung des Lüdenscheider Kampfes d'e G-samtaussperrung beschließen wird. In Be­tracht kommen etwa 60 600 Metallarbeiter.

für ein Ost-Locarno

keit sei indes bei dem Abschluß eines deutsch-polnischen Han­delsvertrages aufgetauchl. Da die deutsche Laudwirtchaft, so erklärte der Minister, gegen jegliche Einfuhr polnischer Agrarprodukke ist, können wir unsererseÄtz «einen Vertrag unterzeichnen, der der deutschen Industrie Vorteile bringt.

keine Freigabe des deutschen Eigentums in England

London, 15. Juni. Auf eine Anfrage des Abg. Po- sonby, ob die englische Regierung Schritte zur Freigabe deutschen Eigentums etwa in der Weise unternehmen werde« wie es jüngst durch die Vereinigten Staaten geschehen sei, antwortete Balittvin, daß die englische Regierung nicht be­absichtige, rsn der bisherigen Handhabung abzugehen, wo­nach nur inFällen ganzbesonderer Not Eigen­tum sreigegeben wird, in allen anderen Fällen jcdoch davon abzusehen ist.

Militärische Ausbildung in Amerika

London, 15. Juni. Der Washingtoner Korrespondent der Chikago Tribüne meldet: Mehr als die Hälfte der regu­lären Armee der Vereinigten Staaten wird in diesem Som­mer damit beschäftigt sein, Zivilisten militärisch auszubilden. Nahezu 273 000 Personen werden in Re­krutenlagern untergebracht sein. 3 452 Offiziere und 47 88S Mann der regulären Armee werden als Instrukteure ver­wendet werden.

Hoover Präsidenkschaflskandidm

Kansas City» 15. Juni. Hoover ist in der ersten Abstim­mung des republikanischen Nationalkonvents zum Präsident­schaftskandidaten nominiert worden.

Tschangtsolin am Leben-

London, 15. Juni.Daily Mail" berichtet aus Tientsin: Nach einem Telegramm aus Mulden hat Tschangtsolin fol­gende Botschaft an seine Offiziere erlassen: Meine Wunde ist nicht so ernst wie angenommen wurde, und mein Befin­den bessert sich. Niemand sollte die Meldung über meinen Tod beachten. Ich fordere Euch auf, Eure Pflicht zu er­fülle».

DieItalia "Leute aufgefunden?

London, 15. Juni. Ein drahtloses Telegramm von der Braganza " besagt, daß das Schiff Nordostland erreicht hat. Hier hat es von Jägern erfahren, daß die Hunde­schlittenabteilung derHobby" drei Mann von der Be­satzung derItalia" gefunden habe, die in südlicher Richtung über das Eismee? marschierten. DieCitta di Milano" hat noch keine Bestätigung dieses Berichtes erhalten und auch noch nicht die Namen der angeblich Geretteten.

Wie aus Kingsbay gemeldet wird, hat dieCitta di Milano" erneut Verbindung mit derJtalia"-Mannschaft gehabt. In seinem Funkspruch erklärt Nobile, daß er und die Seirngen sich sicher fühlten. Man weiß nicht, ob man daraus folgern kann, daß es ihm gelungen ist, soiveit in die Nähe der Küste oorzudringen, daß er Hoffnung hat, das Land zu erreichen, oder ob Nobile nur damit ondcuten will, daß er mit baldiger Hilfe rechne. Seine Gruppe ist jetzt in­folge des Westwindes sieben Meilen östlicher gelegen als am 12. Juni. Man hofft jedoch, daß sie nicht weiter abge­trieben wird, da jetzt wieder Ostwind weht-